Unfassbar: Kupplung zerstört Getriebe, keine Garantieleistung
Hallo ich habe leider Pech gehabt. Mein Passat B7 mit 140 PS TDI Motor ist Bj. 1/11. Ich habe das Auto 10/12 in Wolfsburg beim VW-Händler als ehemaligen VW Dienstwagen mit 26000 Km gekauft. Es ist ein Handschalter.
Letzte Woche hörte ich ein Klappergeräusch im ausgekuppelten Zustand. Ich fuhr zu meinem VW Händler. Sollte erst das Ausrücklager sein, war es aber nicht. Nun stellt sich heraus das der Kupplungskorb gerissen ist, sich wie ein Sprengring aufgestellt hat und in das Getriebe ein Nut reingefräst hat. Die Kupplung und das Getriebe sind defekt und soll mich nun 4000 € Material und 600 € Einbau kosten.
Da im Januar diesen Jahres meine Werksgarantie endete hab ich von dem Verkäufer noch eine Perfect car Gebrauchwagengarantie bis Januar 2014 bekommen. Die aber nicht zahlt, weil die Kupplung ein Verschleissteil ist. Das Getriebe wird mir auch nicht bezahlt, weil es die nicht versicherte Kupplung zerstört hat. Nun hat mein Händler bei VW auf das Material eine Kulanz von 70 % erreicht, was aber immernoch 1200 € sind plus die 600 € Einbaukosten. Morgen werde ich die Servicehotline von VW anrufen.
Hat jemand so was schon mal erlebt ?
Ich finde bei einer KM Leistung von 40000 Km darf soetwas nicht passieren und wenn dann müßte die Kulanzleistung bei einem WELTAUTO höher sein, oder ?
Beste Antwort im Thema
Hallo ich habe leider Pech gehabt. Mein Passat B7 mit 140 PS TDI Motor ist Bj. 1/11. Ich habe das Auto 10/12 in Wolfsburg beim VW-Händler als ehemaligen VW Dienstwagen mit 26000 Km gekauft. Es ist ein Handschalter.
Letzte Woche hörte ich ein Klappergeräusch im ausgekuppelten Zustand. Ich fuhr zu meinem VW Händler. Sollte erst das Ausrücklager sein, war es aber nicht. Nun stellt sich heraus das der Kupplungskorb gerissen ist, sich wie ein Sprengring aufgestellt hat und in das Getriebe ein Nut reingefräst hat. Die Kupplung und das Getriebe sind defekt und soll mich nun 4000 € Material und 600 € Einbau kosten.
Da im Januar diesen Jahres meine Werksgarantie endete hab ich von dem Verkäufer noch eine Perfect car Gebrauchwagengarantie bis Januar 2014 bekommen. Die aber nicht zahlt, weil die Kupplung ein Verschleissteil ist. Das Getriebe wird mir auch nicht bezahlt, weil es die nicht versicherte Kupplung zerstört hat. Nun hat mein Händler bei VW auf das Material eine Kulanz von 70 % erreicht, was aber immernoch 1200 € sind plus die 600 € Einbaukosten. Morgen werde ich die Servicehotline von VW anrufen.
Hat jemand so was schon mal erlebt ?
Ich finde bei einer KM Leistung von 40000 Km darf soetwas nicht passieren und wenn dann müßte die Kulanzleistung bei einem WELTAUTO höher sein, oder ?
883 Antworten
Zitat:
@Gerolsteiner16 schrieb am 14. Februar 2016 um 17:56:19 Uhr:
Unser Skoda Okatavia Kombi 1.6 TDI 4x4 ist leider auch betroffen. Der Wagen ist 5 Jahre alt und hat 76000 km.
Feder der Druckplatte ist gebrochen und hat das Getriebe zerstört, Folge: neue Kupplung, neues Getriebe, Schaden laut Werkstatt Café. 6000€. Skoda weigert sich irgendetwas zu übernehmen, zeigen sich total uneinsichtig.Ich bin entsetzt und schockiert
Frag doch mal ob die das auch mit überholten Teilen reparieren können. Dann kostet es oft nur ein Drittel. Wenn das nicht geht, lass dir doch ein Angebot bei einer freien Werkstatt machen.
Vertragswerkstätten bauen normalerweise nur ihr Zeug ein. Mal beim Getriebefachmann nachfragen. Das wird sicher erheblich günstiger.
Das Schadenbild scheint ja sehr, sehr homogen zu sein...
Sind keine ADAC-Mitglieder unter den Geschädigten, die bei ihrem Club etwas Stimmung für das/Ihr Problem machen könnten?
Immerhin verfügt der Club über eigene Technikzentren und technische, sowie juristische Expertise.
Bei einer Klage sollte es IMHO möglich sein, VW gerichtlich zur Auskunft über die tatsächliche Anzahl von Schäden zu zwingen, Falschauskünfte wären dabei Prozessbetrug, in Wolfsburg wird man sich da schon ganz genau überlegen, ob es sich zu Trixen lohnt.
Eine erfolgreiche Klage unter finanzieller "Schirmherrschaft" des ADAC wäre ganz bestimmt eine ganz prima Mitgliederwerbung und, neu Mitglieder kann der Club nach der Austrittswelle in Folge zurückliegender Skandale sicherlich sehr gut gebrauchen.
Klagen kann im D nur jeder einzelne. Sammelklagen gibt's hier leider nicht..
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Zitat:
@QuirinusNE schrieb am 15. Februar 2016 um 18:00:41 Uhr:
Klagen kann im D nur jeder einzelne. Sammelklagen gibt's hier leider nicht..
Das ist selbstverständlich richtig.
Worauf ich hinaus will ist, der ADAC kann ein Mitglied bei einem Musterverfahren ohne weiteres durch alle Instanzen finanziell und mit Expertise unterstützen und dies auch mit seiner Öffentlichkeitsarbeit medienwirksam begleiten.
Man wird dann ja sehen, wie lange VW sich die Negativ-Presse leisten mag.
Ein bisschen Initiative betroffener ADAC-Mitglieder bedarf es dabei, allein Jammern wird nix bringen.
Der Skoda steht bereits in einer freien Werkstätte. Ich werde das ganze auf jedem Fall dem ADAC mitteilen und an die Autobild schicken. Mit meiner Rechtsschutzversicherung habe ich schon gesprochen, kann man aber vergessen.
Ich hatte vor 6 Jahren bereist einem Motorschaden bei einem Audi A3 mit 92000 km und 5 Jahre alt ...... Auch keine Kulanz von Audi!
Hallo
gestern abend ist uns genau das gleiche passiert.
Altea XL
2.0 TDI 140 PS
6 Gang Schaltung
Motor: CFHC
Getriebe: NFP
Erstzulassung: 03.2012
Schadendatum: 19.02.2016
Laufleistung: 57.700 km
letzte Inspektion: 04.2014
bei Kilometerstand: 26.500
Gestern abend waren wir mit Kind und Kegel abends unterwegs. Sehr plötzlich, nach einer Baustelle: Kupplung rutscht durch, schleifendes Geräusch im Fahrbetrieb, Austritt von Getriebeöl.
ADAC angerufen, abgeschleppt, Leihwagen bekommen.
Heute früh wurde der Wagen in Gießen (ca. 200 km vom Wohnort entfernt) auseinandergebaut. Diagnose:
Kupplung Druckplatte gebrochen, Getriebegehäuse aufgefräst.
Kostenvoranschlag ca. 6200 €
Garantie Antrag wird gestellt, mit wenig Aussicht auf Erfolg, denn
- Kupplung sei ja ein Verschleißteil
- und die Inspektion ist gerade 1200 km überfällig.
FRAGEN:
- Wie ist die Vorgehensweise bei einem Kulanzantrag?
- Wo kann man sich beim VW Konzern melden und Druck machen?
- Kann man den Volkswagenversicherungsdienst kontakten und dort Druck machen?
Kundenbetreuung anrufen. Druck direkt bei VW ist leider sinnlos. Eventuell kann der AutoBild Kummerkasten da noch was bewegen. Ein Getriebespezialist dürfte allerdings günstiger sein. Ist nur blöd, daß der Wagen so weit weg steht.
Service überziehen kommt auch nicht gut an..🙁
Die von VW
Viel Glück ......
Neues von unserem Oktavia:
Die Werkstatt wollte das neues Getriebe bestellen. Im Teilelager in Wolfsburg hat man dann der Werkstatt mitgeteilt, dass für dieses Modell das Getriebegehäuse in den letzten Jahren mehrmals modifiziert wurde und so nicht mehr ohne weiteres in das Auto passt. Es müsste noch ein weiters Bauteil vom Differential etc (ich weiß es gerade nicht mehr genau) mit getauscht wer den. Kosten: nochmals 2000€, Kulanz dafür 0€!. Wahnsinn......
Wir schauen uns gerade nach einem anderen Wagen um.....
Wenn du eine VW-Garantieverlängerung hast dann greift der Punkt Verschleißteil nicht!...in den Garantiebedingungen wird ausdrücklich nur die Kupplungsscheibe als Verschleißteil genannt und nicht die Druckplatte.
Zitat:
@Gerolsteiner16 schrieb am 21. Februar 2016 um 09:43:01 Uhr:
Viel Glück ......Neues von unserem Oktavia:
Die Werkstatt wollte das neues Getriebe bestellen. Im Teilelager in Wolfsburg hat man dann der Werkstatt mitgeteilt, dass für dieses Modell das Getriebegehäuse in den letzten Jahren mehrmals modifiziert wurde und so nicht mehr ohne weiteres in das Auto passt. Es müsste noch ein weiters Bauteil vom Differential etc (ich weiß es gerade nicht mehr genau) mit getauscht wer den. Kosten: nochmals 2000€, Kulanz dafür 0€!. Wahnsinn......
Wir schauen uns gerade nach einem anderen Wagen um.....
Dann bitte aber von einem anderen Konzern. Die müssen endlich mal eine Reaktion der Kunden spüren, sonst ändert sich nichts. Damals bei unserem Passat Baujahr 2002 gabs auch einen Serienfehler beim Getriebe und das Verhalten war genau gleich. Als Kunde muss man da Konsequenzen setzten, sonst lernen sie es nicht, dass man Kunden nicht verarschen kann.
Ich habe Handschalter bisher immer für die bessere und sichere Alternative gehalten...
Da scheint das "nasse" 6-Gang-DSG anscheinend die wenigsten Probleme bei den Baureihen der letzten Jahre zu machen.
Zitat:
@speedy9831 schrieb am 21. Februar 2016 um 15:14:30 Uhr:
Zitat:
@Gerolsteiner16 schrieb am 21. Februar 2016 um 09:43:01 Uhr:
Viel Glück ......Neues von unserem Oktavia:
Die Werkstatt wollte das neues Getriebe bestellen. Im Teilelager in Wolfsburg hat man dann der Werkstatt mitgeteilt, dass für dieses Modell das Getriebegehäuse in den letzten Jahren mehrmals modifiziert wurde und so nicht mehr ohne weiteres in das Auto passt. Es müsste noch ein weiters Bauteil vom Differential etc (ich weiß es gerade nicht mehr genau) mit getauscht wer den. Kosten: nochmals 2000€, Kulanz dafür 0€!. Wahnsinn......
Wir schauen uns gerade nach einem anderen Wagen um.....Dann bitte aber von einem anderen Konzern. Die müssen endlich mal eine Reaktion der Kunden spüren, sonst ändert sich nichts. Damals bei unserem Passat Baujahr 2002 gabs auch einen Serienfehler beim Getriebe und das Verhalten war genau gleich. Als Kunde muss man da Konsequenzen setzten, sonst lernen sie es nicht, dass man Kunden nicht verarschen kann.
Tja, nur was in ähnlicher Größe, wenn es nicht von VW sein soll? Wir haben uns ja aus bestimmten Gründen für einen Oktavia entschieden.
Wir sind schon Ford Focus Kombi probegefahren, kannst du vergessen....