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Undichte Hinterachse - W202

Themenstarteram 16. Oktober 2002 um 9:13

Hallo zusammen!

Wieder einmal macht mir mein - seinerzeit neu gekaufter C180 - viel Kummer. Defekte Zylinderkopfdichtung, ausgeschlagenes Achsgestänge und weiß der Geier was noch alles schon dran war .... und jetzt ist es eben eine undichte Hinterachse (Vermutung: Simmering muss ausgetauscht werden).

Nun meine Frage:

"Da für den Austausch dieses Pfennigartikels wohl die ganze Achse ausgebaut werden muss, ist es da möglich auf "alternative" KFZ-Werkstätten auszuweichen oder sollte man da doch lieber die (sündhaft-teueren) Jungs von der Vertragswerkstatt ranlassen?"

In erster Linie werden wohl haufenweise AW's zusammenkommen. Gibt es irgendwelche "kritischen" Knackpunkte (Vermessung, Spezialwerkzeug...) die man doch lieber DC überlassen sollte oder ist so eine W202er Hinterachse auch nicht mehr als ein IKEA-Regal? :-)

Danke für Eure Hilfe!

Gruß Thomas

PS: DC sprach von voraussichtlich 450 € Reparaturkosten - damit wäre ich dann bei insgesamt 14.500 DM Reparatur- und Inspektionskosten in 6 Jahren - bei einem NEUWAGEN!

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17 Antworten

Hallo

Mit Hinterachse meinst du bestimmt das Hinterachgetriebe! Isrt eigentlich kein grosser Akt das Auszubauen und abzudichten, aber was heisst undicht?

Tropft es, oder ist es nur "Naß"? Sollte es nur Naß sein, dann ist es nicht notwendig dadran wass zu machen innächster Zeit, DC sagt natürlich das es gemacht werden muss, haben es ja bis heute nicht hinbekommen das die Dinger dicht bleiben :) Aber wenn es nur "Naß" ist, lass es erstmal. Dann kannst du eher hingehen,. und in der Werkstatt deines Vertrauens den Ölstand im Achsgetriebe prüfen lassen.

Ansonsten sollte das aber jede Werkstatt hinbekommen, aber die schrauben der Hinterachswellen sollten dann aufjdenfall ausgetauscht werden.

Soviel von einem aus ner DC Werkstatt :)

Bye

Themenstarteram 16. Oktober 2002 um 10:47

Hey,

danke für die super schnelle Antwort!

Um ein wenig genauer zu werden:

Auf der Reparaturrechnung steht:

"R.V. Hinterachse undicht"

Tropfen tut da nichts, habe ich die letzten zwei Monate sehr akribisch beobachtet. Allerdings sieht man dem Achsgetriebe seine öllig glänzende Oberfläche schon an - dürfte also eher "nass" sein.

D.h. ich bin kein Fachmann und vermute mal, dass der "Knubbel" in der Mitte der Hinterachse das Achsgetriebe ist ;-)

Zwei Hauptfragen stellen sich mir weiterhin:

1) Scheißt der TÜV sich wegen so etwas an?

2) Fahre ich im jetztigen Zustand die nächsten 100.000km und überprüfe alle zwei Wochen den Ölstand im Achsgetriebe?

Schon mal tausend Dank für die erste ermunternde und ausführliche Antwort!

Gruß Thomas

Also unser TÜV is da ziemlich akribisch und würde das als Mängel aufschreiben. Der TÜV der zu nem Kollegen in die Werkstatt kommt ist da wieder lockerer, also kann man nicht genau sagen, wenn TÜV anliegt würde ich es reinigen.

100.000 KM, hmm, da will ich mich natürlich nicht festlegen.

Wenn du aber wirklich keine Tropfen unter dem Auto(Boden) hast, reicht es mal das ÖL zu prüfen, weiss Gott nicht alle 2Wochen. Da es nicht Tropft, hast du ja auch kein grossen ÖL verlust!

Aber sobald du merkst das es schlimmer wird, würde ich es machen lassen. Aber solange es nur Glänzt, ist es eigentlich schon fast normal, ich kenne keinen der es nicht hat :)

Nicht nur W202, eigentlich alle!

ich hab einige Male auch schon gehört, dass ein undichtes Differential eine Krankheit bei C-Klassen sein soll.. Hatte vor zwei Wochen etwa mein Auto in der Inspektion und da war auch Öl an der Unterseite vom Differential..

Wo und wie kann man da eigentlich nach dem Ölstand schauen?

also die "undichte" Hinterachse hatte der 123er schon! Bis heute gibts wohl keine Dichte Hinterachse bei Benz. Ja, auch unsere so geliebte Marke hat auch Schwachstellen, aber dafür lieben wir ja unseren Benz:)

Im Hintzerachsgetriebe befindet sich eine grosse 4kant Schraube, wenn man diese herausdreht und der ÖLstand bis zu diesr Schraubenöffung reicht ist es OK!

Man befüllt solange durch diese Öffnung bis das Öl durch diese Öffnung austritt!

Ich hoffe das war jetzt richtig!

Bis dann

Meine Hinterachse war auch undicht. Das Gehäuse selber war trocken, jedoch wurde bei hohen Drehzahlen der Antiebswelle am Differentialeingang soviel Öl herausgedrückt, daß der Unterboden um der Simmerring nach jeder Autobahnfahrt regelrecht mit Öl eingesprüht wurde. Nur nach einem trockenen Hinterachsgetriebe zu schauen reicht also nicht unbedingt aus. Bei mir hat der Spaß ca. 700 DM gekostet. Meine Werkstatt behauptete damals daß die Hinterachse nur dauerhaft dicht zu bekommen wäre, wenn außer dem Simmerring noch der Antriebswellenflansch gewechselt wird. Der kostete um die 100 DM. Seit 2 Jahren ist meine Achse jetzt dicht

Bei mir sifft das Hinterachsgetriebe auch.

Als ich vor zwei Wochen beim TÜV war, meinte der Prüfer, ich solle es gar nicht reparieren, da es innerhalb kürzester Zeit wieder undicht wird. Ich solle nur von Zeit zu Zeit den Ölstand kontrollieren.

Im Protokoll wurde das dann als "Hinweis" mit aufgeschrieben, also kein Mangel.

Tom

Hi Leute!

Diese undichten Differentiale sind mir auch sehr gut bekannt. Einmaliges Abdichten bringt allerdings auf Dauer ein trockenes Differential, welches dann sogar teilweise anfängt zu rosten. :)

Ich würde es auch nur abdichten lassen, wenn wirklich Tropfen drunter hängen.

Das kann allerdings jede Fachwerkstatt (nicht nur Vertragswerkstatt).

Der Antriebswellenflansch neigt dazu einzulaufen, an der Stelle, an der der Halswellensimmerring dichtet. Von Fall zu Fall ist es daher nötig diesen mit auszutauschen.

Grüsse Patrick

@dragi

Die Ölstandskontrollschraube ist eine 6-kant.

@PatrickC43AMG

....jetzt wo du es sagst :)

Hab eine 5 Jahre alten C 180 T. Beim TÜV fiel das undichte Differenzial auf und wurde direkt bemängelt. Jede Werkstatt außer DC lehnte die Reparatur ab. DC glänzte mit einem Kostenvoranschlag von 600 Euro. Eine Inspektion vor 1 Woche hatte den Fehler wohl schon erkannt, dieser wurde mir aber nicht mitgeteilt (keine DC), lediglich in der Rechnung tauchte 1 Liter Getriebeöl auf. Habe jetzt ein Vorschlag über das Abdichten mit einem ALU-Klebstoff. Traue diesem Verfahren nicht so ganz. Hat jemand hierüber Erfahrungen sammeln können? Danke für eine Antwort

Ich würde den Ölstand im Auge behalten (falls Du eine Möglichkeit dazu hast). Solange der Ölstand stimmt, ist es ja nicht weiter schlimm.

Wenn Du allerdings einen richtigen Ölverlust bemerkst, würde ich es schon machen lassen. Dafür gibt es meines Wissens nach einen Reparatursatz bzw. sollte das trotzdem auch jede qualifizierte freie Werkstatt machen können.

Tom

Themenstarteram 10. Dezember 2002 um 22:01

Euch allen vielen Dank für die Tipps. Ich habe es vergangene Woche bei einer Werkstatt richten lassen und die Jungs haben mir genau die gleichen Dinge gesagt, wie ihr mir auch.

Ölstand ist soweit ok gewesen, ein paar Dichtungen wurden ausgetauscht fertig die Sache und der ganze Kram hat weniger als 50,- Euro gekostet.

Also, für den Fall, dass irgendwann mal jemand das gleiche Problem hat und ähnlich verzweifelt ist, wie ich es war:

DC sagt: "...totale Katastrophe, Hinterachse komplett ausbauen und Hinterachsdifferential erneuern. Kostet ca. 600,- Euro!"

Die Forum-Jungs sagen: "...Ölstand beobachten, leichter Ölverlust ist eine klassische Mercedes-Kinderkrankheit - erst mal nicht in Panik geraten, aber weiter beobachten!"

und die Alternativwerkstatt sagt: "..da haben die Forum-Jungs schon recht, kostet 4,80 Euro für die Dichtung Hinterachsmittelstück, 5,20 Euro für das Dichtmittel und 30,- Euro für die Arbeit!"

Yeah, Forum-Rulez! ;-)

Gruß Thomas

am 30. Oktober 2008 um 12:19

Zitat:

Original geschrieben von BloboC250TD

Bei mir sifft das Hinterachsgetriebe auch.

Als ich vor zwei Wochen beim TÜV war, meinte der Prüfer, ich solle es gar nicht reparieren, da es innerhalb kürzester Zeit wieder undicht wird. Ich solle nur von Zeit zu Zeit den Ölstand kontrollieren.

Im Protokoll wurde das dann als "Hinweis" mit aufgeschrieben, also kein Mangel.

Tom

Hey 202-freunde,...bei mir isses genau das selbe mit dem hinterachsdiferential!

nun würde mich natürlich ma interessieren, wie sich mercedes das vorstellt,mit dem wechseln...

es wurde vor zwei jahren für sündhaft teures geld gewechselt bzw. abgedichtet,...und nun nach max 30 000 km isses schon wieder nass, so dass ich sogar nen fleck in der garage hatte... =( kann iregndwie nich sein...!!

die schwachstelle seh ich ja ein, er hat ja ehrlich gesagt recht wenige...aber ich seh nich ein das jedes ma wieder zu machen...vorallem nich bei der laufleistung von jetzt 90 000 km !!!

nun würde mich ma interessieren was der tüv mensch sagt, bin nämlich im dezeber dran, wie ich die kenne, schreiben ses auf und es muss Unbedingt gemacht werden...??

naja,...was sagt ihr dazu ??

achso, wem´s was nützt is ein ´00 240 t-modell...

vielen dank im vorraus...und liebe grüße

Habe bei meinem C 250 TD die Simmerringe vor ca. 7 Jahren machen lassen .

Da hatte er gerade mal 52000 Km auf der Uhr . Jetzt sind es 171000 Km und das Differenzial ist

immer noch pulvertrocken . Habe zwischen durch mal das Öl gewechsel , sonst aber nichts gemacht .

Die Reparatur hatte in einer freien Werkstatt knapp 300 ,- Euro gekostet .

Gruss Dirk

 

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