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Stehe schon in den Startlöchern

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 21:14

Hallo liebe Freunde der MB-Fahrzeuge

Bin seit gestern Mitglied im Motor-Talk und schon völlig animiert. Lebe seit elf Jahren in Brasilien und habe mich vor wenigen Wochen entschlossen, "meiner" verehrten Marke Mercedes-Benz wieder die Ehre zu erweisen. Bevor ich anfangs 1997 aus der Schweiz nach BR auswanderte, hatte ich während 15 Jahren verschiedene MB-Fahrzeuge besessen und mich dadurch zum völligen (aber nicht "blinden") Fan der Marke entwickelt. (Einzelheiten siehe in A-Klasse W168 unter "Ohne MB-Werkstatt).

Habe mir also einen 99-er W220 (S 500) gekauft - wunderschön und voll ausgestattet, aber wird erst etwa in zwei Wochen ausgeliefert und gleich für meine Freundin einen 99-er W168 (A 160) - ebenfalls mit Vollausstattung und wenig km-Leistung. Mein Problem wird sein, dass ich keine MB-Niederlassung in der Nähe habe, aber ich freue mich schon jetzt darauf, mit Euch allen regen Technik-Kontakt pflegen zu dürfen um die beiden Benzchen nicht zu vernachlässigen.

Zum "Einstand" lege ich mal ein Bild meines zukünftigen Begleiters bei und grüsse Euch alle ganz herzlich von der südlichen Hemisphäre....

Peter

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13 Antworten
am 5. Mai 2008 um 21:39

viel spass mit den beiden, alles gute und allzeit gute fahrt!

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 2:59

Danke tommyc! Wünsche Dir dasselbe, naja wir hören uns bestimmt eines Tages hier im MT wieder!

Tschüss

Beilage: Noch ein Bild meiner hübschen Kutsche (steht leider nich immer beim Händler)

am 6. Mai 2008 um 6:22

Willkommen Peter!!

Du solltest deinem neuen noch die MOPF-Rückleuchten gönnen.

Sieht einfach viel besser aus, nicht so C-Klasse-mäßig.

...und vom Preis her noch im Rahmen.

Im Gegensatz zu den MOPF-Scheinwerfern ---> sinnlos teuer!!!!

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 11:00

Hallo 300SDL

Habe mir schon Gedanken gemacht bezüglich Rückleuchten und natürlich auch Klarglas-Scheinwerfer. Gemäss MB-Niederlassung hier in São Paulo kosten die Scheinwerfer rund RS 12´000.00 (etwa Euro 5´000.00), den Preis für die Rückleuchten konnte man mir nicht nennen, weil scheinbar noch kein so Verrückter sie bestellt hat. Ist mir zuviel - schick hin oder her....

Ich glaube, dass diese Extras in Europa viel günstiger sind und wer weiss, ob nicht eines Tages ein MB-Fahrer aus dem deutschsprachigen Raum mich besuchen kommt. In diesem Fall würde ich die Dinger in der BRD bestellen und mein Gefährt veredeln.

Gute Fahrt!

Peter

am 6. Mai 2008 um 11:16

Muss dort unten doch extrem selten sein,so eine S.Klasse.Ich war letztes Jahr in Costa Rica unterwegs,außer in San Jose sieht man dort die S-Klasse fast nur als W126.Ist deiner auch ein US-Model?Ich habe festgestellt,dass dort auch US-Modelle unterwegs waren,neben mir vertraut wirkenden.

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 16:26

Hallo MV12

Du hast völlig recht. Habe von 1997 bis 2000 in Fortaleza gewohnt und NIE einen Wagen von Mercedes gesehen! 2000 bis 2007 wohnte ich in Porto de Galinhas (ist 65 km von Recife) und betrieb dort ein Kleinhotel das ich selber gebaut habe. Da ich ziemlich viele deutschsprachige Gäste hatte, musste ich oft Flughafen-Transfer machen. Habe dann 2003 erstmals in Brailien ein blitzneuen W220 (mit Nummernschild aus São Paulo) gesehen. Danach vereinzelt (in all den vier Jahren vielleicht 10) C-Modelle und einmal bei uns im Dorf auch einen W220, ebenfalls aus São Paulo.

Du siehst also, elf Jahre nahezu völlige MB-Abstinenz (selbst für die Augen)... grins

Seit ich im Mai 2007 nach Sorocaba (Bundestaat São Paulo) umgezogen bin, habe ich die Ehre, wenigstens 1-2 Mal wöchentlich einer C- und seltener einer E-Klasse zu begegnen. S-Klasse habe ich in diesem Jahr in unserer Stadt (600´000 Einwohner mit viel Industrie) einen einzigen getroffen. In der Stadt São Paulo trifft man sie haufiger, je nachdem in welchen Stadtviertelns man unterwegs ist (Nobelviertel).

Naja, aber in zwei Wochen werde ich meine Kutsche ja ausgeliefert bekommen, dann hat auch Sorocaba "seinen"Mercedes S500 (kein US-Modell, importiert aus der BRD) .... Übrigens, W126 ist mir in all den Jahren keiner begegnet.

Herzliche Grüsse aus der dritten Welt

Peter

am 6. Mai 2008 um 19:05

Komisch,ich dachte in Lateinamerika ist es vom Verkehrsaufgebot ähnlich,in Costa Rica gabs vorallem viele US-Diesel vom 126er.Das meiste was da umherfährt kam natürlich aus Japan.

Vermutlich bleiben die alten Daimler an den Grenzen hängen-ich war an der Grenze zu Panama (an der Pan Americana,schon heftig der Unterschied zu Europa die Sicherungen,Warteschlangen...

Aber vom Klima und von der Landschaft her: Traumhaft

Themenstarteram 8. Mai 2008 um 13:34

Hallo MV12

Das Problem hier in BRA waren die Einfuhrbeschränkungen und jetzt sind es die enorm hohen Importzölle. Das führt dazu, dass ich z. B. für meinen S500 (Jg. 99, W220) heute umgerechnet satte 60.000 Euro bezahle. Jetzt sage mir mal, was wüde der Wagen denn heute in der BRD oder CH kosten? (Ich sehe die Preise der Gebrauchten im Internet).

Zur Zeit des W126 und auch W140 waren es ausschliesslich Politiker (diese hier so abscheulich korrupten Volksverarscher), die solche Fahrzeuge einführen durften. Ich wollte bei Einwanderung meinen damaligen W124, 320 TE BRABUS mitnehmen und die Auskunft beim Zoll war eindeutig: wenn es mir gelänge, einen Politiker dazu zu bringen, den Wagen in seinem Namen einzuführen kein Problem - sonst keine Chance!

Bis vor kurzer Zeit gab es hier nur die Wagen der ansässigen Fabriken von Fiat, Ford, GM und VW (und diese mit der Technik der 60-er und 70-er Jahre und als einzigen Fabrikanten von echten Autos MB mit dem W168 (die haben den Laden dicht gemacht und die aktuelle A-Klasse wird aus der BRD importiert.

Seit 2000 haben nicht nur diese Hersteller, sondern auch Renault, Peugeot, Citroën, Honda, Toyota, Nissan und Hyundai wie die Verrückten Fabriken hingestellt und plötzlich gibt es massenhaft moderne Autos im Land. Monatlich neue Verkaufsrekorde, neue Autozeitschriften und selbstverständlich werden 95% der Wagen auf Raten gekauft (wie alles hier in BRA, angefangen bei einer einfachen Fotokopie...)

Ebenso schossen natürlich Auto-Händler wie Pilze aus dem Boden (viele importieren direkt und auch auf Bestellung). MB, BMW, Audi (die hatten ein paar Jahre lang auch eine BRA-Produktion für den A3), Ferrari, Volvo, Lamborghini, Maserati und Rolls Royce... heute gibt es alles hier in Brasilien, aber zu Horrorpreisen. Der neue S 65 AMG wird als gebrauchter (2007) für umgerechnet 438.000 Euros angeboten.

Ist echt interessant, wenn man auf beiden Seiten des Atlantiks vergleichen kann.

Liebe Grüsse an alle Forum-Teilnehmer aus meinem "Traumland seit der Kindheit"

Peter

Hoffentlich ist der neue auch mit Smash&Grab Folie ausgerüstet ? ;)

Themenstarteram 9. Mai 2008 um 16:35

Hallo Magges

Selbstverständlich ist der (nicht so ganz Neue...) mit einer solchen Schutzfolie ausgerüstet. Da rund zwei Drittel der "echten" Automobile hier im Bundesstaat São Paulo in gepanzerten Versionen verkauft werden, hatte ich mir anfangs sogar diesbezügliche Überlegungen gemacht. Bin aber nach reiflichem Nachdenken zum Schluss gekommen, dass ein "Panzer S500" nur Nachteile bringt:

1. Sehr viel höhere Unterhalts- und Reparaturkosten

2. Höheres Gewicht = Mehrverbrauch und weniger Leistung

Obschon Sorocaba wo ich wohne eine Stadt mit 600´000 Einwohnern ist und nur gerade 100 km von der 30-Mio-Stadt São Paulo entfernt liegt, ist es hier nahezu ländlich. Zwar ist mir mein letztes Fahrzeug in der Stadt São Paulo anlässlich eines Massenüberfalls an einer Strassenkreuzung abhanden gekommen. Da waren mehr als hundert Motorradfahrer mit Beifahrer, alles bewaffnet und hielten paarweise neben den Fahrertüren von fast 70 Autos an, zwangen uns auszusteigen und die Beifahrer stiegen in die Wagen und weg...! Ein Spuk, der nicht einmal drei Minujten dauerte, nur gerade so lange, wie das Lichtsignal auf rot stand.

Aber ich frage mich allen Ernstes, ob ich nicht dennoch aussteigen würde? Würde ich auf die gepanzerten Scheiben vertrauen und kaltlächelnd in den Lauf der auf mich gerichteten Waffe sehen?

Also, bein nächsten bewaffneten Raubüberfall wird denen ein S500 in die Hände fallen - ausser die kommen mit Hammer und Steinen an, dann fahre ich einfach weg...

Gruss und gute Fahrt!

Peter

am 10. Mai 2008 um 13:42

Ist das dort wirklich so schlimm? Das wundert mich,immerhin habe ich 11Monate in Russland verbracht,ohne Bodyguard und so die Kante bin ich auch nicht.Mir sagten alle immer ich würde nicht Lebend wiederkommen.

Ich dachte sowas seien meist nur Vorurteile-in Costa Rica sind wir auch 1500km im Leihwagen durch die Landschaft und es heißt ja auch,das kann man nicht machen ohne ausgeraubt oder entführt zu werden:rolleyes:

Themenstarteram 10. Mai 2008 um 19:57

Nein MV12

Es ist nicht schlimm - es ist wunderschön! Was mir zugestossen ist, hätte ebenso in der BRD, CH oder in A passieren können. Ein deutscher Freund bestätigte mir, dass solche Massenüberfälle auch in der BRD schon vorgekommen seien. Im Übrigen wohne ich jetzt über elf Jahre in diesem Land mit den Dimensionen eines Kontinents, habe das ganze Land schon via Auto bereist, ganze Nächte durchgefahren und mich in den ärgsten Favelas (Slums) verirrt.... Dabei lebe ich mit einer Schweizer Golduhr am Handgelenk und mit verschiedenen Scmuckstücken (ich liebe Schmuck). Ach ja, jetzt wird mein Schlüsselanhänger Mercedes-Benz in 18 Kt. wieder zur Anwendung kommen.

Ich hatte nie Angst, ob zu Fuss oder motorisert und ich denke darum ist mir auch niemals etwas zugestossen. Der Massenüberfall in São Paulo war anders. Ich stand an vierter in der zweiten Spur (von vier) vor dem Rotlicht. Der Überfall ist von den Kameras der Tankstelle an der Kreuzung teilweise aufgezeichnet worden und die Polizei nimmt an, dass rund 230 Gangster beteiligt waren (weit über 100 Motorräder und alle mit Beifahrer). Es wäre unter diesen Bedingungen Wahnsinn gewesen zu reagieren, denn nicht einmal Platz hast Du genug um dem Kerl an Deiner Türe eins auf die Nase zu geben. Zudem wären dann auch noch all seine Kameraden da.

Aber ich nehm´s locker, ich mag dieses Land, die Leute, Landschaften und natürlich auch die massenhaft vorhandenen hübschen Girls. Könnte nicht mehr in Europa leben - zu kalt und zu wenig heisse Rhytmen... Bedingung ist hier, dass man sich anpasst. Nicht nur in Bezug auf Lebensstil, sondern vor allem bezüglich Verhaltensweisen.

Herzliche Grüsse !

Peter

Das die Gefahr in Russland, Brasilien etc. besteht heißt ja nicht Automatisch das es an jeder Ecke täglich zu solchen Vorfällen kommt.

Bei solch einem Überfall in solchen Dimensionen ist es natürlich gesünder sich dem zu beugen und das Fahrzeug den Leuten zu überlassen. Was soll man auch groß tun ? Einen haut man um, vielleicht zwei, aber dann hat man 50 andere am Hals und endet wohlmöglich Tod oder als Invalide.

Ich denke man darf in so ein Land nicht mit dem Gedanken Reisen das man direkt Opfer eines solchen Überfalles wird. Bei uns auf dem Balkan (Bosnien) ist die Kriminalitätsrate auch sehr hoch, aber würde ich mir bei jeder Reise groß Gedanken machen das mir wer das Auto klaut oder mich ausraubt, dann würde ich mir die Fahrt 3 oder 4 mal überlegen bevor ich sie antrete.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, bei so einem Überfall, der ja mit Sicherheit sehr gut Organisiert ist, hätte man in jedem Land der Welt "riesen Erfolg". Weil jedem sein Leben doch lieb ist und ein Auto, Schmuck etc. ersetztbar ist.

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