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Stehbolzen tauschen

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 17:41

Hallo, grüß euch

Also laut TÜV sind meine Radbolzen (bzw. eigentlich sind es ja Stehbolzen oder?) zu kurz.

Die Radmuttern gehen nur 5 Umdrehungen rauf statt den geforderten 7.

Also Stehbolzen tauschen, soweit kein Problem, 1 habe ich am Auto rausschlagen können (könnte die anderen auch so raus bekommen).

Habe aber ein ungutes Gefühl im eingebauten zustand dran rum zu kloppen also wollte ich die Aufnahme in der die Bolzen stecken abnehmen.

Also den Splint raus und jetzt bekomme ich die Mutter nicht gelöst (am Bild markiert, btw. Wie heißt diese Mutter? Ist das die Radnabenmutter?)

Habe etwas an den vorhandenen Bolzen eingeklemmt damit sich die Aufnahme nicht weiter dreht während ich die Mutter löseallerdings wäre da ein großer Kraftaufwand nötig.

Und daher ich nichts abreißen o.ä. möchte, dachte ich frag euch mal wie man die Mutter richtig löst bzw. Ob einfach mehr gewalt die Lösung wäre.

Bzw. Wie schauts dann mit dem wieder fest machen aus?

Grüße und Danke im voraus

Beste Antwort im Thema
am 5. Juli 2020 um 22:06

...kenn mich mit der Konstruktion jetzt nicht im Detail aus, ich kenne nur das Grundprinzip von anderen Fahrzeugen... z.B. Anhänger, VW Golf Hinterachse oder in Kombination mit Freilaufnabe von meinem damaligen Opel Frontera.

Wenn du diese Kronenmutter abschraubst und die Nabe runter nimmst machst du das Radlager auf.

Später bei der Montage des ganzen wirst du das Problem haben, dass mit dieser Kronenmutter das Radlager eingestellt wird... und -tut mir leid- aber was ich bisher hier an deinen Beiträgen gelesen haben glaube ich nicht, dass du in der Lage bist / dass du das entsprechende Gefühl / die Erfahrungen hast das Radlager wieder sauber / entsprechend einzustellen.

 

Du kannst die Bolzen in diesem Fall scheinbar problemlos am Fahrzeug auspressen ohne die Radnabe zu demontieren.

Bei anderen Fahrzeugen / Konstruktionen kann es auch sein, dass zwischen Achsschenkel und Nabe nicht genüngen Platz ist um die Bolzen überhaupt herausfädeln zu können.

PS: ...evtl. bekommt man die Bolzen auch mit einer einfachen Schraubzwinge ausgepresst... müßte man mal probieren. An der Hinterseite am Kopf des Stehbolzens z.B. einen Mutter mit passendem Durchmesser untergelegt und vorne würde ich eine Mutter auf den Stehbolzen schrauben um eine größere Auflage- / Ansetzfläche für die Zwinge zu haben.

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Angaben zum Fahrzeug (Linksgewinde?) sind stets hilfreich.

am 5. Juli 2020 um 17:47

Das ist die Verschraubung des Radlagers, inder Mitte ist

der Achsstummel.

Da in der Regel ausreichend lange Radbolzen verbaut sind,

hast Du sicher nicht so richtig zum Auto passende Felgen

oder zumindest falsche Muttern, rate ich mal.

Aber das ist Deine Sache........

Und auf der montierten Radnabe sollte man tatsächlich nicht unsanft herumhämmern.

Das mögen die Radlager nicht und reagieren ausgesprochen zickig.

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 19:47

Also Infos zum Fahrzeug:

Toyota Celica T18 Carlos Sainz Edition, 208PS, Baujahr 94

Muttern sind die richtigen...

In der Regel ja, Felgen sind neue welche vom Vorbesitzer auch typisiert wurden in DE, konnte auch ohne Probleme fahren!

Anscheinend ist unser TÜV in Österreich da bisschen strenger und akzeptiert die "zu kurzen" Bolzen nicht

Raus pressen.

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 21:04

Zitat:

@Wotan7 schrieb am 5. Juli 2020 um 22:29:10 Uhr:

Raus pressen.

Also ein presswerkzeug einfach drauf montieren?!

Wäre einfacher wenn ich die Aufnahme vorher runterbekommen würde...

Die Bolzen raus pressen anstatt zu hämmern. Und mach den Sicherungsspind wieder vor die Kronenmutter, du bist kurz davor eine neue Mutter und ein neues Radlager zu benötigen.

am 5. Juli 2020 um 21:36

...ideal zum Auspressen wäre eine alte Radnabe bei der man die Bolzenlöcher aufbohrt... ggf. kann man auch einfache eine Stahlplatte mit entsprechenden Löchern & passendem Lochkreis bohren.

Auf jeden Bolzen eine Mutter gedreht, da drauf die alte Radnabe mit den aufgebohrten Bolzenlöchern drauf gefädelt und entweder mit ein paar Schraubzwingen oder mit weiteren Muttern auf 3 der 5 Bolzen fixiert.

Fixiert man die äußere alte Radnabe mit Schrauben auf den Bolzen muß man für die letzten Bolzen schon mal

2 oder 3 der neuen längeren Bolzen reinstecken.

Und jetzt die zuerst aufgeschraubten inneren Muttern mit nem Schraubenschlüssel gegen die alte aufgebohrte Radnabe schrauben... dadurch drückt man den jedweiligen Bolzen raus.

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 21:55

Zitat:

@Crash O. schrieb am 5. Juli 2020 um 23:23:50 Uhr:

Die Bolzen raus pressen anstatt zu hämmern. Und mach den Sicherungsspind wieder vor die Kronenmutter, du bist kurz davor eine neue Mutter und ein neues Radlager zu benötigen.

Raus pressen würde einfacher gehen wenn ich die ganze Aufnahme wo die Bolzen drinnen sind abnehmen kann!

Des halb hab ich Kronenmutter plus Splint runter genommen, da die Mutter aber nicht (oder sehr schwer) aufgeht, war ja meine Frage wie ich die Aufnahme wo die Bolzen drinnen sind abmontiert bekomme damit ich die Bolzen dann raus pressen kann.

Nachdem neue Bolzen drinnen sind und die Aufnahme wieder oben ist kommt die Kronenmutter und Splint wieder rauf - klar

Sorry falls ich mich beim ersten Post zu undeutlich ausgedrückt habe

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 22:00

Zitat:

@gast356 schrieb am 5. Juli 2020 um 23:36:32 Uhr:

...ideal zum Auspressen wäre eine alte Radnabe bei der man die Bolzenlöcher aufbohrt... ggf. kann man auch einfache eine Stahlplatte mit entsprechenden Löchern & passendem Lochkreis bohren.

Auf jeden Bolzen eine Mutter gedreht, da drauf die alte Radnabe mit den aufgebohrten Bolzenlöchern drauf gefädelt und entweder mit ein paar Schraubzwingen oder mit weiteren Muttern auf 3 der 5 Bolzen fixiert.

Fixiert man die äußere alte Radnabe mit Schrauben auf den Bolzen muß man für die letzten Bolzen schon mal

2 oder 3 der neuen längeren Bolzen reinstecken.

Und jetzt die zuerst aufgeschraubten inneren Muttern mit nem Schraubenschlüssel gegen die alte aufgebohrte Radnabe schrauben... dadurch drückt man den jedweiligen Bolzen raus.

Alte Stahlplatte mit passenden Löcher ist kein Problem, das Auspressen an sich auch nicht.

Ich müsste nur die Aufnahme wo die Bolzen drinnen sind ausgebaut bekommen, daher meine Frage wie ich die Aufnahme am besten rausbekomme (da sich die Mutter am Bild fast nicht drehen lässt und ich nicht zu viel Gewalt anwenden will)

am 5. Juli 2020 um 22:06

...kenn mich mit der Konstruktion jetzt nicht im Detail aus, ich kenne nur das Grundprinzip von anderen Fahrzeugen... z.B. Anhänger, VW Golf Hinterachse oder in Kombination mit Freilaufnabe von meinem damaligen Opel Frontera.

Wenn du diese Kronenmutter abschraubst und die Nabe runter nimmst machst du das Radlager auf.

Später bei der Montage des ganzen wirst du das Problem haben, dass mit dieser Kronenmutter das Radlager eingestellt wird... und -tut mir leid- aber was ich bisher hier an deinen Beiträgen gelesen haben glaube ich nicht, dass du in der Lage bist / dass du das entsprechende Gefühl / die Erfahrungen hast das Radlager wieder sauber / entsprechend einzustellen.

 

Du kannst die Bolzen in diesem Fall scheinbar problemlos am Fahrzeug auspressen ohne die Radnabe zu demontieren.

Bei anderen Fahrzeugen / Konstruktionen kann es auch sein, dass zwischen Achsschenkel und Nabe nicht genüngen Platz ist um die Bolzen überhaupt herausfädeln zu können.

PS: ...evtl. bekommt man die Bolzen auch mit einer einfachen Schraubzwinge ausgepresst... müßte man mal probieren. An der Hinterseite am Kopf des Stehbolzens z.B. einen Mutter mit passendem Durchmesser untergelegt und vorne würde ich eine Mutter auf den Stehbolzen schrauben um eine größere Auflage- / Ansetzfläche für die Zwinge zu haben.

Themenstarteram 5. Juli 2020 um 22:36

Gebe dir Recht, das Radlager neu einzustellen/wieder einzubauen wäre zu viel für mich.

Dachte wenn ich die Nabe runter bekomme würde das auspressen viel einfacher gehen, was dann später aber auf mich zukommen wird mit dem zusammenbau wusste ich nicht.

Werde die Bolzen wohl oder übel am Fahrzeug auspressen.

Danke dir jedenfalls für deine sachliche/nette Antwort

Hast Du ein Ersatzrad mit Stahlfelge? Das drauf schrauben. Nabenloch frei und groß genug zudem Platzverhältnisse besser als mit Alufelge. Geht ggf auch mit Alus. Rad komplett mit Fahrzeuggewicht belasten. Dann bekommst Du die Radnabenmutter auch mit einem Nusskasten oder Ringschlüssel auf. Am besten ein Rohr als Verlängerung nehmen, sonst macht es Knack in der Lendenwirbelsäule und die Radbolzen müssen bis nach der Reha warten.

Im Grunde nimmt man dann zum Zusammenbau die Vorgaben von Toyota wahr, mit wieviel Nm Drehmoment diese anzuziehen sind. Man kann aber, wenn man diese Angaben nicht hat, das Radlager fest ziehen bis es sich nur noch schwer zu drehen lässt und dann die Mutter wieder 90° aufdrehen. Dann hat das Lager genug Spiel um "locker" zu drehen aber dennoch Bums um nicht zu locker zu sein. Es muss leicht drehbar sein und dennoch im Sturz nicht wackeln! Dann neuen Sicherungssplint verwenden. Wenn man die ganze Arbeit einmal macht, kann man auch nachdenken, gleich neue Lager zu verwenden. Bei dem BJ werden die Lager irgendwann verschlissen sein.

Der Wagenheber steht, als ob du am Getriebe das Fzg aufgehoben hast ....

Und die Keilriemenschribe am Schraubendreher sieht auch nicht gesund aus ...

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