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Speed Limit Info voll daneben

BMW 3er F30

Gestern Abend auf der Heimfahrt vom Skifahren: Immer wieder werden in D und A Tempolimits angezeigt, die frei erfunden sind. Genau so bei mir in der Region auf Bundes- und Landstraßen:

- Fantasie-Limits, z.B. vor einem Tunnel plötzlich angeblich Tempo 50, obwohl noch kein Straßenschild in der Nähe ist (!) und erst weiter hinten auf 80 runtergeregelt wird,
- nach einem Kreisel auf freier Strecke Tempolimit 50 solange, bis in Gegenrichtung (!) die Tempobeschränkung kommt oder
- auch ätzend auf der A96 bei München wo aus Lärmschutzgründen zwischen 22:00 und 6:00 Uhr 80km/h per Zusatzbeschriftung angesagt ist soll ich bei bestem Sonnenschein um 4 Uhr nachmittags schon runterbremsen.

Das HUD ist funktional mit der Anzeige im Sichtfeld genial - aber die Umsetzung der Speedlimits ist einfach Schrott ...

Gefrustet
JooJooo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 31. Januar 2017 um 14:38:32 Uhr:


Das System repräsentiert das, was zur Zeit technisch machbar ist (zumindest in einem für den gewonnenen Nutzen sinnvollen Preisbereich). Sich darüber aufzuregen, dass technisch noch nicht mehr geht, ist sinnlos.

Was technisch machbar ist, zeigt u.a. Audi. Ich habe vor fast 7-8 Jahren einen A4 8K, dann einen F30 Pre LCI, dann wieder einen Audi gefahren bis ich nun beim LCI F30 gelandet bin. Alle Fahrzeuge waren mit einer SLI ausgestattet. Schon damals hat der 8K die Zeitbegrenzung verschiedener Tempolimits erkannt, die der BMW bis heute nicht versteht. Grundsätzlich sind mit Fehlanzeigen aus den Audis nicht in Erinnerung geblieben, was nicht heisst, dass es diese hin und wieder nicht auch gegeben haben könnte, jedoch nicht in der Häufung wie im BMW.

Dazu kommt, dass selbst die neusten Navidaten (Online-Aktualisierung 2016-04) meines Prof. veraltet sind. Straßen, die seit Jahren existieren, kennt der nicht. Die ausgebaute B96 auf Rügen, immerhin Europastraße 22 -> Fehlanzeige! Da bin ich direkt hinter der Strelasundbrücke plötzlich offroad bis kurz vor Bergen.

nee nee, Stand der Technik kann das definitiv nicht sein 🙄

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Zitat:

@bmw500 schrieb am 31. Januar 2017 um 12:17:06 Uhr:


Ok, hohe Trefferquote. Was nutzt diese, wenn man sich auf das System verlässt und genau dann geblitzt wird?

Ich denke das System ist nicht dazu gedacht den Blick auf die Schilder zu ersetzen – es ist mehr eine Art Gedächtnis für das zuletzt gesehene Schild. Die Plausibilität muss aber der Fahrer sicherstellen.

Hier mal noch ein Auszug aus der Bedienungsanleitung:

Grenzen des Systems:

Die Funktion kann z.B. in folgenden Situationen eingeschränkt sein und ggf. etwas Falsches anzeigen:

- Bei starkem Nebel, Regen oder Schneefall
-Wenn Schilder durch Objekte, Aufkleber oder FArbe gänzlich oder teilweise verdeckt sind
-Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahrendes Fahrzeug
-Wenn die Frontscheibe vor dem Innenspiegel beschlagen, verschmutzt oder durch Aufkleber etc. verdreckt ist
-Bei starkem Gegenlicht oder starken Reflexionen
-Aufgrund möglicher Falscherkennung der Kamera
-Wenn die im Navigationssystem gespeicherten Geschwindigkeitsdaten falsch sind
-In Gebieten, die nicht vom Navigationssystem berücksichtigt sind
-Bei Abweichungen zur Navigation, z.B. aufgrund geänderter Straßenführung
-Beim Überholen von Bussen oder LKW mit Geschwindigkeitsaufkleber
-Wenn verkehrszeichen nicht der Norm entsprechen
-Während des Kalibrierungsvorgangs der Kamera unmittelbar nach der Fahrzeugauslieferung
-Bei Erkennung von Schildern die für eine Parallelstraße gelten

Wollte auch schon auf die BA hinweisen. Danke!

Für mich ist ein Assistent wie hier dann praktisch nutzlos, wenn er zB 50% Fehler produziert. Der Glaube an diese Einblendung würde schnell verfliegen und man erkennt in dieser Zahl im HUD keinen Wert mehr, weil man sich gefühlt stets falsch informiert fühlt. Dann würde ich die Anzeige abschalten und gut bzw nicht mehr bestellen.

Ich empfinde es bei einer relativ hohen Trefferquote über 90% (schätze bei mir wie gesagt ~98%) als durchaus sinnvolle Ergänzung und Unterstützung. Hat mir sicher auch schon den einen oder anderen Bescheid erspart.
Gepaart mit dem Wissen um die Grenzen des Systems - und wer glaubt denn bitte an 100% bei den zahlreichen komplexen Verkehrssituationen - und der daraus folgenden Einstellung und Erwartung zum/ans System passt es dann für mich, es als wertvoll anzusehen und darin zu investieren.

Immerhin entwickelt es sich weiter, denn auf identischen Strecken , die ich mit meinem Pre-LCI fuhr, tauchen heute weniger Fehler auf.

Zitat:

@MT-User schrieb am 31. Januar 2017 um 12:38:55 Uhr:


... oder überläßt einer von Euch wirklich wichtige Sachen ganz alleine seiner Assistentin/Assistenten und behält es nicht im Auge?
🙄

Natürlich nicht - aber wenn er/sie ständig falsch zuarbeitet, gibt's ne Abmahnung. 😁

Mach ich bei meinem F31 jetzt auch: "Wenn du dich nicht zusammenreißt, kommst du in den Export, das geht ruck-zuck, Bursche!" 😁

Und das Ganze mit "Grenzen des Systems" und "Eigenverantwortung" ist für mich eh klar. 🙂
Ich meckere auch nicht wirklich über die SLI - ist eher ein kleines Brummeln... Finde die Ausstattung trotzdem sehr nützlich.

Beste Grüße,
Heino

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ich muss schon meckern, denn ich bin von einer 98%igen Zuverlässigkeit weit entfernt.

Wenn meine Assistentin so viel Mist machen würde wie die SLA, wäre sie schon weg...

Also ich verstehe das, ehrlich gesagt nicht, wenn jemand was von 50% schreibt und halte es für eine sehr subjektive negative Übertreibung.

Wenn man eine längere Strecke fährt und dann alle Beschränkungen zählt, bei denen es korrekt war und die, bei denen es nicht korrekt war, dann liegt die bei mir und vielen anderen deutlich höher. Wie schon gesagt, ist es technisch am Limit und mehr geht halt nicht. Nützt also nichts, sich darüber aufzuregen, denn mehr wird mit dem aktuellen Stand der Technik nicht kommen... entweder ist es einem den Preis dann wert oder nicht.

Ich finde es gut, wenn da noch ein Auge aufpasst und mich unterstützt...

Aber ich bekomme jetzt langsam wirklich einen Drehwurm und ich meine, so einen ähnlichen Thread gab es schon mal hier... Deja vu lässt grüßen! 😁

Das System repräsentiert das, was zur Zeit technisch machbar ist (zumindest in einem für den gewonnenen Nutzen sinnvollen Preisbereich). Sich darüber aufzuregen, dass technisch noch nicht mehr geht, ist sinnlos.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 31. Januar 2017 um 14:38:32 Uhr:


Das System repräsentiert das, was zur Zeit technisch machbar ist (zumindest in einem für den gewonnenen Nutzen sinnvollen Preisbereich). Sich darüber aufzuregen, dass technisch noch nicht mehr geht, ist sinnlos.

Was technisch machbar ist, zeigt u.a. Audi. Ich habe vor fast 7-8 Jahren einen A4 8K, dann einen F30 Pre LCI, dann wieder einen Audi gefahren bis ich nun beim LCI F30 gelandet bin. Alle Fahrzeuge waren mit einer SLI ausgestattet. Schon damals hat der 8K die Zeitbegrenzung verschiedener Tempolimits erkannt, die der BMW bis heute nicht versteht. Grundsätzlich sind mit Fehlanzeigen aus den Audis nicht in Erinnerung geblieben, was nicht heisst, dass es diese hin und wieder nicht auch gegeben haben könnte, jedoch nicht in der Häufung wie im BMW.

Dazu kommt, dass selbst die neusten Navidaten (Online-Aktualisierung 2016-04) meines Prof. veraltet sind. Straßen, die seit Jahren existieren, kennt der nicht. Die ausgebaute B96 auf Rügen, immerhin Europastraße 22 -> Fehlanzeige! Da bin ich direkt hinter der Strelasundbrücke plötzlich offroad bis kurz vor Bergen.

nee nee, Stand der Technik kann das definitiv nicht sein 🙄

Zitat:

@gogobln schrieb am 31. Januar 2017 um 15:57:42 Uhr:



Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 31. Januar 2017 um 14:38:32 Uhr:


Das System repräsentiert das, was zur Zeit technisch machbar ist (zumindest in einem für den gewonnenen Nutzen sinnvollen Preisbereich). Sich darüber aufzuregen, dass technisch noch nicht mehr geht, ist sinnlos.

Was technisch machbar ist, zeigt u.a. Audi. Ich habe vor fast 7-8 Jahren einen A4 8K, dann einen F30 Pre LCI, dann wieder einen Audi gefahren bis ich nun beim LCI F30 gelandet bin. Alle Fahrzeuge waren mit einer SLI ausgestattet. Schon damals hat der 8K die Zeitbegrenzung verschiedener Tempolimits erkannt, die der BMW bis heute nicht versteht. Grundsätzlich sind mit Fehlanzeigen aus den Audis nicht in Erinnerung geblieben, was nicht heisst, dass es diese hin und wieder nicht auch gegeben haben könnte, jedoch nicht in der Häufung wie im BMW.

Dazu kommt, dass selbst die neusten Navidaten (Online-Aktualisierung 2016-04) meines Prof. veraltet sind. Straßen, die seit Jahren existieren, kennt der nicht. Die ausgebaute B96 auf Rügen, immerhin Europastraße 22 -> Fehlanzeige! Da bin ich direkt hinter der Strelasundbrücke plötzlich offroad bis kurz vor Bergen.

nee nee, Stand der Technik kann das definitiv nicht sein 🙄

Ich könnte jetzt auch einfach sagen, dass mir von meinem Fahrzeug keine Fehlerkennungen bekannt sind und das ist ja das selbe BMW-System. Im Endeffkt kann die Erkennungsrate von vielen Faktoren abhängen, von der Jahreszeit und dem damit verbundenen Sonneneinfallswinkel bis hin zur Neigung der Windschutzscheibe und den damit verbundenen Reflexionen oder Mikrokratzer in selber.

Um was es mir geht ist, dass die Art der Diskussion deutlich macht, dass die meisten gar kein Verständnis dafür haben, wie komplex die Technik eigentlich ist, die dahinter steckt. Man muss bedenken, dass eine Kamera einen viel geringeren Kontrastumfang als das menschliche Auge hat, dazu muss kontinuierlich analysiert werden, d.h, es gibt keine Zeit um in Ruhe Berechnungen anzustellen und das Ergebnis zu verifizieren. Jede Sekunde kommen 30-60 neue Bilder, die analysiert werden wollen. Wenn man sich das klar macht ist es eigentlich eher verwunderlich, wie gut es funktioniert. 🙂

Edit: um das nachzuvollziehen muss man sich eigentlich nur mal mit der Rückfahrkamera gegen die Sonne stellen. Dann kann man nachvollziehn, wie schnell das Bild überbelichtet ist und wie schwer es selbst für einen Menschen ist darauf Verkehrszeichen zu erkennen.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 31. Januar 2017 um 17:02:50 Uhr:



Ich könnte jetzt auch einfach sagen, dass mir von meinem Fahrzeug keine Fehlerkennungen bekannt sind und das ist ja das selbe BMW-System. Im Endeffkt kann die Erkennungsrate von vielen Faktoren abhängen, von der Jahreszeit und dem damit verbundenen Sonneneinfallswinkel bis hin zur Neigung der Windschutzscheibe und den damit verbundenen Reflexionen oder Mikrokratzer in selber.

Meinst du nicht, dass ich meinen Arbeitsweg zur jeder jahreszeit und bei jedem Wetter und jedem Sonneneinfallswinkel fahren muss?

und ob nun die Windschutzscheibe einen ungünstigen Neigungswinkel hat oder nicht, muss mich nicht interessieren, dann taugt das System nichts. Ebenso wenn es Microkratzer nicht ab kann.

Zitat:

Um was es mir geht ist, dass die Art der Diskussion deutlich macht, dass die meisten gar kein Verständnis dafür haben, wie komplex die Technik eigentlich ist, die dahinter steckt. Man muss bedenken, dass eine Kamera einen viel geringeren Kontrastumfang als das menschliche Auge hat, dazu muss kontinuierlich analysiert werden, d.h, es gibt keine Zeit um in Ruhe Berechnungen anzustellen und das Ergebnis zu verifizieren. Jede Sekunde kommen 30-60 neue Bilder, die analysiert werden wollen. Wenn man sich das klar macht ist es eigentlich eher verwunderlich, wie gut es funktioniert. 🙂

Edit: um das nachzuvollziehen muss man sich eigentlich nur mal mit der Rückfahrkamera gegen die Sonne stellen. Dann kann man nachvollziehn, wie schnell das Bild überbelichtet ist und wie schwer es selbst für einen Menschen ist darauf Verkehrszeichen zu erkennen.

nur echt doof, dass es irgendwie andere Fahrzeuge besser hinbekommen. Die wissen wohl nichts von deinen limitierenden Faktoren... 😉

Da solche Vergleiche in der Regel sehr subjektiv sind (oder habt ihr den BMW und den Audi zur gleichen Zeit die gleiche Strecke fahren lassen und es dann verglichen), bräuchte es für diese Behauptung, dass andere Hersteller das besser können, für diesen Fall hier schon einen echten Test.

Wenn den hier keiner gemacht hat, dann ist das reine subjektive Vermutung.

Kann sein, muss aber nicht. Solange hier von 50% und ähnlichen Werten die Rede ist, kann ich einen so subjektiven Vergleich nicht wirklich als Argument anerkennen.

In der Tat ist es so: jeder Hersteller arbeitet mit ähnlicher Technik (gibt ja oft identische Zulieferer), macht das aber unterschiedlich gut. Beispiel: ich habe letztens einen Test zu den Notbremssystemen gesehen, bei denen Audi sehr schlecht abgeschnitten hat und BMW sehr gut; Zulieferer für die Hardware ist meines Wissens der selbe. Aber wie gesagt: bei den gefühlten Prozentangaben hier ist mir das doch zu viel Bauchgefühl.

Zitat:

@MT-User schrieb am 31. Januar 2017 um 14:36:56 Uhr:


Also ich verstehe das, ehrlich gesagt nicht, wenn jemand was von 50% schreibt und halte es für eine sehr subjektive negative Übertreibung.

Wenn man eine längere Strecke fährt und dann alle Beschränkungen zählt, bei denen es korrekt war und die, bei denen es nicht korrekt war, dann liegt die bei mir und vielen anderen deutlich höher. Wie schon gesagt, ist es technisch am Limit und mehr geht halt nicht. Nützt also nichts, sich darüber aufzuregen, denn mehr wird mit dem aktuellen Stand der Technik nicht kommen... entweder ist es einem den Preis dann wert oder nicht.

Ich finde es gut, wenn da noch ein Auge aufpasst und mich unterstützt...

Aber ich bekomme jetzt langsam wirklich einen Drehwurm und ich meine, so einen ähnlichen Thread gab es schon mal hier... Deja vu lässt grüßen! 😁

Wenn du mich mit den BEISPIELHAFT genannten 50% meinst, lies nochmal genau, was ich schrieb. Dann gibt es null Missverständnis. 😉 falls nicht, dann alles gut. Wir liegen hier eh nah beieinander.

Bei mir funktionierte das System im Vorgängerfahrzeug bei stark "abegnutzter" Scheibe sehr zuverlässig und funktioniert beim aktuellen Fahrzeug mit neuer WSS weider einwandfrei mit ganz wenigen Fehlanzeigen. Auch die zeitlich begrenzten Begrenzungen werden zuverlässig erkannt. Fehlerquoten von 50% halte ich auch für höchst subjektiv oder korrekturbedürftig. Ist mir ein Rätsel wie man das akzeptieren kann, wobei ich es für stark übertrieben halte.

Ich denke, es wird keinen geben, der ernsthaft feststellt bzw festgestellt hat, dass die Treffsicherheit lediglich bei 50% liegt. Dann würde ich, wie bereits geschrieben, das ganze auch für völlig absurd und sinnlos ansehen.

Fehler fallen halt mehr auf, nerven und lösen teils auch emotionale Reaktionen aus und prägen ein verzerrtes Bild. Man nimmt die unzähligen, bei den meisten wohl über 90%, Treffer ja auch einfach mit und sieht damit lediglich die (teils viel zu hohen) Erwartungen erfüllt.

Wie schon gesagt: 100% ist praktisch unmöglich, zumindest in den nächsten Jahren sehe ich nicht, dass man ein System schafft, was ALLEN Einflüssen gerecht wird und auf jeglichen Metern der Republik alles richtig macht.

Daher bin ich mit meinen gefühlten ~98% sehr zufrieden, auch wegen der Besserungen im LCI-Modell.

Das war aber ein schönes Schlusswort!
😁

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