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Smart als zweitwagen
Hallo liebe Smart Gemeinde,
meine Frau und ich wollen uns einen Smart zum Pendeln zulegen. Ich fahre täglich 70km und meine Frau 24km zur Arbeit. Das Auto würde im Schichtrhytmus bewegt werden. Da ich nur nachts arbeite und das Auto bis 5:00 Uhr morgens wieder vor der Tür steht, kann sie es nutzen von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Der Smart sollte nicht mehr als 2500€ kosten. Da ich gelesen habe das die Modelreihe(450) bis 2007 etwas Probleme mit dem Motor haben soll und für dieses Budget ein 451er nicht zu bekommen ist, denke ich das ein CDI ab Baujahr 2002 eventuell in Frage kommen würde.
Meine Frage ist nun, wie ist die Alttagstauglichkeit für einen solchen Smart (die 70km wären Autobahn).
Die Wahl fällt deshalb auf einen Smart weil meine Frau schon immer einen will :-) und ich denke das es die kostengünstigste Art ist sich mit 4 Rädern zu bewegen. Der CDI wird mit 3,9L angegeben. Ist das realistisch ?
Danke für eure Hilfe
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19 Antworten
Solange kein Wartungsstau bei dem CDI besteht (besonders Fahrwerk), sollten 70Tkm kein Problem darstellen.
Bei konstant 80-100Km/h auf der Autobahn sollte der Verbrauch realistisch sein, darüber steigt der Verbrauch da der Motor dann eher in den Vollastbereich geht, bei Höchstgeschwindigkeit 135 Km/h (bei Gegenwind auch mal deutlich weniger) laufen sonst auch mal knapp 6L/100Km durch den Motor.
Man sollte sich also auf Tempo 100 einstellen können, ein Rennwagen ist der 41 PS CDI sowieso nicht.
Ansonsten ist der CDI für "Langstrecke" auf der Autobahn Ideal.
Gruß Ingo
Hallo,
mach bitte eine ausführliche Probefahrt (insbesondere Autobahn!) um zu sehen ob der Smart überhaupt etwas für dich ist. Der kurze Radstand, das hohe Fahrzeug, der schwache und laute Motor... ich sage nicht, dass es nicht geht, aber die Probefahrt ist Pflicht! Insbesondere wenn ich mir deine Autos im Profil ansehe (Okay, der SLK ist auch kein Komfortwunder, liegt aber deutlich besser auf der Straße) scheinst du mit dem BMW ein sehr bequemens Auto zu fahren. Der Smart wird eine sehr deutliche Umstellung!
Danke für die Info Thinky123,
Einen 451er Benziner bin ich schon gefahren. Den fand ich OK. Das er nicht den Komfort meiner anderen Fahrzeuge bietet ist mir klar. Das muss er aber auch nicht. Aber ganz klar werde ich einen Diesel erstmal Probefahren.
du fährst 35 km zu Arbeit,ist das richtig? Da würde ich sagen das geht so gerade noch wenn du 70 km pro Weg fährst würde ich den Smart nicht nehmen, gerade wenn ich sehe was du sonst noch für Fahrzeuge hast da ist der Unterschied zum Smart schon extrem ( das Getriebe und die fehlende Leistung) allerdings an der Tankstelle macht der Smart schon sehr viel Spaß
ich fahre zwischen 80 und 100 km pro Tag zur Arbeit (Pendler) ,mit nen 451 cdi.
Top Verbrauch ,für die Zwecke reicht die Kiste total aus,klar ,es gibt viel bessere,komfortablere Autos,aber wenn du damit nur pendeln möchtest ,greife zum Cdi,billiger geht es nicht und somit ist der Zweck erfüllt
Ich würde eher den neuen Smart leasen bei dem Profil. Im Winter mit dem alten Hutschefiedel 35Km ist schon grenzwertig in Sachern Komfort (in allen Belangen). Ich fahre ca. 10KM nur durch die Stadt und das ist o.k. Aber im echten Winter nehme ich dann doch mal gern die Öffentlichen.
Die Verbrauchsangeben sind unrealistisch. Man ist starkt versucht, mangelende Getriebe und Motorleistung mit dem Gaspedal auszugleichen.
Er will Max 2500€ ausgeben für ein billiges pendlerauto
Leasen also völliger Quatsch und,der Smart fährt sich Sommer wie Winter gleich wie ich finde,der Verbrauch pendelt sich locker um 4 Liter ein
Bei einem Budget von 2500 EUR ist der Smart sicherlich eine der kostengünstigsten Varianten - selbst der Unterhalt ist okay, auch wenn er für seine Größe zu viel verbraucht. Allerdings wirst Du den Fahrkomfort vermissen. Und ich schreibe extra nicht "vielleicht", sondern Du wirst ihn vermissen.
Vor allen Dingen die 70km BAB werden anstrengend, wenn Du Dich nicht mit 80 hintern LKW klemmen möchtest. Die meisten Mitmenschen verachten leider, dass ein Smart ein vollwertiges Auto ist, das eben auch 140 km/h fahren kann ... und da auch recht dynamisch hinkommt.
Also neben dem fehlenden Komfort (kann man akzeptieren) würde ich den Smart aufgrund der Sicherheit nicht für den Zweck nehmen. Die alten Modelle haben noch nicht mal Seitenairbags, d.h. Kopf trifft Tür im schlimmsten Fall.
Und warum den BMW stehen lassen und mit einem 2,5T€ Smart pendeln? Es ist wohl keine finanzielle Situation, die die Wahl ausmacht, deshalb würde ich gerade beim Pendlerfahrzeug nicht an der Sicherheit sparen. Abgesehen von der Zuverlässigkeit, die in diesem Fall ja Euch beide betreffen würde.
Zitat:
@sam66 schrieb am 2. November 2014 um 11:56:36 Uhr:
Die alten Modelle haben noch nicht mal Seitenairbags, d.h. Kopf trifft Tür im schlimmsten Fall.
Hallo sam66,
ich selbst fahre eines der von dir beschriebenen "alten" Modelle.
Mein 450'er hat Seitenairbags und selbst wenn meiner keinen Seitenairbag hätte fühle ich mich in meinen Smart sicherer als in einen anderen Kleinwagen mit Seitenairbags.
Auch über fehlenden Komfort und schlechte Wintertauglichkeit kann ich nicht beklagen.
Ich fahre meinen 450'er jeden Tag und bei jeder Wetter- und Straßenlage.
Du kannst nicht alles über einen Kamm scheren und sagen der "alte" Smart wäre Sicherheitstechnisch schlecht.
Gruß Andreas
@Andreas: So sollte es nicht ankommen... der 42,ist für seine Zeit ein sicherer Kleinstwagen und macht viel aus seinen Möglichkeiten. Allerdings stammt die Entwicklung noch aus dem letzten Jahrtausend und die Möglichkeiten andern sich eben. Und wenn man finanziell die Möglichkeit für einen aktuellen 5er hat, würde ich das Pendeln nicht im alten 42 verbringen. Just my 2 C...
Mein Vorschlag wäre imo auch etwas mehr auszugeben und evtl. einen 451er Diesel kaufen. Spätestens wenn man das Fahrzeug dann hat, wird man auch merken, dass dieser deutlich öfter bewegt wird, als nur zum Pendeln auf die Arbeit.
Zitat:
@sam66 schrieb am 2. November 2014 um 12:48:08 Uhr:
wenn man finanziell die Möglichkeit für einen aktuellen 5er hat, würde ich das Pendeln nicht im alten 42 verbringen.
Es geht mir im Grunde darum meine aktuellen Fahrzeuge zu schonen. Der SLK sollte ein reines Sommerfahrzeug sein, leider brauche ich ihn dennoch sehr häufig und das leider auch im Winter. Er soll in Zukunft in der Garage stehen und nur bei schönem Wetter genutzt werden, solange ich ihn noch fahre. Er soll nächstes Jahr durch einen SLK R171 ersetzt werden.
Mein 520 hatte aufgrund der geringen Laufleistung (35.000km) recht viel Geld gekostet. Da das Fahrzeug kein Geschäftswagen ist und ich somit die Finanziellen Mittel für die Anschaffung selbst erbracht habe, möchte ich es vermeiden jedes Jahr 29.000km mit ihm zu fahren. Das soll nicht bedeuten das ich ihn nicht trotzdem ab und an für meinen Arbeitsweg nutzen werde.
Im Grunde ist meine Frau der Initiator für den Smart gewesen, sie ist eben eine Frau und findet ihn "einfach süß" ;-)
Danke für eure Hilfe bisher, aber es ist wie ich vermutet habe. Die einen sind absolut begeistert und empfehlen den Smart, die anderen wiederum raten davon ab.
Gruß Nicolai
Man muß einfach wissen was man will, klar ist der Komfort in so einem kurzen, hohem Kleinwagen nicht mit einem 5m Schlachtschiff vergleichbar, ich persönlich finde den 450er trotzdem Langstreckentauglich, bin damals mit meinem 450er CDI fast jedes Wochenende zwischen Bremen und Mannheim (512Km/Strecke) gependelt, und bin trotzdem entspannt wieder ausgestiegen. Etwas unangenehm wurde es eigentlich nur auf den Strecken wo die rechte Spur von den vielen LKW´s kaputt gefahren war, da bin ich dann schon mal für "kurze" Zeit mit 110Km/h zum Mittelspurschleicher geworden.
Klar ist solch ein Fahrzeug relativ hart gefedert, ist Seitenwind empfindlicher als viele andere Autos, und besonders leise ist es ab Tempo 110Km/h auch nicht unbedingt, dafür verbraucht man je nach Fahrweise/Geschwindigkeit eben auch nur zwischen 3 und knapp 6L/100Km, mein Schnitt lag bei eher zügiger Fahrweise und täglichen Kurzstrecken in der Stadt bei 4,7L/100Km. Bei 80Km/h hinterm LKW (Langstrecke) lag ich bei gut 3 L/100Km, die gleiche Strecke bei Vollgas hat 5,8L/100Km gekostet.
Wichtig ist vor dem Kauf eine ausgiebige Probefahrt zu machen um zu sehen ob man sich auf die Vor und Nachteile eines solchen Fahrzeugs einstellen kann.
Gruß Ingo