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Schwellerrost am Alfa 156

Alfa Romeo 156 932
Themenstarteram 30. Mai 2017 um 11:03

Schönen guten Tag, habe gestern gesehen, dass an meinem Alfa 156 hinten rechts am Schweller kleine Rostbläschen zu finden sind. War beim Lackierer meines Vertrauens und der meinte natürlich sofort "rausschneiden und schweißen". Da ich aber absolut kein Freund von derartigen Aktionen bin (bis jetzt ist das Auto nämlich ungeschweißt und original), würde ich gerne ein andere Möglichkeit probieren. Da der Alfa im Winter sowieso nicht gefahren wird, dachte ich, dass ich ihn in einem möglichst hohen Winkel vorne aufbocke und dann eine große Menge Leinöl durch die Schwellerstopfen in den Schweller Kippe. Das ganze würde ich dann 4-5 Monate stehenlassen, bis das Zeug trocken ist. Der Rost wäre dann zwar noch da, kann aber nicht mehr größer werden. Ich wollte einfach mal eure Meinung zu der Idee hören und ob ihr noch andere Ideen habt. Wie gesagt kommt schweißen nicht in Frage, da der ansonsten einwandfreie Zustand damit auch passé wäre.

Mfg Daniel

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13 Antworten

Wenn du von Innen im Schweller Fett aufträgst, verhinderst du das durchrosten von Innen nach Außen.

Wenn ich das richtig verstanden habe rostet dein Auto Außen am Schweller unter dem Lack. Ich denke da sollte etwas gemacht werden.

Besser als Leinöl ist eher Seilfett.

Habe bei meinem Sommer Spaß Auto Coupe Fiat auch dieses Problem gehabt. Rostblasen am Schweller.

Dann hat die Werkstatt mit der Kamera in den Schweller hineingeschaut und Innen war alles ok. Der Rost war Außen.

Bei mir wurde es trotzdem geschweißt.

Lange Rede, kurzer Sinn....

Ich denke du wirst den Rost nicht aufhalten können, wenn du nur Öl/Fett/Wachs Innen im Schweller einbringst.

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 12:20

Nunja die Bläschen sehen eher danach auch, als ob es von innen nach außen rostet, da der Lack ja noch unbeschädigt ist.

Hmm,

Konservierung ist immer gut..

Muss ich bei meinem GTA auch irgendwann machen tun ;)

Ich würde per Sonde mal schauen, wie "schlimm" es ist..und dann "aktiv" werden.

Guzzis Vorschlag ist vernünftig. Erstmal reinschauen in den Schweller.

Wasser kann auch durch Mikrorisse unter den Lack eindringen. Das muß nicht gleich sichtbar sein.

Sollte der Schweller innen Tipi topi sein, dann reicht vielleicht ein "Gesundschleifen" der Roststelle von Aussen.

Dann Umwandler, Filler oder Spachtel und Lackieren.

Hohlraumkonservierung dient der Bekämpfung von Rost im Anfangsstadium.

Durchrostungen sollten vorher geschweißt werden.

Zu viel Konsevierungsmittel kann übrigens gefährlich sein, wenn später doch geschweißt werden muss.

Themenstarteram 30. Mai 2017 um 21:24

Vielen Dank für eure Ideen, werde jetzt kurzfristig erstmal den Schweller durchleuchten lassen und mal schauen, wie es momentan überhaupt aussieht ;)

Stich mit einer Stecknadel in die Blase, dann erfährst du, ob das durchgerostet ist.

.....fairerweise muss man sagen, dass ab den Baureihen dieser Epoche nichtmal mehr bereits die Heftklammern des Prospektes rosten :D ;)

Spass beiseite:

Grundsätzlich sind diese Epochen jedenfalls deutlichst rostfester, als z.B. so manche BMW´s ab E36, C- und E- Klassen usw. usf :D , der Teufel steckt sporadisch im Detail, genauer im Verborgenen (weswegen der Tip "erstmal mit einem Endoskop reinschauen" (vor Ort könnte ich mit einem Storz aus der Minimalinvasivmedizin nebst Videoschnittstelle dienen) sehr sehr gut ist ;)

Im Verborgenen, weil sich ab und an hinter augescheinlich wenig Rost an manchen Punkten richtig übel verrottete "Unterwelt" findet (fang bei der Blase an... und höre bei der Totalsanierung auf, alles schon erlebt ;) ).

Sporadisch, weil alle Hersteller die Karosse nach dem "Rohbau" genau prüfen und manchmal nacharbeiten müsssen... dann wird geschliffen, aufgezinnt, gehämmert usw. usf., wobei logischerweise als Beispiel eine Phosphatierung, Verzinkung usw. beschädigt wird.... und dann, ja dann, recht bald später... :D ;)

Landestypisch kommt hinzu - wenn Luigi am Montag Frühschicht hat, die Pasta vom Vorabend noch den Magen grummeln lässt, der Vino doch etwas schwerer war und Luigi immer noch nur Francesca vor sich sieht.... ja mei... da vergisst er schonmal, wieviel oder -wenig Dichtmasse wohin gehört... mit Spätfolgen ;)

 

Conclusio:

Ich pers. würde erstmal einen Blick ins Innere werfen.... ist das rel. ok, so ne Blase anstechen und gucken ob Wasser drin ist.... die Lackdicke messen... dann mit einem nicht zu groben Fächerschleifer großzügig dort bis auf´s Blech freischleifen (schön flächig.. is eh wurscht, Lacken/Aufbau muss man so oder so..) und schon sieht man, ob da schon Spachtel drunter ist, wie tief und flächig die Korrosion ist, mithin abschätzbar die verbliebene Blechdicke... oder "-dünne"

Vorher ist jede Aussage zur Lösung imho Quark, oder eben was auch immer geschuldet (der Börse, mangelnden Fähig/Möglichkeiten o.ä.), ggf. mit Kanonen auf Spatzen geschossen, verschlimmbessert oder gar kontraproduktiv auf lange Sicht! ;)

Ist der Wurm drin, bin ich auch kein Fan von Zauberölen/fetten/Krötensud und dergleichen - man stellt damit weder die URSACHE ab, noch wird dadurch die ggf. zu arg geschädigte Struktur wieder heile? ;)

Geh systematisch, analytisch und angemessen vor... bevor einfach pauschal ein Blech draufgebraten, gar ein Teilersatz erfolgt oder ein GAU nur kosmetisch verzögert wird. ;)

Im hinteren Bereich könnte das in der Tat beim 156 aussen nur oberflächlich sein (vorne.... weia, da siehts drunter oft recht arg aus.... und der Aussenschweller spielt idR eh nur die zweite Geige)... ist noch genug Blech da: 80%tige Phosphorsäure, kostet der Liter (reicht dicke für 10qm ;) ) keine 5 Taler.... egalsieren (2K Epoxi Spachtel - Poly Ist Amateurkram, säuft Wasser usw. usf. ;) ) und Lackaufbau. Fertig ;)

In den Hohlräumen mit was auch immer schön sparsam sein.... solltest doch mal per Schablone ein Stück ersetzen, sprich einschweissen wollen, weißt warum. Ferner macht eine "Versiegelung" imho eh nur wirklich Sinn.... wenn alles darunter picobello ist, nicht schon rottig ;)

Ach ja, nochwas... schau dir das besser selbst an, such unbedingt einen (Foren)freund in deiner Nähe mit Ahnung - wäre ich jetzt ein reiner "Geschäftsmann" mit Gespür: Du liebst diesen Wagen, denkst an Werterhalt usw. usf... hast nicht sooooviel Ahnung. Ich zeig dir da Bilder, ahnst Du nicht... erzähle dir, willst Du nicht glauiben... und wenn dir da einer im Stau mit 50kmh hinten rein semmelt (sitzen die Kids hinten? :D ).... ne, echt etz: Kpl. Teilersatz... und wer weiß das schon, was wir dabei noch so "finden"... zerlegt, filetiert und auf meiner Bank istdein 156er ja dann eh schon, WAS willst DANN noch machen? ;)

Bleib cool... analytisch vorgehen, Leute mit Ahnung aber ohne monetäres Interesse suchen.... und sich so nicht über den Tisch ziehen lassen. Danach klingts nämlich für mich pers., jm2c nur... ;)

Nimm dir die Zeit dazu.... so schnell wird´s nicht wirklich schlimmer, als es jetzt ist. :)

Sorry... muss ich noch loswerden: ;)

Ich pers. sehe die 916/932 (incl. 147 auf dieser Basis) ebenfalls als die "letzten" Alfas mit zukünftigem Kultwert. Nicht nur die GTAs oder Cup Versionen, sondern auch (!) manchen (gerade weil man die aktuell begraben will) DIESEL ;)

Über die Designer/Designe (wie war das nochmal mit der Giulietta "Entenarsch"? ... ALLE folgten..der E34 voraus? :D ;) ) bzw. in der Geschichte legendäre, vorauseilende Motorengeneration muss man nicht lange reden.... ;)

Mag ein GTA jungen Burschen gerade noch besser taugen.... aber ein 147 JTD mit 175PS im Serientrimm.... ein, in seiner Geburtsstunde eine neue Generation berührender, sie ausweisender 156er Sportkarton in VR680 lackierter.... ein Fünfender 20V Multijet mit sauber aufgebaut standfesten 250PS und über 500 Nm (daran scheitert nur die Kupplung und das GM Getriebe *zefix* ;) ).... eine der wenigen Autos mit einer fast sauberen Ackermann Achsgeometrie.... technische Leckerbissen, gepaart mit fahrdynamsich endgeiler Power UND ZEITGEIST, "Lifestyle" pur! ;)

Technisch noch halbwegs beherrschbar, überschaubar - keine zu krassen Sollbruchstellen in der Elektrik (Kontakt 60/61 hilft ;) ), keine zu komplexen Karosseriestrukturen und/oder techn. Normen usw. usf., keine zu utopischen Materialien.... was HEUTE am Markt ist, wird imho niemals mehr als 10 Jahre bei UNS laufen, das negieren schon die Teilepreise/Verfügbarkeit nach 10 Jahren ;)

Darum... diese Generation mit BEDACHT erhalten ;)

 

..und Guzzi...

..dein voriger Ava war irgendwie .. ja.. Italienischer, sexier, "nachhaltiger? :D ;)

..Du wirst alt, konformer? :D ;)

 

 

Wenn das, Exemplare mit gewisser Ausstattung und Motorisierung, wenn DAS nicht zeitnah begehrte Klassiker werden... fress ich den Besen mitsamt der Putze! :D ;)

INCLUSIV (!) ...Originale wie Guzzi (und ihren Ava ;) ). *mhm* ;)

..TEC-Doc, mein Ava wird demnächst 30-Jahre alt *g*

Themenstarteram 25. Juni 2017 um 11:43

Hehe ja das sind alles wahre Worte, ich werde jetzt demnächst auch einmal die Sonde bemühen und einfach mal reinschauen, was Sache ist. Habe jetzt übrigens vor ca. einer Woche den Unterboden mit Unterbodenschutzfarbe gestrichen, um möglichen Mist vorzubeugen. Aber bevor halt was geschweißt wird, mach ich mir lieber diese Arbeit :).

MfG Daniel

Hallo, das mit dem Leinöl würde ich lassen, dafür gibt es eine Hohlraumversiegelung auf Wachsbasis.

Von außen den Rost wegschleifen, mit Glasfaserspachtelmasse verspachteln und glattschleifen.

Anschließend Rostschutzgrundierung und Lackierung.

 

Gruß

am 8. Juli 2023 um 15:29

Hallo Leute!

Aus meinen früheren Jahren der Oldtimerrestaurierungen kann ich für solche Zwecke Owatrol empfehlen! Das Zeug isoliert Rost excellent gut, ist nach 2-3Tagen grifffest und dennoch wird es nie richtig hart wie z. B. Lack. Was mir weiteres gefällt ist, das nicht neuer Schmutz dran kleben bleibt. Auch gut ist das schon erwähnte Seilbahnfett das in der Sommerhitze weiter in alle Ecken kriecht aber halt neuer Schmutz Sand ect. dran kleben bleibt! Die sauberste Lösung finde ich dennoch einen Streifen Blech rausschneiden und ein angefertigtes einschweißen, grundieren, lackieren, konservieren und so weiter!

Schöne Grüße Günther

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