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Sammelthread: Vorschläge für FAQ-Artikel

Themenstarteram 6. April 2010 um 17:23

Hallo Fahrzeugputz- & Pflegeteufel,

es ist geplant, eine FAQ mit hilfreichen Beiträgen zum Thema Fahrzeugpflege zu erstellen.

Daher möchten wir in diesem Thread gute Vorschläge zu sammeln. Wenn euch ein guter Thread/Beitrag bekannt ist, bitten wir, diesen kurz zu verlinken und das Thema kurz zu beschreiben. Hier ist das Verlinken besonders wichtig! Ein reinzitierter oder kopierter Beitrag ist nur schwer in die FAQ einzubringen.

Um einen bestimmten Beitrag aus einem Thread zu verlinken, einfach den Text "Erstellt am x. XXXX xxxx um XX:xx:xx Uhr", über dem Beitrag, mit der rechten Maustaste anwählen und "Linkaddresse kopieren" anklicken.

Für die FAQ müssen die Artikel nicht nur zum Thema Fahrzeugpflege passen. Es können Anleitungen zum Verarbeiten von Pflegemitteln, Waschanleitungen oder auch andere Themenverwandte Artikel sein.

 

Bei weiteren Fragen hierzu, einfach hier in den Thread posten!

 

MfG

Johnes

MT-Moderatorenteam

 

Bisher gesammelte Vorschläge für die FAQ:

(In diesem Thread genannte Vorschläge!)

Vorhandene Artikel:

  • fertig: Welche Mittel taugen etwas?
  • fertig: Handwäsche: So kann's laufen
  • fertig: Maschinen-Thread
  • fertig: MFT's.. (Microfasertücher)
  • fertig: Was ist Waxen, Polieren, Versiegeln, etc.
  • Testberichte

Vorschläge für neue Artikel:

  • Anfänger-Thread
  • Was ist ein Wax und wie geht das..?
  • Was ist eine Politur und wie geht das..?
  • Was ist Knete und wie geht das..?
  • Waschanlage pro/contra

 

Als "fertig" markierte Vorschläge, sind bereits in der FAQ zu finden!

(Nachträgliche Änderungen sind naturlich weiterhin möglich!)

 

.

Beste Antwort im Thema
am 6. April 2010 um 17:23

Scheibenversiegelungen

Warum Scheibenversiegelungen?

Glasversiegelungen auf der Frontscheibe des Fahrzeugs lassen Regen und Spritzwasser von vorausfahrenden Fahrzeugen abperlen. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit werden die Wasserperlen vom Fahrtwind nach oben weggetragen. Die Geschwindigkeit, ab der man keinen Scheibenwischer mehr benötigt, liegt üblicherweise bei 55-65km/h bei frischem Auftrag. Sie hängt von der Versiegelung an sich, dem Anstellwinkel der Windschutzscheibe und der Wassermenge ab. Ein flacher Winkel und große Wassermengen begünstigen die Wirkung.

Weitere Vorteile liegen in einer etwas leichteren Enteisung im Winter und deutlich leichterer Reinigung von Insekten im Sommer. Zudem lässt sich die Scheibe nach der Fahrzeugwäsche besser trocknen. Normale Versiegelungen und Wachse für den Autolack sollte man auf keinen Fall auf der Frontscheibe verwenden. Bei der Verwendung des Scheibenwischers kann es zu starker Schlierenbildung und in der Folge zu erheblicher Beeinträchtigung der Sicht kommen. Bei Scheibenversiegelungen kann es auch zu einer leichten Schlierenbildung kommen, manchmal auch Ghosting genannt, diese Schlieren sind jedoch gering und verschwinden schnell wieder, was die meisten Nutzer der Versiegelung als kaum störend empfinden.

Vorarbeit

Allen Scheibenversiegelungen gemein ist die große Bedeutung der Vorarbeit. Vor dem eigentlichen Auftrag muss die Scheibe absolut sauber sein. Eine einfache Reinigung mit Scheibenreiniger reicht nicht aus. Als Erstes sollte die Scheibe von grobem Schmutz mit einem Tuch und Scheibenreiniger/Wasser gesäubert werden. Danach werden evtl. feste Anhaftungen mittels Lackreinigungsknete und passendem Gleitmittel entfernt. Siehe hierzu 1.1 Schritt 2, die Vorgehensweise ist übertragbar. Nach dem Trocknen der Scheibe vom Gleitmittel sollte die Scheibe poliert werden. Hierzu eignen sich sowohl silikon- und wachsfreie Lackpolituren, als auch spezielle Glaspolituren. Die Politur kann auch per Hand erfolgen, denn das Ziel ist es nicht evtl. leichte Kratzer zu entfernen, sondern nur Ablagerungen auf der Scheibe in Form von Wachsen, Silikonen, Kalk oder Insektenreste zu beseitigen. Die Reste der Politur sollten mit sauberen Glas-Mikrofasertüchern oder Küchenpapier und reichlich Isopropylalkohol abgewischt werden.

Um zu überprüfen, ob die Reinigung erfolgreich war, lässt man einen stumpfen Wasserstrahl über die Scheiben laufen. Es muss sich ein geschlossener Wasserfilm bilden, reißt der Film irgendwo auf, befindet sich noch Schmutz auf der Scheibe. Je nach Art des Schmutzes sollte man das Kneten oder die Politur wiederholen.

Verarbeitung

Es gibt eine Vielzahl von Glasversiegelungen, die sich mitunter in der Verarbeitung stark unterscheiden. Daher können hier keine allgemeingültigen Regeln gegeben werden. Hier sollte man sich an die Herstelleranweisungen halten oder nach dem entsprechenden Produkt im Forum bzw. nach einer Verlinkung in den FAQ zum Produkt suchen.

Nachbehandlung

Langanhaltenden Versiegelungen können ca. 1 Jahr/25.000 km halten. Das Ende der Standzeit macht sich dadurch bemerkbar, dass immer höhere Geschwindigkeiten benötigt werden, bis die Wassertropfen nach oben abfließen. Nach etwa einem Jahr reichen dann übliche Geschwindigkeiten von 80-100 km/h unter Umständen nicht mehr aus um ohne Scheibenwischer zu fahren und die Versiegelung sollte wiederholt werden. Mit solchen strapazierfähigen Versiegelungen behandelte Scheiben können ganz normal mit Wasser, Scheibenreiniger oder auch reinem Alkohol gereinigt werden.

Tritt trotz penibel ausgeführter Vorarbeit starke Schlierenbildung auf, sollte man zunächst versuchen die Scheibe nocheinmal mit Isopropylalkohol oder Scheibenreiniger und einem Glas-Mikrofasertuch kräftig abzureiben um evtl. Produktüberschüsse zu entfernen. Eine weitere Ursache können zu alte Wischerblätter sein. Wenn man mit der Wirkung der Versiegelung nicht zufrieden ist, kann die Versiegelung mittels Politur beseitigt werden.

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277 Antworten
am 29. Juli 2014 um 18:35

Zitat:

Original geschrieben von MonaLisa_22

Ich muss gestehen, dass ich bis heute nicht weiß, was ein Lackreiniger ist... :D

Dafür bist du einfach zu jung:D Ein Begriff aus den Siebzigern...

Zitat:

Original geschrieben von fschroedie

Hää, Hiilfeee, bin ich jetzt total verblödet? Oder werd ich alt? Was ist mit JA, MANN. Der Begriff verschwindet doch in deiner neuen Definition... Wo ist denn da jetzt noch der Lackreiniger?

Guten Morgen,

nicht aufregen, denk an deinen Puls. ;) Ich habe mich da wohl nicht so sehr eindeutig ausgedrückt. Meine Vorstellung war, dass man den Lackreiniger aus den Polituren eher in die Richtung der Pre-Cleaner verschiebt, was von den Eigenschaften und der Übersetzung her eher zutrifft. Jetzt verständlicher?

@Mona:

In den 70ern lag ich auch noch eine nicht unwesentlich lange Zeit als Quark im Schaufenster. :D

@AMenge:

Ich bin da voll auf deiner Seite. Es soll keinesfalls hier irgendetwas gekürzt werden. Mir geht es lediglich darum, die nicht ganz eindeutige Abgrenzung eindeutiger und einheitlicher zu formulieren. Die fehlende Eigenmotivation vieler Fragenden ließ in der letzten Zeit auch oft zu wünschen übrig. Ich sehe auch nicht ein, jedem das Silbertablett unter die Nase zu halten. Wenn man die Fahrzeugpflege in Eigeninitiative machen möchte, sind die FAQ imho auch ein wesentlicher Teil. Daher auch grün von mir.

mfg

am 30. Juli 2014 um 6:30

Zitat:

Original geschrieben von Friedel_R

 

Guten Morgen,

nicht aufregen, denk an deinen Puls. ;) Ich habe mich da wohl nicht so sehr eindeutig ausgedrückt. Meine Vorstellung war, dass man den Lackreiniger aus den Polituren eher in die Richtung der Pre-Cleaner verschiebt, was von den Eigenschaften und der Übersetzung her eher zutrifft. Jetzt verständlicher?

Keine Sorge, ich bin die Ruhe selbst:p Ich zweifelte nur so langsam an meinem Auffassungsvermögen. Dabei war das Schützenfest doch gar nicht sooooo hart...;)

Wie auch immer - ich weiß was du meinst. Kann dazu aber keinen Rat geben, da für mich (bin 74 eingeschult worden) ein Lackreiniger eine grobe Schleifpaste ist. Ich bin überhaupt erstmals hier im Forum darauf gekommen, dass man den Begriff auch für andere Produkte verwendet. Das ist aber wie gesagt eher herstellerbedingt. Oder aber, wir haben in Deutschland den Begriff mal ursprünglich falsch zugeordnet;) Ich weiß gar nicht, ob es heutzutage noch "Lackreiniger" im Regal bei ATU gibt. Denn selbst Sonax und Nigrin haben ja jetzt eher die Anglizismen für sich entdeckt.

Früher ging man in den Laden und kaufte für seine alte Rostkarre ne Pulle LAckreiniger, da wusste jeder, was das war - hach, da war alles irgendwie noch einfacher...

am 30. Juli 2014 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von fschroedie

Zitat:

Original geschrieben von Friedel_R

...

Meine Vorstellung war, dass man den Lackreiniger aus den Polituren eher in die Richtung der Pre-Cleaner verschiebt, was von den Eigenschaften und der Übersetzung her eher zutrifft.

...

... für mich (bin 74 eingeschult worden) ein Lackreiniger eine grobe Schleifpaste ist.

...

Früher ging man in den Laden und kaufte für seine alte Rostkarre ne Pulle LAckreiniger, da wusste jeder, was das war - hach, da war alles irgendwie noch einfacher...

Vielleicht kann ich etwas zur historischen Aufklärung beitragen, falls es interessiert:

Nach Definition der 1970er Jahre waren Lackreiniger keine Paste, sondern eine flüssige Politur nach heutiger Definition (Konsistenz in etwa dickflüssigere Handlotion) zur Komplett-Auffrischung älterer, etwas matter, verwitterter Lacke oder Beseitigung von hartnäckigen Verschmutzungen oder leichten Kratzern z.B. in den Türgriffmulden vor der eigentlichen Konservierung mit Wachs.

Sie waren zwar deutlich abrasiv - bei druckvollem Einsatz färbte sich die Watte in Wagenfarbe -, hinterließen aber nach Abpolieren ohne weitere Nachbearbeitung eine glatte Oberfläche.

Dahingegen dienten Schleifpasten, wie z.B. die SONAX-Schleifpaste von anno dunnemals, lt. Verpackung "zum Vorbereiten des Untergrunds für Lackierarbeiten, Abschleifen korrodierter Lackschichten, Beseitigung von Schrammen und Kratzern, Entfernung von Sprühnebel".

Als Politur bezeichnete man damals übrigens 2-in-1-Mittel, also Konservierung und milder Lackreiniger in einem für leicht angejahrte Lacke.

FG

Vielleicht habt ihrs gelesen, Dischu hat vorgeschlagen mal ein paar Beispielbilder von Lackdefekten zusammenzutragen, damit man in den Beratung weiß, ob man das selbe meint...

Ich wäre erst mal dafür und durchwühle gleich mal meine Festplatte nach repräsentativen Bildern von

- Hologrammen

- Swirls

- Grauschleier

- Kratzer (polierbar)

- Kratzer (nicht polierbar)

am 28. Dezember 2014 um 22:26

Der Typ liest auch alles ;)

Ja, mir war aufgefallen, wie häufig ich zur Erklärung schon Bilder der Defekte benötigt habe und bisher habe ich immer die Google Bildersuche bemüht. Dann verlinkt. Rechtliche Geschichte nicht vergessen usw.

Erst heute kam es mir in den Kopf, warum wir so etwas in der FAQ nicht haben.

Also durchwühlt mal eure Festplatten und zeigt was ihr habt. Und ihr müsstet uns natürlich gestatten, diese Bilder zu verwenden.

Ich hätte sicherlich etwas für Swirls, aber die Bilder sind nicht so schön, nicht so ... typisch. Egal, muss ja nicht morgen fertig sein. Schaut mal, was ihr finden könnt. Bei euch selbstverständlich! Keine Netzfundstücke ohne Rechte!

Und bitte nun nicht mit spitzem Gegenstand und Kamera zum heiligen Fahrzeuglack rennen. Macht euch nicht unglücklich! Wir finden schon Bilder :D

Gruß,

DiSchu

Sooo ich habe mal gewühlt und nicht allzuviel gefunden. Alles selbst gemacht sowohl Fotos als auch Holos:p

Ihr könnt alles aus meinem Blog verwenden, was euch passt. Aber schöne Holos habe ich leider nicht.

Was Swirls anbetrifft, die schönsten finde ich vom 911er Targa. Vor allem bei den 50/50 sieht man sie gut.

habe auch mal mein Archiv durch stöbert und ein paar Bilder im Archiv gefunden

Grauschleier
Grauschleier-astra
Grauschleier-swirl
+4
am 29. Dezember 2014 um 9:36

Moinsen, finde die Idee mit den Bildern sehr gut. Danke Dischu...

Bei den bisherigen Bildern, muss ich von mir eigentlich schon keine mehr einstellen. Sie sind bei weitem nicht so gut. Und Holobilder hab ich leider gar keine - hatte bislang noch nicht das Vergnügen.

Ein Swirlpic stell ich trotzdem mal ein.

am 29. Dezember 2014 um 10:54

Ich würde meine Aus dem Blog, z.B beim Roten Golf sehr sehr gut zu sehen, zur Verfügung stellen

Hier Fotos von mir, die ausdrücklich für die FAQ auf MT verwendet werden dürfen.

Holosg7o7
P1050902
P1050563
am 29. Dezember 2014 um 23:18

Danke euch!

Ich möchte den vorhandenen FAQ Artikel 2.2. Kratzer mit den Bildern aufpeppen. Viele Beschreibungen sind bereits da (werden etwas ergänzt), für Hologramme füge ich etwas neu hinzu.

Da wären dann:

  1. Swirls
  2. Hologramme
  3. tiefere Kratzer (durch den Klarlack in den Farblack)
  4. zu tiefe Kratzer (durch Klar- und Farblack in die Grundierung)

Für Swirls habe ich ein schönes Bild in Monas Blog gefunden. Die springen einem ja förmlich ins Gesicht und man sieht prima dieses kreisförmig wirkende durch die Lichtquelle.

Die Hologramme von Strikeeagle sind wunderschön geworden. Selbst gefahren? ;)

Für zu tiefe, nicht mehr polierbare Kratzer habe ich wieder ein Bild in Monas Blog gefunden. Man sieht "schön" die Grundierung. Und so bekommen wir auch Monas Beine in die FAQ :D

Was mir noch fehlt ist der bedingt polierbare Kratzer durch den Klarlack in den Farblack. Die Politur entfernt den Kratzer nicht 100%ig, aber die scharfen Kanten des Kratzers werden gebrochen so dass sich das Licht dort nicht mehr brechen kann und der Kratzer ist so kaum noch sichtbar. Praktisch analog zur Skizze (klick) in 2.2. Kratzer. Vielleicht sind hier auch zwei Bilder sinnvoll (vorher, nachher).

Hat da jemand ein Paradebeispiel für?

Gruß,

DiSchu

Super, freut mich!

Hier, Dischu: Ein schönes Beispiel im Kommentar Nr. 10 von sanosuke, unter dem Aufbereitungsbericht (das Bild ist von mir. War ein blauer BMW). Beim Vergrößern sieht man, wie die Kanten gebrochen sind:

http://www.motor-talk.de/.../...n-dankeschoen-fuer-mutti-t5079703.html

am 30. Dezember 2014 um 6:22

Moin,

ein Vorschlag zum Kratzer ausschleifen und polieren. Achtung der Kratzer im Beispiel verläuft über eine relativ scharfe Kante und sollte daher besser nicht von einem Ungeübten ausgearbeitet werden.

Was man hier nicht sieht, ist dass ich den Bereich insgesamt etwas großzügiger angeschliffen hab, damit man nicht gleich einen Hochglanz-Spot sieht und die Struktur eben angeglichen ist.

Gruß Jörg

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