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S-Type R

Jaguar S-Type CCX
Themenstarteram 8. Juli 2007 um 19:08

Hi,

mein jetziges Fahrzeug, siehe Signatur, macht zwar ne Menge Spass und ist sicherlich auch nicht von so schlechten Eltern, aber mich reizt irgendwie etwas besonderes....

Habe nen S-Type R stehen sehen, erste Hand, 57TKM, alles wichtige drin (Leder, navi, Xenon etc.) und in ner schicken Farbe. 2002 Baujahr, ca. 35K.

Taugt das Auto was?

- sind die 396PS spürbar da (wer sowas unterhält, will ja auch was von haben :D)

- gibt es grobe Krankheiten?

- ist das Auto qualitativ mit Audi vergleichbar? Wenn nein, wo nicht?

- was ist ein realistischer Verbrauch? (Werksangaben sind idiotisch....mir ist aber durchaus bewußt das wir hier von 12 Liter nach oben offen sprechen. Mein Audi will auch 14 ;))

- welche allgemeinen Schwachstellen gibt es?

- ab welchem Baujahr soll man kaufen?

- Praxiserfahrung ist gefragt: Welche Vorteile, welche Nachteile? (bin schon groß, also bitte keine Beiträge a´la "stell dich auf hohen Verbrauch ein" etc. Das bitte nur dann, wenn der normale Durschnittsverbrauch jenseits von gut und böse liegen sollte)

- Haben Kompressoren ähnliche Probleme wie Turbolader? (sorry, Kompressor bin ich nie gefahren)

LG

Heltino

Beste Antwort im Thema

Hallo S-Type R Freunde,

ich melde mich auch mal zu Wort:

Wie die Jungfrau zum Kind bin ich vor zwei Jahren zu einem "normalen" S-Type 4.2 gekommen. Ich stand nach Jahrzehnten Firmenwagen wieder vor dem schönen Problem, ein adäquates Privatauto kaufen zu müssen. Ich entschied mich für jenen 8-Zyl., seinerzeit 3 Jahre alt und ca. 30.000 km auf der Uhr.

Und, welch ein Wunder, ich war hellauf begeistert. Tolles, komfortables, entspanntes Fahren. Und sogar preiswertes. Der Gebrauchtwagenpreis war günstig und der Verbrauch auch. Den Sauger bin ich mit rund 10,5 l. gefahren. Für 298 PS ein Spitzenwert.

Ich hatte Jaguarblut geleckt! Das führte dazu, dass ich im Okt. letzten Jahres eine TZ mit 0 km eines S-Type R gekauft habe. Der Preis war sensationell und der Inzahlungnahmewert des alten ging ebenfalls in Ordnung. Und, Freunde, ich bin immer noch total happy! Tolles Auto, sportliche Attribute, aber - und das ist mir das Wichtigste - ein sensationeller Reisewagen. Zügig gefahren, ohne zu Rasen, BAB-Reisegeschwindigkeit so um die 140 - 160 km/h, verbraucht mein Kompressormotor ca. 11,5 l.. Also 1 l. mehr als sein Vorgänger oder anders: 100 PS mehr in Relation zu 1 l. Mehrverbrauch. Dass dieser Wert beim Brötchen Holen und in reinen Stadtverkehr auf 16 - 18 l. ansteigt, weiss jeder, der sich mit dem Wirkungsgrad von großvolumigen Otto-Motoren auskennt. Natürlich gibt es Details, die man hätte besser gestalten können. Da ist z. B. das völlig unzeitgemäße Navi. Aber damit kann ich leben. Ich habe jedenfalls ein Auto, das im Großen und Ganzen polarisiert, wie kein anderes in dieser Klasse.

Meine Begeisterung für Katzen war inzwischen so groß geworden, dass ich im Frühjahr dem S-Type R ein Cabrio zur Seite gestellt habe - ein XKR aus 2002. Hatte einen älteren Herrn als Vorbesitzer, der mit ihm weniger als 40.000 km gefahren war. Gleicher Motor, macht auch viel Spaß und ist ein herrliches Hobby-Gefährt, um die schönen Sommertage zu geniessen. Trotz gleicher Motorisierung ist der XKR viel "amerikanischer" abgestimmt. Sein Fahrverhalten, das Ansprechverhalten vom Motor und der 6-Gang Automatik ist viel sanfter und seine Fahrwerksauslegung deutlich komfortabler. Technisch gesehen habe ich zwei stark verwandte Katzen im Stall, die sich jedoch mit stark differenzierten Charakteren präsentieren.

Jetzt noch zum Image: Ich muss vorweg schicken, dass ich den S-Type R - er war ursprünglich indigoblau - mattschwarz folieren gelassen habe. Aktuell rollt er auf 19" "Barcelonas". Ich habe ein Leben lang immer exklusive, nicht dem Alltagsbrei entsprechende Autos gefahren. Trotzdem ist keinem meiner Autos je soviel Aha-Effekt widerfahren wie diesem S-Type R. Egal, wie, wann und wo, kommen immer interessierte Mitmenschen und fragen mich Löcher in den Bauch: Was ist denn das für einer, wieviel PS hat der denn, ist das ein Prototyp usw.? Dass mir Ähnliches mit dem XKR passiert, damit hatte ich gerechnet, aber bei dem S-Type R war ich schon überrascht. Übrigens liegt das nicht nur an der Folie und daran, dass er seither völlg neutralisiert ist. Als er noch blau war und seine Typenbezeichnung trug, wurde ihm auch schon viel Aufmerksamkeit zuteil.

Ein in der Tat neuralgischer Punkt sind die Werkstätten. Die Frontleute vor Ort kommen vor lauter Vornehmsein und Wichtigtuerei nicht in den Schlaf. Der erste Satz beim Erstkontakt mit meinem Händler: "Seien sie uns herzlich willkommen....und das sagen wir nicht nur so dahin. Das meinen wir auch so und handeln selbstverständlich danach!" Fand ich damals völlig daneben. Das spiegelt sich leider auch in den Preisen für Service und Reparaturen wieder. Nur, ist das bei Audi, Daimler, BMW etc. wirklich anders? Nein, aber man hat ein deutlich flächendeckenderes Händlernetz, so dass man nicht auf einen einzigen "Freundlichen" angewiesen ist.

So, ich hoffe, ich konnte ein wenig zur Entscheidungsfindung für wen und in welche Richtung auch immer beitragen.

Uns allen allzeit gute Fahrt und kommt gesund an!

-rolandsilimi-

28 weitere Antworten
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28 Antworten
am 31. Juli 2007 um 21:12

Moin, Moin,

ich habe einen 2004er s-type Kompressor gefahren. Habe ihn wieder verkauft, weil Geschäftswagen bekommen. Generell ist die 396 PS - Maschine ein Hammer, besonders wenn der Kompressor einsetzt. Schon mal ein Vorteil, bei hohen Aussentemp. ist er nicht so empfindlichwie ein Turbo...(ist eben ein rein mechanischisches Teil). Verbrauch....na ja wer so ein Auto fahren möchte muss natürlich Zugeständnisse machen, also besonders innerorts mit 18 l. rechnen.  Die Mechanik und auch die Verarbeitung sind gut, allerdings muss man schauen, wo es eine gute Vertragswerkstatt gibt (dünn gesät und gute Werkstätten gibt es wenige). Dafür muss man vorab wirklich gründlich suchen. Die anfälligen Teile in dem Auto sind durch Ford verbessert wrden (siehe Autoschlüssel), aber es gibt eben noch den typischen Jaguar Scheis....., wie Aufhängungen....Elektronik, die man vor Kauf ganz besonders anschauen sollte oder eben eine Garantie darauf haben sollte....eine Gebrauchtwagen Durchsicht (ähnlich Dekra) ist sicherlich nicht falsch, natürlich nur wenn Auto nicht neu. Sonst ist der Jaguar Royal Service bei Erwerb eines neuen Fahrzeuges optimal. Die riechen praktisch, wenn das Autole nicht mehr richtig funktioniert...*g*.

dingsd

Ich selber würde den S-Type wieder nehmen, allerdings würde ich den V8 4.2 nehmen. Damit hat man keinerlei Probs., die Maschine hat mit 298 PS auch genug Leistung und die allerei Extras des Kompressor Types hat man im normalen V8 ebenfalls. Warum ich das schreibe:Mit einem Jaguar reist man und rast nicht, sozusagen (aber das muss jeder für sich selber ausmachen).....

In jedem Fall ist es sehr schön einen Jaguar zu fahren (das können einem die deutschen Premiumhersteller nicht bieten, weil zwar perfekt aber sonst zu langweilig, da Geschwindigkeit nicht alles ist)....

Grüssle eines Schwaben aus Hannover

Gz789

 

Gz789

Moin,

vom Jaguar an sich hab ich null Ahnung, aber ich gehe davon aus, das mein Range Rover den gleichen Motor verbaut hat.

Nun wiegt der Range ein paar Gramm mehr :D , aber der Motor ist in allen Belangen wirklich top!

Ich hatte schon das Vergnügen, den XKR fahren zu können mit dem Motor, einfach g**l! Wahnsinnssound und richtig Schub. ;)

Der Verbrauch steht auf einem anderen Blatt, aber darüber bist du dir sicher im Klaren.

 

Viel Spaß beim Grübeln

Björn

Themenstarteram 16. August 2007 um 23:45

Hi,

das der Wagen keine Spardose ist, ist mir bewußt. Das ist letztlich auch zweitrangig.

Mir geht es auch nicht ums rasen, sondern eher um den Punch beim beschleunigen.

30-70, 100-140...da muß das Ding scheppern. Schnell ist mein Audi auch, aber so richtigen spürbaren Druck hat der Wagen bei diesen Spurts eben nicht.

Ist also quasi eher ein Feierabendvergnügen wofür ich das haben will:-)

Optisch finde ich den Wagen schonmal richtig geil, intern, wie extern. (ok...manche Fordschalter sind etwas deplaziert...)

Aber:

Von Jaguar hört man viele Horrorgeschichten...

Getriebedefekte, schlampige Verarbeitung, viel Verbrauch bei wenig Leistung etc.

Daher interessiert mich von Eignern (!):

Wie sieht es fernab des Stammtisches aus?

- sind 18 Liter Verbrauch passend zur gebotenen Leistung?

- kann man die Verarbeitng mit Audi vergleichen?

- sind Verschleissteile unverschämt teuer oder im normalen Rahmen dieser Klasse?

- Kinderkrankheiten und ein daraus resultierendes Mindestbaujahr?

Letztlich muß man ja sagen: Gebraucht gibt es für 35k ne Menge Auswahl. Gerade dann, wenn der Verbrauch nicht so megawichtig ist.

Hatte auch an nen RS6 gedacht, da wird aber vor GIGANTISCHEN Verschleißteilpreisen und unglaublichen Versicherungsprämien gewarnt. O-Ton: Porsche kostet im Unterhalt die Hälfte. (sagt jemand der erst RS6, jetzt 911 fährt!)

Beispiel RS6: alle 15tkm 2000Euro für Bremsen bezahlen macht nicht wirklich Sinn...

Soviel ist mir der Feierabendspass dann doch nicht wert....

Sieht es beim R ähnlich aus?

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Hi,

das der Wagen keine Spardose ist, ist mir bewußt. Das ist letztlich auch zweitrangig.

Mir geht es auch nicht ums rasen, sondern eher um den Punch beim beschleunigen.

30-70, 100-140...da muß das Ding scheppern. Schnell ist mein Audi auch, aber so richtigen spürbaren Druck hat der Wagen bei diesen Spurts eben nicht.

Ist also quasi eher ein Feierabendvergnügen wofür ich das haben will:-)

Optisch finde ich den Wagen schonmal richtig geil, intern, wie extern. (ok...manche Fordschalter sind etwas deplaziert...)

Aber:

Von Jaguar hört man viele Horrorgeschichten...

Getriebedefekte, schlampige Verarbeitung, viel Verbrauch bei wenig Leistung etc.

Daher interessiert mich von Eignern (!):

Wie sieht es fernab des Stammtisches aus?

- sind 18 Liter Verbrauch passend zur gebotenen Leistung?

- kann man die Verarbeitng mit Audi vergleichen?

- sind Verschleissteile unverschämt teuer oder im normalen Rahmen dieser Klasse?

- Kinderkrankheiten und ein daraus resultierendes Mindestbaujahr?

Letztlich muß man ja sagen: Gebraucht gibt es für 35k ne Menge Auswahl. Gerade dann, wenn der Verbrauch nicht so megawichtig ist.

Hatte auch an nen RS6 gedacht, da wird aber vor GIGANTISCHEN Verschleißteilpreisen und unglaublichen Versicherungsprämien gewarnt. O-Ton: Porsche kostet im Unterhalt die Hälfte. (sagt jemand der erst RS6, jetzt 911 fährt!)

Beispiel RS6: alle 15tkm 2000Euro für Bremsen bezahlen macht nicht wirklich Sinn...

Soviel ist mir der Feierabendspass dann doch nicht wert....

Sieht es beim R ähnlich aus?

Ich kann zu Jaguar eines beitragen da der Kumpel von einem Arbeitskollege die Kiste gerade bei uns reparieren lässt. Die Ersatzteilpreise sind jenseits von gut und böse, und verrecken wird an den Kisten etwas, das ist sicher. Stossdämpfer VA pro Stück gute 400 Euro (Augen waren ausgeschlagen an VA, gibts nicht einzeln, an HA dagegen schon, aha.....), Traggelenk (gibts nicht einzeln, also kompletter Träger) 400 Euro pro Stück, brauchen wir zweimal. Bisher also 1200 Euro alleine an Teilen, der zweite Stossdämpfer war nicht auf Lager, also am Montag nochmal 400 Euro. Ob das Geklapper an der VA dann wirklich weg ist weiss keiner (die getauschten Teile waren aber defintiv im Arsch, also kein Tausch auf Verdacht). Was die ausgeschlagenen Stabilager kosten kann ich jetzt nicht genau sagen, aber Arbeitskollege der bei Jaguar die Teile besorgt hat irgendwas von Teilepreis im dreistelligen Bereich angedeutet. Achja, es handelt sich um einen S-Type 6-Zylinder mit knapp 130.000 km. Das einzige was wirklich billig war waren die Bremsen die er billig bei Ebay ersteigert hat (was das für ein Mist ist kann ich nicht sagen, aber die Verpackungen sprachen wirklich nicht von Qualität). Die sind aber im freien Handel (sofern erhältlich) auch nicht wirklich billig, Bremsbelagpreise von 150 Euro aufwärts sprechen für sich.

Das grösste Problem das hast wird aber sein dass kaum jemand einen Jaguar anfässt (bei uns auch nur Ausnahme) und die meisten Teile nur schweineteuer bei Jaguar kaufen kannst. Wenn dich schon über Ersatzteilepreise bei Audi beschwerst dann guck dir mal die oben genannten Preise an. Stundensätze von 100 Euro sind bei Jaguar wohl auch eher die Regel wie die Ausnahme.

Ich finden den S-Type auch ein wirklich schönes Auto, vor allem sehr schön zu fahren, aber wenn bei so einem Auto auf Ersatzteilepreise und Werkstattkosten achtest ist es das falsche Fahrzeug für dich. Dass ne Vorderachskomplettsanierung bei einem Audi auch nicht billig ist ist auch klar, aber für 800 Euro an Teilekosten bist gut dabei, bei Jaguar waren das nur zwei Lenker (hat zwar nur zwei, aber das Gepolter liegt ja nicht alleine an denen).

Hoffe auch ich habe mich hier jetzt nicht irgendwie in ein Fettnäpfchen gesetzt, das ist aber meine derzeitige Erfahrung mit Jaguar. Wer sich einen kauft sollte sich aber im klaren sein dass so ein Auto eine richtige Spardose ist und sich nicht von "boah, der geht aber geil" oder "boah, der sieht gut aus" blenden lassen.

MFG

Themenstarteram 18. August 2007 um 0:25

Zitat:

Original geschrieben von S4teufel

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Hi,

das der Wagen keine Spardose ist, ist mir bewußt. Das ist letztlich auch zweitrangig.

Mir geht es auch nicht ums rasen, sondern eher um den Punch beim beschleunigen.

30-70, 100-140...da muß das Ding scheppern. Schnell ist mein Audi auch, aber so richtigen spürbaren Druck hat der Wagen bei diesen Spurts eben nicht.

Ist also quasi eher ein Feierabendvergnügen wofür ich das haben will:-)

Optisch finde ich den Wagen schonmal richtig geil, intern, wie extern. (ok...manche Fordschalter sind etwas deplaziert...)

Aber:

Von Jaguar hört man viele Horrorgeschichten...

Getriebedefekte, schlampige Verarbeitung, viel Verbrauch bei wenig Leistung etc.

Daher interessiert mich von Eignern (!):

Wie sieht es fernab des Stammtisches aus?

- sind 18 Liter Verbrauch passend zur gebotenen Leistung?

- kann man die Verarbeitng mit Audi vergleichen?

- sind Verschleissteile unverschämt teuer oder im normalen Rahmen dieser Klasse?

- Kinderkrankheiten und ein daraus resultierendes Mindestbaujahr?

Letztlich muß man ja sagen: Gebraucht gibt es für 35k ne Menge Auswahl. Gerade dann, wenn der Verbrauch nicht so megawichtig ist.

Hatte auch an nen RS6 gedacht, da wird aber vor GIGANTISCHEN Verschleißteilpreisen und unglaublichen Versicherungsprämien gewarnt. O-Ton: Porsche kostet im Unterhalt die Hälfte. (sagt jemand der erst RS6, jetzt 911 fährt!)

Beispiel RS6: alle 15tkm 2000Euro für Bremsen bezahlen macht nicht wirklich Sinn...

Soviel ist mir der Feierabendspass dann doch nicht wert....

Sieht es beim R ähnlich aus?

Ich kann zu Jaguar eines beitragen da der Kumpel von einem Arbeitskollege die Kiste gerade bei uns reparieren lässt. Die Ersatzteilpreise sind jenseits von gut und böse, und verrecken wird an den Kisten etwas, das ist sicher. Stossdämpfer VA pro Stück gute 400 Euro (Augen waren ausgeschlagen an VA, gibts nicht einzeln, an HA dagegen schon, aha.....), Traggelenk (gibts nicht einzeln, also kompletter Träger) 400 Euro pro Stück, brauchen wir zweimal. Bisher also 1200 Euro alleine an Teilen, der zweite Stossdämpfer war nicht auf Lager, also am Montag nochmal 400 Euro. Ob das Geklapper an der VA dann wirklich weg ist weiss keiner (die getauschten Teile waren aber defintiv im Arsch, also kein Tausch auf Verdacht). Was die ausgeschlagenen Stabilager kosten kann ich jetzt nicht genau sagen, aber Arbeitskollege der bei Jaguar die Teile besorgt hat irgendwas von Teilepreis im dreistelligen Bereich angedeutet. Achja, es handelt sich um einen S-Type 6-Zylinder mit knapp 130.000 km. Das einzige was wirklich billig war waren die Bremsen die er billig bei Ebay ersteigert hat (was das für ein Mist ist kann ich nicht sagen, aber die Verpackungen sprachen wirklich nicht von Qualität). Die sind aber im freien Handel (sofern erhältlich) auch nicht wirklich billig, Bremsbelagpreise von 150 Euro aufwärts sprechen für sich.

Das grösste Problem das hast wird aber sein dass kaum jemand einen Jaguar anfässt (bei uns auch nur Ausnahme) und die meisten Teile nur schweineteuer bei Jaguar kaufen kannst. Wenn dich schon über Ersatzteilepreise bei Audi beschwerst dann guck dir mal die oben genannten Preise an. Stundensätze von 100 Euro sind bei Jaguar wohl auch eher die Regel wie die Ausnahme.

Ich finden den S-Type auch ein wirklich schönes Auto, vor allem sehr schön zu fahren, aber wenn bei so einem Auto auf Ersatzteilepreise und Werkstattkosten achtest ist es das falsche Fahrzeug für dich. Dass ne Vorderachskomplettsanierung bei einem Audi auch nicht billig ist ist auch klar, aber für 800 Euro an Teilekosten bist gut dabei, bei Jaguar waren das nur zwei Lenker (hat zwar nur zwei, aber das Gepolter liegt ja nicht alleine an denen).

Hoffe auch ich habe mich hier jetzt nicht irgendwie in ein Fettnäpfchen gesetzt, das ist aber meine derzeitige Erfahrung mit Jaguar. Wer sich einen kauft sollte sich aber im klaren sein dass so ein Auto eine richtige Spardose ist und sich nicht von "boah, der geht aber geil" oder "boah, der sieht gut aus" blenden lassen.

MFG

Danke für die Hinweise!

Ich habe mittlerweile bei Audi auch schon zweimal die Vorderachse saniert...

Die Querlenker sind zwar billiger, aber dafür werden auch 8 Stück fällig.

So ne reparatur ist vierstellig...

Mir geht es letztlich gar nicht so um die Preise an sich, eher um die Verhältnismäßigkeit.

Mein jetziges Auto ist auch schon deutlich teurer als ein Golf in solchen Bereichen und aus dem "boah ey Alter" bin ich auch raus.

Ich habe nur Zweifel bei den ganzen Geschichten die man so hört...

- keine Teile zu kriegen

- Teile haben "Sammlerpreise"

- keiner kennt sich aus

Ich habe dann ein Problem damit, wenn so ein Karren megaanfällig ist und dann die zitierten Punkte quasi Monatsprogram werden...

Fährt jemand so ein Auto (kein V8, V6, Diesel oder sonstwas...einen "R")und kann Entwarnung geben?

Sorry, aber ein S-Type V6 ist sicherlich ne andere Liga.

Wenn Jaguar genau so wie Audi vorgeht, zahlt man anstatt des "s" oder "RS" Aufschlags sicherlich nen saftigen "R" Aufschlag.

Die Frage ist und bleibt nur: Ist es das Auto wert?

Wiegen der Fahrspass das auf?

Ansonsten gehe ich auf die üblichen Verdächtigen.

Auch alle teuer, aber fachkundige Werkstätten vorhanden und garantierter Fahrspass...

Der "R" hat halt nur nen besonderen Reiz...er ist etwas exklusiver als Mercedes, Audi, BMW & Co.

hier gibts Qualitätsersatzteile von versch. Herstellern.

kaufen, einbauen lassen und weiterfahren. Bei Jaguar kaufen iss natürlich Quatsch

http://www.100pro-ersatzteile.de/.../parts.jsp?...

oder hier

http://www.all4jags.com/indexseiten/d.index.htm

oder über´s Ausland...in USA bekommste den Kram nachgeworfen

http://www.britishparts.co.uk/.../...r%20S%20Type--Steering-Suspension

die Jaguar Werkstätten sind dünn gesät und die Qualität deren Arbeit ist sehr Unterschiedlich nach allem was ich gelesen habe; also vorher ne gute Werkstatt suchen !

Oder nen Kfz´ler des Vertrauens und den mit E-Teilen versorgen:D

im übrigen hilft evtl. das dt. Jaguar Forum

http://www.jaguar-forum.de/forum/index.php

was Audi sich erlaubt ist ebenfalls weit weg von Gut und Böse; vor 20Jahren war Audi noch was zu dem ich ja sagen konnte aber heute nur noch doof und abgehoben; typischer Vertreter und Firmenwagenkonzern.

Nach Probefahrt von A4,C-Klasse,3erBMW,Subaru Outback und Jag X-Type ist der Jag mein Favorit; scheiß auf die kleinen Mängel die kann fast jeder Ford Mann beheben wenn DU ihm die Teile besorgst.

Das größere Problem sehe ich in Jaguar´s Zukunft denn Ford hat alles zum Verkauf angeboten...der schöne S-Type gibts auch nicht mehr nächstes Jahr und mit dem Nachfolger passt sich Jaguar leider genau dem Trend das alle Wagen gleichlangweilig aussehen; sehr schade. Goffentlich bleibt wenigstens der XJ noch lange erhalten.

am 18. März 2008 um 19:39

Hallo, ich fahre seit über einem Jahr nen Jaguar S-Type R problemlos. Preise im Rahmen für so ein Auto. Ich muss das Auto nun leider aber verkaufen. Falls jemand interesse hat, einfach melden :) Auto hat vollausstattung und ist unfallfrei ! Gruss

hallo

fahrte auch keinen s

aber ganz einfach

jag. werkstätte in der umgebung suchen !

anfragen

habe s-typ r was kostet service bei 100 000 oder so

bremsen vo und hi ?

stundensatz ?

es ist wie bei land rover die leute die noch nie einen jag. oder landy gefahren sind wissen immer alles über diese fahrzeuge !

ich fahre seit 1984 fast nur fahrzeuge dieser marken !(jag. xj 4,0 /r.r td6 )

der s-typ r hat sicher nicht die fahrleistungen eines audi rs !

ist aber nicht vergleichbar !

am 24. April 2008 um 16:26

Meine Infos zum S-Type R:

Inspektion ohne Auffälligkeiten: 500 Euro alle 16000 km

Reifensatz hinten mit Montage: 640 Euro

Bremssättel (Achtung: Stahlschrauben in Alusattel reißen gerne ab) je 800 Euro

Mesh-Grill 370 Euro

Wirklich relevant werden aber die Benzinkosten, wenn man ihn laufen lässt. Bei Vollast auf der AB zeigt der Bordcomputer dann schon mal 45 Liter an. Aber fürs Rasen ist der Jag nicht gedacht und nicht gemacht. Das können die handgeschalteten Ms und RS deutlich besser.

Ich komme bei meinem bei 20000 km / Jahr auf effektive Kosten von 65 Cent pro Kilometer (inkl. Steuer, Versicherung, Öl, Reifen, Inspektion - ohne Wertverlust und ohne Reparaturen), also rund 1100 Euro / Monat.

am 28. April 2008 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Hi,

mein jetziges Fahrzeug, siehe Signatur, macht zwar ne Menge Spass und ist sicherlich auch nicht von so schlechten Eltern, aber mich reizt irgendwie etwas besonderes....

Habe nen S-Type R stehen sehen, erste Hand, 57TKM, alles wichtige drin (Leder, navi, Xenon etc.) und in ner schicken Farbe. 2002 Baujahr, ca. 35K.

Taugt das Auto was?

- sind die 396PS spürbar da (wer sowas unterhält, will ja auch was von haben :D)

- gibt es grobe Krankheiten?

- ist das Auto qualitativ mit Audi vergleichbar? Wenn nein, wo nicht?

- was ist ein realistischer Verbrauch? (Werksangaben sind idiotisch....mir ist aber durchaus bewußt das wir hier von 12 Liter nach oben offen sprechen. Mein Audi will auch 14 ;))

- welche allgemeinen Schwachstellen gibt es?

- ab welchem Baujahr soll man kaufen?

- Praxiserfahrung ist gefragt: Welche Vorteile, welche Nachteile? (bin schon groß, also bitte keine Beiträge a´la "stell dich auf hohen Verbrauch ein" etc. Das bitte nur dann, wenn der normale Durschnittsverbrauch jenseits von gut und böse liegen sollte)

- Haben Kompressoren ähnliche Probleme wie Turbolader? (sorry, Kompressor bin ich nie gefahren)

LG

Heltino

Hallo,

ehrlich gesagt,verstehe ich diese ganze Unterredung nicht wirklich.Beim S-Type "R" handelt es sich um eine Hochleistungslimousine.

Bei BMW ist es eben ein BMW M5 und bei Audi sind es die S und RS Modelle.Wer ICE fahren möchte,muß auch den ICE-Zuschlag bezahlen.Wer im Vorfeld bereits darüber disskutiert,dass Der Satz Bremsbeläge 150 Euro oder ein elektronischer Stoßdämpfer 400 Euro kostet und dabei bereits nach Luft schnappt,der fährt irgendwie in der falschen Liga und sollte Abstand von solch einem Auto nehmen.Die Unterhaltskosten sind eben in dieser Klasse unter Umständen sehr hoch!!!!!!

Gruß Jack

am 15. Juni 2008 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von Jack_1

Hallo,

ehrlich gesagt,verstehe ich diese ganze Unterredung nicht wirklich.Beim S-Type "R" handelt es sich um eine Hochleistungslimousine.

Bei BMW ist es eben ein BMW M5 und bei Audi sind es die S und RS Modelle.Wer ICE fahren möchte,muß auch den ICE-Zuschlag bezahlen.Wer im Vorfeld bereits darüber disskutiert,dass Der Satz Bremsbeläge 150 Euro oder ein elektronischer Stoßdämpfer 400 Euro kostet und dabei bereits nach Luft schnappt,der fährt irgendwie in der falschen Liga und sollte Abstand von solch einem Auto nehmen.Die Unterhaltskosten sind eben in dieser Klasse unter Umständen sehr hoch!!!!!!

Gruß Jack

Absolute Zustimmung! Beim M5 und S6 gehen Verschleissteile auch ins Geld. Und ohne Jaguar-Scheckheft verliert das Auto beim Wiederverkauf extrem an Wert.

Jaguars verlieren so oder so extrem an Wert und die 3 Jag Fahrer die ich bis jetzt kennengelernt habe haben alle "ihre" Werkstatt des vertrauens; jedenfalls keine Jaguar Vertragswerkstatt und schon gar nicht deren Ersatzteilpreise.

Ich würde keinen cent mehr bezahlen für einen mit Jaguar-Wartungsbuchstempeln (denen man oft nicht trauen kann) als für einen der bei einer freien Werkstatt oder sonstwo gewartet wurde.

Auch repariert unser Ford Händler X und S Type´s bis jetzt mit Erfolg.

Hallo Hessebauer,

in der Tat ist der Wertverlust bei solchen Fahrzeugen imens hoch.

So einfach stellt sich die fachkompetente Wartung an den Jags aber nicht dar.Selbst ein Fordhändler kann mit seinem Tester nix am Jaguar machen.Die ständigen Updates an technischer Literatur fehlen Ihm ebenfalls.Von Service-Aktionen und Technischen Bulletins hat er ebenfalls keinen Schimmer,da nur für Jaguar Betriebe zugänglich.Ein X oder S-Type mit Stempel einer Fremdwerkstatt hat keinerlei Aussichten auf Garantieleistungen oder einer positiven Kulanzentscheidung im 4. Jahr !!!!

Das schreibe ich,weil ich tagtäglich leider damit konfrontiert werde,kaputtgefriemelte Autos zu reparieren,die andere Werkstätten anliefern,nachdem Sie sich ausgetobt haben.Da waren wirklich schon ganz ganz tolle Sachen dabei.Ich will dann garnicht wissen,wie objektiv und ehrlich die Rechnungsgestellung dem Kunden gegenüber dargestellt wird.

Es ist dann wirklich nicht ganz so einfach,wie man es gerne hätte !!!!!

Ich möchte damit nur aufzeigen,dass die Fremd Werkstätten sehrwohl recht schnell an Ihre Grenzen des machbaren stoßen und von daher nicht wirklich ein Spitzen Service geboten werden kann !!!!!

Wie das Sprichwort so schön heißt: "Schuster bleib bei Deinen Leisten"

Gruß Jack

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