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Rost

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 6. März 2012 um 10:36

Nach der Fülle der Threads hier im Forum zu diesem Thema habe ich meinen Freundlichen im Rahmen des alljährlichen Services unserer B-Klasse gebeten mal prophylaktisch auf Rost zu prüfen. Ich dachte, ich lasse das mal lieber die Experten untersuchen, die wissen leider erfahrungsgemäss besser wo sie hingucken müssen.

 

Der Befund ist positiv, konkret die linke Tür vorn, die rechte Tür hinten, das Einfüllrohr zum Tank sowie die Reserverad-Mulde. Zeitlicher Aufwand für Austausch der Türen und die Nachbehandlung der anderen Teile soll etwa 4 Tage betragen.

 

Das Fahrzeug ist EZ 03.2007 und hat 66.000 km auf der Uhr. Sämtliche Inspektionen wurden beim Freundlichen gemacht. Erfahrungsgemäss, so der Freundliche auf Nachfrage, würde das Werk bei einer solchen Historie bis zum 6ten Laufzeitjahr die Kosten voll übernehmen. Ich halte Euch informiert.

 

Update 06.03.2012 12:40 Uhr: der Freundliche hat angerufen. Mann, sind die schnell in ihrer Entscheidungsfindung! Das scheint ein regelmässiger Vorgang zu sein ;)

Das Werk übernimmt die vollen Kosten von rund 4.800 EUR brutto für den Austausch der beiden Türen, den Austausch des Einfüllrohres und der Nachbehandlung der Reserverad-Mulde. Leihwagen wird gestellt.

 

Losgelöst von der zu erwartenden Zusage zur aktuellen Kostenübernahme frage ich mich jetzt natürlich schon: Und was ist ab dem 7ten Jahr? Gibt es dann Streit darüber, ob künftig festgestellter Rostbefall einer mangelnden Fertigungsgüte oder einfach dem Alter geschuldet ist? Der Freundliche hatte keine Antwort darauf. Ich auch noch nicht. Eigentlich mag ich den Wagen ja noch weiterfahren, vielleicht wird mir das Risiko aber zu gross werden.

 

Was meint Ihr?

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Februar 2013 um 18:33

Danke für die Rückmeldungen.

 

Zu "Ich muss vor einem Konzern als Konsument nicht mit einer heuchlerischen E-Mail um eine etwaige zukünftige Opportunität betteln. Als Konsument bleibt mir immerhin die freie Wahl beim nächsten Fahrzeug." kann ich wohl sagen, dass es weder heuchlerisch formuliert war, noch war es eine e-Mail sondern ein old-school Brief auf Papier, und gebettelt habe ich auch nicht. Und natürlich hat man immer eine Wahl. Hätte ich damals hier im Forum um das Problem vor dem Kauf gelesen, so hätte ich die B-Klasse entsprechend abgewählt. Nun isses aber da, das Auto, und mit ihm das Problem. Und ich könnte jetzt schreien und polemisch werden hier im Forum, gegenüber dem Freundlichen oder dem Hersteller. Tue ich aber nicht, weil es nicht meine Art ist damit umzugehen. Hilft meistens auch nicht. Sachlich auftretend komme ich in der Regel weiter, zumindest sind so meine Erfahrungen, auch mit Reklamationen bei anderen Produkten. In der jüngsten Vergangenheit beispielsweise

- WC-Sitz, deutsche Marke, neu 80 EUR, defekt nach knapp 3 Jahren und damit ausserhalb der 2jährigen Garantie; beim Hersteller sachlich reklamiert; neues Teil erhalten.

- Fön, deutsche Marke, neu 60 EUR, defekt nach 3 Jahren und damit ausserhalb der 2jährigen Garantie; beim Hersteller sachlich reklamiert; Anruf des Herstellers: "Wie ist bitte Ihre Kontoverbindung, damit wir Ihnen den Kaufpreis erstatten können? Können wir Ihnen eine freigemachte Umverpackung zusenden, damit Sie uns das Gerät zwecks Untersuchung einsenden können?" Und welche Marke habe ich wohl als Folgegerät gekauft?

- LCD-Fernseher, koreanische Marke, neu 300 EUR, defekt nach 3 Jahren und ausserhalb der Garantie; beim Hersteller reklamiert; Antwort per email, dass das Gerät ausserhalb der Garantie sei - sorry. Und welche Marke habe ich beim Kauf des Ersatzgerätes wohl ausgeschlossen?

- LCD-Fernseher, deutsche Marke, neu 400 EUR, defekt nach 3 Jahren und ausserhalb der Garantie; Kostenvoranschlag der Werkstatt lag bei 200 EUR; beim Hersteller reklamiert; Gerät wurde vom Hersteller abgeholt und kostenfrei repariert.

EDIT (weil mir noch einer eingefallen ist): - Unterwasserspots für Gartenteich, deutsche Marke, neu 150 EUR, 3 Wochen nach Einbau unter Wasser und somit unzugänglich fiel der Lichtsensor zum Einschalten aus; beim Hersteller reklamiert; komplett neues Gerät erhalten und Lichtsensor umgebaut.

 

Ich weiss, die Beispiele sind Kleinigkeiten und keine 'langlebigen Wirtschaftsgüter'. Aber ich bin überzeugt, dass Hersteller per se nicht blöd sind beziehungsweise sehr wohl an ihrer Reputation und an der Zufriedenheit ihrer Kunden interessiert sind, denn sonst kommen sie nämlich eben nicht wieder, die wählerischen Kunden. Ich unterstelle MB eine ebensolche Denkweise. Ich bin überzeugt, dass man das Rost-Problem damals nicht bewusst eingebaut hat oder in Abwägung der Kosten und der Risiken sich trotzdem für mindere Qualität entschieden hat, nach dem Motto 'wird schon gut gehen'. Und ich denke weiterhin, dass man rückwirkend bereut an der falschen Stelle gespart zu haben. Das muß ich denen nicht auch noch reinreiben, wenn ich sie dann anschreibe, denn es ist nicht zielführend.

 

Und ich bin eigentlich nicht naiv. "... jaaa, der Herr HHH1961 hat uns damals einen netten Brief geschrieben, da müssen wir uns jetzt aber ganz viel Mühe geben, oder gleich alles austauschen." erwarte ich gar nicht. Obwohl, na ja, im Zweifelsfall könnte es eben doch das Zünglein an der Waage sein.

 

Aber ich zwinge ja niemanden hier im Forum meine Hoffnungen mit mir zu teilen ;o)

 

Und ich bin begierig hier zu lesen wer bessere Ideen hat.

 

 

 

 

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Themenstarteram 12. März 2013 um 12:10

Wie im Eröffnungsbeitrag berichtet, hatte ich beim letzten Service im März 2012 gebeten, das Fahrzeug auf Rost durchzusehen, was leider positiv war und auf Kulanz von MB behoben wurde.

 

Heute morgen gleiches Spiel, d.h. bei der Annahme zum Service habe ich erneut um Durchsicht auf Rost gebeten. In meiner Anwesenheit wurden diesmal ein Federdom, die Hinterachse und der Unterboden im Heckbereich als von Rost betroffen identifiziert. Seufz.

Zitat:

Original geschrieben von HHH1961

Wie im Eröffnungsbeitrag berichtet, hatte ich beim letzten Service im März 2012 gebeten, das Fahrzeug auf Rost durchzusehen, was leider positiv war und auf Kulanz von MB behoben wurde.

Heute morgen gleiches Spiel, d.h. bei der Annahme zum Service habe ich erneut um Durchsicht auf Rost gebeten. In meiner Anwesenheit wurden diesmal ein Federdom, die Hinterachse und der Unterboden im Heckbereich als von Rost betroffen identifiziert. Seufz.

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langer

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Hallo habe mal hier eine Frage: rostige Federbeindome habe ich schon hier auf Bildern gesehen, aber noch keine mit rissen?

Wo reißen die Federbeindome ?

Wer kann mir Bitte darauf Antwort oder Bilder geben.

Gruß Antje

Themenstarteram 13. März 2013 um 20:48

Ich schau mal, dass ich demnächst ein Foto vom Federdom mache (obwohl das nicht wirklich spektakulär aussieht) und hochlade. Fotos von unten im Heckbereich ist schwierig, da ich keine Bühne habe ... und nein! ich lege mich dafür nicht in den Schnee ;o) 

Danke HHH 1961 von unten muß nicht sein!

Habe hier mal für alle einen Link, das mache ich bei meinen Auto schon viele Jahre

Gruß Antje

http://www.korrosionsklinik.de/.../Fluidfilm-Starter-Kit-8.html

 

 

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langer

Hallo Langer,

ich hatte eine A-Klasse aus 2006 mit dem Rost-Komplettprogramm (Türen, Motorhaube, Dach, Heckklappe, Dome, Tank und Unterboden (habe vor 1 1/2 Jahren die Marke gewechselt), lese aber noch

ein wenig mit weil ich jemanden in der Familie nicht von einem Kauf einer A-Klasse abhalten konnte. Habe die Bilder vom Unterboden schon mal vor längerem im A-Forum gepostet.

Grüsse Aloha

 

Zitat:

Original geschrieben von a-l-o-h-a

[/quote

 

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mfg

langer

[/quote

Hallo Langer,

ich hatte eine A-Klasse aus 2006 mit dem Rost-Komplettprogramm (Türen, Motorhaube, Dach, Heckklappe, Dome, Tank und Unterboden (habe vor 1 1/2 Jahren die Marke gewechselt), lese aber noch

ein wenig mit weil ich jemanden in der Familie nicht von einem Kauf einer A-Klasse abhalten konnte. Habe die Bilder vom Unterboden schon mal vor längerem im A-Forum gepostet.

Grüsse Aloha

Hallo Aloha

Danke für die Bilder! Das sind sehr gute Bilder (wo!) man suchen muss was korrodiert und defekt ist. Wahnsinn was die da gemacht haben.:confused:

Eigentlich müsste an jeden Fahrzeug nach entfernen der Abdichtungsmasse Korrosion auftreten??

Würde gerne mal so manchen Unfallwagen im zerlegten Zustand sehen.

Man sieht es halt erst zu spät! Dann ist die Karre durch.:D:D:D

mfg

Langer

Mir ist das auch erst beim Reifenwechseln aufgefallen. Die Naht war bei mir am Unterboden an einer Stelle auf ein paar cm schon richtig lose. Man konnte sie mit dem Finger richtig abheben. Wurde zwar alles von MB auf Kulanz "repariert", aber nachdem die Dome und der Unterboden nur "ausgebessert" wurden, war mir klar dass ich meine tickende Rostbombe los werden muss. Ich denke dass es irgendwann unter allen Dichtnähten rostet, ist halt die Frage wann. Bei mir war es eindeutig zu früh.

Aloha

Hallo Allerseits

Bei meinem B200 von 12/2006 habe ich auch seit 2 Jahren Rost an den Unterkanten der Türen entdeckt. Da ich im Service grundsätzlich nicht mehr zu Mercedes gehe, versuchte ich erst gar nicht irgendwelche Forderungen zu stellen. Seit Entdeckung der Roststellen sprühe ich in alle Ablauföffnungen der Türen und Heckklappe zweimal jährlich " WD-40 " ein. Dabei verwende ich das dazugehörige, dünne Röhrchen und führe es bis Anschlag ein. Dann sprühe ich in jede Ablauföffnung bis überall dieses Spezialöl herausläuft. Dieses WD- 40 unterwandert Feuchtigkeit, versiegelt und schützt. Mache das immer vor und nach dem Winter. Bis jetzt ist jedenfalls an den Türen der Rost nicht mehr weitergegangen.

mfg. Heinzelmann

Die Idee ist gut.

Leider aber etwas schwierig an den anderen vakanten Roststellen anzuwenden, wie Federbeindome, Tank usw.

Aber Danke für den Tipp!

So, jetzt hat es auch bei mir den ersten Kulanzfall gegeben. Der Tankstutzen wurde zum 5. Geburtstag gewechselt.

am 3. April 2013 um 20:55

Hallo,

und hier noch einige rostige Bilder: B200 T, Bj 01.06, 82.000km

...noch Fragen kienzle?

Themenstarteram 3. April 2013 um 22:12

Zitat:

...noch Fragen kienzle?

Ja, Hauser! Haben die Briten deswegen damals zur Warnung das "Made in Germany" auf der Insel eingeführt?

Zitat:

Original geschrieben von seppelhaus

Hallo,

und hier noch einige rostige Bilder: B200 T, Bj 01.06, 82.000km

...noch Fragen kienzle?

Man muss mit dem Trend gehen und den B in der aktuellen Lackierung ROSTBRAUN bestellen.

Dann sieht man sollche Kleinigkeiten nicht!:eek:

Themenstarteram 4. April 2013 um 9:23

Zitat:

Original geschrieben von HHH1961

Wie im Eröffnungsbeitrag berichtet, hatte ich beim letzten Service im März 2012 gebeten, das Fahrzeug auf Rost durchzusehen, was leider positiv war und auf Kulanz von MB behoben wurde.

Heute morgen gleiches Spiel, d.h. bei der Annahme zum Service habe ich erneut um Durchsicht auf Rost gebeten. In meiner Anwesenheit wurden diesmal ein Federdom, die Hinterachse und der Unterboden im Heckbereich als von Rost betroffen identifiziert. Seufz.

Heute habe ich die B-Klasse (EZ 03.2007, 83tkm) zur Werkstatt gebracht zwecks Rostbehandlung, die zweite. Behandelt werden beide Federdome (obgleich nur einer betroffen, und das nur minimal und bei weitem nicht so schlimm wie bei seppelhaus, siehe Foto), Hinterachsträger sowie Längsträger hinten links und rechts. Dauert zwei Tage. Ersatzfahrzeug wird im Rahmen der Kulanz nicht von MB, aber von meiner freundlichen Werkstatt gestellt (nigelnagelneue A-Klasse).

 

 

MB B200 W245_Rost Federteller
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