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Erfahrungen mit Fahrwerksfedern von Hamann
Ich fahre mein BMW nun seit rund 4.5 Jahren. Das Fahrzeug habe ich seit dem Neukauf mit Hamann Federn tiefergelegt. Ich habe damals gedacht für den hohen Preis kriegt man auch gute Qualität.
Auf Grund eigenartiger Knarzgeräusche beim Bremsen und Losfahren habe ich das Fahrzeug in die Werkstatt zur Kontrolle gegeben. Mein Mechaniker hat ein doppelter Bruch einer Feder an der Hinterachse festgestellt.
Ich habe mit Hamann Motorsport Kontakt aufgenommen und folgende Antwort erhalten:
Zitat:
tut mir leid aber nach 4,5 Jahren kann ich leider keine Kulanz mehr leisten, ich glaube über unsere Qualität müssen wir nicht diskutieren, denn wenn Sie bedenken dass original Federn ( BMW, Mercedes, Audi usw. ) schon nach 2 Jahren brechen dann sind wir mit 4,5 Jahren ja im sehr guten Bereich.
Wenn man bei Sicherheitsmängel die Qualität mit: «im sehr guten Bereich» beschreibt, hört bei mir der Spass auf. Mindestens eine Entschuldigung für die massiven Qualitätsmängel wäre angebracht.
Kurz darauf bekam ich einen Anruf von Hamann Mitarbeiter, mein Anliegen wurde meiner Empfindung nach lächerlich gemacht, dass ich mich nach 4.5 Jahren noch beschwere. Der Hamann Mitarbeiter wollte mir klar machen, dass es das normalste ist dass Federn bei Premiumherstellern wie BMW, Mercedes, etc. nach 2 Jahren brechen. Er wollte mir erzählen dass es selten ist dass Federn überhaupt so lange durchhalten.
Ich komme mir von Hamann absolut verarscht vor. Ich war mit dem Fahrzeug nie auf der Rennstrecke, wir haben in der Schweiz sehr gute Strassen und ich habe stets jede Bodenwelle und jedes Schlagloch vorsichtig und langsam befahren.
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15 Antworten
In einem solchen Fall würde ich meine Erlebnisse mit "Ihrem" Produkt zumindest der Geschäftsführung kundtun. Der Vorteil ist hier, dass diese dann selber Beurteilen müssen, ob und wie sie hier reagieren.
Jeder möchte den Schaden minimieren und vielleicht erreicht man hierdurch noch etwas. Hier im Forum wird es kaum einen Abschrecken sich nicht selber solche Federn zu kaufen, denn ein Thread bedeutet nicht automatisch ein grundsätzliches Problem.
Also ehrlich gesagt, würde ich mir nach dem Kommentar des Hamann-Mitarbeiters keine Federn mehr von denen kaufen.
Wie kann man behaupten, dass Original Federn nach 2 Jahren brechen?
In meinem E46 waren sie nach 10 Jahren gebrochen. Naja, nach dieser Zeit kann das schon mal vorkommen.
Aber doch bitte nicht nach 2 Jahren.
Wenn das so wäre, wär BMW schon pleite.
Dass Hamann nun nach 4,5 Jahren keine Kulanz mehr gibt kann man akzeptieren, muss man aber nicht. BMW gibt teilweise auch nach 3-4 Jahren keine Kulanz mehr.
Andererseits sollten Federn schon länger als 4,5 Jahre halten.
danke für Info, ist schon unfassbar, auf welche dreiste Weise versucht wird, Kunden für dumm zu verkaufen.
Ich habe nach 5 Jahren auch Federn und Stoßdämpfer getauscht. Die Federn habe ich die Originalen von BMW genommen, weil ich keine gute Alternative gefunden hatte. Bei Dämpfern habe ich zwar auch die Originalen genommen (Sachs bzw. Boge), die konnte ich aber ganz normal über kfzteile24 beziehen.
Von gebrochenen Federn nach 4,5 Jahren hatte ich noch nie was gehört, wieso sollten die auf einigermaßen normalen Straßen auch brechen?!
Nach 10 Jahren ist ein Bruch m.E. durchaus nachvollziehbar.
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Kullanz abgelehnt wird aber versuchen kann man ja. Ich habe von Hamann eine angebrachte Stellungnahme erwartet und Interresse für das defekte Teil zur Fehleranalyse für Verbesserungsmöglichkeiten. Von einem "Premium Tuner" :rolleyes: erwartet man eine gewisse Kompetenz.
Zitat:
Original geschrieben von Sven28
In einem solchen Fall würde ich meine Erlebnisse mit "Ihrem" Produkt zumindest der Geschäftsführung kundtun. Der Vorteil ist hier, dass diese dann selber Beurteilen müssen, ob und wie sie hier reagieren.
Jeder möchte den Schaden minimieren und vielleicht erreicht man hierdurch noch etwas. Hier im Forum wird es kaum einen Abschrecken sich nicht selber solche Federn zu kaufen, denn ein Thread bedeutet nicht automatisch ein grundsätzliches Problem.
Exakt; per Einschreiben-Rückschein..... und an die Geschäftsleitung; evtl Namen draufschreiben falls du sie rausbekommst..
Das zieht mehr als bissl telefonieren.... :cool::rolleyes:
Bilder schrecken die Herren auch immer wieder auf :D:D:D
Naja, sooo ungewöhnlich ist ein Federbruch auch wieder nicht. In meinem Fall kann ich von 4!!! gebrochenen Federn berichten. Das war bei einem E36 Touring und immer an der HA über einen Zeitraum von insgesamt 5 Jahren. Maximalbeladung im Kofferraum war ein Hund mit 40 kg ;) Und ja, es waren immer original BMW Federn.
In meinem anderen E36 hatte ich in 8 Jahren dagegen nie einen Federbruch...
..bist eben ein KNOCHENBRECHER.....:):D;):p:cool::D
Na ich weiß ja nicht, die Aussage des Mitarbeiters ist schon etwas dümmlich... :D
Hier und da mal ne gebrochene Feder, das kommt schon vor, aber in der Regel erst nach 8 bis 10 Jahren. Beim Benz hatte ich das Späßle auch schon, aber mit 60 Euro pro Feder und 100 Euro Einbaukosten, ist das Ganze mit 220 Euro noch eine finanziell erträgliche Reparatur gewesen. Da gibt es wohl wirklich Schlimmeres.
Dennoch muss man sich vor Augen halten, die Gewährleistungszeit in Deutschland beträgt 2 Jahre. Nicht immer so ganz nachzuvollziehen, ist aber so. Kulanz ist und bleibt nun mal eine freiwillige Leistung, die man geben kann, aber nicht muss. In Zeiten wo alles billiger produziert werden muss und gespart wird wo es nur geht um der Dividende noch ein paar Cent mehr aufzuschlagen, gehen eben auch diese freiwilligen Kulanzleistungen erheblich und spürbar zurück.
Noch immer besser als im Bereich der Heimelektronik, wo oft absichtlich dafür gesorgt wird, dass Geräte nach 3 Jahren den Dienst quittieren... :D
Ich denke, dass man nach 4,5 Jahren keine Kulanz mehr geben muss. Im Sinne der Kundenzufriedenheit sollte man jedoch nach einer Lösung suchen und das hieße in dem Fall - ein Paar neue Federn zur Verfügung stellen, den Einbau zahlt der Kunde selbst. Mal ehrlich, was kostet so eine Feder in der Produktion? 5 oder 10 Euro? Am Ende wird das Ganze als betriebsnotwendige Ausgabe gebucht und das war's.
Wenn VW 2 Millionen Fahrzeuge zurückrufen muss, dann geht es richtig um Geld, aber nicht weil 10 oder 20 Kunden von ein paar Hundert oder Tausend mal ein paar Federn geschenkt bekommen. Kostet im Prinzip nicht mehr als ein gepflegtes Geschäftsessen.
Am Ende macht auch immer ein bissl der Ton die Musik... :p
Also in meinem ganzen Autofahrereleben ist noch nie eine Feder gebrochen. Mit dem jetzigen hatte ich 5 Fahrzeuge, die letzten beiden mit 10 Jahren, die davor mit deutich über 10 Jahren verkauft. Km Leistungen jenseits der 100Tkm, bzw. auch 200Tkm.
*kopfschüttel*
Also ich bin zwar jetzt kein Experte was Federn angeht,aber so viel techn.Verständnis hab ich das ich mal behaupte das es heute möglich ist Federn zu produzieren die ein Auto lang halten.Vielleicht kauft man ja den Stahl oder die Federn in China & Co.wie gerade bei uns in der Firma passiert und dann stellt sich heraus das alles minderwertig ist,aber dann am Ende doch verbaut wird.Der Kunde ist dann der Dumme,weil er kaum beweisen kann was er da für einen Murks verkauft bekommt.Stell Dir mal vor man würde das auch noch zugeben ... leider ist das heute mit den billig Materialien gang und gebe und es wird in der Zukunft noch viel schlimmer kommen,da der Druck auf die Zulieferer imens ist ...
Wie sieht es denn real aus ? Es wird billig eingekauft,umetikettiert und mit neuem (Marken) Namen teuer weiterverkauft.Keiner tut wirklich ernsthaft etwas dagegen,also ist haus und Tor geöffnet ...
Zitat:
Original geschrieben von AllesDiesel
Also in meinem ganzen Autofahrereleben ist noch nie eine Feder gebrochen. Mit dem jetzigen hatte ich 5 Fahrzeuge, die letzten beiden mit 10 Jahren, die davor mit deutich über 10 Jahren verkauft. Km Leistungen jenseits der 100Tkm, bzw. auch 200Tkm.
*kopfschüttel*
Ich hab in meinem bisherigen Autofahrerleben ca. 20 Autos bewegt,mal sanfter,mal etwas härter und noch NIE ist mir eine Feder gebrochen.Die Aussage des Mitarbeiters würde ich auf jeden Fall weitergeben,denn so kann man das nicht stehen lassen.Ich weiss zwar jetzt nicht wo die Firma ihren Sitz hat,aber ich würde überlegen ob ich die Feder dort nicht auf den Tisch lege ...
Also wenn bei einem Autohersteller im Schnitt alle 2 Jahre oder laß es auch 4 Jahre sein die Federn brechen würde das sicher ganz schnell das KBA auf den Plan rufen. Der Hersteller würde ganz sicher einen Rückruf machen müssen.
Die Lösung ist eigentlich einfach und steht schon in der Überschrift.
Anscheinend geht es dieser Firmal derzeit zu gut.
Hier noch die Fotos. Die Feder ist doppelt gebrochen.
..sowas nennt sich "Federn lassen" :o:eek::mad:
Sende die Bilder direkt an die Geschäftsleitung, wie bereits von mir empfohlen :cool::)