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Probleme mit der Elektronik / Software bei den neuen 90ern

Volvo XC90 2 (L)

Guten Tag.

Ich möchte hier mal in die Runde fragen, ob noch jemand solche Software-Probleme mit der Elektronik des neuen Volvo XC90 hat wie ich mit meinem Fahrzeug.

Nach dem ich bereits 3 Volvo XC90 des alten Typs gefahren habe, habe ich nun seit Ende Juli 2015 einen neuen Volvo XC 90 Typ 2. Ich hatte ein Angebot von Volvo angenommen, den Leasingvertrag meines alten XC90 zu wandeln und somit zu einen der ersten Fahren eines neuen XC90 zu werden. Zu dem Zeitpunkt konnte man noch keinen neuen XC90 in der Realität anschauen, geschweige denn fahren. Es gab nur Bilder in Prospekten. Ich weis auch, dass man eigentlich nicht ein Auto bestellen sollte, das aus der ersten Serie stammt oder wie in diesem Fall noch gar nicht auf dem Markt war. Aber ich war von meinen anderen drei XC90 so von der Qualität von Volvo überzeugt, das ich es trotzdem getan habe. Nun ist das Vertrauen aber ziemlich "im Keller".

Mit den alten XC90 war ich mehr als zufrieden. Ein sehr gutes Auto, solide und zuverlässig. Ich habe im Vorfeld drei XC90 D5 AWD jeweils 3 Jahre und immer so um die 90 bis 110 tsd. Km gefahren. Teilweise im schweren Anhängerbetrieb. Viel Autobahn. Außer ein paar kleinen Reparaturen keinerlei Probleme.

Nach dem ich mich entschieden hatte, den neuen XC90 zu leasen, beschlich mich schon gleich bei der Auswahl / Konfiguration des Fahrzeuges via dem Internet-Konfigurator von Volvo schon so leicht der Verdacht, das Volvo eventuell noch gar nicht so weit ist, dieses Fahrzeug zu bauen. Immer wenn ich mir eine Konfiguration zusammengestellt hatte, sagte mir mein Händler, dass diese Bestellung so nicht möglich wäre. Letztlich blieb mir nur die Möglichkeit, einen D5 AWD ECO in der Ausführung Momentum zu wählen. Man zeigte mir eine schriftlich Liste von Optionen, die zu dem Zeitpunkt wählbar waren. Sei es drum, ich habe das Fahrzeug so geordert wie es eben möglichst nahe meiner Vorstellung entsprach. Ich musste dazu zwei Ausstattungs-Pakete mit reinnehmen. Unter anderem mit meiner Meinung nach so sinnfreien Extras wie "Beheizte Rücksitzbank" und "Ambiente-Beleuchtung". Immerhin war es mir möglich, eine elektrisch ausfahrbare Anhängerkupplung zu bestellen.

Mein erster Eindruck als ich das Auto in Ende Juli 2015 in Empfang nahm: Wow! Im Gegensatz zum alten Typ, der ja technisch doch schon sehr "altbacken" war, ein Quantensprung. Intuitiv zu bedienen, sehr leise und gediegen verarbeitet. Optisch noch besser anzuschauen als im Prospekt. Ich sage nur: Thors Hammer!

Dieser Eindruck wurde aber recht schnell getrübt. Es war keine Anhängerkupplung verbaut, ebenso fehlte das Trenngitter. Keine Gummimatten. Alles noch nicht lieferbar. Wurde dann von meinem Händler Schritt für Schritt über Wochen nachgerüstet. Dann kamen Knarz- und Klappergeräusche unter der rechten Rücksitzbank auf.

Beim täglichen Fahren fielen mir dann so einige Merkwürdigkeit auf, die ich erst nicht so richtig zuordnen konnte. Z.B.: Ich öffne die Tür, da schallt mir das Radio mit voller Lautstärke für ca. 2 Sekunden ins Ohr. Danach wieder Stille. Merkwürdige "Bremsmanöver" des "City Safety" Systems.

Dann wurde es immer schlimmer:

Rückfahrkamera fällt sporadisch aus.

Das gesamte Parkpilotsystem fällt sporadisch aus oder zeigt falsche Werte an.

Nur 4 waagerechte Steifen auf dem Mitteldisplay, auf den so eine Art „Funken“ wandern. Sieht aus wie ein Initialisierung-Bildschirm. Es tut sich aber nichts. Auto aus und wieder an. Das gleiche. Losgefahren zur Arbeit. Während des Weges nur diese Streifen. Bei der Arbeit angekommen Auto noch einmal aus und nach einer Minute wieder ein. Nichts zu machen. Nach einer halben Stunde wieder ins Auto gestiegen, immer noch das Gleiche. Ich habe ich daran erinnert, das ich das Display über die „Zurücktaste“ auch ausschalten kann. Also diese Taste für 3 sec. gedrückt. Nichts passiere. Die Taste für ca. 10 sec. gedrückt, mit einem mal kommt die Temperaturanzeige wieder, danach booten die anderen Applikationen hoch.

Das Radiosystem hat einen Fehler bei der RDS Funktion. Es erscheint immer mal wieder die RDS-Textnachrichten (Anzeige Interpret und Titel) im Fahrerdisplay, auch wenn die Radiofunktion gestoppt ist. Ebenso stehen diese Texte in der Radioliste, obwohl ich über die Option „Radiotext anzeigen“ ausgeschaltet habe. Eine gezielte Anwahl von Radiosendern aus der Senderliste ist nicht möglich, da statt des Sendernamens nur Fragmente der Interpreten und Titel in der Liste stehen.

Der Verkehrsfunk wird in einer zu geringen Lautstärke eingeblendet. Die Lautstärke ist nicht einstellbar.

Nach einem längeren Stillstand (5 Tage am Flughafen) des Fahrzeuges konnte ich es beim ersten Mal nicht starten. Bremspedal getreten, Startkopf gedreht. Keine Reaktion. Keine Fehlermeldung. Fuß von der Bremse, wieder Fuß auf das Bremspedal. Startknopf gedreht -> Startet.

Ich will in die Garage fahren. Das Radio ist ausgeschaltet. Ist stoppe kurz vor der Garage, der Motor bleibt trotz aktivieren Start/Stopp System an! Mein Beifahrer steigt aus. In dem Moment wo er die Beifahrertür öffnet, geht das Radio an! Tür zu, ich rolle in die Garage und komme zum Stoppen. Der Motor geht aus. Ich schalte auf „P“. Der Motor geht an! Ich drehe den Schalter „Engine“ auf "Stopp". Nichts passiert. Nochmal gedreht. Motor geht aus.

Fehler bei der Start/Stopp Automatik. Auto „ruckt“ sporadisch beim Anfahren, wenn man nur kurz (< 2 sec) gestoppt hat. So kurz anstoppen und dann in den Verkehr "hineinhuschen" geht mit diesem Fahrzeug nicht!

Anhängerkupplung fährt sporadisch nicht aus und ein. Konflikte mit der Parkbremse beim Rückwärtsfahren.

Heckklappe öffnet / schließt sporadisch nicht oder fährt einfach nach einer gewissen Zeit zu. System meldet sporadisch "Heckklappe nicht zu", obwohl sie zu ist.

Die Funktion „City Safety“ funktioniert äußerst merkwürdig. Es werden optische Warnsignal und teilweise automatische Bremsungen ohne erkennbaren Grund durchgeführt. Es werden z. B. am Straßenrand geparkte Fahrzeuge als „Gefahr“ erkannt. Teilweise wird das System durch am Wegesrand stehen Pflanzen aktiviert!

Das Merkwürdige ist die einzig mögliche Fehlerbehebung: Auto aus, Tür auf und zu, Auto an -> Fehler weg. Das kann nur die Software sein.

Das Auto hat bereits im August (angeblich) ein komplettes Software-Update bekommen, was aber komplett nichts gebracht hat.

Mich würde einmal interessieren, ob andere Besitzer eines neuen XC90 gleiche oder ähnliche Probleme haben. Auf die Aussage meines Händler, das andere XC90 II Fahrer das nicht haben, kann ich mittlerweile nicht mehr vertrauen, da ich durch Zufall einen Fahrer getroffen habe, der mir ähnliches berichtet hat. Die Händler werden eh nichts sagen, bis es nicht mehr zu verschweigen ist. Kenn ich von VW und Audi.

Beste Antwort im Thema

Erst einmal vielen Dank an alle für die Tips und Hinweise!

Ich habe heute morgen noch mal in der Onboard-Betriebsanleitung gelesen. Da war tatsäschlich neben der Beschreibung über die Taste "Heckklappe schliesen und verriegeln" ein Symbol. Wenn man mit dem Zeiger auf das Symbol fährt, geht ein Fenster mit dem Hinweis auf, das diese Taste nur bei der Funktion "Passive Entry" vorhanden ist. Das Symbol hatte ich übersehen. Ist auch ein wenig umständlich beschrieben.

Ich habe das Gefühl, das die Steuergeräte oder der Datenbus die Masse an Daten nicht schnell genug verarbeiten können. Heute Morgen mußte ich beim Kunden auf dem Hof 4 mal vor- und zurücksetzten, weil mich ein Lieferanten-LKW zugeparkt hatte. 3 Mal ging die Rückfahrkamera, beim vierten Mal war da wo das Bild der Kamera seinen sollte, alles schwarz. Die Abstandsensoren-Anzeige war noch da, zeigte aber kein Hindernis an, obwohl ich nur eine Handbreit mit der Stoßstange von eine Hausecke wegstand.

Gestern Abend mußte ich vor einer Bahnschranke halten. Mit einmal kommt die Meldung "Rückfahrkamera Service erforderlich". Die Gangwahl stand auf "P".

Auch sehe ich mal, wie im digitalen Display der Drehzahlmesser leicht "ruckt". Vielleicht macht irgend ein Steuergerät "zuviel Alarm" auf dem Datenbus. Das muß ja nicht unbedingt das Steuergerät der Rückfahrkamera sein. Da werden mit Sicherheit duzende Steuergeräte auf dem Datenbus sein.

Ich kann mir vorstellen, dass das eine langwierige Sache werden wird, den Fehler zu finden. Da Volvo Deutschland schriftlich auf den Händler verwiesen hat mit der Bemerkung, beim letzten Softwareupdate in der Werkstatt wäre mir mein Fahrzeug "Zitat: in einem beanstandungsfreien Zustand" übergeben worden, habe ich deswegen vorsorglich eine Mängelrüge an meinen Händler mit der Ankündigung der Rückgabe oder Wandlung geschrieben, falls der Fehler nicht in einer bestimmten Zeit behoben wird. Der verschärfte Ton tut mir zwar leid, da ich sonst eigendlich mit meinem Händler gut auskomme. Ich muß in dem Fall aber meine Rechte als Verbraucher waren und Fristen einhalten. Ich habe das Thema mal mit einer anderen renomierten Automarke durchgemacht. Neues Model und nur Probleme. Und an mündliche Aussagen kann sich nachher keiner mehr erinnern. Ich bin auch nicht der Testfahrer für Volvo. Denn Testfahrer bekommen Geld für ihre Arbeit. Ich hingegen bezahle jeden Monat Leasinggebühren für eine Fahrzeug, das Probleme macht und mich dadurch einschränkt.

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Wenn die Variante 2 aber wie bei Gseum 10 Monate dauert wird glaube ich selbst der geduldigste Kunde ungedulig.
Nicht umsonst wurde er bevorzugt bei der Auslieferung des D5 behandelt obgleich er doch gar keinen bestellt hatte.......

Zitat:

@lapislazulit schrieb am 18. September 2015 um 11:43:20 Uhr:


Hi,

mir ist die Variante 2 lieber, bevor ich jedesmal zum Händler fahre um die Fehler zu beseitigen. In meinem Fall wären das einfach 50km bis zum Händler. Hin- und Rückweg sind dann 100km. Hinzu kommt die Terminabstimmung, Zeit, die man aufbringen muss usw...

Lieber warte ich 4-6 Wochen länger und habe diese Probleme im Nachhinein nicht mehr.

Gruß,
lapi

Um die meisten Kinderkrankheiten zu vermeiden, sollte man das erste Modelljahr verstreichen lassen. Ich hatte auch mal den Fehler begangen und sofort zugeschlagen. Bei der C-Klasse 4Matic... Der Wagen hat so genervt, dass er nach einem Jahr und 10 Monaten abgegeben wurde...

Wir sollten hier mal eins nicht verkennen: Viele der neuen XC90 Fahrer sind schon wie ich Ende 2014 von Volvo angeschrieben worden, ob sie nicht "exklusiv" den neuen XC90 haben möchten. Ich sage nur "First Edition" und so weiter. Da wurde von seiten Volvo ein "Riesen-Tamtam" gemacht. Da wurde mit Umtausch-Prämien und mit super Leasing-Konditionen inklusive Wandeln des bestehenden Leasingvertrages geworben, obwohl der Verkaufs-Start-Termin noch gar nicht fest stand.

In der Preisklasse fahren die meisten Leute auch keine Autos, die dringend weg müssen, weil der TÜV denen an den "Hacken" hängt oder teure Reparaturen drohen, so das auf das Vorgängerauto eigendlich nur noch der Weg zum Schrottplatz wartet.

Ich hätte meinen XC90 Typ 1 auch noch ein paar Monate länger fahren können. Der war ja gerade drei Jahre alt und hatte 90 tsd. Km. auf der Uhr. Es war ein Summum mit POLESTAR Tuning. Der war wirklich klasse.

In der Preisklasse wie halt XC90, Q7, X5 ect. macht eigendlich das "haben wollen" den größten Kaufanreiz aus. Ich kann mich noch daran erinnern, das der Mercedes Typ W108 & der Nachfolger W123 bis zu 2 Jahre Lieferzeit hatte, und die Leute trotzdem das in Kauf genommen haben, weil sie glaubten zu wissen, was für ein tolles Auto sie bekamen. War auch tätsächlich so. Mein Vater hatte einen 240D. Der sagt heute noch, dass es das beste Auto war, was er je gefahren hat. Ich habe den auch noch gefahren. Das war auch meiner Meinung nach das beste Auto seiner Zeit.

Zitat:

@mkk73 schrieb am 18. September 2015 um 12:39:36 Uhr:



Um die meisten Kinderkrankheiten zu vermeiden, sollte man das erste Modelljahr verstreichen lassen. Ich hatte auch mal den Fehler begangen und sofort zugeschlagen. Bei der C-Klasse 4Matic... Der Wagen hat so genervt, dass er nach einem Jahr und 10 Monaten abgegeben wurde...

Hi,

kann aber auch anders laufen. Bei meinem RRE (Neues Modell -> Lieferzeit knapp 6 Monate) gab es nur ein einziges Problem. War zwar ärgerlich (Kondenswasser der Klimaanlage wurde in den Innenraum geleitet) aber konnte schnell gelöst werden. Danach keine Probleme mit dem Fahrzeug in den 36 Monaten...

Aber es ist schon richtig... Man sollte bis zum Modelljahrwechsel warten, wenn ein neues Fahrzeug auf den Markt kommt. Ist natürlich auch kein Garant für Fehlerfreiheit aber die meisten "Kleinigkeiten" dürften spätestens dann behoben sein.

Gruß,
lapi

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@konraddo ...
Ein Fahrzeug auszuliefern, das noch jede Menge Kinderkrankheiten hat und das im Premiumsegment ist ein absolutes no go . Klar hat Volvo zunächst Erlöse aus dem Verkauf, mittlerweile gibt es jedoch etliche Käufer, die Wandeln wollen. Daraus und aus dem Reputationsverlust erwächst Volvo ein immenser Schaden. Ich bin jedenfalls sehr konsequent, wenn ich schlechte Erfahrungen mache. Bin vor 10 Jahren deswegen von Opel weggegangen und hab seit dem nie wieder einen Opel gefahren. Autos haben nunmal mit Emotionen zu tun.

Die Bananentaktik wird definitiv auch von den Premiumherstellern gefahren. Die jeweiligen Unterforen hier sind voller schillernder Beispiele.

Zitat XXXX2000:
" Ein Fahrzeug auszuliefern, das noch jede Menge Kinderkrankheiten hat und das im Premiumsegment ist ein absolutes no go . Klar hat Volvo zunächst Erlöse aus dem Verkauf, mittlerweile gibt es jedoch etliche Käufer, die Wandeln wollen. Daraus und aus dem Reputationsverlust erwächst Volvo ein immenser Schaden."

Genau! Ich glaube nicht, das sich bei mir in der ganzen Gegend irgendeiner, der es sich auch finanziell leisten könnte, noch einen neuen XC90 bestellt. Zu Anfang sind sie alle um meinen neuen Wagen staunend herumgelaufen. Das war meines Erachtens auch der Sinn der aggressiven Volvo Verkaufsstrategie. Möglichst viele neue Autos "vor Ort" zu platzieren. Heute bin ich mit dem Auto und meinen Problemen damit das "Dorfgespräch" schlechthin. Die Verkaufsstrategie von Volvo ist zumindestens hier "nach hinten losgegangen"

Zitat:

@konraddo schrieb am 18. September 2015 um 12:04:53 Uhr:


Wenn die Variante 2 aber wie bei Gseum 10 Monate dauert wird glaube ich selbst der geduldigste Kunde ungedulig.
Nicht umsonst wurde er bevorzugt bei der Auslieferung des D5 behandelt obgleich er doch gar keinen bestellt hatte.......

Mir scheint aber, das gerade der User "Gseum" beste Kontakte zu Volvo Germany pflegen zu scheint. Siehe den Anfangspost im Thread "Sammlung von Verbesserungsvorschlägen + reproduzierbaren Fehlern beim XC90 II"

Zitat:

@mkk73 schrieb am 18. September 2015 um 12:39:36 Uhr:



Zitat:

@lapislazulit schrieb am 18. September 2015 um 11:43:20 Uhr:


Hi,

mir ist die Variante 2 lieber, bevor ich jedesmal zum Händler fahre um die Fehler zu beseitigen. In meinem Fall wären das einfach 50km bis zum Händler. Hin- und Rückweg sind dann 100km. Hinzu kommt die Terminabstimmung, Zeit, die man aufbringen muss usw...

Lieber warte ich 4-6 Wochen länger und habe diese Probleme im Nachhinein nicht mehr.

Gruß,
lapi

Um die meisten Kinderkrankheiten zu vermeiden, sollte man das erste Modelljahr verstreichen lassen. Ich hatte auch mal den Fehler begangen und sofort zugeschlagen. Bei der C-Klasse 4Matic... Der Wagen hat so genervt, dass er nach einem Jahr und 10 Monaten abgegeben wurde...

Wenn man die Probleme in geballter Form liest, hört sich das natürlich katastrophal an. Ich muss allerdings sagen, dass ich in meinem Fall mit mehr Problemen gerechnet habe. Bislang gab es nichts, was mich veranlasst hat, in die Werkstatt zu fahren. Und die ist gleich um die Ecke.

Bei meinem Q5 hatte ich wesentlich mehr Probleme. Und der gehörte schon zum 2. Modelljahr.

Habe meinen jetzt seit knapp 3- Monaten und hab bis jetzt 8.000 Kilometer zurückgelegt.
Bis auf die berühmten Telefonvavoriten funktioniert das Auto einwandfrei.
Ich freue mich jeden Tag, wenn ich in meinen Dicken einsteigen kann.
Von einem Montagsauto auf die ganze Baureihe zu schließen finde ich etwas fragwürdig.
Gruß
Wolfgang

Ich denke auch, so ärgerlich es auch für alle diejenigen ist, die grosse Probleme haben, muss man dennoch relativieren. Angesichts der Gesamtanzahl der bislang ausgelieferten Fahrzeugen im Einzugsgebiet von MT (D.A.CH.NL) würde ich mal schätzen, dass max. ca. 1% wirkliche "Montagsfahrzeuge" sind. Ich fahre jetzt ca. 5.000km zuverlässig und mit viel Freude. Ja, ab und zu ist das Navi auf der falschen Position, aber nach max. 1 Minute findet es die Peilung wieder, und ja, das Head-Up vergisst die Kalibrierung ca. 1 mal die Woche. Aber all das sind keine gravierenden Mängel.
Ich weiß, das hilft denen nicht die dauernd Ärger haben.
Aber ich denke wir werden uns bei all dem technischen Overkill daran gewöhnen müssen, dass Fahrzeuge mit einer dermaßen vernetzten Elektronik mittlerweile so komplex geworden sind, dass ein Testen aller möglichen Konstellationen und Kontexte überhaupt nicht mehr möglich ist. Ich spreche da durchaus aus Erfahrung weil wir in meiner Firma unter anderem Applikationen für automatisiertes Testen auf Telematiksysteme entwickeln. Ausserdem ist das ja wohl kein Volvo-Problem wie ein Blick ins Audi Q7 Forum zeigt.
Und Nein, das soll niemanden beruhigen, im Gegenteil, wir sollten uns tatsächlich mal Gedanken machen was wir denn in eiinem Auto wirklich brauchen und was nur Gimmick ist der die Komplexität aber expotentiell ansteigen lässt.
Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, dann graust mir vor einer Welt in der Autos autonom fahren können sollen...
In diesem Sinne...schönes Wochenende allen!
Christoph

Zitat:

@Strober schrieb am 18. September 2015 um 17:27:39 Uhr:


(...)
Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, dann graust mir vor einer Welt in der Autos autonom fahren können sollen...
(...)

Wenn ich mir anschaue, wieviele Macken allein wir MT-User schon haben (von "den anderen" da draußen ganz zu schweigen), dann FREUE ich mich auf eine Welt in der Autos autonom fahren...

*G*

Zitat:

@Strober schrieb am 18. September 2015 um 17:27:39 Uhr:


Ich denke auch, so ärgerlich es auch für alle diejenigen ist, die grosse Probleme haben, muss man dennoch relativieren. Angesichts der Gesamtanzahl der bislang ausgelieferten Fahrzeugen im Einzugsgebiet von MT (D.A.CH.NL) würde ich mal schätzen, dass max. ca. 1% wirkliche "Montagsfahrzeuge" sind. Ich fahre jetzt ca. 5.000km zuverlässig und mit viel Freude. Ja, ab und zu ist das Navi auf der falschen Position, aber nach max. 1 Minute findet es die Peilung wieder, und ja, das Head-Up vergisst die Kalibrierung ca. 1 mal die Woche. Aber all das sind keine gravierenden Mängel.
Ich weiß, das hilft denen nicht die dauernd Ärger haben.
Aber ich denke wir werden uns bei all dem technischen Overkill daran gewöhnen müssen, dass Fahrzeuge mit einer dermaßen vernetzten Elektronik mittlerweile so komplex geworden sind, dass ein Testen aller möglichen Konstellationen und Kontexte überhaupt nicht mehr möglich ist. Ich spreche da durchaus aus Erfahrung weil wir in meiner Firma unter anderem Applikationen für automatisiertes Testen auf Telematiksysteme entwickeln. Ausserdem ist das ja wohl kein Volvo-Problem wie ein Blick ins Audi Q7 Forum zeigt.
Und Nein, das soll niemanden beruhigen, im Gegenteil, wir sollten uns tatsächlich mal Gedanken machen was wir denn in eiinem Auto wirklich brauchen und was nur Gimmick ist der die Komplexität aber expotentiell ansteigen lässt.
Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, dann graust mir vor einer Welt in der Autos autonom fahren können sollen...
In diesem Sinne...schönes Wochenende allen!
Christoph

Sehr richtig! Fahrassistenzsystem sollten den Fahrer unterstützen und nicht überfordern oder ablenken. Schön wäre es, wenn der User die technischen Spielerreien wenigsten schon im vornherein erst gar nicht zu ordern brauchte oder sie wenigstens dauerhaft ausschalten oder ausblenden könnte. Bei diesem Fahrzeug hatte ich teileweise gar keine andere Möglichkeit der Auswahl. Willst du das eine, muß du das andere mitbestellen. Siehe meinen Anfangs-Bericht. Aber das war und ist die Verkaufsstrategie aller Automarken. So macht man Umsatz. Der Dumme ist der Käufer, der sich hat "beschwatzten" lassen. So wie ich zum Beispiel. Obwohl ich schon einmal "ein gebranntes Kind" war.

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 18. September 2015 um 18:20:00 Uhr:



Zitat:

@Strober schrieb am 18. September 2015 um 17:27:39 Uhr:


(...)
Wenn ich diesen Gedanken weiter spinne, dann graust mir vor einer Welt in der Autos autonom fahren können sollen...
(...)
Wenn ich mir anschaue, wieviele Macken allein wir MT-User schon haben (von "den anderen" da draußen ganz zu schweigen), dann FREUE ich mich auf eine Welt in der Autos autonom fahren...
*G*

Sehe das auch entspannt. Wenn Hersteller in die Pflicht genommen werden, sorgen die schon dafür, dass alles funzt.

Zitat:

@Spartako schrieb am 18. September 2015 um 19:28:16 Uhr:



Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 18. September 2015 um 18:20:00 Uhr:


Wenn ich mir anschaue, wieviele Macken allein wir MT-User schon haben (von "den anderen" da draußen ganz zu schweigen), dann FREUE ich mich auf eine Welt in der Autos autonom fahren...
*G*

Sehe das auch entspannt. Wenn Hersteller in die Pflicht genommen werden, sorgen die schon dafür, dass alles funzt.

Ärzte, Therapeuten und Psychologen nicht zu vergessen....

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