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Peugot 307 cc oder benz slk 230 kompressor?

Themenstarteram 14. September 2016 um 6:15

Hi Leute,

ich möchte mir gerne ein Cabrio für max. 4000 € holen; am besten mit Stahldach, damit es auch im Winter gefahren werden kann. Zwei Modelle interessieren mich da besonders: der Peugeot 307 cc und der Benz SLK 20 Cabrio.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den Wagen? Bzw. welchen würdet ihr alltagstauglicher schätzen? Der Benz ist ja nur ein Zweisitzer. Da ich kürzlich eine Trennung hinter mir habe, gibt es zur Zeit nur mich und meinen Sohn, der mitfahren würde. Ansonsten ist die Frage, ob der Kofferraum ausreichend Platz bietet für Einkäufe o. Ä. Der Peugeot ist ein Viersitzer, daher bin ich auf ihn aufmerksam geworden. Doch zu die Rückbank, wenn ich sie nicht brauche? Habe ich die letzten Monate mit meinem aktuellen Auto gemerkt: Bin nur noch mit umgeklappter Rückbank gefahren.

Danke für eure Tipps und Erfahrungen!

Beste Antwort im Thema

Vom Peugeot kann ich nur abraten. Wir hatten so einen in der Familie und dauernd war was kaput. Alle zwei Jahre rostet der Endtopf weg, die Frontscheibe sprang regelmäßig etc. Insbesondere bei Deinem Mini-Budget dürftest Du da nur Gurken bekommen.

Keine Ahnung wie es beim SLK aussieht, aber zu einem Mercedes hätte ich da grundsätzlich mehr Vertrauen. Wenn allerdings was kaput geht wird es dann gleich richtig teuer..

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Der W208 CLK könnte in Frage kommen. Die sind zwar meist vom Rost zerfressen, aber wenn du ein solides Modell mit wenig oder gar keinem Rost findest, wäre das top.

Hier würde ich dann auch Ausschau nach einem 230 Kompressor halten.

Zitat:

@Landwalker schrieb am 14. September 2016 um 20:24:01 Uhr:

Der, den ich heute gefahren bin, fand ich gut - auch wenn es ein Zweisitzer ist ...

Die Mängel (Rost an Türen, undichter Simmerring, undichter Zylinderkopf, zu viel Spiel am Lenkgestänge) sehe ich als normale Verschleißerscheinungen, die man langfristig angehen sollte - ist nix akutes.

Hab jetzt alles sacken lassen, nochmal mit dem Besitzer telefoniert .... der Wagen hätte wohl durch eine Optimierung des Kompressors 230 PS. Das war noch eine wesentliche Info.

Defekte ZKD/ defekter Simmering (welcher?) / grosses Lenkungsspiel nix akutes? :confused:

Das Ding ist geradezu ein Paradebeispiel fuer einen schlechten SLK, den solltest du kaufen, wenn du noch nicht genug Probleme hast :D Mit der Huette kommst du gerade noch vom Hof des Haendlers, und dann heisst es: Naechster Halt Werkstatt. Die Reparaturkosten duerften hier bei mindestens 2500 € liegen (ohne Rostbeseitigung). Als naechstes fliegt dir dann wahrscheinlich der a la Fussel-Tuning 'optimierte' Kompressor um die Ohren (pi mal Daumen 1000€), und wenn du dann denkst, das muesste es nun ja gewesen sein, verraucht dir als Folgeschaden eines undichten Nockenwellenverstellers das Motorsteuergeraet - another 1000 €, please!

Man kann sich auch Autos schoensaufen, aber am naechsten Morgen kommt dann unweigerlich der Kater.

Ich rate nicht grundsaetzlich vom SLK ab, aber deine Ansprueche/Erwartungen und dein Budget passen hier nicht zusammen. Gilt uebrigens auch fuer seine Konkurrenten in diesem Segment (z.B. BMW Z3 oder Alfa Spider). Ein richtig guter Vierzylinder-SLK R170 kostet um die 10.000€ (in Worten: zehntausend) :eek: Und selbst wenn du mit einem Exemplar in durchschnittlichem optischen Zustand, aber mit belegter Historie und keinen akuten Technikmaengeln zufrieden bist, reden wir immer noch ueber 6 - 7k.

Wenn du es trotzdem mit 4000 versuchen willst:

Keinen 230K nehmen (Stichwort: ZKD), sondern einen 200K, hat zwar 30 PS weniger Leistung und 50 Nm weniger Drehmoment, reicht aber fuer ordentliche Fahrleistungen.

Keine Automatik, der 5-Gang-Wandlerautomat ist ein traeger Geselle und faellt bei Laufleistungen ueber 150.000 km gerne mal aus (Ueberholung beim Fachbetrieb: ca. 4000€ - jaa, es war schon immer etwas teurer, Mercedes zu fahren).

Der 200K kam erst mit der Mopf Anfang 2000 als Ersatz fuer den schlappen 200er Sauger (136 PS) ins Angebot, damit hast du automatisch einen deutlich verbesserten R170 (u.a. ESP Serie, neues manuelles Getriebe mit jetzt 6 Gaengen und erheblich besserer Schaltbarkeit, bessere Sitze, Blinker in den Aussenspiegeln).

Fazit: Mit 4000€ tummelst du dich noch im Low Budget-Segment dieser Modellreihe mit entsprechendem Risikopotential, Ausnahmen davon sind eher selten.

Wie gefaellt dir denn das Astra G- Cabrio, auf das hier schon oefter hingewiesen wurde?

 

 

Themenstarteram 16. September 2016 um 12:01

Also das Spiel an der Lenkung ist nicht groß, fällt beim Fahren nicht auf. Und an der ZKD meinte der Mechaniker sei nix dramatisches. Das würde so auch locker durch den TÜV kommen. Einziges TÜV-Ding wäre die Lenkung, der Ölverlust sei "normal". Für die Reparatur am Lenkgestänge hat er 350 bis 400 € angesetzt.

 

Der Astra ist sicher einer gute Alternative! In meiner näheren Umgebung gibt es allerdings keinen, zumindest hab ich noch keinen gesehen.

Ist der Mechaniker der Verkaeufer von dem Karren? Dann wuerden mich die Sprueche nicht wundern.

Oelverlust an diesem Motor aufgrund einer defekten ZKD ist keinesfalls normal, sondern ein gravierendes Problem mit teuren Folgen. Ob er damit jetzt noch so eben ueber den TUEV kaeme, ist irrelevant, weil du damit eh nicht mehr weit kommst. Der Oelverlust wird innerhalb weniger Kilometer immer schlimmer werden, und wenn du das weiter ignorierst, endest du kurz darauf in einer grossen Wolke am Strassenrand, ungefaehr so wie in der Formel 1, wenn da wieder mal eine Maschine hopps geht.

Ich erzaehl' dir hier keine Schauermaerchen, sondern hatte genau diese Problematik mit meinem damals gebraucht gekauften C230K, und der war erst vier Jahre alt und keine 100.000 gelaufen. Das Problem ist die schlechte Fertigungs- und Materialqualitaet der Dichtung, Daimler hat hier spaeter nachgebessert und standfestere ZKD eingesetzt. Die Dichtung kostet keine 100 €, das Problem ist der enorme Aufwand fuer deren Austausch, das ist ein Riesenakt, bei dem der halbe Motor auseinander muss. Dann sollte man auch gleich den Kompressor checken und ggf. ueberholen lassen, an den kommt man naemlich auch schlecht ran, und die Tuningmassnahme wieder rueckgaengig machen, solange da noch was zu retten ist.

Dein Problem: Du willst einen Mercedes-Roadster zum Opeltarif, und das funktioniert nicht. Was du beim Kauf zu sparen versuchst, legst du anschliessend dicke wieder drauf fuer diverse Reparaturen.

Deshalb nochmal die eindringliche Warnung, die Finger von dieser Wundertuete zu lassen!

Themenstarteram 17. September 2016 um 10:28

nee, der Mechaniker verkauft den Wagen nicht. Es war einer von ATU, bei dem ich einen Gebrauchtwagencheck hab machen lassen. Er meinte tatsächlich, dass dieser Ölverlust nicht schlimm sei, sondern eher normal bei 18 Jahre alten Autos. Er meinte auch, dass wenn bis jetzt nix passiert sei, es unwahrschienlich sei, dass da noch was Schlimmeres kommen würde - bei einer Laufleistung von über 240.000. Dass die Dichtung immer mehr Öl durchlässt, ist klar, aber er meinte dass das erstmal nicht relevant sei und dass das Risiko zum aktuellen Stand höher ist, was durch den Wechsel der Dichtung zu beschädigen als so, wie der Wagen ist, weiterzufahren. Wichtiger war für ihn die Reparatur am Lenkgestänge. Das hat er kritischer gesehen als den Ölverlust.

Und an alten Opels kann auch eine Menge sein. Zur Zeit fahre ich einen Opel Frontera, Erstzulassung 95. Da muss auch viel gemacht werden: Blattfeder, Ölwannendichtung, Simmerring zwischen Motor und Getriebe, Lenkgestänge / Spurstange, Auspuffanlage ....

Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte deine Hinweise keineswegs ignorieren. Ich finde es gut, dass du mir deine Erfahrungen mitteilst. Das Problem, was ich habe, ist, dass ich zwischen den Stühlen sitze: Auf der einen Seite heißt es, der Ölverlust sei schwerwiegend, auf der anderen Seite heißt es, dass sei normal und keineswegs dramatisch, sollte nur beobachtet werden. Ich selbst kann es nicht einschätzen, weiß aber auch, dass ich bei alten Autos immer was machen lassen muss.

Gut, keiner hier hat gesehen wie der Ölverlust dort ist, es kann sein, dass du einfach regelmäßig was nach kippen musst, es kann sein, dass du nicht hinterherkommst mit dem nachkippen und die Dichtung plötzlich komplett hopps ist. Ich würde bei alle den Dingen doch lieber nach einem anderen Wagen suchen. Bei einer Laufleistung von 240t km würde ich die Finger vom Wagen lassen. Einen Astra Twintop bekommst du mit ein wenig Verhandlung für 4000€ mit EZ 2006-2007 und 100-150t km wenn du die Augen offen hältst. Das du dann mal eventuell weiter fahren musst sollte auch logisch sein. Schnäppchen fliegen bekanntlich nicht zu dir. Allerdings ist ein Astra der 10 Jahre alt ist, 8 Jahre jünger als ein SLK von dem hier wohl geredet wird und hat dann auch noch 100t km weniger auf dem Tacho. Dazu redest du ihn dir selbst noch schön, spätestens jetzt sollten bei dir alle Alarmglocken läuten?!

Ernsthaft, kauf doch was du willst, ist ja dein Geld, aber fragen und dann unglücklich sein mit den Antworten und meinen alles besser zu wissen (ja so kommt es rüber, dass du sagst du weißt es selbst nicht besser, hlift da auch nichts mehr).

Der Mechaniker sagt dir übrigens blos aus seiner Sicht der Dinge alles, dass dies alles normal ist für das Auto, das Alter, dass heißt aber nicht, dass es damit automatisch gut ist. D.h. er sieht hier viele Kosten auf dich zu kommen an denen er/Kollegen verdienen werden und denkt sich auch, wenn er bereit ist so ein Auto zu kaufen für das Budget mit den KM wird er schon ausreichend Reservern haben um die teueren Reperaturen machen zu lassen.

Ich will ATU auch nicht kategorisch schlecht reden, auch dort gibt es gute und schlechte Leute, aber ich hätte den Wagen eher zum TÜV oder zur Dekra gebracht (die sind bei mir um die Ecke streng und sehr ehrlich).

Themenstarteram 17. September 2016 um 12:07

Also ist das Fazit des bisherigen Austausches: Finger weg vom Peugot und Finger weg vom SLK. Es sei denn, ich wäre bereit, das doppelte Budget einzuplanen ...

Was mir auffällt, ist, dass oft das doppelte Budget eingeplant werden soll. Hatte vor paar Monaten shcon mal wegen eines Autos angefragt mit noch niedrigerem Preissegment: 1500 bis 2000 €. Da meinte man: Will ich was vernünftiges, soll ich das Doppelte einplanen. Nun plane ich das Doppelte ein, und da heißt es wieder, ich soll das Doppelte einplanen. :D

Dann sind aber deine Anforderungen auch größer geworden oder? Für 4-5k kriegt man durchaus ein Cabrio, dir wurden auch schon etliche Modelle genannt. Auch einen gut erhalten slk kriegt man für das Geld. Das mit 10k für ein slk ist auch völligen quatsch, es sei den man sucht ein absolutes Liebhaberfahrzeug, welches nur einmal im Monat für die handwäsche aus der Garage geholt wurde. Da es dein Alltagsauto sein wird, macht es keinen Sinn ein überteuertes altes Sammlerstück für 10.000 zu kaufen.

Themenstarteram 17. September 2016 um 13:35

naja, generell habe ich nach Autos geguckt, die für knapp 4000 zu bekommen sind. Aktuell wird mir der SLK für 3500 angeboten mit neuen Sommer- und Winterreifen. Dass man in alte Autos investieren muss, ist mir klar. Die Frage für mich ist halt, wie akut solche Dinge sind. Wenn ich Reparaturen langfristig planen kann, habe ich kein Problem. Dann kann ich immer Geld zur Seite legen und je nach Finanzen reparieren lassen. Beim Frontera ist es so, dass sehr viele Digne zur gleichen Zeit anstehen, was mich doch sehr abschreckt. Er ist im November mit TÜV dran, bis dahin müssten Ölverlust, Auspuff, Blattfeder und Lenkgestänge behoben sein - mindestens, wer weiß, was der noch so hat ....

Das kannst du so nie sagen, wieviel Geld du für Reparaturen brauchst.

Falls beim Kauf typische Verschleißteile wie Bremsen, Reifen, .... in gutem Zustand sind, dann kannst du zumindest schon mal ausschließen, dass sowas kommt.

Themenstarteram 17. September 2016 um 17:16

weiß eigentlich jemand, wie das ist, wenn ich den Frontera flicken lassen möchte? ich kenne jetzt einige Mängel von dem, im November wäre TÜV. Ein Mechaniker meinte, ich könne zwei Monate nach TÜV noch ohne TÜV fahren, wenn ich nicht vorstellig geworden bin. Das heißt, ich hätte bis Januar Zeit immer mal was am Frontera machen zu lassen? Ist das so korrekt? Wobei bei ihm echt immer mehr anfällt. Jetzt sind die Dachdichtungen nicht mehr dicht und es regnet rein. Hab ich heute bemerkt. Und der Boden ist auch feucht gewesen, aos unterm Sitz .... alles in allem ein fragwürdiges Projekt. Aber irgendwie mag ich den Dicken.

Themenstarteram 18. September 2016 um 8:39

Mir ging es ja mit dem Peugeot darum, eine Alternative zu haben. Aber von der wurde mir auch abgeraten, und ob ein Opel Cabrio im Endeffekt besser als ein Peugeot ist, weiß ich nicht .... Der Peugeot war für mich aus praktischer Sicht sinnvoller, weil er vier Sitze hat, weniger Laufleistung und neueren Datums.

Falls Zweisitzer jetzt doch wieder interessant sind - so ganz schlau werde ich daraus gerade nicht -, wundert mich, warum noch keiner den Mazda MX-5 NA/NB genannt hat. Da gibt es zuverlässige Autos für gute 2000 € und kleine Schmuckstücke für 4000 €. Das einzige große Thema ist Rost (kritischer beim NB), und wie gravierend der vorhanden ist, kann man ja sehen ;)

Themenstarteram 19. September 2016 um 6:00

Mir kam übers WE noch ein anderer Faktor hinzu: Antriebsart. Wie winterfähig ist ein heckangetriebener SLK? Die Geister scheiden sich: die einen sagen: null Problem, die anderen sagen: riesen Problem. Gerade was verschneite Steigungen und Kurven betrifft, hätte man keine guten Chancen. Ich wohne aktuell in einem Mittelgebirge - sowas sollte also berücksichtigt werden. :D

Da gehöre jetzt mal zu der Sorte "kein Problem". Meine (doch schon einige Zeit berentete) Mutter nutzt für ihren Alltag einen Uralt-BMW, den hat mein seit langen Jahren verstorbener Großvater als Rentner neu gekauft. Weder mein Großvater, noch meine Mutter haben mit dem alten Hecktriebler irgendein Problem, auch im Winter im Spessart/Odenwald nicht. Das wäre jetzt mal kein Argument gegen den SLK.

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