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Per Roller bzw. Motorrad fahrend durch die winterliche Nacht; (jobbedingt).

Themenstarteram 2. Dezember 2012 um 19:06

Schönen guten Abend,

das Thema eröffne ich mal in Relation zu diesem hier, ( http://www.motor-talk.de/.../...er-und-zustelltaetigkeit-t3462570.html ), da ich einmal vermute, daß die hier mitlesenden Motorradfahrer/-fahrerinnen noch ganz andere Erfahrungen hinsichtlich des Fahrens bei Regen, Schnee, Eis und Kälte haben, so sie denn überhaupt im Winter draussen fahrend unterwegs sind, (und nur selten ins Rollerforum schauen).

In einige Winterthemen und dieses hier, ( http://www.motor-talk.de/forum/anfaengerfehler-vermeiden-t4234132.html ), habe ich mich teilweise bereits eingelesen.

Was also gilt es, insbesondere im Winter zu beachten?

Gegeben sind dabei folgende Bedingungen:

- kleinste Geschwindigkeiten, da 30er Zone und Stop-and-Go;

- feiner bis grober Asphalt, Split, aber auch Schlaglöcher bzw. reparaturbedürftige Betonstraßen, tlw. Kopfsteinpflaster;

- leichte Steigungen wie leichte Gefälle;

- ständig wechselnde Zuladung hinsichtlich Gewicht und Volumen;

- nächtliches Fahren bei Schummerlicht, (Straßenbeleuchtung), bzw. absoluter Finsternis, (fehlende Straßenbeleuchtung);

- bisher niedrigste, nächtliche Wintertemperatur um die -20°C;

- bisherige Schneedecken innerorts kaum über ca. 7 cm;

- nur selten Starkschneefall, es schneit aber schon mal 2 bis 3 Stunden am Stück;

Auch hier kurz: derzeit ca. 600 Ztg., (bisheriges Maximalgewicht etwa 156kg, die aber nicht mit 1x Laden mitmüssen), plus Briefe bei einer derzeitigen allnächtlichen Gesamtstrecke von ca. 28 Km.

Was gibt es hier für Tips, Hinweise und Anregungen zum Fahren im Winter?

ciao

Wauhoo

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auto benutzen!

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Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Vielleicht wären für den Zweck Dreiräder wie der Piaggio MP3 sinnvoll.

Bei glatter Straße wäre das "überflüssige" ;) Rad sicher nützlich.

Zitat:

also im Winter würd ich ein Quad nehmen, dann macht das Austragen sogar spaß;).

Alles ein bisschen teuer, oder? Es gibt 125 Viertakt-Quads für 600 Euro neu, die haben aber keine Strassenzulassung und nur max. 100 Kg Zuladung.

Vielleicht wäre ein Kymco MXU 50 revers etwas für dich...

 

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Vielleicht wären für den Zweck Dreiräder wie der Piaggio MP3 sinnvoll.

Bei glatter Straße wäre das "überflüssige" ;) Rad sicher nützlich.

Als MP3 Besitzer ein ganz klares Nein!

Das 3.Rad ist gut bei kleinräumigen Glattstellen (Schienen, Gullideckel, Farbmarkierungen, ..) aber Winter macht eher die ganze Strasse glatt.

Die Dreispurigkeit ist ausgesprochen bescheiden in (Schnee-)Spurrillen. Dauernd hupft ein Rad raus und ein anderes Rad rein. Man braucht zum ruhigen fahren etwa 60cm Breite, das bieten im Tiefschnee nur von etlichen Lkws ausgefahrene Spurrillen.

Die Elektrik und offenliegenden Züge sind anfällig (festfrierende Handbremse - bei einem Roller!). Ausserdem ist der MP3 sehr schwer und teuer.

Quad macht bestimmt sogar Spaß, wenn die Klamotten stimmen. Und da sollte man sicher auch Gepäckträger oder sowas draufbauen können und mindestens die halbe Zuladung auf einmal wegkriegen. Würde aber statt in der 50er Klasse eher in der 250er Klasse gucken, dann kann man ggf. auch mal spielen gehen und muss es nicht nur als Arbeitstier nutzen.

Lasten-Pedelec würde mir noch einfallen. Die Post fährt ja auch zu hunderten hier mit den Dingern rum.

Das werden dann lange 28 Km...aber vom Kosten/Nutzen nicht schlagbar. Schliesslich willst Du etwas verdienen.

Quads mit guter Rostvorsorge (gepulverte Rahmen) sind recht teuer und selten. Selbst Marken-Quads die vor 5 Jahren 10000€ gekostet haben und heute "nur" 4000€ kosten sind meist nicht für Streusalzgebiete zu empfehlen. Nach 3-4 Jahren geht der Gammell richtig los....

Hatte zu dem Thema selber mal ein Thread im Quadforum eröffnet. Da wurde mir definitiv abgeraten, schon auch aus Kostengründen. Wartungsintervalle von 3000km sind eher die Regel als die Ausnahme. Eine andere große Baustelle sind echte Winterreifen für die Teile zu kriegen. Und wenn man sie bekommt kosten sie idR auch noch richtig Geld. Quad fahren ist ein Luxushobby.

Ich fahr jetzt auch (fast) jeden Tag 15km oder mehr Fahrrad. Allerdings ohne Lasten. Dafür auch ohne Strom.

Letztlich läufts doch auf ein Piaggio Ape raus. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Pumpi74

Quads mit guter Rostvorsorge (gepulverte Rahmen) sind recht teuer und selten. Selbst Marken-Quads die vor 5 Jahren 10000€ gekostet haben und heute "nur" 4000€ kosten sind meist nicht für Streusalzgebiete zu empfehlen. Nach 3-4 Jahren geht der Gammell richtig los....

Hatte zu dem Thema selber mal ein Thread im Quadforum eröffnet. Da wurde mir definitiv abgeraten, schon auch aus Kostengründen. Wartungsintervalle von 3000km sind eher die Regel als die Ausnahme. Eine andere große Baustelle sind echte Winterreifen für die Teile zu kriegen. Und wenn man sie bekommt kosten sie idR auch noch richtig Geld. Quad fahren ist ein Luxushobby.

JEIN...das erinnert mich an den "sei kein Horst" Fred. Natürlich sind die Yamahas und CANAM/Polaris

Pseudo-Nutztiere. Die haben mittlerweise über 1000 ccm und kosten an die 20.000 Euro. Dafür gibt es schöne Trecker mit Kabine und Zusatzwerkzeug, die wirklich überall hinkommen und mit denen man richtig arbeiten kann. Aber ein 200 Loncin oder ein 50er Kymco verrichten auch ihren Dienst, haben Gepäckträger, und machen Spass. Natürlich darf man denen nicht zuviel abverlangen. Flugrost?

So what? Wenn die 5 Jahre halten, kostet der Spass 300 Euro im Jahr. Natürlich darf man denne keine Winterreifen spendieren, aber auch die normalen sind grobstollig genug. Manchmal ist "weniger" mehr...

Ich bin Winterfahrer, unter anderem fahre ich meine SD 50 = Simson Albatros Dreirad, mit 80ccm Kopf unauffällig aufgemotzt. Hat hinten große Kiste, bzw. Ladefläche. Vorne als "Roller" guter Windschutz. thomas ... siehe auch mein Betrag zu Biker-Wintertreffen.

Themenstarteram 4. Dezember 2012 um 19:17

@Vulkanisator

Der Job selber ist nicht der schlechteste, wenn alle Drumherumkonditionen stimmen würden; allerdings, für die viele Leute hier ist das alles keine "richtige Arbeit".

Zu Deinem Link; das Fahrzeug, welches von vielen europäischen Postdiensten eingesetzt wird, ist lt. Herstellerwebsite preislich bei ca. 20.000 SFR angesiedelt, und die maximal zulässige Zuladung von 270kg ist nur mit Hänger realisierbar.

@Lewellyn

Bisher nutze ich ja auch ein Fahrrad für die gesamte Zustellung; heute nacht bspw. gab es ca. 1cm Pappschnee und schon da ist bei den leichten Steigungen vollbeladen schieben angesagt, fahrend komme ich da nicht mehr hoch, zumal sich auch die Räder mit Schnee zugesetzt hatten.

Die APE wirkt auf micht weder stabil noch vertrauenerweckend.

@TDIBIKER

In der Nacht sitzt einem die Zeit im Nacken, da eigentlich alles bis 06:00 Uhr zugestellt sein sollte; wenn alles gut läuft, hat man beginnend mit der Anlieferung vom Verlag für die derzeit ca. 600 Ztg 4 Stunden Zeit. Meist dauert es länger, weil:

- der Fahrer später da ist,

- man mal wieder mit dicken Zeitungen überrascht worden ist, die man mit den üblichen Ladefahrten nicht wegbekommt;

- klatschnasse Werbesendungen in den Briefkästen oder Zeitungsrollen stecken und dabei freilich herausschauen;

- Briefkästen und Co. im Winter schlicht zugefroren sind;

- manch Abonnent meint, seine gelben Säcke oder zu leerenden Mülltonen unbedingt vor den Briefkasten abzustellen;

- sich manch unerzogener Hund nachts hinterm Zaun aufbaut und freilich bis an den Briefkasten heranreicht, ja, und auch schon mal zuschnappt;

- Neukunden ihre Briefkästen nicht beschriftet haben und man erstmal nach dem Namen suchen darf, wobei fremde Grundstücke dafür freilich nicht betreten werden dürfen; (der nächtliche Gang führt maximal zum Briefkasten);

Viele dieser Problemchen haben übrigens alle Zustelldienste.

Zitat:

Original geschrieben von alterEisenarsch

Ich bin Winterfahrer, unter anderem fahre ich meine SD 50 = Simson Albatros Dreirad, mit 80ccm Kopf unauffällig aufgemotzt. Hat hinten große Kiste, bzw. Ladefläche. Vorne als "Roller" guter Windschutz. thomas ... siehe auch mein Betrag zu Biker-Wintertreffen.

Oh ja, das könnte den TS zufriedenstellen...cooles Teil. Das passt wie die Faust aufs Auge.:D

Erzähl doch mal was über Nutzlast, Geschwindigkeit, Getriebe, Verbrauch, Preis...

 

Was ist mit nem Auto in der 1000€ Klasse mit kleiner Maschine?

am 4. Dezember 2012 um 19:41

20.000 SFR für so ein Elektromobil? Wow, jetzt weiss ich wo das Briefporto bleibt. Dafür muss man eine Menge Post verteilen.

Zitat:

Original geschrieben von Wauhoo

Die APE wirkt auf micht weder stabil noch vertrauenerweckend.

Wenn ein Lastwagen wie die Ape (und das ist sie in Wirklichkeit auch!) nicht stabil genug ist, bist Du bei filligranen Motorrädern oder Rollern völlig falsch. Dann schau lieber bei allradgetriebenen LoF Spezialfahrzeugen wie Unimog oder gar Radpanzer.

An deiner stelle wurde ich mich echt nach nem Billigen, alten Auto umgucken.

Ape wäre perfekt - aber die magst du ja nicht ;)

Ansonsten hilft nur laufen und wägelchen schieben.

Ich würde mir nen Micra oder ähnliches holen, da haste es trocken und warm und genug Ladefläche. Außerdem kommst bestimmt billiger und sicherer weg mit so ner Kiste wie mit nem mopped oder nem Traktor ;)

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