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Motorrad-Transport USA und Verkauf vor Ort?

Themenstarteram 28. September 2015 um 6:35

Hallo zusammen

Da ich über die Suche noch nicht viel Schlaues gefunden habe, stellt sich mir folgende Frage:

Ich möchte ca. in einem Jahr eine grössere Motorrad-Tour in Kanada+USA machen (ca. 3-5 Monate).

Miete lohnt sich somit def. nicht.

Nachdem ich auf amerikanischen Gebrauchtmotorrad-Börsen mal ein wenig gestöbert habe, bin ich zum Schluss gekommen, dass ein Kauf einer R 1200 GS oder Adventure vor Ort vermutlich nicht lohnt, da ich diese hier günstiger bekomme. Ausserdem stelle ich es mir sehr mühsam vor, vor Ort ein Mopped kaufen und zulassen zu müssen (ohne Wohnsitz in den USA!).

Ergo: hier kaufen und dann verschiffen. Die Kosten dafür (ca. 1200-1400 Euro) halten sich noch im Rahmen.

1. Frage: Hat einer Tipps zu einer Spedition bzw. selbst gute Erfahrungen mit einer gemacht?

2. Frage: Ist es möglich, das Mopped in den USA zu verkaufen, also im Grunde genommen zu importieren?

Sind Händler bereit, noch etwas anständiges dafür zu zahlen (inkl. Umbau auf Meilentacho etc.) oder lohnt es sich eher, das Motorrad wieder nach Europa zurück zu schicken?

Letzteres möchte ich nur ungern tun, da die Reise dann mit anderen Fortbewegungsmitteln weitergehen soll (Südamerika, Australien, Neuseeland, Asien). Ich habe also keine Lust nach Hause zu fahren um die Kiste wieder verkaufen zu können und anschliessend die Reise fortzusetzen...

Danke für Eure Hilfe im Voraus

Beste Antwort im Thema

Ein sehr guter Plan den Du da vorhast. So eine Reise verändert Dein ganzes Leben langfristig. Sehr viel Spaß wünsche ich Dir.

Falls Du in Neuseeland auch mit einem eigenen Motorrad fahren möchtest, so kann ich Dir sagen, dass es dort keine Probleme gibt es auch ohne Wohnsitz zuzulassen. Habe mein Bike dort vor fast 3 Jahren in Auckland bei Botany Honda gekauft. Die haben mir das dann zugelassen und schon konnte ich umher tingeln. Es war eine Suzuki Gn 250. Also ein Butterbike. Mit dem Händler habe ich eine BuyBack Garantie ausgemacht und es hat auch gut geklappt.

Die Strassen dort sind traumhaft zu fahren und ich vermisse es schon sehr. Allerdings sollte man es auch nicht unterschätzen den ganzen Tag draußen auf dem Bike oder zumindest unter freiem Himmel zu sein. Wenn man ein paar Tage regen hat, dann kann die Laune auch mal umschlagen und die Strassen werden auf einmal auch richtig gefährlich.

Alles Gute !

+4
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Ich kenn Leute, die problemlos ein Fahrzeug in den USA gekauft und zugelassen haben - da gelten andere Regeln als bei uns. Da brauchst Du anscheinend keinen Wohnsitz.

Und: Wenn das Teil mehr kostet als bei uns, dann kriegst Du beim Wiederverkauf auch mehr. Das gleicht sich aus. Natürlich wirst Du Miese machen, aber das ist halt immer so beim Fahrzeugkauf und -verkauf. Ich würde an Deiner Stelle halt das kaufen, was in den USA gängig ist -also keine BMW.

Themenstarteram 28. September 2015 um 9:11

Dass man als Tourist ein Motorrad in den USA kaufen kann ist mir klar. Nur gibt's in 50 Staaten ca. 50 verschiedene Regelungen. Ein bisschen recherchiert hab ich schon bevor ich die Frage gestellt hatte ;) : Du benötigst zwar nicht immer einen festen Wohnsitz, aber überall zumindest eine Adresse (z.B. Hotel), danach kann dir der Fahrzeugausweis ausgestellt werden, was aber je nach Bundesstaat auch mal 4 Wochen dauern kann.

Ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust, erst Tage damit zu verbringen, das passende Mopped zu finden und dann das erstbeste kaufen zu müssen, weil nichts besseres zu haben ist.

Und dass ich was anderes als ne BMW kaufe, ist völlig ausgeschlossen. Klar, eine HD wäre einfach zu kriegen, doch damit fahr ich bestimmt NICHT durch die USA und Kanada... Oder würdest du mit einer Street Glide durch Schotter fahren wollen? :P

Ausserdem habe ich als BMW-Mitarbeiter einen anständigen Rabatt, der deutlich grösser ist, als die Kosten für den Transport.

Damit du das Motorrad dort legal verkaufen darfst mit Papieren etc (und bei ner BMW wird das im Gegensatz zu nem 500$ Dirtbike eben wohl legal ablaufen müssen), müsstest du es erstmal in den USA importieren.

Und importieren ist nun Mal was anderes als kurzzeitig einführen, mit der Absicht es wieder auszuführen, wie man es als Tourist sonst so macht.

Dazu kommt noch, dass du dann auch noch Zoll etc zahlen müsstest, wenn du es wirklich einführen willst.

Auch musst du ja nicht auf einer Harley durch die USA, es haben schon zehntausende die USA auf Bikes aus Japan, genauso komfortabel durchquert wie du auf der BMW es tu willst.

Hier kurzer Text dazu

Fahrzeuge, die in den USA dauerhaft eingeführt werden sollen, unterliegen den Sicherheitsbestimmungen der "Motor Vehicle Safety Act" von 1966, die mit der "Imported Vehicle Act" von 1988 revidiert wurde, ferner den Stoßstangen-Standards der "Motor Vehicle Information and Cost Savings Act" von 1972, die 1978 wirksam wurde, sowie der "Clean Air Act" von 1968, die zuletzt 1990 ergänzt wurde.

Fahrzeuge, die den Vorschriften der USA nicht entsprechen, müssen umgerüstet, wieder ausgeführt oder vernichtet werden!

Und nach der Tour? Die BMW wieder zurück nach Deutschland?

Wieso nicht vorher informieren was dort so gängige bikes sind. Marke auswählen, über Besonderheiten Informierrn, und nur sich auf die Suche nach diese Marke Typ beschränken. Dann sollte man relativ schnell was bekommen. Sofern das kein Exot ist.

Und noch was. Wie sieht es mit Ersatzteile und Reparatur in USA aus? Überall verfügbar?

Ham ma nich, muss erst aus de bestellt werden, dauert 14 Tage...

Ich würde ein Butter Brot bike kaufen. Was jeder hat und überall umher fährt

Kannst du das nicht über deinen Arbeitgeber (BMW?) anleiern? Sind doch als Konzern auch auf dem amerikanischen Kontinent aktiv.

BMW Manhattan:

Adresse : 555 W 57th St, New York, NY 10019, États-Unis

Téléphone :+1 212-373-7863

Just make a deal...

Ein sehr guter Plan den Du da vorhast. So eine Reise verändert Dein ganzes Leben langfristig. Sehr viel Spaß wünsche ich Dir.

Falls Du in Neuseeland auch mit einem eigenen Motorrad fahren möchtest, so kann ich Dir sagen, dass es dort keine Probleme gibt es auch ohne Wohnsitz zuzulassen. Habe mein Bike dort vor fast 3 Jahren in Auckland bei Botany Honda gekauft. Die haben mir das dann zugelassen und schon konnte ich umher tingeln. Es war eine Suzuki Gn 250. Also ein Butterbike. Mit dem Händler habe ich eine BuyBack Garantie ausgemacht und es hat auch gut geklappt.

Die Strassen dort sind traumhaft zu fahren und ich vermisse es schon sehr. Allerdings sollte man es auch nicht unterschätzen den ganzen Tag draußen auf dem Bike oder zumindest unter freiem Himmel zu sein. Wenn man ein paar Tage regen hat, dann kann die Laune auch mal umschlagen und die Strassen werden auf einmal auch richtig gefährlich.

Alles Gute !

Pb132234
Pb132213
Pb102174
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Themenstarteram 29. September 2015 um 10:06

@Nordsee:

Danke ;) Neuseeland kenne ich recht gut, ich war schon 2x für längere Zeit dort (4 Monate und 1 Monat). Das Land ist natürlich sensationell schön, wobei ich die Strassen für Motorräder eher ein wenig langweilig fand. Da sind dann schon viele lange Geraden Strecken dabei - wobei dies in grossen Teilen der USA natürlich nicht anders ist.

@Gullof:

Also ich bin eigentlich sehr gut informiert, da ich ja auch aus der Branche komme und gerade diesen Sommer wieder 4 Wochen vor Ort war.

BMW Motorrad verkauft in den USA im übrigen mal eben über 15'000 Motorräder/Jahr. Damit sind die USA nach Deutschland weltweit der zweitgrösste Markt. Es gibt in jeder grösseren Stadt einen anständigen BMW Händler und entsprechende Teileversorgung.

BMW in den USA als Randerscheinung abzutun finde ich da etwas gewagt... :rolleyes:

PS: Es wäre toll, wenn ich noch ein paar brauchbare Antworten auf die beiden Eingangsfragen erhielte.

Ich hatte doch was geschrieben.

Das es einfach problematisch ist, da du um es dort zu verkaufen, es eben dauerhaft einführen müsstest.

Hi,

warum so auf ein bestimmtes Modell versteifen?

Flieg rüber, guck dir ein paar Mopeds an, und kauf dir was passendes, das du da zulassen kannst, und auch da wieder verkaufen kannst...

Du willst Monate lang durch Amerika reisen, da musst du dich etwas lockerer machen,

es wird einiges nicht so werden wie du dir das vorstellst (im negativen als auch im positiven)!

Ansonsten viel Spaß auf deiner Reise :cool:

mfg

Zitat:

@nordsee523 schrieb am 29. September 2015 um 00:47:08 Uhr:

Also ein Butterbike. Mit dem Händler habe ich eine BuyBack Garantie ausgemacht und es hat auch gut geklappt.

Wer Augen hat, zu lesen, der lese...

am 30. September 2015 um 10:28

Zitat:

@Ale Petacchi schrieb am 28. September 2015 um 11:11:57 Uhr:

...

Ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust, erst Tage damit zu verbringen, das passende Mopped zu finden und dann das erstbeste kaufen zu müssen, weil nichts besseres zu haben ist.

...

Bedenke, dass Dir beim Verkaufen ähnliches passieren kann. Wenn Du beim Verkauf Deines wie auch immer importierten Motorrads unter Zeitdruck stehst, dann musst Du unter Umständen an den Erstbesten verkaufen. Ob Du dann einen guten Preis erzielst? Hier kannst Du auch richtig Geld verbrennen.

Erkundige Dich vor dem Import auf jeden Fall danach, welche Umbauten konkret an Deinem Bike notwendig sind, um in den USA eine Zulassung dafür zu bekommen.

Bei einem ähnlichen Versuch ein Motorrad von Deutschland in die Schweiz einzuführen habe ich vor einigen Wochen mein blaues Wunder erlebt. Hauptsächlich wegen den unterschiedlichen Abgas- und Lärmemmissionsvorschriften. Diese Vorschriften sind ebenfalls in den USA deutlich schärfer als in Deutschland (Frag mal VW danach ... :rolleyes:). Es können teilweise erhebliche Umbaumassnahmen notwendig sein. Das ist von Motorrad zu Motorrad unterschiedlich.

In meinen Augen ist importieren und dann dort verkaufen mit viel Aufwand und einem nicht unerheblichen Risiko verbunden. Sowohl beim Import als auch beim Verkauf.

Zitat:

Ausserdem stelle ich es mir sehr mühsam vor, vor Ort ein Mopped kaufen und zulassen zu müssen (ohne Wohnsitz in den USA!).

Also ich kann zu deine eigentlichen Fragen leider nichts beitragen, aber vor Ort ein Mopped kaufen und zulassen geht in USA ratz-fatz. Aufsetzen und fahren kannst du ab den ersten Tag, die Registrierung etc. darf bis 10 Tagen später erledigt werden.

Einfach in der AAA Club beitreten und die machen alles für dich fertig. Als Adresse reicht die von dem Hotel. Die provisorischen Unterlagen bekommst du sofort. Und für die 2-5 Monate brauchst du eigentlich nichts, was du nicht online ausdrücken kannst.

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