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org. Benzintank verkleinern und Gastank an die frei werdende Stelle einbauen

Themenstarteram 5. Oktober 2007 um 18:53

Hi habe vor mir einen VAN zu kaufen. In dieser Fz-Klasse verzichtet man zu gunsten von mehr Platz oder 3ter Sitzreihe im Kofferraum auf das Reserverad.

Somit fällt ein Nachrüsten mit einem Tank in der Reserveradmulde aus.

Nun hab ich gehört, dass es Bivalente Fz gibt (Volvo), bei denen der Benzintank bloß 15 l fasst. Dafür ist dann Platz (vor der Hinterachse) Unterflur für einen riesiegen Gastank.

Ich finde diese Variante sehr sinnvoll. Schließlich reichen ja 15 l Benzin wenn man ja mit Gas fährt. Außerdem bleibt der Kofferraum voll erhalten und muß nicht evt. aufgepolstert werden.

Wer weiß, ob es so eine Variante bei einem Umrüster gibt und dann bei wem?

Danke.

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20 Antworten

Vergiss es!

Die Idee hatten hier schon mehrere, meist um bei der KFZ-Steuer zu sparen.

Das Problem dabei ist, dass Du eine Einzelabnahme brauchst. Und das ist im Prinzip finanziell nicht realistisch machbar.

Kommt auf den Hubraum des Fahrzeugs an...bei nem 5.7 V8 mit Euro1 kann sich das lohnen, wenn denn die Zulassungsstelle und das Finanzamt den TÜV-Wisch anerkennen. Das würde ich vorher schriftlich einholen....

Hallo,

sofern man nicht die Abgaseinstufung ändern lassen will (Hauptkraftstoff Gas und daher günstigere Abgaswerte), sollte das mit dem kleinen Tank gehen. Es gibt bei PÖLern gerne genutzte geprüfte Tanks, die sich ohne Probleme eintragen lassen. Wenn das Auto auch mit dem 10 bis 20 Liter fassenden Tank weiterhin bivalent bleibt, wüßte ich nicht, wo das Problem sein sollte.

Frag einfach mal beim TÜV nach (bzw. in den neuen Bundesländern bei der DEKRA).

Gruß Michael

Bei den meisten Vans ist unterm Kofferraum genug Platz für einen 50 bis 60 liter/netto Gastank. Reichweite liegt dann zwischen 300 und 500 km.

Zusätzlich kann man unter den Fahrgastraum Zusatztanks einbauen lassen, um die Reichweite zu erhöhen.

Der Benzintank kann also bleiben, wo er ist.

Zusatztanks kosten jeweils um 500,- bis 600,-€, was natürlich die Amortisationszeit entsprechend verlängert.

Da gibt es auch noch einen kleinen Trick. Wenn man einen kleinen Reservekanister (bis 20 Liter, die man mit sich führen darf) so im Auto verstaut, dass er nicht fest installiert ist gibt es keine Abnahme. Man muss ja schließlich auch so nicht zum TÜV wenn man sich für den Urlaub einen Reservekanister in den Kofferraum stellt. Selbstverständlich darf der Reservekanister gut gesichert sein (Spanngurte, etc.). Der Kanister darf auch eine eigene Kraftstoffpumpe besitzen und damit den Motor versorgen, falls der vorhandene Haupttank mal leer ist... Ich denke, mir der Lösung solltest du dann zurecht kommen. ;) Der "Reservekanister" muss nicht speziell als Fahrzeugtank abgenommen sein, er muss nur die gültigen Richtlinien für Kraftstofftanks erfüllen.

Unsicher ist die Sache auch nicht, da es letztendlich dasselbe wie ein fest installierter Tank ist. Nur die rechtliche Auslegung ist eine andere. Dafür braucht man am Tank Spanngurte oder sowas in der Art, damit er schnell gelöst werden kann und somit nicht als fest installiert gilt.

Ich habe diese Lösung bereits bei einem PÖL Auto gesehen und das sah sehr gut aus. Leider kann ich da keine weiteren Infos mehr zu geben, ist schon lange her.

Reservekanister wäre mir zu gefährlich, denn wenn du den rausnimmst hast du in den Leitungen immer noch Benzin...

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg

sofern man nicht die Abgaseinstufung ändern lassen will (Hauptkraftstoff Gas und daher günstigere Abgaswerte), sollte das mit dem kleinen Tank gehen. Es gibt bei PÖLern gerne genutzte geprüfte Tanks, die sich ohne Probleme eintragen lassen. Wenn das Auto auch mit dem 10 bis 20 Liter fassenden Tank weiterhin bivalent bleibt, wüßte ich nicht, wo das Problem sein sollte.

Der Vorteil bei der Aktion ist doch dass man ein monovalentes Fahrzeug hat und dadurch locker Euro 4 oder (wenn es soweit ist 5) beokmmt...

Ein Einzelgutachten kostet zwar ein paar Tausend Euro aber wenn sich einige Firmen darauf spezialisieren (und die Kosten für die wichtigsten Fahrzeuge erstmal übernehmen) müsste es klappen zumal das Thema Monovalente Autogasfahrzeuge bei der nächsten KFZ-Steueranpassung sehr interessant werden wird.

Ich fürchte nur, dass die hohen Kosten keine Firma übernehmen will. Dafür gibt es einfach zu viele Fahrzeug-Motor-Kombinationen.

Aber auch, wenn es gar nicht um eine andere Steuereinstufung geht, verbessert mich bitte, wenn ich Quatsch schreibe: Der Tank gehört mit zur ABE des Autos. Wechselt man den, muss man einen Tank einbauen, der auch eine ABE für das entsprechende Auto hat. Das kann höchstens klappen, wenn es das Modell z.B. ab Werk als monovalenten CNG gibt. Sonst sehe ich da aber schwarz. Ich glaube auch nicht, dass man einfach zum TÜV (oder wohin auch immer) fahren kann und einfach eine ABE bekommt. Dazu muss doch sicherlich das Fzg. irgendwelche Test bestehen, oder?

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Reservekanister wäre mir zu gefährlich, denn wenn du den rausnimmst hast du in den Leitungen immer noch Benzin...

Das Ding ist auch nicht wirklich ein waschechter Reservekanister. Es gibt sehr ähnlich aussehende Tanks (ähnlich nicht um das Gesetz oder den Gutachter zu verarschen, ich mein damit das Format), welche eine dicht schließende Pumpe eingeschraubt haben. Die Tatsache, dass man den Tank rausnehmen kann bedeutet ja nicht, dass man es auch tut. Es muss nur ein THEORETISCH demontierbarer Tank sein, denn wenn er fest eingebaut ist braucht man ganz andere Abnahmen und Gutachten.

Es ist letztenendes technisch zu 99% dasselbe, rechtlich ist es aber was ganz anderes. Alles klar? :)

Wo steht das?

Das hab ich bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben. Jemand hat das bei seinem PÖL Wagen ähnlich gemacht. Mit dem Unterschied, dass halt im "Reservekanister" Diesel und im normalen Benzintank PÖL drin war. Was aber an der Sache wohl nix ändert. Wie gesagt, ich weiß nicht mehr wer es war, und wie man an die Infos kommt, wer sowas haben will wird sich selber schlau machen müssen. Es war nur ein Hinweis meinerseits. Da ich sowas nie machen werde (Hab nen standard Radmuldentank) brauch ich die Infos auch nicht so dringend...

am 8. Oktober 2007 um 11:06

Um nochmal auf die Geschichte mit den Vans zurückzukommen::cool:

Normalerweise habe die zwar kein Reserverad in der Mulde aber sehr wohl eins unter dem Auto und da kann man dann einen unterflurtank Anbringen. Das Tauschen des orginalen Benzintanks gegen einen kleineren nur um dafür noch mehr Platz für einen Autogastank zu schaffen halte ich für nicht besonders sinnvoll, denn 1. ist es aus den oben genannten Gründen sehr kompliziert und 2. sind die Benzintanks imho. von der Form her nicht immer besonders gut zu ersetzen, sie sind ja speziell für ein Automodell entwickelt, also durchaus mit komischen Ecken und Kanten irgendwo eingepasst.

Hier mal der Benzintank meines BMWs als Beispiel

Wie ersetze ich den sinnvoll durch einen Gastank? ... Nur wenn ich mir selber einen baue.

In Australien hatte ich mal einen 92er Ford Falcon 4.0 Gli Wagon mit Venturi, dessen Unterflur-benzintank halbiert wurde, um Platz für einen monströsen Unterflur LPG Röhrentank zu machen ("Bomb in Back"). War ganz schön Hecklastig, da hinter der Hinterachse ... ;)

War trotzdem genial - null Kofferaumeinbusse, also weiterhin 2,20 Matratze längs reingepasst. Da die Australischen Autos sowieso alle riesige Benzintanks haben, war das nicht weiter tragisch. Es waren immer noch 40l Benzin übrig.

könnte man denn nicht....(jetzt wird gebastelt :D )...folgendes argumentieren bzw. realisieren.

 

lassen wir mal die randbedingungen wie den komisch aussehen benzintank beiseite.... ----beschränken wir uns einfach mal um das technische.... --- ich bin da nämlich auch am knobeln wie ich sowas mit meinem bulli machen könnte :D

(und der hat als benzintank eine schönen rechteckigen "kasten" - liesse sich also recht gut ersetzen)

 

also....

benzintank raus, anstelle ein zylindergastank (in entsprechender grösse)

und dann als monovalent mit gas betrieben - also auf gas starten...

 

so - und als reserve könnte man ja den besagten ersatzkanister mit sich führen, mit pumpe drinne - leitungen verlegt, aber nicht angeschlossen (schliesslich nur für notfälle) und mit absperrhähnen - einer in richtung kanister, der andere in richtung vergaser, geschlossen. Zusätzlich um die benzinpumpe bedienen zu können, noch einen kippschalter am armaturenbrett sowie eine vorbereitete Stromleitung mit steckverbindung zur benzinpumpe verlegt.

 

das hiesse demnach, bleibt man liegen weil kein gas mehr vorhanden - schliesst man den schlauch an (mit schnellverbinder), öffnet die absperrhähne, macht den vorher schon verlegten stecker für die benzinpumpe dran, legt den schalter für strom für die benzinpumpe um

 

schmeisst das ganze in brand...und fährt bis zur nächsten Tanke auf benzin - und tankt gas

 

so, dann um den den reservekanister wieder zu entkoppeln.

Absperrhähne zu - schnellverbinder lösen - fertig :-)

es wird dann zwar durch die 3 tropfen am schnellverbinder wohl bisschen nach benzin stinken - das kann man ja gleich mit nem papiertaschentuch wegwischen und an der tanke in die tonne schmeissen :-)

 

Was spräche Rechtlich gesehen gegen eine solche massnahme?

 

noch eine andere sache - bei der abnahme muss ja vom tüv die seriennummer sowie das prüfdatum vom tank ersichtlich sein, nicht?

.....da hab ich dann aber ein problem....mein benzintank (also...dann ja gastank) ist von aussen, also weder von unten, noch durch den motorraum sichtbar AUSSER ich würde die trennwand zum motorraum weglassen --- aber das darf ich wegen feuerschutz (naja...ob's da was nützen würde ;-) ) nicht machen?

 

nochwas - weiss jemand die gängigsten masse von zylindertanks (aussenmasse) damit ich bei gelegenheit mal messen kann was bei mir reinpassen würde :-)

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