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OM642 3 Zylinder ohne Kompression trotz Motorinstandsetzung

Mercedes
Themenstarteram 21. April 2016 um 9:05

Hallo Jungs,

bin total Ratlos......

Zu meinem Problem:

Mercedes Ml 320 cdi 2007..

Angefangen hat es das der gute nicht richtig angesprungen ist.

Wenn er mal an war, lief er normal... bis es schließlich während der Fahrt einen knall gab und der Motor nicht mehr auf allen Zylinder lief.

Als ich Ihn schließlich aus gemacht habe ging er auch nicht mehr an.

Ab zum Kumpel in die Werkstatt.

Kompressionstest ergab rechte Seite keine Kompression..Zylinder 4 5 6

Ventildeckel runter siehe da, Kipphebel abgebrochen..

Okay meine entscheidung schließlich Motor raus und ab zum überholen.

Kopf geschlieffen, 6 Neue Kolben mit Ringe, Ventile gereinigt, Neue Lagerschalen, Neue Pleullager, neue Hauptlager, Kipphebel ersetzt, neue Steuerkette + Spanner ( er hat schon einige Motoren für mich gemacht, ohne Probleme)

Okay Motor wieder rein siehe da... springt nicht an...

Injektoren ab zum prüfen....

Fazit alle Okay... -.-*

Draufhin Kompression getestet. Noch immer auf Zylinder 4 5 6 keine Kompression.

Überholer meinte das die Hydrostößel vllt defekt sind bzw voll mit Öl...

Okay 12 neue Hydrostößel..... siehe da.. Motor noch immer ohne Kompression.

Das merkwürdige ist das es die ganze Zylinderreihe ist.

Wir sind echt Planlos.

OT wurde 2 mal überprüft von 2 Mechaniker für die es beide nicht der erste OM642 ist.

Kann die Nockenwelle trotz richtigem OT falsch drin sein? BZW Nockenwelle defekt?

Wissen echt nicht mehr weiter und der gute frisst uns die Haare vom Kopf.

BITTE UM HILFFFFEEEEEE

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Mai 2016 um 12:23

Hallo Jungs,

die Probleme haben ein Ende!!!!! :)

Haben den Ventildeckel runter gemacht und den Motor per Hand so lange gedreht bis die Ventile von Zylinder 3 zu waren.

Dann haben wir durch die Glühkerze luft in den Brennraum gejagt .. siehe da der Kolben bewegt sich nach unten und Die Luft entweicht nicht!!!!!! Sprich er ist dicht..

Die Kurbelwelle betätigt auch die Ventile wenn der Motor per Hand gedreht wird..

Dann haben wir eine Nockenwelle vom gleichen Motor so hin gehalten wie Sie eingebaut werden muss! ( die Punkte für den Ot ) .

Siehe da, das Zahnrad vorne passt nur die Welle selbst steht anderst als bei unserem Problem Motor.

Darauf hin haben wir sofort die Nockenwelle ausgebaut und uns mal näher angeschaut.

Jetzt kommts.....

Die Welle selbst ist ja mit dem Zahnrad zusammen gepresst. Bei uns nicht mehr....

Das Zahnrad ist auf der Welle durchgedreht und hat somit die Ventile nicht geöffnet und geschlossen....

Per Hand ging alles, da wenig Kraft auf die Welle übertragen wurde und diese sich so mitgedreht hat, jedoch sobald mehr Kraft drauf kam (Anlasser dreht Motor) ist anscheinend das Kettenrad druchgedreht..

Andere Nockenwelle rein siehe da Schurrt wie ein Kätzchen..

Ende vom Lied... Nockenwelle defekt :D

Danke euch allen für eure Hilfe...

PS: Mann hat es kaum gesehen das die Nockenwelle druchdreht... zum Glück hatten wir eine und konnten schauen ob diese richtig steht

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OT geprüft, bedeutet das ihr auch geprüft habt, das die Steuerzeiten "richtig" sind = öffnen u. schliesssen der Ventile ist "stimmig" zur Kolbenbewegung? Im "Zündungs OT" sind alle Ventile geschlossen?

Das die Einlaßnockenwelle rechts "innen" / Spiegelbildlich zur linken Zylinderbank angeordnet ist wurde bedacht, falls man die Ein/ Auslaßnockenwelle "vertauschen" könnte?

MfG Günter

Wenn das eine ganze Reihe ist, dann ist es sehr nahliegend, dass die Ventile durch falsche Zeiten oder durch fehlerhafte Nockenwelle geöffnet sind.

Themenstarteram 22. April 2016 um 11:19

Hallo,

Ein & Auslaßnockenwelle können nicht vertauscht werden da Sie unterschiedlich sind und verdreht nicht passen.

Ich denke auch das die Nockenwelle das Problem ist, hier ist schließlich auch ein Kipphebel abgebrochen.

Woran erkenne ich das die Nockenwelle defekt ist?

Und die nächste Frage.

Wenn der OT richtig ist (gibt ja makierungen) können die Ventile dann überhaupt verstellt sein?

Dachte wenn der OT passt dann passen die Ventile automatisch auch.

DAnke für die Antworten

Bei einem guten Motor Instand Setzer wird bereits bei der Zerlegung erkannt woran es gelegen hat.

Die Auflistung der ersetzten Teile ist schon sehr sehr mächtig wie ich finde.

Da liegt die Frage nahe, warum man derartig viele Teile tauscht, die ja nicht alle gleichzeitig defekt sein konnten.

Wurde Block und Köpfe mit Rissprüfspray geprüft?

Wirst du vielleicht gerade vom Instand Setzer verscheißert?

Zitat:

@pdauto schrieb am 22. April 2016 um 13:19:32 Uhr:

 

Wenn der OT richtig ist (gibt ja makierungen) können die Ventile dann überhaupt verstellt sein?

Wenn die Markierungen alle RICHTIG zueinander stehen, dann sollte bis zum Kettenrad der rechten Bank alles i.O. sein!

Dann müsstet ihr die Steuerzeiten prüfen aber das sollte ein Motoreninstandsetzer schon können!

Dabei wird dann geprüft ob Kurbelwellenstellung u. Steuerzeiten der Ventile stimmen= nix schauen auf Markierungen sondern tatsächliche öffnen/ schliessen bestimmter Ventile im verhältniss zu einer tatsächlichen Kurbelwellenstellung = mit Gradscheibe...!

Das ist noch die alte Nockenwelle? Die kann unmöglich soweit verdreht sein, das die Steuerzeiten soweit abweichen, das die ganze Bank keine Kompression mehr hat, dann wäre die Nockenwelle längst abgeschert!

Ventildeckel ab, Kurbelwelle solange drehen, bis der erste Kolben der rechten Bank im Zündungs OT (wie man das macht, sollte dein Kumpel schon wissen, ODER?) steht u. schauen ob die Ventile geschlossen sind= Kipphebel berühren die Nockenwell im bereich des Grundkreises= Ventile zu!

Ist eines der Ventile "betätigt"= irgendetwas falsch montiert!

Alle Ventile nach Nockenwelle "geschlossen", durch die Glühkerzenbohrung Druckluft in den Brennraum "drücken" (Druckverlusttest) , strömt die Luft über Ein/ Auslaßseite ab, Ventil/e offen= ursache klären! Strömt die Luft ins Kurbelgehäuse (zuviel) = ursache klären!

MfG Günter

Themenstarteram 27. April 2016 um 7:22

Servus Jungs,

danke für Antworten.

Defekt waren nur die Kipphebel und die Kolben mit Ringe waren nicht mehr die besten.

Darauf hin habe zu Ihm gemeint er solle doch die oben genannten Teile auch ersetzten, wenn der Motor schon draußen ist und der Block offen. Die Teile kosten ja nicht die Welt... und NEU ist NEU.....

Der Motoristandsetzter hat nur oben genannte arbeiten durchgeführt...... Köpfe Kette Hydrostößel usw wurden bei uns in der Werkstatt zusammen gesetzt, das war nicht der Instandsetzer...

Er hat nur die Kolben eingebaut den Kopf bearbeitet und die Ventile geprüft und eingesetzt.

Kopf wurde abgedrückt & geschliffen.

Kurze Frage.

Die Kurbelwelle zu drehen ist kein Problem, nur wann weiß ich das der erste Kolben ganz oben ist.

Ist jetzt nur eine Frage die mich Interessiert, denke schon das mein Kumpel das weiß aber wills von euch hören ....

Vielen Dank für eure Hilfe

Zitat:

@pdauto schrieb am 27. April 2016 um 09:22:48 Uhr:

 

Die Kurbelwelle zu drehen ist kein Problem, nur wann weiß ich das der erste Kolben ganz oben ist.

Ist jetzt nur eine Frage die mich Interessiert, denke schon das mein Kumpel das weiß aber wills von euch hören ....

Vielen Dank für eure Hilfe

Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Glühkerzenbohrung "oben" im Zentrum des Brennraumes.

Ich würde die Glühkerze entfernen, geht relativ schnell u. ohne grossen aufwand, dann steckst du einen dickeren Draht durch die Glühkerzenbohrung bis auf den Kolben. Wenn du jetzt vorsichtig die Kurbelwelle drehst, bewegt sich der Draht "irgendwann" nach oben. Wenn der Draht sich nicht mehr nach oben bewegt beim drehen der Kurbelwelle bzw. sich nach unten bewegt, dann steht der Kolben im OT. Die Positionsbestimmung läßt sich noch "verfeinern", wenn du eine Meßuhr u. mit entsprechenden Verlängerungen auf den Kolben messen kannst.

MfG Günter

P.S. Wenn es "ganz genau" sein soll, benötigst du eine Gradscheibe, vorne auf der Kurbelwelle u. eine etwas "andere" vorgehensweise um den OT ganz genau zubestimmen!

Bei interesse werde ich dir das dann beschreiben!

Da wir einen 4-Takter haben, ist erst das halbe Problem gelöst. Es muss im weiteren Lauf das Einlassventil sich bewegen; sonst sind wir schon im 3. Takt! ;)

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 28. April 2016 um 22:40:06 Uhr:

Da wir einen 4-Takter haben, ist erst das halbe Problem gelöst. Es muss im weiteren Lauf das Einlassventil sich bewegen; sonst sind wir schon im 3. Takt! ;)

Stimmt!

Aber ich glaube, das pdauto einwenig das Gefühl umschleicht.., das eventuell schlicht u. ergreifend die Markierungen (besonders die auf der Kurbelwelle) nicht stimmt. Das möchte er wohl einmal überprüfen! Ob im OT die Markierung auf der Kurbelwelkle auch OT ist!?

Allerdings wenn die tatsächlich nicht auf OT sein sollte warum dann nur rechts GARKEINE Kompression?

MfG Günter

Habe jetzt (mit dem Schrauben an) V-Motoren keine Erfahrung, aber wenn da nur eine Nockenwelle "verdreht" eingebaut ist? Ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt geht. :confused:

Garkeine Kompression spricht m.E nach einer Überholung für einen Montagefehler.

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 30. April 2016 um 23:39:19 Uhr:

Habe jetzt (mit dem Schrauben an) V-Motoren keine Erfahrung, aber wenn da nur eine Nockenwelle "verdreht" eingebaut ist? Ich weiß nicht einmal, ob das überhaupt geht. :confused:

Garkeine Kompression spricht m.E nach einer Überholung für einen Montagefehler.

Nockenwelle "verdrehen" geht vermutlich nicht aber wenn die Markierungen von Kurbelwelle/ Nockenwellen nicht "richtig" standen beim auflegen der Steuerkette??

Dann wurden schlimmstenfalls beim ersten Anlassversuch einpaar Ventile "etwas" verbogen, welches eventuell die fehlende Kompression auf der rechten Bank erklären könnte?

MfG Günter

P.S. Bin mal gespannt, ob einmal geklärt wird, warum der Motor auf der rechten Bank keine Kompression hat!

Themenstarteram 9. Mai 2016 um 12:23

Hallo Jungs,

die Probleme haben ein Ende!!!!! :)

Haben den Ventildeckel runter gemacht und den Motor per Hand so lange gedreht bis die Ventile von Zylinder 3 zu waren.

Dann haben wir durch die Glühkerze luft in den Brennraum gejagt .. siehe da der Kolben bewegt sich nach unten und Die Luft entweicht nicht!!!!!! Sprich er ist dicht..

Die Kurbelwelle betätigt auch die Ventile wenn der Motor per Hand gedreht wird..

Dann haben wir eine Nockenwelle vom gleichen Motor so hin gehalten wie Sie eingebaut werden muss! ( die Punkte für den Ot ) .

Siehe da, das Zahnrad vorne passt nur die Welle selbst steht anderst als bei unserem Problem Motor.

Darauf hin haben wir sofort die Nockenwelle ausgebaut und uns mal näher angeschaut.

Jetzt kommts.....

Die Welle selbst ist ja mit dem Zahnrad zusammen gepresst. Bei uns nicht mehr....

Das Zahnrad ist auf der Welle durchgedreht und hat somit die Ventile nicht geöffnet und geschlossen....

Per Hand ging alles, da wenig Kraft auf die Welle übertragen wurde und diese sich so mitgedreht hat, jedoch sobald mehr Kraft drauf kam (Anlasser dreht Motor) ist anscheinend das Kettenrad druchgedreht..

Andere Nockenwelle rein siehe da Schurrt wie ein Kätzchen..

Ende vom Lied... Nockenwelle defekt :D

Danke euch allen für eure Hilfe...

PS: Mann hat es kaum gesehen das die Nockenwelle druchdreht... zum Glück hatten wir eine und konnten schauen ob diese richtig steht

Danke für die Rückmeldung. Unglaublich dass Mercedes hier an der Verstifung gespart hat.

Zitat:

@pdauto schrieb am 9. Mai 2016 um 14:23:48 Uhr:

 

Ende vom Lied... Nockenwelle defekt :D

Wenn der OM642 KEIN Freiläufer ist, dann hast du ein wahnsinniges Glück gehabt, das keine Ventile verbogen/ abgerissen wurden bei diesem "ungeregelten" öffnen u. schliessen der Ventile!

Wo hattet ihr die Nockenwelle denn her?

Ist die noch aus dem Motor mit Motorschaden gewesen?

MfG Günter

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