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Ölstoppkabel auch beim W204?

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 20. August 2016 um 23:27

Hallo Benzfreunde,

ich habe heute einige Seiten über das berühmte Ölstoppkabel bei den 111er und auch bei den 271er Motoren gelesen. Soll ja nicht ganz ungefährlich sein, wenn ich einen betrifft......

Ist das Problem bei den 204ern auch noch ein Thema?

Ich rede jetzt von den Benzinmotoren.

Beste Antwort im Thema

Das Problem damals war, das die Kabelschuhe am Nockenwellensteller nur gepreßt waren. Dadurch konnte Öl (wegen der Kapilarwirkung der Kupferlitze) vom Stecker in das Steuergerät "fließen", was zum Totalausfall des Steuergerätes führte. Im Ölstoppkabel sind die Kabelschuhe gelötet und somit wird die Kapilarwirkung verhindert.

Wurde aber bereits beim W203 bei bekannt werden des Problems im Serienkabelbaum gelötet. Sollte beim W204 eigentlich kein Thema mehr sein.

Ich meine bei den ersten M111 im W124 gab es auch keine Problem da die Kabelschuhe am Anfang verlötet waren und bei einem "Sparprozess" in der Fertigung irgendwann nur noch gepreßt wurden.

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Aber doch nicht mehr nach der Sachmängelhaftungszeit von 2 Jahren, wo lebst du denn?

(Bitte nicht als persönlichen Angriff werten)

Zitat:

@MC280 schrieb am 22. Januar 2023 um 15:53:56 Uhr:

Normalerweise sollte etwas passieren müsste Mercedes dafür haften, das ist ein Konstruktionsfehler. Und wenn man es herausbekommen hat, dann sollten diese Kabel kostenlos zu Verfügung stehen.

Normalerweise ja...aber tatsächlich hat es MB die letzten 25 Jahre (so lange gibt es das Problem nämlich schon mit Vorgänger-Magneten) nicht wirklich interessiert...und daran wird sich auch nix mehr ändern!

Kapillarsperre einbauen!

Alterungserscheinungen lassen sich nunmal schlecht simulieren. Als der Fehler erkannt wurde, war es eben schon zu spät. Scheckheft-gepflegte Wagen wurden um die Ölstoppkabel ergänzt, der Rest hat eben Pech gehabt.

Sehe da kein Problem ehrlich gesagt. Das sind Autos. Die gehen nunmal früher oder später kaputt. Anders würde eine freie Marktwirtschaft an dieser Stelle auch überhaupt nicht funktionieren. Autobauer machen seit jeher einen Eiertanz um ihre Zielkonflikte. Haltbarkeit ja, aber auch bloß nicht zu haltbar.

Deine Argumentation ist absurd...mag allenfalls am Anfang so zu akzeptieren sein...spätestens nach Bekanntwerden der Thematik, hätte MB das erkannte Problem final lösen müssen...nicht mit mehrfach geänderten, aber leider immer noch anfälligen Magneten...sondern mit einer simplen Kapillarsperre im vorhandenen Kabel...Kosten für MB im zehntel-ct-Bereich...Schaden für den Kunden um die 3.000€.

Das ist und bleibt für MB ein Armutszeugnis.

Aufgrund Hersteller-Versagen leider immer noch aktuell.

So funktioniert die Entwicklung von Geräten in der Großserie aber nicht. Du löst nicht Problem bei Bauteil A, indem du bei B irgendwas änderst. Das widerspricht den Anforderungsspezifikationen des Motors als solches. Die Kabel gehören da nämlich ziemlich sicher nicht dazu.

Die einzige Lösung hier wäre gewesen, neue Magneten nachzurüsten, die auch wirklich dicht sind. Aber das wäre natürlich ungleich teurer.

Der Fehler tritt gewöhnlich erst auf, wenn Sachmangelhaftung und Kulanz abgelaufen sind, dann bringt der Schaden Umsatz. Vom Werk aus alles richtig gemacht. Nur die dummen Kunden wollen das nicht einsehen.

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