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Octavia III Kombi als Ex-Mietwagen?

Skoda
Themenstarteram 25. Dezember 2020 um 9:10

Hallo zusammen,

wir sind gerade auf der Suche nach einer neuen Familienkutsche, unser treuer Fabia soll nach mittlerweile 13 Jahren ausgetauscht werden. Da wir mit dem Fabia sehr zufrieden waren, können wir uns gut vorstellen, bei Skoda zu bleiben. Ich habe den Octavia III Kombi ins Auge gefasst (1.5 TSI), der ist teilweise noch als EU-Neuwagen (offenbar Restbestände) oder junger Gebrauchter für ca. 20.000 € zu bekommen. Teurer sollte es am besten nicht werden.

Unter den Gebrauchten finden man einige max. 1 Jahr alte und recht gut ausgestattete Tour-Sondermodelle zwischen 10.000 und 15.000 km, die aber allesamt als Ex-Mietwagen bezeichnet sind, dafür aber mit insgesamt 4 Jahren Garantie ab EZ daherkommen. Ich bin wahrlich kein Autoexperte, habe aber vom "Hörensagen" die Aussagen mancher Bekannter im Kopf, die sagen, sie würden sich nie einen Ex-Mietwagen zulegen. Mir erscheint das Risiko aber angesichts der noch recht lange laufenden Garantie von ca. 3 Jahren irgendwie überschaubar. Was meint ihr? Und worauf sollte man besonders achten, wenn man sich so ein Fahrzeug anschaut?

Noch kurz zu unseren "Rahmenbedingungen": Wir haben 2 Kinder (7 und 5), fahren ca. 10.000 km im Jahr, wollen das Auto ca. 8-10 Jahre fahren, später evtl. mal mit dem Wohnwagen in den Urlaub (deswegen der 1.5-Motor) und daher ggf. mal ne AHK nachrüsten. Budget ca. 20.000 €.

Ich bin für jegliche Tipps und Hinweise dankbar!

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42 Antworten

Einen Ex-Mietwagen würde ich nur nehmen wenn es sich gegenüber dem EU-Neuwagen finanziell wirklich lohnt.

EU-Neuwagen werden übrigens teilweise auch schon mit 5 Jahren Garantie verkauft. Wenn nicht kann man für einen EU-Neuwagen problemlos online bei Skoda eine Garantieverlängerung abschließen. Das erledigen auch die EU-Wagen Händler für dich.

Mit dem 1,5TSI bist du bei deinem Fahrprofil gut bedient. Ein Diesel lohnt da nicht.

Ich frag mich oft, wo der große Nachteil von einem ex-Mietwagen gegenüber einem ex-Leasing-Fahrzeug sein soll.. Bei beidem kann es oft sein, dass die Fahrzeuge nicht sehr pfleglich gefahren wurden, aber das weiß ich auch bei einem Fahrzeug, das privat nur 2-3 Jahre in Besitz war, nicht, ob es da besser war.

Beim ex-Mietwagen und ex-Leasingfahrzeug weiß ich dafür aber, dass es regelmäßig alle Wartungen bekommen hat.

-> so lange eine ausreichende Garantie drauf ist, habe ich vor solchen Fahrzeugen keine Angst.

 

Wenn du schon überlegst, eine AHK nachzurüsten, achte auf eine Vorbereitung dafür, das erspart meterweise Kabel quer durchs Auto zu verlegen und je nach Motor (ich weiß nicht, wie es beim 1.5TSI ist) und Ausstattung ist das Kühlsystem anders (Kühler und/oder Kühlerlüfter).

Bei einem Ex-Mietwagen oder Leasingrückläufer wirst du keine AHK-Vorbereitung finden. Die werden nach Kundnebestellung konfiguriert. Da kommt nichts zusätzlich rein. Es gibt aber wenn du Glück hast EU-Neuwagen mit AHK. Wäre zu überlegen. Eine Nachrüstung wirst du unter 800€ kaum bekommen. Skoda wollte von mir 1.300€.

Zitat:

@kaindl schrieb am 25. Dezember 2020 um 11:37:17 Uhr:

… Wenn du schon überlegst, eine AHK nachzurüsten, achte auf eine Vorbereitung dafür, das erspart meterweise Kabel quer durchs Auto zu verlegen und je nach Motor (ich weiß nicht, wie es beim 1.5TSI ist) und Ausstattung ist das Kühlsystem anders (Kühler und/oder Kühlerlüfter).

Ich hab einen 1.5 TSI als Ex-Mietwagen und mir ist bisher nichts negativ aufgefallen. Dafür ist die Ausstattung für den Preis echt gut, als EU-Neuwagen hätte ich ca. 3 k€ mehr auf den Tisch legen müssen. Garantieverlängerung war bei meinem schon dabei.

Die AHK hab ich nachrüsten lassen, das Fahrzeug war ohne Vorbereitung. AHK ist eine originale abnehmbare, wurde beim Skodahändler eingebaut und in die Elektronik integriert. Passt perfekt in die Aussparung im Kofferraumboden. Am Kühler bzw. Lüfter wurde nichts geändert, da ab Werk mit AHK beim 1.5 auch nichts anders sei, so der Skodahändler.

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 25. Dezember 2020 um 12:23:59 Uhr:

Bei einem Ex-Mietwagen oder Leasingrückläufer wirst du keine AHK-Vorbereitung finden. Die werden nach Kundnebestellung konfiguriert. Da kommt nichts zusätzlich rein.

Doch, das wichtigste bei den Mietwagen ist bei der Bestellung, dass sie danach gut verkauft werden können, danach wird auch die Ausstattung gewählt. Deshalb haben die zB auch oft die größte Garantieverlängerung, obwohl sie meist weniger als ein Jahr beim Vermieter laufen. Deshalb kann man da durchaus auch welche mit AHK-Vorbereitung finden.

 

Wenn aber beim 1.5er am Kühler nichts geändert werden muss, ist die Ersparnis durch die Vorbereitung schonmal deutlich geringer.

Zitat:

@kaindl schrieb am 25. Dezember 2020 um 11:37:17 Uhr:

Ich frag mich oft, wo der große Nachteil von einem ex-Mietwagen gegenüber einem ex-Leasing-Fahrzeug sein soll.. Bei beidem kann es oft sein, dass die Fahrzeuge nicht sehr pfleglich gefahren wurden, aber das weiß ich auch bei einem Fahrzeug, das privat nur 2-3 Jahre in Besitz war, nicht, ob es da besser war.

Beim ex-Mietwagen und ex-Leasingfahrzeug weiß ich dafür aber, dass es regelmäßig alle Wartungen bekommen hat.

Dem TE ging es um einen maximal 1 Jahr alten Ex-Mietwagen mit 10.000 - 15.000 km. Erzähl mal was im ersten Jahr bis 15.000km an Wartung anfällt. Da war bei mir gar nichts. Das wird hier immer wieder erzählt mit der tollen Wartung.

Ich hatte einen Mietwagen. 6 Monate alt, 20 tkm. War top. War nie was dran. Ich kann es empfehlen.

Themenstarteram 25. Dezember 2020 um 19:40

Beide in Frage kommende Octavias kosten zwischen 19.000 und 19.500 € und damit etwa gleich viel. Der Ex-Mietwagen ist allerdings besser ausgestattet (noch 3,5 Jahre Restgarantie statt 2), Navi Amundsen statt Bolero, LED-Scheinwerfer, elektrische Heckklappe und komplett umlegbarer Beifahrersitz. Das Hauptrisiko beim Ex-Mietwagen dürfte ja sein, dass er in seinen bisherigen 10.000 km so "getreten" worden ist und der Motor dabei Schaden genommen hat, den man erst nach Garantieablauf bemerkt. Dass der ansonsten vielleicht ein paar Kratzer außen oder innen hat - geschenkt.

Das mit der AHK-Vorbereitung ist ein guter TIpp, da werde ich auf jeden Fall nachfragen. Ich hatte in Sachen AHK-Nachrüstung schonmal etwas rumtelefoniert, 700-800 € dürfte gut hinkommen, jetzteres inkl. Dauerplus für einen Wohnwagen.

Jetzt müsste ich mich also "nur noch" entscheiden, ob ich das vermeintliche Risiko mit dem Ex-Mietwagen eingehen sollte...

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 25. Dezember 2020 um 16:29:31 Uhr:

Dem TE ging es um einen maximal 1 Jahr alten Ex-Mietwagen mit 10.000 - 15.000 km. Erzähl mal was im ersten Jahr bis 15.000km an Wartung anfällt. Da war bei mir gar nichts. Das wird hier immer wieder erzählt mit der tollen Wartung.

Wohl wahr, auf die km hab ich nicht geachtet, die Aussage war ganz allgemein zu Mietwagen, da gibt's schon welche, die weit mehr laufen und dann auch eine Wartung brauchen. In dem Fall aber natürlich hinfällig, da hast du Recht.

 

Zitat:

@mooseman100 schrieb am 25. Dezember 2020 um 20:40:59 Uhr:

Das Hauptrisiko beim Ex-Mietwagen dürfte ja sein, dass er in seinen bisherigen 10.000 km so "getreten" worden ist und der Motor dabei Schaden genommen hat, den man erst nach Garantieablauf bemerkt. Dass der ansonsten vielleicht ein paar Kratzer außen oder innen hat - geschenkt.

 

Jetzt müsste ich mich also "nur noch" entscheiden, ob ich das vermeintliche Risiko mit dem Ex-Mietwagen eingehen sollte...

Die Frage, die ich mir da stellen würde: Wie viel weißt du über die Historie von dem anderen Fahrzeug und woher weißt du, ob der mehr oder weniger getreten wurde... Man kann nie rein schauen, wie so ein Fahrzeug benutzt wurde, und die Möglichkeit, dass es ordentlich getreten wurde, hat man auch bei anderen "jungen" Gebrauchten (zB Werksangehörige o.ä.), was aber nicht extra angegeben werden muss.

Für mich persönlich: Die wenigsten Autos werden in der Zeit komplett "verheizt", das Risiko dafür hat man bei jedem Gebrauchten und je mehr Garantie, desto geringer das Risiko ;)

 

Zitat:

@mooseman100 schrieb am 25. Dezember 2020 um 20:40:59 Uhr:

Das mit der AHK-Vorbereitung ist ein guter TIpp, da werde ich auf jeden Fall nachfragen. Ich hatte in Sachen AHK-Nachrüstung schonmal etwas rumtelefoniert, 700-800 € dürfte gut hinkommen, jetzteres inkl. Dauerplus für einen Wohnwagen.

Nachdem ja hier schon geschrieben wurde, dass es keinen Unterschied beim Kühler gibt, kannst du dir ja Mal erfragen, wie viel mehr die Nachrüstung ohne Vorbereitung kostet (Kabel bis vorne verlegen), dann weißt du, bis zu welchem "Mehrpreis" sich ein Fzg mit Vorbereitung "rechnen" würde ;)

Themenstarteram 25. Dezember 2020 um 20:06

Zitat:

Die Frage, die ich mir da stellen würde: Wie viel weißt du über die Historie von dem anderen Fahrzeug und woher weißt du, ob der mehr oder weniger getreten wurde... Man kann nie rein schauen, wie so ein Fahrzeug benutzt wurde, und die Möglichkeit, dass es ordentlich getreten wurde, hat man auch bei anderen "jungen" Gebrauchten (zB Werksangehörige o.ä.), was aber nicht extra angegeben werden muss.

Für mich persönlich: Die wenigsten Autos werden in der Zeit komplett "verheizt", das Risiko dafür hat man bei jedem Gebrauchten und je mehr Garantie, desto geringer das Risiko ;)

Der das "Konkurrenzmodell" ja ein quasi preisgleicher EU-Neuwagen ist kann man immerhin recht sicher sein, dass der noch überhaupt nicht getreten wurde :)

Aber du hast schon Recht, reinschauen kann man natürlich weder in den Ex-Mietwagen noch in einen anderen Gebrauchten. Ein wenig Lotterie bleibt das Fahrverhalten des/der Vorbesitzer wohl immer.

Mal anders gefragt: Gibt es oder kennt ihr jemand, der mit dem Kauf eines Ex-Mietwagens als Jahreswagen schonmal explizit schlechte Erfahrungen gemacht und den Kauf später bereut hat?

Nochmal zur Nachrüstung: Neben der AHK würde ich dem Wagen gerne noch eine Rückfahrkamera "spendieren", da meine besser Hälfte schon jetzt mit dem wesentlich kleineren Fabia nur ungern rückwärts einparkt. Auch dafür muss ich wohl nochmal 400-500 € beiseite legen...

am 25. Dezember 2020 um 20:15

Ich glaube die Frage erübrigt sich, da gerade in diesem Segment die meisten Fahrzeuge als Ex-Leasing oder Ex-Mietwagen in den GW-Markt drängen.

 

Also wie gehabt, Probe fahren, checken und am Ende das Bauchgefühl entscheiden lassen. Garantie sichert ab, und ein 4-5 Jahre altes Auto macht eh hier und da zicken, gerade ein Octavia.

 

Was die Wünsche zur SA angeht, gleich einen Wagen mit den gewünschten Extras kaufen. Spart Zeit und Geld... alles andere macht keinen Sinn.

 

Das mit der AHK-Vorbereitung ist ein guter TIpp, da werde ich auf jeden Fall nachfragen. Ich hatte in Sachen AHK-Nachrüstung schonmal etwas rumtelefoniert, 700-800 € dürfte gut hinkommen, jetzteres inkl. Dauerplus für einen Wohnwagen.

Nachdem ja hier schon geschrieben wurde, dass es keinen Unterschied beim Kühler gibt, kannst du dir ja Mal erfragen, wie viel mehr die Nachrüstung ohne Vorbereitung kostet (Kabel bis vorne verlegen), dann weißt du, bis zu welchem "Mehrpreis" sich ein Fzg mit Vorbereitung "rechnen" würde ;)

Hat bei meinem 2.0 tsi 1013 Euro gekostet vor 3 Monaten mit allen Kabelsätzen bis vor und abnehmbar Skoda orginal. War direkt bei Skoda und die waren die billigsten. Alle freien Werkstätten wollten ab 1300 Euro aufwärts hier im Raum Dresden.

Bei meinem 1.5 TSI hat die Nachrüstung mit der originalen abnehmbaren 971,30 € brutto gekostet, Einbau beim offiziellen Skoda-Servicepartner.

Ein Arbeitskollege hat bei seinem 2018er Rapid eine starre AHK von Rameder in München nachrüsten lassen, mit Codierung 750 €. Hat leider erst nach der zweiten Reklamation funktioniert, der Einbau war sehr schlampig. Hat ihn zwei halbe Urlaubstage gekostet. Ich war froh, die 200 € mehr in die Hand genommen zu haben und das bei Skoda hab machen lassen.

Es gibt Neuwagen die Probleme machen. Es gibt Mietwagen die Probleme machen. Es gibt junge Leasing Rückläufer die Ärger machen. Was bringt es dir wenn einer kommt und sagt dass er mir einem Mietwagen Probleme hatte? Nichts! Ich würde ihn nehmen. Was soll man heutzutage in 10.000 km am Auto kaputt bekommen es erst vier Jahre später auftritt!?

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