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Nockenwellensteuerung VTI

Peugeot 207 1 (W)
Themenstarteram 16. Januar 2016 um 16:43

Moin,

ich habe ein kleines Problem mit einem 120 PS 1.6 VTI. Der Motor lief im Leerlauf ziemlich unrund, die Drehzahl schwankte zwischen 500 und 1200Umdrehungen, Leistung war ebenfalls keine vorhanden. Nun habe ich die Adaptionswerte des Motorsteuergerätes zurückgestellt und es scheint sich erstmal wieder eingependelt zu haben. Was mir aber spanisch vorkommt, das Diagnosegerät zeigt mir auf der Auslassnockenwelle nen Gradwinkel von 65280° an und das Magnetventil der Auslassnocke befindet sich permanent bei 255%. Hat das Phänomen schonmal jemand gehabt?

Habe die Nockenwellensensoren schon hin- und hergetauscht, der Wert ändert sich aber nicht. Desweiteren rumpelt und klötert der Motor beim untertourigen fahren und bei Betätigung des Gaspedals, allerdings nur ganz kurz. Fehlerspeicher ist leer. Steuerkette wurde vor ca. zwei Jahren bei Peugeot gewechselt. Die Diagnose zeigt auch noch eine Inkohärenz zwischen Kurbel- und Nockenwelle an, auch sehr komisch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Steuerzeiten verstellt sind.

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43 Antworten

@Holzine was steht im Fehlerspeicher?

Die Nummer weiß ich leider nicht. Fehler Nockenwellenversteller Auslass.

@Holzine dann Mal bitte die Steuerzeiten prüfen. Wurden auch Kettenräder ausgetauscht ?

Die Steuerzeiten wurden geprüft, die stimmen. Kettenräder wurden nicht getauscht. Es sind ja eigentlich nur Schwierigkeiten nach dem Starten auffällig und das nur im Leerlauf. Beim Fahren selbst ist nichts auffälliges.

Auch ich habe nun den Fehler mit der Auslass Nockenwelle.

Fazit: Erst mal Kopf runter, alles erneuern samt Kette und undichte Ventilschaftringe. Als der Kopf runter war, fiel mir der große Kolbenspiel auf. Also, Block auch raus und aufbohren lassen. Meine A Nockenwelle hatte sich um ein Zahn verrückt. Meistens hilft hier nicht nur neue Kette und Zeiten einstellen, wer ne Weile mit solch ein Fehler fährt, der hat sich die Ventile und Ventilsitze verbrannt/verkockt! Die einzig vernünftige Lösung ist Kopf runter und Ventile neu einschleifen. Alles andere ist Humbug und Geldverschwendung. Man liest immer wieder: "nach Kettentausch war erstmal Ruhe, doch dann wieder der gleiche Fehler"

Hier ein paar Videos von meinem 207cc VTi120. Sorry, hatte mich versprochen im Video, ist bj. 2007 nicht 2005??

https://youtu.be/s-4qeBNn1pg

https://youtu.be/-ArtkjcdgWw

Frohe Festtage wünsche ich allen

Zitat:

@Holzine schrieb am 10. September 2019 um 20:33:48 Uhr:

Die Steuerzeiten wurden geprüft, die stimmen. Kettenräder wurden nicht getauscht. Es sind ja eigentlich nur Schwierigkeiten nach dem Starten auffällig und das nur im Leerlauf. Beim Fahren selbst ist nichts auffälliges.

Nur Zeiten prüfen reicht nicht!

Bitte mal im kalten und dann im warmen Zustand die Kompression der einzelnen zylinder prüfen. Sollte im kalten Zustand einer oder mehrere zylinder wenig Kompression haben, dann ist es klar. Entweder die Ventilsitze dichten nicht richtig oder die Kolbenringe warum ist das so? Im warmen Zustand dehnt sich alles und die Kompression ist besser und damit das start verhalten. Dann mal Kompression mit nem Schuss Öl im zylinder messen, sollte das Ergebnis unverändert sein, dann liegt es an den Ventilen, ansonsten an den Kolbenringe.

Moinsen,

kann mir einer sagen, was an dieser Stelle befestigt wird? Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, da die Demontage zu lange her ist.

Ich musste mir nämlich einen gebrauchten Ersatz Zylinderkopf besorgen, da meiner beim Planen kaputt gegangen ist.

Bei dem neuen ZK ist leider dieser Befestigungspunkt abgebrochen.

Darf ich diese Lagerbrücke umschrauben oder ist der ZK hinterher defekt?

Würde nämlich von meinem Alten auf den ersatz ZK umschrauben.

Es ist ein 1,6 VTI mit 120 PS.

Danke im Voraus

Img
Img

Ich würde umbauen.

Wie sieht denn das alte Teil aus?

Das alte Teil ist auf dem rechten Foto zusehen. Im Bild rechts oben in der Ecke.

Kann es sein, dass da das Luftrohr, das zum Luftfilter geht, dran geschraubt wird?

Luftfilterrohr ist Getriebeseitig, also nein.

Das ist die Getriebeseite. Und ja, an dem kleinen Vorsprung ist nur das dicke Luftflexrohr befestigt. Wenn er fehlt, kann man dich da was ankleben oder einfach feststrapsen. Fehlt bei vielen Köpfen aus dem Altmetall.

Gruß

Roman

PS: Beifahrersitz hat den Kettendeckel. Da sind keine Vorsprünge dran.

Beiträge vom Februar, jetzt Dezember.

Macht das noch Sinn?

Klar, manche holen Beiträge von 10 Jahren wieder hervor.........

Zitat:

Beiträge vom Februar, jetzt Dezember.

Macht das noch Sinn?

Klar, manche holen Beiträge von 10 Jahren wieder hervor.........

**gääähhhhhn** Die alte Leier der Foren"profis"?...

Schon mal drüber nachgedacht, wer wann solche Beiträge liest? Meine Beiträge aus 1998 werden heute noch in frischen Threads zitiert (und die würden sogar noch in compuserve News groups verfasst ????). Da bin ich heilfroh, dass doch der Eine oder Andere dazu noch Ergänzungen und Korrekturen gepackt hat.

Und um Deine so wichtige Frage zu beantwirten: JA, es macht Sinn.

Und nun rutsch man jut!

Noch ein "Nachschlag": Es wird immer gern was von Versteller und Magnetventil gefaselt...ohne es jemals live gesehen zu haben...

Das, was der eigentliche Versteller ist, das, sitzt im Kettenrad (quasi der Nehmerzylinder). Das, was eine Werkstatt mal eben so tauscht, ist das angesteuert Magnetventil (knapp 50,-), welches den Versteller solange mit Öl versorgt, bis der Winkel am Sensor wieder stimmt.

Probleme treten zu 99% nicht am Versteller selbst auf, sondern am Stellglied im Zustrom. Selbiges, sifft zu (verstellt dann zu langsam) oder schließt nicht mehr richtig (verstellt dann immer auf maximal).

Diesen beiden Fehler sieht man dann entweder im über 100% liegenden Öffnungswert (das ECU versucht quasi mehr aufzumachen, aber der Versteller kriegt gar nix).

Oder man sieht einen zu großen Verstellwinkel, wo ein kleinerer erwartet wurde (Ventil steht minimal offen).

Letztlich ist beides wesentlich davon abhängig, ob genug Ölforderstrom und Druck am Ventil ankommt und ob das Sieb und der Kegel des Magnetventil frei sind.

Und nein, der Öldruck am Pumpenausgang sagt da gar nix zum Thema Druck am Ventil... ??

Fast immer reicht ein gründliches Reinigen des Ventil - allerdings mit Ölkohle beseitigendem Drosselklappenreiniger und Ultraschall und nicht mit simplen Bremsengesöffel... ????

Wer ne Vanos schon mal komplett zerlegt hat, wird, staunen, wie simpel das System ist - aber auch wie anfällig. ??

Gruß

Roman

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