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Neuer Einser gibt beim Runterschalten Gas ...

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hallo Miteinander,

unser neuer Einser gibt beim Runterschalten alleine Gas. Das ist voll ätzend. Ein Bremsen mit dem Motor, wie ich das seit immer mache, geht hier fast nicht.

Kann man das deaktivieren?

Vielen Dank für einen Tipp.

RAX

Beste Antwort im Thema

Bei den neuen Motoren (du fährst einen Diesel mit Handschaltung, nehme ich an) haben sie die Anschlussdrehzahlregelung implementiert.

Mindert den Verschleiß der Kupplung und erhöht den Komfort. Motorbremse funktioniert natürlich beim Rollen lassen im Gang wie gehabt. Schau in deinen Einstellung bzw. in der BDA nach - bin mir nicht sicher, ob das deaktiviert werden kann

Gruß

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am 16. Januar 2023 um 21:11

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 8. November 2021 um 16:54:34 Uhr:

Es gibt Leute, die bremsen mit der Kupplung und nehmen deren Verschleiß wissend oder unwissentlich in Kauf. Für die ist das selbständige Gasgeben ungewohnt.

Wer dagegen Gefühl für die Technik hat, erledigt die Drehzahlanpassung selber mit dem Gaspedal und freut sich nun, dass BMW ihm diese Aufgabe abnimmt.

Ich hatte bei meinem vorherigen Schalter Golf 6 1.4 TSI 122PS ständig die Motorbremse benutzt, wo es nur ging quasi. Hat der Kupplung nicht geschadet. Hab den Wagen mit 220.000km mit der ersten Kupplung verkauft und die war noch top. Muss aber fairerweise auch sagen, dass ich mit dem Auto auch viel Autobahn gefahren bin. Sage mal 2/3 AB und 1/3 Stadt/Land

was mich bei der Probefahrt störte ist schlicht und einfach, dass das Auto nicht so abbremst, wie ich es gewohnt war. Das das Motormanagement die Drehzahl erhöht, sobald es merkt, dass ich in einen niedrigeren Gang wechsele, ist ja okay. Das das schonend für die Kupplung ist, verstehe ich ja noch. Was aber einfach saudämlich ist, ist der Fakt, dass die Fuhre danach immer noch am (Stand-?)-gas hängt. Die Motorbremskraft, die man erwartet, die ist einfach nicht vorhanden. Und das ist, wie auch immer es möglich wäre, nicht gut gelöst. Ich komme mir da vor, wie in den seligen Neunzigern, als der Joke noch voll gezogen war obwohl der Motor längt warm gefahren wurde.

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. Januar 2023 um 05:55:10 Uhr:

was mich bei der Probefahrt störte ist schlicht und einfach, dass das Auto nicht so abbremst, wie ich es gewohnt war. Das das Motormanagement die Drehzahl erhöht, sobald es merkt, dass ich in einen niedrigeren Gang wechsele, ist ja okay. Das das schonend für die Kupplung ist, verstehe ich ja noch. Was aber einfach saudämlich ist, ist der Fakt, dass die Fuhre danach immer noch am (Stand-?)-gas hängt. Die Motorbremskraft, die man erwartet, die ist einfach nicht vorhanden. Und das ist, wie auch immer es möglich wäre, nicht gut gelöst. Ich komme mir da vor, wie in den seligen Neunzigern, als der Joke noch voll gezogen war obwohl der Motor längt warm gefahren wurde.

Ja das stimmt, da braucht er schon fast ne Sekunde bis er wirklich Gas weg nimmt, das ist ungewohnt. Auch wenn die Drehzahl zu niedrig ist, bleibt der Motor leicht am Gas.

Hab mal gehört das hätte mit der Abgasnorm Geschichte zu tun.

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. Januar 2023 um 05:55:10 Uhr:

was mich bei der Probefahrt störte ist schlicht und einfach, dass das Auto nicht so abbremst, wie ich es gewohnt war. Das das Motormanagement die Drehzahl erhöht, sobald es merkt, dass ich in einen niedrigeren Gang wechsele, ist ja okay. Das das schonend für die Kupplung ist, verstehe ich ja noch. Was aber einfach saudämlich ist, ist der Fakt, dass die Fuhre danach immer noch am (Stand-?)-gas hängt. Die Motorbremskraft, die man erwartet, die ist einfach nicht vorhanden.

Im wesentlichen sind es drei Gründe, warum man diese automatische Drehzahlanpassung beim Runterschalten macht:

1. Fahrkomfort: Je nach dem, wie schnell man die Kupplung nach dem Runterschalten kommen lässt, ist ein mehr oder weniger starkes Bremsmoment spürbar, welches gerade für die Mitfahrenden störend und unkomfortabel ist und auch mal zum unfreiwilligen Kopfnicken führen kann.

2. Schonung der Kupplung (wie Du schon schriebst): Die Kupplung soll die unterschiedlichen Drehzahlen im Getriebe anpassen und damit das Schalten überhaupt ermöglichen.

Sie ist nicht dafür da, mit ihr zu bremsen. Das können die Bremsen auch viel besser.

Nichts desto trotz nutze ich auch gerne das Bremsmoment des Motors und dabei auch die Schubabschaltung zum Geschwindigkeitsabbau.

Aber "Motorbremse" im PKW-Bereich bedeutet eben nicht, dass man die Geschwindigkeit über das Schleifen der Kupplung abbaut und damit die Drehzahl angleicht (höherer Verschleiß), sondern dass der innere Widerstand des Motors bei höheren Drehzahlen zum Abbau der Geschwindigkeit genutzt wird.

Wenn dann natürlich der Motor ohne zutun des Fahrers nach dem Schaltvorgang noch eine ganz Zeit lang die Drehzahl hält ohne abzutouren, ist das selbstverständlich kontraproduktiv. Warum man das bei BMW so macht, weiß ich auch nicht. Es gibt aber moderne Fahrzeuge mit aktueller Abgasnorm, die ein solches Verhalten nicht zeigen.

3. Sicherheit: Ein Zurückschalten ohne vorherige Drehzahlanpassung erzeugt beim Einkuppeln ein Bremsmoment an der angetriebenen Achse. Dieses Bremsmoment (Stichwort Lastwechsel) kann auch ziemlich stark sein und das kann im falschen Moment (z.B. bei zu hoher Geschwindigkeit in Kurven und/oder bei glatten Straßenverhältnissen) das Fahrzeug destabilisieren (bis hin zum Dreher oder Unfall).

Zitat:

Ich komme mir da vor, wie in den seligen Neunzigern, als der Joke noch voll gezogen war obwohl der Motor längt warm gefahren wurde.

Ähm, das Ding heißt Choke und den musste man natürlich selbst wieder reindrücken, wenn der Motor warm war. ;)

Aber das war eher in den 70´ern und davor und vielleicht noch frühen 80´ern. In den 90´ern gab es das kaum noch.

Aber das hat mit dem eigentlichen Thema ja nichts zu tun.

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. Januar 2023 um 05:55:10 Uhr:

Was aber einfach saudämlich ist, ist der Fakt, dass die Fuhre danach immer noch am (Stand-?)-gas hängt. Die Motorbremskraft, die man erwartet, die ist einfach nicht vorhanden. Und das ist, wie auch immer es möglich wäre, nicht gut gelöst. Ich komme mir da vor, wie in den seligen Neunzigern, als der Joke noch voll gezogen war obwohl der Motor längt warm gefahren wurde.

Das ist ein Thema, das der OPF leider mit sich bringt. Manchmal macht mein M2 Competition das auch. Meist ist die Motorbremse ganz normal da, aber manchmal passt ihm irgendwas anscheinend nicht und dann wird auch bei 0% Gasstellung noch etwas Benzin eingespritzt, sodass nahezu keine Bremswirkung verbleibt und das Auto ewig weiterrollt.

Im Winter kommt dies bei mir häufiger vor als im Sommer - da ist fast komplett Ruhe, was dieses Thema angeht.

@tomato

Einspruch!

1. wer schalten kann, bei dem nickt KEIN Mitfahrer. Über 100 Jahre lang brauchte man DAS nicht.

2. Ich bremse nicht mit der Kupplung, wenn ich schnell und zügig die Kupplung komplett kommen lasse. Der Idiot, der mit auf der Kupplung abgestelltem Fuß fährt ruiniert seine Kupplung schon. Wer sauber einkuppelt und dann ohne Gas das Schleppmoment nutzen will, der macht das zukünftig außerhalb von BMW?

3. Solche Situationen, bei denen die angetriebene Achse blockiert, sind wie Punkt 1 zu werten: da lässt der Fahrer schnalzen und die Mitfahrer nicken.

Für mich sind die Argumente nicht schlüssig. Tut mir leid.

Nachdem die Autokorrektur bei "Choke" dreimal geändert hat, habe ich "Joke" stehen lassen. Schön, dass du selbst da noch etwas zu verbessern hast. Wir können das jetzt aber hier auch meinetwegen lassen. Meine Fragen sind beantwortet. Es ist dumm, nicht m. M. n. zeitgemäß (die tolle Funktion verbraucht Kraftstoff) und an den "Anforderungen und Gewohnheiten" der meisten "alten" und erfahrenen Autofahrern vorbei. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass über die BMW-Kundenhotline wünsche bzgl so einem Blödsinn angebracht wurden.

Für Profi Fahrer ist die Funktion ja auch nicht gedacht.

@tomato

sorry, deine Punkte stimmen so nicht

Zu Punkt 1: Schliesse mich Keksemann an. Deswegen lernt man in der Fahrschule schon: Kupplung schnell treten, langsam kommen lassen. Außerdem müsste dann beim Diesel mit dem höheren Drehmoment erst recht die Drehzahlanpassung beim runterschalten kommen

Zu Punkt 2:

Zitat:

Die Kupplung soll die unterschiedlichen Drehzahlen im Getriebe anpassen und damit das Schalten überhaupt ermöglichen.

Quatsch, genau dafür wurden synchronisierte Getriebe bzw. synchronringe entwickelt

https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronring

Die Kupplung öffnet und schließt "blos" generell den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe.

Außerdem müsste dann beim Diesel mit dem höheren Drehmoment erst recht die Drehzahlanpassung beim runterschalten kommen

Zu Punkt 3: Grundsätzlich vielleicht richtig. Deswegen lernt man in der Fahrschule schon: Kupplung schnell treten, langsam kommen lassen. Außerdem müsste dann beim Diesel mit dem höheren Drehmoment erst recht die Drehzahlanpassung beim runterschalten kommen.

Das eine ist ja die Drehzahlanpassung (allgemein Zwischengas genannt) beim runterschalten. Das andere ist das generell geringe Bremsmoment des 118i und 120i.

Ist schon eine Weile her, dass ich den X1 als Leihauto hatte. Ich meine aber mich erinnern zu koennen, dass im Schiebebetrieb der Momentanverbrauch nicht, zumindest nicht immer, auf Null zurück gegangen ist, somit die Schubabschaltung nicht immer aktiv war. Dass verschlimmert das Problem mit der geringen Motorbremse noch.

Die ersten 118i hatten das jedenfalls noch nicht. Ich schrieb ja am Anfang auch schonmal sinngemäß "ich glaube mich erinnern zu können, dass dies als Softwareupdate wegen Kupplungsproblemen aufgespielt wurde, weil die Kupplung zu schwach dimensioniert ist"

Leider finde ich die Quelle dazu nicht mehr.

Eine Kupplung braucht man nur zum anfahren. Habe meinen alten Einser oft so gefahren ohne Probleme.

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. Januar 2023 um 19:13:12 Uhr:

Einspruch!

1. wer schalten kann, bei dem nickt KEIN Mitfahrer. Über 100 Jahre lang brauchte man DAS nicht.

Es gibt aber viele Fahrer, die das saubere Kuppeln nicht beherrschen, was ja auch kein Verbrechen ist.

Habe es aber schon oft genug selbst als Beifahrer erlebt, der Fahrer möchte überholen, legt bei gleichbleibender Geschwindigkeit einen niedrigeren Gang ein und lässt (weil er eben überholen will und es daher zügig gehen soll) relativ schnell die Kupplung kommen. Dann hat man genau jenes Kopfnicken bei den Beifahrern, welches ich bereits beschrieben hatte.

Das ist zwar nicht seit 100 Jahren so, aber zumindest seit es synchronisierte Schaltgetriebe gibt.

Zitat:

2. Ich bremse nicht mit der Kupplung, wenn ich schnell und zügig die Kupplung komplett kommen lasse.

Wenn Du runterschaltest, z.B. vom dritten in den zweiten Gang, gleichst Du mit der Kupplung die Drehzahlunterschiede zwischen Schwungscheibe und dem Reibbelag der Kupplungsscheibe aus. Dabei entsteht auch ein Bremsmoment und gleichzeitig Kupplungsverschleiß.

Um das zu verhindern könnte man diese Drehzahlunterschiede mit einem kurzen Gasstoß angleichen. Genau das macht die automatische Drehzahlangleichung, des von Dir gefahrenen BMWs und genau deswegen fehlt auch ein Teil des von Dir möglicherweise erwarteten Bremsmoments.

Das dieser Verschleiß bei normaler Fahrweise nicht dramatisch hoch ist, ist mir natürlich auch klar. Dennoch ist das einer der Gründe, warum Hersteller solche Systeme verbauen.

Dass der Motor gleichzeitig noch die Drehzahl hält, obwohl kein Gas gegeben wird, macht die Sache natürlich nicht besser.

Zitat:

3. Solche Situationen, bei denen die angetriebene Achse blockiert, sind wie Punkt 1 zu werten: da lässt der Fahrer schnalzen und die Mitfahrer nicken.

Für mich sind die Argumente nicht schlüssig. Tut mir leid.

Die Achse muss dabei nicht zwangsläufig blockieren, aber ein Bremsmoment an der falschen Achse zur falschen Zeit kann, wie ich bereits schrieb, das Fahrzeug destabilisieren und das kann (Betonung liegt auf KANN) auch zum Dreher oder Unfall führen.

Ich habe sowas selbst mal als noch relativ unerfahrener Fahrer Anfang der 90´er erlebt mit meinem damaligen Mercedes W123 200D.

Auf vereister und wirklich spiegelglatter Straße musste ich so langsam hinter einem LKW hinterherfahren, dass ich in den zweiten Gang zurückschalten musste. Im Moment des Einkuppelns war das Bremsmoment an der Hinterachse so stark, dass ich mich gedreht habe, zum Glück folgenlos. Das war sozusagen ein Dreher in Zeitlupe. ;)

Hätte ich die Motordrehzahl vor dem Einkuppeln angepasst, wäre nichts passiert.

Ein weiteres Beispiel kann man im Motorsport beobachten, da werden besagte Drehzahlunterschiede von vielen Fahrern (sofern denn noch mit klassischer Handschaltung gefahren wird) beim Anbremsen mit der Hacke-Spitze-Technik ausgeglichen. Das machen die sicher auch nicht nur weil es Spaß macht (was es allerdings tut).

Zitat:

Wir können das jetzt aber hier auch meinetwegen lassen. Meine Fragen sind beantwortet. Es ist dumm, nicht m. M. n. zeitgemäß (die tolle Funktion verbraucht Kraftstoff) und an den "Anforderungen und Gewohnheiten" der meisten "alten" und erfahrenen Autofahrern vorbei.

Ich wollte jetzt nur nochmal darlegen, warum diese Funktion aus meiner Sicht nicht zwingend dumm ist, sie kann durchaus hilfreich sein.

Und was den Kraftstoffverbrauch angeht, viele moderne Automatikgetriebe geben doch auch beim Runterschalten Gas für die Drehzahlanpassung und werden für ihren "tollen Klang" dabei gefeiert. Da ist es doch genau das gleiche.

Achso, und sollte die Sache mit dem Choke oberlehrerhaft rübergekommen sein, bitte ich das zu entschuldigen. So war es nicht gemeint. :)

@tomato

Alles okay.... simma wieder guut, sagt man bei uns.

Um´s mal vielleicht final abzurunden: "für meiner Mutter ihr´n Jung´ is des nix". Erst kam das Dowonsizing, dann der Frontantrieb, dann der OPF und jetzt das? Quo vadis, BMW? Freude am Fahren war dann wohl gestern.

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