Neuer A4 oder F30/31 ?
hi,
gerade habe ich mir die bilder und specs des neuen A4 angesehen.
nicht schlecht muss ich (leider) sagen.
besonders innen, mit dem nun feststehenden navi und den neuen armaturen, gefällt mir das auto schon richtig gut.
auch aussen ist er nicht mehr (ganz so ) langweilig wie vorher.
für mich eine echte alternative, besonders mit dem grossen diesel.
respekt, AUDI - die bieten einen 3.0 liter 218 ps diesel 6 zylinder an. das ist downsizing der auch an den kunden denkt.
BMW, bitte abschauen.
Beste Antwort im Thema
@harald335i
Ich schrieb nicht, dass Audi mehr zu bieten hat, sondern, dass sie Dieselmotoren >200PS bauen, die der Kunde haben will. Und ja, damit meine ich zum großen Teil den V6 mit 218PS, auch weil sie damit mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal haben. Auch wenn Du ein wenig despektierlich über die Small Business Fraktion schreibst, gibt es wohl mehr Käufer, die einen solchen Motor bestellen, als den jeweiligen Topdiesel der Baureihe. Der ist mir zum Beispiel total schnuppe. Und schaut man sich den LP meines Fahrzeuges an, hätte es auch ein Top Business 335d werden können :-) Wurde es aber aus vielerlei Gründen nicht.
Und wenn man sieht, wie effizient der Motor geworden ist, kann man eigentlich nur den Hut ziehen. Vergleicht man mal den A6 3,0TDI mit dem 525d, so wird man feststellen, dass der V6 sogar minimalst weniger verbraucht und CO2 ausstößt. Ich habe keine Markenbrille auf und fahre das, was mir am besten gefällt und in meinen Augen das beste Angebot für mich darstellt.
Audi schafft es ein 3l V6 Aggregat sparsamer, oder zumindest genauso sparsam hinzubekommen, wie BMW seine vergleichbaren 4 Zylinder. Der 4 Zylinder kann nichts besser. Warum macht BMW das also? Weil sie es nicht können? Nee, weil sie es nicht wollen. Und damit gehen sie am Kunden vorbei, um die Rendite zu steigern. Darüber kann auch ein Topdiesel nicht hinwegtäuschen, den eine kleine, zu vernachlässigende Minderheit der Top Business Fraktion bestellt :-)
310 Antworten
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 21:18:31 Uhr:
Tut zwar nichts zur Sache, aber vom Erfinder der Schummelsoftware kaufe und teste ich kein Auto mehr. Audi ist für mich durch.
Eine Software, mit der Adblue Verbrauch runtergeregelt wurde. Wie schlimm für den Kunden...
Audi hat die Software geliefert, die VW zum manipulieren genutzt hat.
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 21:24:06 Uhr:
Audi hat die Software geliefert, die VW zum manipulieren genutzt hat.
Bosch hat die Software geliefert.
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 19. Juni 2016 um 21:24:27 Uhr:
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 21:24:06 Uhr:
Audi hat die Software geliefert, die VW zum manipulieren genutzt hat.Bosch hat die Software geliefert.
Richtig, Bosch hat die Software programmiert, aber die Audi-Jungs waren so dreist sie anzupassen und in Serie zu bringen. Und sie hatten damals die Verantwortung dafür, das ist bisher klar. Wer einmal betrügt, dem glaubt man nicht mehr.
Aber zurück zum A4. Wenn ich VW-Chef Müller am Donnerstag in Wolfsburg richtig verstanden habe, hat er durch die Blume eines der größten Sparprogramme für den gesamten Konzern eingeläutet. Dieser A4 ist wahrscheinlich der letzte gute.
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@Protectar
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung wie du. 330d xDrive oder ein vergleichbares Fahrzeug eines anderen Herstellers. Einen A4 habe ich nicht lange in Betracht gezogen, dies aufgrund der aktuellen Situation von VW, Audi usw.
Einerseits natürlich das eingeschränkten Vertrauen, das ich jetzt in dem Konzern habe, anderseits erwarte ich auch noch andere Konsequenzen, schließlich kostet dem Konzern diese Affäre viele, viele Milliarden.
Das heißt, dass der Konzern in vielen Bereichen einen strengen Sparkurs einschlagen muss und ich denke, dass das nicht spurlos an den Kunden vorbeigehen wird. In welcher Form, weiß ich natürlich nicht, aber, wenn ich so viel Geld für ein Auto ausgeben, dann will ich so ein Risiko nicht eingehen. Das ist dann auch der Hauptgrund, warum ich mir über den Kauf eines Audis erst gar keine Gedanken gemacht habe.
Eins möchte ich noch zu dem Spurhalteassistenten von Audi noch sagen. Wenn ich mich recht erinnere, so lenkt dieser selbsttätig um die Spur zu halten. Von so einer Lösung halte ich wenig, auch wenn man ihn übersteuern kann. Man will z.B. einem Gegenstand ausweichen, muss dazu eine Linie überfahren, das Fahrzeug lenkt wieder zum Gegenstand hin und man muss wieder gegenlenken. Nö! Da finde ich die BMW-Lösung besser, bei der nur das Lenkrad vibriert, ohne aktiv in das Lenkgeschehen einzugreifen. Für mich ein ganz wichtiger Grund für den 3er BMW und gegen den A4.
Zum Thema Fahrspaß kann ich nur empfehlen, dies einfach durch Probefahren zu erfahren und sich danach zu entscheiden.
Gruß
Uwe
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 21:33:18 Uhr:
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 19. Juni 2016 um 21:24:27 Uhr:
Bosch hat die Software geliefert.
Richtig, Bosch hat die Software programmiert, aber die Audi-Jungs waren so dreist sie anzupassen und in Serie zu bringen. Und sie hatten damals die Verantwortung dafür, das ist bisher klar. Wer einmal betrügt, dem glaubt man nicht mehr.
Aber zurück zum A4. Wenn ich VW-Chef Müller am Donnerstag in Wolfsburg richtig verstanden habe, hat er durch die Blume eines der größten Sparprogramme für den gesamten Konzern eingeläutet. Dieser A4 ist wahrscheinlich der letzte gute.
Das war aber Betrügen für den Kunden. Klar, die Restwerte sind jetzt im Keller, interessiert mich als Leaser aber nicht im geringsten.
Bei einem Sparprogramm sollte die nicht die Qualität leiden. Das dürfte auch ein elementarer Grundsatz im Sparprogramm des Volkswagen Konzerns sein. Vielmehr sollen komplexe Strukturen im Konzern vereinfacht werden (zum Beispiel weniger Fahrzeugbaukästen).
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 19. Juni 2016 um 22:13:47 Uhr:
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 21:33:18 Uhr:
Richtig, Bosch hat die Software programmiert, aber die Audi-Jungs waren so dreist sie anzupassen und in Serie zu bringen. Und sie hatten damals die Verantwortung dafür, das ist bisher klar. Wer einmal betrügt, dem glaubt man nicht mehr.
Aber zurück zum A4. Wenn ich VW-Chef Müller am Donnerstag in Wolfsburg richtig verstanden habe, hat er durch die Blume eines der größten Sparprogramme für den gesamten Konzern eingeläutet. Dieser A4 ist wahrscheinlich der letzte gute.
Das war aber Betrügen für den Kunden. Klar, die Restwerte sind jetzt im Keller, interessiert mich als Leaser aber nicht im geringsten.
Bei einem Sparprogramm sollte die nicht die Qualität leiden. Das dürfte auch ein elementarer Grundsatz im Sparprogramm des Volkswagen Konzerns sein. Vielmehr sollen komplexe Strukturen im Konzern vereinfacht werden (zum Beispiel weniger Fahrzeugbaukästen).
Was hat der Kunde davon, wenn die Luft vergiftet wird. Oder welche Luft atmest du?
VW versucht gerade die Quadratur des Kreises. Massiv sparen, investieren, groß umorganisieren. Diverse Modelle werden eingestellt. Müller wird es nie sagen, aber selbstverständlich muss bei den Fahrzeugen gespart werden. Das ist der größte Hebel. Das weiß jeder, der sich etwas mit Kosten auskennt. Jede Marke im Konzern muss und wird sparen. Und vor einem Jahr habe sie den Herbert Dies von BMW geholt. Wenn einer weiß was sparen heißt, dann er. Jeder BMW-Fahrer ist froh, dass der Weg ist.
Aber lasst uns doch wieder über den A4 diskutieren.
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 22:32:10 Uhr:
Was hat der Kunde davon, wenn die Luft vergiftet wird. Oder welche Luft atmest du?
Diese Doppelmoral sollte man gerade im BMW Forum nicht an den Tag legen. Und wenn doch, dann sollten alle nur noch 316d oder 518d fahren. Macht aber keiner.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 19. Juni 2016 um 22:13:47 Uhr:
@ProtectarIch stand vor einer ähnlichen Entscheidung wie du. 330d xDrive oder ein vergleichbares Fahrzeug eines anderen Herstellers. Einen A4 habe ich nicht lange in Betracht gezogen, dies aufgrund der aktuellen Situation von VW, Audi usw.
(...)
Zum Thema Fahrspaß kann ich nur empfehlen, dies einfach durch Probefahren zu erfahren und sich danach zu entscheiden.
Danke auch dir fürs Feedback.
Der Lenkeingriff ist eigentlich sinnvoll für den Staussistenten.
Probefahrten (250km in 2 Tagen) hatte ich schon mehrmals u. kann beiden Modellen unterschiedlich gute Eigenschaften zusprechen. Was für mich als Vielfahrer von besonderer Bedeutung ist, wäre z.B. der Sitz- u. Fahrkomfort bei langen Strecken >400km am Stück, dazu habe ich bei beiden Autos keinerlei Kenntnis.
Viel wichtiger als Schummelsoftware bei Abgasen sind für mich z.B. Fragen wie :
- Kann man (ich) nach langer Fahrt entspannt aus dem Auto steigen ?
- Oder wichtig ist für mich auch auf den vielen Dienstreisen, ist das RTTI beim 3er auf Dauer genauso zuverlässig ist, wie das TomTom Life Traffic beim Audi A4 ?
- Werde ich mit dem 3er ebenso Opfer eines brutalen (alles innen kaputt) Navi Diebstahls, der bei einem BMW laut Versicherungen etwa 5-6x so häufig ist, wie bei einem Audi ?
Mein Fahrprofil: 60.000 km pro Jahr. Davon ca. 60% BAB, 25% Land und der Rest Stadt. Meine täglichen Touren gehen in der Regel mind. 8-10h.
Meine 3er Erfahrung: Selbst nach stundenlangem fahren bin ich nie verspannt oder tut mir irgendwas weh. Der Langstreckenkomfort ist vorbildlich (Sportsitze). Was aber garnicht geht ist das Standard Leder, da schwitzt du dir nen Wolf.
RTTI finde ich sehr gut. Möchte ich nicht mehr missen. Fehlerhafte Meldungen kommen bei mir so gut wie garnicht vor. Durch das System habe ich schon viele Stunden Stauzeit eingespart.
@gerneundvielfahrer
ok Danke !
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 19. Juni 2016 um 22:35:09 Uhr:
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 22:32:10 Uhr:
Was hat der Kunde davon, wenn die Luft vergiftet wird. Oder welche Luft atmest du?Diese Doppelmoral sollte man gerade im BMW Forum nicht an den Tag legen. Und wenn doch, dann sollten alle nur noch 316d oder 518d fahren. Macht aber keiner.
Mit diesem post belegst du, dass Du gar nicht verstanden hast, wo VW manipuliert hat oder eine leicht zu durchschauende Nebelkerze zündest. Es geht um Stickoxide, man kann es auch als Giftgas beschreiben.
Und wo ist da eine Doppelmoral?
Wer hat denn betrogen? VW und Audi oder BMW?
Und ein 316d oder 518d stößt auch Stickoxide aus, klar. Aber BMW hält sich an die Grenzwerte. VW nicht. Warum? Weil sie es damals aus Kostengründen nicht hinbekommen haben.
Die Stickoxide bei den betroffenen Motoren bei VW liegen weit über den Grenzwerten. Die Software schaltet nur dann auf sauber, wenn der "Prüfstand erkannt" wird.
Das ist alles bekannt und öffentlich.
Ich steige aus der Diskussion an dieser Stelle aus, um den thread mir dieser Paralleldiskussion nicht weiter zu zerstören.
Und noch ein kleiner Hinweis, wenns das Budget zulässt:
Die Standard Sitzverstellung ist gewöhnungsbedürftig, daher wäre die elektrische eine durchaus sinnvolle Option.
Zitat:
@F30328i schrieb am 19. Juni 2016 um 23:24:38 Uhr:
Zitat:
@iJojo423 schrieb am 19. Juni 2016 um 22:35:09 Uhr:
Diese Doppelmoral sollte man gerade im BMW Forum nicht an den Tag legen. Und wenn doch, dann sollten alle nur noch 316d oder 518d fahren. Macht aber keiner.
Mit diesem post belegst du, dass Du gar nicht verstanden hast, wo VW manipuliert hat oder eine leicht zu durchschauende Nebelkerze zündest. Es geht um Stickoxide, man kann es auch als Giftgas beschreiben.
Und wo ist da eine Doppelmoral?
Wer hat denn betrogen? VW und Audi oder BMW?
Und ein 316d oder 518d stößt auch Stickoxide aus, klar. Aber BMW hält sich an die Grenzwerte. VW nicht. Warum? Weil sie es damals aus Kostengründen nicht hinbekommen haben.
Die Stickoxide bei den betroffenen Motoren bei VW liegen weit über den Grenzwerten. Die Software schaltet nur dann auf sauber, wenn der "Prüfstand erkannt" wird.Das ist alles bekannt und öffentlich.
Ich steige aus der Diskussion an dieser Stelle aus, um den thread mir dieser Paralleldiskussion nicht weiter zu zerstören.
Mir geht es eher darum, dass man nicht unbedingt mit dem Umweltaspekt kommen sollte, wenn man auf der BAB (blöd gesagt) nur 250 fährt.
Zitat:
@Protectar schrieb am 19. Juni 2016 um 22:52:28 Uhr:
Was für mich als Vielfahrer von besonderer Bedeutung ist, wäre z.B. der Sitz- u. Fahrkomfort bei langen Strecken >400km am Stück, dazu habe ich bei beiden Autos keinerlei Kenntnis.
Dazu kann ich nur aus meinen Erfahrungen sagen, dass ich selbst bei Fahrten von 800 km am Stück ich mit meinen letzten BMW (E91) keine Probleme hatte. Der hatte Sportsitze mit Lordosenstütze, die optimalen Sitzkomfort boten.
Zitat:
@Protectar schrieb am 19. Juni 2016 um 22:52:28 Uhr:
Viel wichtiger als Schummelsoftware bei Abgasen ist für mich die Frage : kann man (ich) nach langer Fahrt entspannt aus dem Auto steigen ?
Die Schummelsoftware ist für mich nur sekundär einen Grund gegen den A4. Primär sind die Konsequenzen aus den Sparzwang. Wie kulant verhält sich z.B. der Konzern bei Problemen mit dem Fahrzeug? Nehmen wir z.B. einen Serienfehler der nach der Garantiezeit auftritt, kann sich der Konzern es wirklich leisten, hier für den Kunden kostenlose Maßnahmen zu treffen? Gibt es da noch andere Leichen im Keller, die Audi sich aus Kostengründen nicht leisten kann aufzudecken? Das ist jetzt nur ein paar Beispiel an Sparmaßnahmen, die die Kunden treffen können.
Gruß
Uwe