Neue C-Klasse T-Modell vs. Audi A6 Allroad
Liebe Audi Freunde,
wahrscheinlich werden jetzt viele ein Lächeln im Gesicht haben nachdem meine Frage gelesen und vielleicht auch beantwortet wurde und es wird wahrscheinlich sehr einstimmig sein - oder auch nicht - ich bin schon neugierig.
Für welches Auto, was hauptsächlich Langstrecke fährt (täglich so ca. 400km Autobahn, Salzburg - München) würde ihr euch entscheiden:
1. Einen Allraod A6 3.0 TDI mit 218 PS
2. Mercedes C-Klasse 250 CDI 4matig T-Modell
unter dem Gesichtspunkt, dass der Allroad zwar größer ist, allerdings die C-Klasse das neuere Auto mit einem sehr sportlichen Design darstellt.
Ein paar zusätzliche Informationen sind sicherlich noch dienlich: Seitens des Einkaufs hat MB derzeit etwas bessere Konditionen und so kann die C-Klasse quasi mit Vollausstattung konfiguriert werden und kommt auf € 76.000.
Audi bietet auch gute Konditionen, allerdings ist bei 73.000 die Fahnenstange erreicht.
Wichtig ist vor allem ein sehr gutes Navi mit Echtzeit und da bedarf es bei Audi einer zusätzlichen SIM Karte, was gerade bei täglichen Grenzüberschreitungen nach Österreich ein teurer Spaß werden kann. Eine sehr gut funktionierende Distronic, was die tägliche Fahrt erleichtert und die Telefonate entspannter führen lässt.
Jetzt freue ich mich auf eure Meinungen!
BG
EFG2000
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Noch ein Stefan schrieb am 17. April 2015 um 20:37:18 Uhr:
Beim Daimler kenne ich mich nicht aus aber VSG (zwei Scheiben mit welcher Folie auch immer dazwischen) ist doch bei jeder Windschutzscheibe Serie. Dem ganzen jetzt einen kunstvollen Namen ("Akustikglas") zu verpassen ist ja lediglich der Marketingabteilung geschuldet.
Und das erwähnte "Dämmglas" bezieht sich doch auf die Seitenscheiben, oder?
Die Scheiben-Folientechnik ist bei Daimler genauso wie bei Audi (thermoplastisches Verfahren mit Autoklaven)
VSG ist bei jeder Windschutzscheibe Serie, ja genau.
Bei VSG werden 2 Glasscheiben mit einer klaren PVB Folie verklebt, wodurch ein splittergebundenes Glas entsteht. Deshalb Sicherheitsglas, da dieses Glas Schutz vor Splittern bietet u. vor herausfallenden Glasscherben (die Scheibe kann nicht in sich zusammenbrechen).
VSG ist in erster Linie für die Windschutzscheibe im Einsatz u. die Folienstärken ist meist dünner als bei den Akustikfolien, weil es nur um den Zusammenhalt des Glases geht u. ist deshalb nicht unbedingt auch noch beschichtet. Manche Hersteller bieten aber auch eine zusätzliche u. aufpreipflichtige Wärme- u. Lichtschutz Beschichtung an (z.B. BMW).
Bei der Akustikfolie oder Dämmfolie geht es vor allem um die Reduzierung von bestimmten Schallfrequenzen. Wind verursacht z.B. hochfrequente Geräusche, während Motorgeräusche niedrige Frequenzen erzeugen, also ein Frequenzbereich unter 90Hz.
Hinweis: Das menschliche Ohr ist bei tiefen Frequenzen weniger empfindlich. Die normale Geräuschwahrnehmung ist im Bereich 60-90Hz. Der tieffrequente Bereich von 20-60Hz wird weniger gehört u. 1-20Hz (Infraschall) nur von ganz wenigen wahrgenommen. Mit ein Grund, warum es soviele Diskussionen u. unterschiedliche Meinungen zur Geräuschwahrnehmung im Auto gibt u. ebenso bei der aufpreispflichtigen B&O oder Kardon Sound Anlage.
Für die besagte Geräuschreduzierung in den besagten Frequenzen, wird beim Auto dazu die herkömmliche Kunststoffzwischenschicht des Verbundglases durch die Akustikfolie ersetzt, die speziell auf die Dämmung dieser Frequenzen abgestimmt ist, so kann der Geräuschpegel um bis zu 10dB(A) reduziert werden (im Aeroakustik Kontrollraum), aber eben nur in den einzelnen Frequenzen nicht in Summe. Und nach meiner Kenntnis nur unter o.g. Bedingung. Übrig bleiben in der Realität auf der Strasse, wie bereits gesagt 1-3dB(A), je nach Motorisierung (Diesel oder Benziner) u. Bereifung (Breite + Gummihärte allein kann schon bis zu 3dB ausmachen).
Kurz erklärt übernimmt die teils aufpreispflichtige Akustikfolie auch die Rolle der sonst üblichen Verbundfolie u. erhöht gleichzeitig durch ihre Beschichtung die Isolierung u. etwas dickere Stärke (z.B. Akustikfolie oder Dämmfolie bei Audi), zusätzlich die bessere Geräuschdämmung.
Zudem werden Dämmfolien oder Akustikfolien gegenüber der Verbundfolie, vorne + seitlich eingesetzt (bis auf die Heckscheibe wegen der Heizdrähte).
Sorry, für das lange post, habe mich mit dem Thema seinerzeit viel beschäftigt.
Bezogen auf den eigentlichen Thread Titel bedeutet diese lange Erklärung, der Audi A6 kann diesbezüglich einen Komfort Vorteil gegenüber der C-Klasse geltend machen. :)
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69 Antworten
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 18. April 2015 um 16:52:46 Uhr:
Faktoren machen nur Sinn wenn man alle Eckdaten hat...wie mir scheint ist hier außer dem Preis nichts genaues bekannt..
Hi, um an den Leasingfaktor zu kommen, braucht man alle Details, ja. Aber zur Einschätzung, wie gut aktuell Leasingangebote sind, reicht der Faktor komplett aus. LF=1.0 würde heißen, dass ein 80000 EUR Wagen eben 800 EUR im Monat Rate kostet. Bei LF=1.4 würde man 40% mehr zahlen oder andersrum, fürs gleiche Geld 40% weniger Ausstattung bekommen. Zumindest so ganz grob, daher als Orientierung gut. Zusätzlich muss man eigentlich nur wissen, ob Servicezeugs mit drin ist oder nicht in der Rate. Soweit mein Verständnis. Hoffe daher, dass der Kollege die LF noch posten kann...
LF 1,0 bei 50.000 km pro Jahr wäre gut, bei 15.000 km pro Jahr aber schon nicht mehr!
Also sollte die Laufleistung doch möglichst bekannt sein finde ich.
Zitat:
@toto_simone_74 schrieb am 19. April 2015 um 09:33:04 Uhr:
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 18. April 2015 um 16:52:46 Uhr:
Faktoren machen nur Sinn wenn man alle Eckdaten hat...wie mir scheint ist hier außer dem Preis nichts genaues bekannt..
Hi, um an den Leasingfaktor zu kommen, braucht man alle Details, ja. Aber zur Einschätzung, wie gut aktuell Leasingangebote sind, reicht der Faktor komplett aus. LF=1.0 würde heißen, dass ein 80000 EUR Wagen eben 800 EUR im Monat Rate kostet. Bei LF=1.4 würde man 40% mehr zahlen oder andersrum, fürs gleiche Geld 40% weniger Ausstattung bekommen. Zumindest so ganz grob, daher als Orientierung gut. Zusätzlich muss man eigentlich nur wissen, ob Servicezeugs mit drin ist oder nicht in der Rate. Soweit mein Verständnis. Hoffe daher, dass der Kollege die LF noch posten kann...
Bei LF 1,4 würde der Listenpreis bei gleicher Rate von 800 Euro etwas über 57.000 Euro liegen.
Das wären dann ca. 29 Prozent weniger laut meiner Berechnung, also nicht 40 Prozent weniger fürs gleiche Geld.
Zitat:
@toto_simone_74 schrieb am 19. April 2015 um 09:33:04 Uhr:
Hi, um an den Leasingfaktor zu kommen, braucht man alle Details, ja. Aber zur Einschätzung, wie gut aktuell Leasingangebote sind, reicht der Faktor komplett aus. LF=1.0 würde heißen, dass ein 80000 EUR Wagen eben 800 EUR im Monat Rate kostet. Bei LF=1.4 würde man 40% mehr zahlen oder andersrum, fürs gleiche Geld 40% weniger Ausstattung bekommen. Zumindest so ganz grob, daher als Orientierung gut. Zusätzlich muss man eigentlich nur wissen, ob Servicezeugs mit drin ist oder nicht in der Rate. Soweit mein Verständnis. Hoffe daher, dass der Kollege die LF noch posten kann...
Was willst du da bitte einschätzen wenn Leasingdauer und KM fehlen? :)
In dem Faktor ist auch nicht nur die Dauer und die Laufleistung erheblich sondern auch der RW
Solltest dir das Thema nochmals in Ruhe zu Gemüte führen.
Um es nochmal ganz einfach zu formulieren..man kann 14 Tage auf Malle für 500€ oder für 5000€
Zitat:
@PPL-1 schrieb am 19. April 2015 um 17:56:24 Uhr:
Zitat:
@toto_simone_74 schrieb am 19. April 2015 um 09:33:04 Uhr:
Hi, um an den Leasingfaktor zu kommen, braucht man alle Details, ja. Aber zur Einschätzung, wie gut aktuell Leasingangebote sind, reicht der Faktor komplett aus. LF=1.0 würde heißen, dass ein 80000 EUR Wagen eben 800 EUR im Monat Rate kostet. Bei LF=1.4 würde man 40% mehr zahlen oder andersrum, fürs gleiche Geld 40% weniger Ausstattung bekommen. Zumindest so ganz grob, daher als Orientierung gut. Zusätzlich muss man eigentlich nur wissen, ob Servicezeugs mit drin ist oder nicht in der Rate. Soweit mein Verständnis. Hoffe daher, dass der Kollege die LF noch posten kann...
Was willst du da bitte einschätzen wenn Leasingdauer und KM fehlen? :)
In dem Faktor ist auch nicht nur die Dauer und die Laufleistung erheblich sondern auch der RW
Solltest dir das Thema nochmals in Ruhe zu Gemüte führen.
Um es nochmal ganz einfach zu formulieren..man kann 14 Tage auf Malle für 500€ oder für 5000€
Also wir haben gestern den A6 Allroad noch mal final konfiguriert und nachdem wir das BusinessPaket anstelle des BusinessPaket für Großkunden genommen haben, gab es beim Leasingfaktor eine kleine Steigerung von 1,12 auf 1,19.
Bei 36 Monate und 50.000 km jährlich ohne Anz.
Damit wurde auch die Entscheidung gegen den MB getroffen.
Vielen Dank für die interessante Diskussion!
BG
Es kamen in diesem Thread wirklich viele Dinge zur Sprache. Aber bevor sich der TE mit Leasingfaktoren auseinander setzt sollte er doch einen entscheidenden Punkt klären.
Er schrieb in einem Post, der A4 sei ihm zu klein (Kinder etc)
Ich stand letzten Herbst vor einer ähnlichen Auswahl (C-Klasse, 5er, E-Klasse, A6 und weitere). Nach einer Probefahrt mit dem S205 musste ich feststellen, dass der S205 im Praxistest keinen Deut mehr Platz hatte als mein Exeo ST. Der Kofferraum war einen Tick größer aber im Fond (Kinder) war kein Zentimeter mehr Platz als im Exeo, welcher wiederum nahezu 1 zu 1 mit dem A4 (auch B8) vergleichbar ist.
Der A6 4G ist was den Platz angehet hier definitiv die bessere Wahl. Ich kann im Fond mit 1.95m hinter mir selbst bequem sitzen. Im S205 oder meinem damaligen Exeo ST undenkbar wenn der Fahrer normal sitzen will.
Im Umkehrschluss: Aufgrund seiner eigenen Einschätzung das Platzangebot des A4 betreffend, fällt der S205 sowieso raus.
Zweiter Punkt war das Navi respektive Connect.
Hier gibt es mehrere Lösungen was Daten-Roaming für "Grenzgänger" angeht:
1. Roaming beim Provider buchen
kostet je nach anbieter wenige EUR im Monat wie hier schong eschrieben wurde
2. RSAP nutzen:
Man muss ja keine SIM-Karte einsetzen. Man kann ja auch via RSAP das Netz vom eigenen Smartphone (sofern kein iPhone) freigeben. Entweder man hat da bereits eine EU-Flat oder man wechselt einfach das Smartphone. (Österreich = RSAP via Smartphone AT / Deutschland = Dienstsmartphone)
3. Wem Connectivity-Up-To-Date sehr/extrem wichtig ist, kommt derzeit kaum an BMW vorbei. Die Münchner bieten da ne ganze Menge...
Das Comand-Online von MB fällt aus dem Vergleich aus Smartphone (Google-Maps), Audi-Connect und Connected Drive (BMW) komtplett raus in meinen Augen was die Echtzeitnavigation und Bedienbarkeit angeht.
Nun kurz zu den Kosten:
Sicher mögen sich die Kosten je nach Leasinggeber unterscheiden, aber dass der Allroad den gleichen Leasingfaktor bietet wie der "normale" kann ich mir fast nicht vorstellen.
Bei unserem Leasinggeber mag es zwar extrem sein, aber hier liegt der Allroad satte 30% über dem "normalen" 4G.
Könntest du ggf. mal die einzelnen Audi-Codes zu den Konfigurationen posten? (Wäre für uns einfacher, da man nicht die Ausstattungslisten aus den PDFs einzeln durchgehen müsste)
Businesspaket vs. GroKu Business-Paket:
1. Man sollte prüfen, ob man alle im GroKu-Paket enthaltenen Features auch selbst bestellt hätte.
2. Das GroKu-Business-Paket steigert den Listenpreis mehr als die einzelnen Features, bietet aber Vorteile bei der Leasingrate. Hier sollte man schaun obs nach dem Strich unter der Rechnung noch passt. (Stichwort 1%-Reglung und 0,03% des BLP je KM Arbeitsweg)
Wie aus dem letzten post des TE hervorgeht sind die Überlegungen u. Vergleiche bereits abgeschlossen. Die Kauf-Entscheidung des TE u. seiner Frau ist bereits vor 4 Tagen gefallen.
Insofern ist dieses Thema beendet u. der Thread könnte geschlossen werden.
Zitat:
Zweiter Punkt war das Navi respektive Connect.
Hier gibt es mehrere Lösungen was Daten-Roaming für "Grenzgänger" angeht:
1. Roaming beim Provider buchen
kostet je nach anbieter wenige EUR im Monat wie hier schong eschrieben wurde
2. RSAP nutzen:
Man muss ja keine SIM-Karte einsetzen. Man kann ja auch via RSAP das Netz vom eigenen Smartphone (sofern kein iPhone) freigeben. Entweder man hat da bereits eine EU-Flat oder man wechselt einfach das Smartphone. (Österreich = RSAP via Smartphone AT / Deutschland = Dienstsmartphone)
Das Comand-Online von MB fällt aus dem Vergleich aus Smartphone (Google-Maps), Audi-Connect und Connected Drive (BMW) komtplett raus in meinen Augen was die Echtzeitnavigation und Bedienbarkeit angeht.
Nun kurz zu den Kosten:
Sicher mögen sich die Kosten je nach Leasinggeber unterscheiden, aber dass der Allroad den gleichen Leasingfaktor bietet wie der "normale" kann ich mir fast nicht vorstellen.
Bei unserem Leasinggeber mag es zwar extrem sein, aber hier liegt der Allroad satte 30% über dem "normalen" 4G.
Der Thread könnte wirklich geschlossen werden, da die Würfel gefallen sind! Dennoch kurze Antworten dazu:
RSAP: nachdem wir Iphones verwenden, ist das daher kein Thema. Ich habe mich mit dem RSAP auch noch nicht im Detail beschäftigt und ich glaube auch nicht konfiguriert! Im BusinessPaket ist nur die AUDI Phonebox konfiguriert!
was den Leasingfaktor betrifft, so waren unsere Angebote vom Allrad mit einem besseren LF ausgestattet als ein normaler A6 Avant mit gleicher Ausstattung.
BG
wenn ihr ohne Audi-Connect und nur das im Business-Paket enthaltene MMI Navi (ohne Touch) bestbestellt habt, dann gibts garkeine dyn. Routenführung bzw. nur mit TMC. Schau hier ggf. nochmal genau nach... Noch kannst du die Bestellung anpassen. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, benötigt ihr MMI+ Touch mit Audi-Connect. Dann habt ihr auch Google-Maps und alles.
Warum den Thread schließen? Ggf. gibt es andere User die vor einer ähnlichen Fragestellung stehen...
Statt C-Klasse T-Modell gibt es in 10 Tagen die Vorstellung einens Wettbewerb Modells auf Augenhöhe zum A6 Allroad. Über viele Jahre von Mercedes belächelt, wird das Konzept von XC70 u. Allroad quattro jetzt einfach nachgemacht :
https://www.youtube.com/watch?v=c6AlbrJ850k&feature=youtu.be