Mutter der Ablassschraube gerissen ? ? ?
Hallo,
habe mein gölfchen in der werkstatt, um einige aufgestaute reparaturen machen zu lassen. Heute rief mich der Meister an, dass die Mutter innnen in der Ölwanne der Ablassschraube beim öffnen der Schraube abgerissen wäre und er nun eine neue Ölwanne montieren muss.
Inkl Materiel und Arbeit soll's an die 100 kosten.
Ist das ein häufiges problem, oder hat der Arbeiter zuwenig feingefühl gezeigt, und anstatt dessen mit roher Gewalt etwas kaput gemacht, was normalerweise unkaputtbar ist?
vielen Dank für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ölwanne ausbauen, sauber machen, DICHT schweissen (also net eben mal 2 schweisspunkte hin und gut) und wieder anbauen.
natürlich ist das mit 2 Punkten getan, da muss nichts DICHT geschweißt werden...2 Punkte an die Mutter (meinetwegen auch 3 oder 4) damit sie nicht verrutscht und fest ist, zum dichten ist ein Dichtring auf der Ablaßschraube, die Mutter ist ab Werk auch nur gepunktet und liegt im Öl...
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von H1B
natürlich ist das mit 2 Punkten getan, da muss nichts DICHT geschweißt werden...2 Punkte an die Mutter (meinetwegen auch 3 oder 4) damit sie nicht verrutscht und fest ist, zum dichten ist ein Dichtring auf der Ablaßschraube, die Mutter ist ab Werk auch nur gepunktet und liegt im Öl...Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ölwanne ausbauen, sauber machen, DICHT schweissen (also net eben mal 2 schweisspunkte hin und gut) und wieder anbauen.
und wie soll das dicht werden? der dichtring dichtet ja nur das gewinde der schraube ab. wie willst das zwischen mutter und ölwanne dicht bekommen?
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
und wie soll das dicht werden? der dichtring dichtet ja nur das gewinde der schraube ab. wie willst das zwischen mutter und ölwanne dicht bekommen?
Der Dichtring liegt doch von aussen zw. Schraubenkopf und Blech der Wanne, der dichtet zw. Schraubenkopf/Wanne und Gewinde...
Zitat:
Original geschrieben von freerando
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Heute rief mich der Meister an, dass die Mutter innnen in der Ölwanne der Ablassschraube beim öffnen der Schraube abgerissen wäre und er nun eine neue Ölwanne montieren muss.
Inkl Materiel und Arbeit soll's an die 100 kosten.
Ist das ein häufiges problem, oder hat der Arbeiter zuwenig feingefühl gezeigt, und anstatt dessen mit roher Gewalt etwas kaput gemacht, was normalerweise unkaputtbar ist?
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Das ist mir bei meinem AAM im 93er Vento auch 2004 bei km-Stand 90.000 passiert: Die in die Ölwanne eingefügte "Mutter" (es wird wohl eher ein eingepresster Ring mit Innengewinde sein) löste sich beim Festziehen der Ablassschraube beim Ölwechsel in einer freien Werkstatt.
Da war guter Rat teuer.
Natürlich hätte ich eine "Szene" machen können und vielleicht war ja auch der Monteur Schuld an diesem Malheur. Aber vielleicht waren ja auch die eifrigen vorherigen Ölwechsler mit beteiligt am Ende der Verbindung zwischen "Mutter" und Wanne. Zudem versuchte man mir glaubhaft zu versichern, dass das ein durchaus üblicher Schaden beim diesem VW-Motor wäre.
Beweisen konnte ich also nichts. Und da ich dort noch mal wieder kommen wollte, einigten wir uns auf einen moderaten Preis. Für 60 € wurde die Ölwanne demontiert, die "Mutter" festgeschweißt und die Wanne mit Dichtmittel wieder befestigt. Damals musste ich auch über 1 Stunde mit meinem 6-jährigen Sohn dort im Gewerbegebiet totschlagen. Da muss man schon so Einiges improvisieren ... 😉
Wie das Problem im Detail aussah bzw. was genau gemacht wurde kann ich daher leider nicht mehr sagen - aber vielleicht hilft mein Beispiel auch so etwas weiter. 🙂
Schönen Gruß