Motorschaden?
hallo leute,
bin gerade heim gekommen und musste mit meinem a4 (ez 08/2007, 2.0 tdi) unterwegs notgedrungen anhalten.
ich hörte ein kräftiges klopfen vom motor, auf einmal sprang die öldruckanzeige an, der wagen bremste ab, machte ein lautes geräusch und schaltete sich aus. ich konnte noch etwas ausrollen und von der strasse runter.
danach war schluss und der wagen lässt sich nun nicht mehr starten.
was kann das sein?
habt ihr vielleicht eine idee?
gruß akevs
13 Antworten
Hast Glück, dass noch jemand wach ist ;-)
Ich hab aber leider grad keine guten Nachrichten für dich.So wie du es beschreibst, scheint es eine defekte Ölpumpe zu sein (bzw. das Antriebsmodul dafür).Das ist eine Schwäche beim 2.0TDI, und zieht leider fast immer sehr hohe Kosten nach sich (wie du schon vermutet hast, führt das zum Motorschaden, der bei dir mit ziemlicher Sicherheit nun vorliegen dürfte).
Musst jetzt den Schaden analysieren lassen und dann zwischen den in Frage kommenden Alternativen Entscheiden:
Instandsetzung, Austauschmotor, Gebrauchtmotor oder den Wagen verkaufen.
Ich drück dir die Daumen, dass es nicht allzuviel zerhauen hat!
hallo loulou,
danke für deine antwort.
.....ich habs geahnt.
ich habe ja noch eine gebrauchtwagengarantie.
kommt diese bei so einem fall in frage?
gruß akevs
Möglicherweise.
Lass mal einen Mechaniker (ADAC) deinen Motor anschauen.
Unterrichte auch deinen Händler von dem Schaden, der will sich sicher auch den Wagen ansehen.
Wie bist denn heimgekommen, würdest du abgeschleppt?
Viktor
werde da nachher gleich mal anrufen.
zufällig ist dies 200 meter vom haus eines freundes passiert. dort steht er jetzt auch.
war mir nicht sicher, ob ich ihn einfach abschleppen kann. ist ja ein automatikgetriebe.
Ähnliche Themen
was raus gekommen ? Würde mich mal interessieren.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Andi-B7
was raus gekommen ? Würde mich mal interessieren.Gruß
motor fest und turbo defekt.
beides wird jetzt ersetzt.
2400 € materialkosten muss ich selber tragen(gebrauchtwagengarantie).
insgesamt wohl knapp 7500€ schaden (inkl. lohnkosten).
ist zwar nicht so toll, aber letzten endes ist es ja nur materialschaden. hätte ja schlimmeres passieren können.
natürlich wollte die werkstatt die garantieleistungen natürlich gleich auf mich abwälzen. der typ erzählte mir, dass dort 7 liter öl abgelassen wurden und dadurch der schaden entstanden ist, weil dies eindeutig zu viel ist.
so indirekt wollten die mir unterschieben, da selbst zu viel öl aufgekippt zu haben. ich habe aber nie was raufgekippt, weil ich nach dem kauf noch im serviceintervall war. hab dann mal gefragt, ob die mich für total bescheuert halten und die garantie leistungen auf diese art verweigern wollen.
naja....läuft nun doch anstandslos....aber es wird erstmal versucht, geld zu sparen.
übrigens...mal für die statistik...der motor hatte gerade mal 92000 km runter.
gruß akevs
Angesichts des quasi "Serienfehlers" (und damit liegt eine Materialschwäche bei Übergabe vor, Verschleiß ausgeschlossen) bei wirst du wahrscheinlich keinen Eigenanteil tragen müssen. Lass dich bitte von einem Anwalt (ggf. kostenlose ADAC Erstberatung) aufklären, das ist hochwahrscheinlich das Problem des Verkäufers wenns innerhalb der ersten 12 Monate ist.
Es sei denn du hast den Wagen privat gekauft und selbst eine Gebrauchtwagenversicherung abgeschlossen.
Zitat:
Original geschrieben von akevs
... der typ erzählte mir, dass dort 7 liter öl abgelassen wurden und dadurch der schaden entstanden ist, weil dies eindeutig zu viel ist.
so indirekt wollten die mir unterschieben, da selbst zu viel öl aufgekippt zu haben. ich habe aber nie was raufgekippt, weil ich nach dem kauf noch im serviceintervall war...
Ölverdünnung ist bei Diesel-Motoren mit DPF kein unbekanntes Problem, irgendwann ist es dann zuviel und der Motor ist hinüber, deswegen sollte man gelegentlich den Ölstand kontrollieren.
Zitat:
Original geschrieben von akevs
2400 € materialkosten muss ich selber tragen(gebrauchtwagengarantie).
insgesamt wohl knapp 7500€ schaden (inkl. lohnkosten).
ist zwar nicht so toll, aber letzten endes ist es ja nur materialschaden. hätte ja schlimmeres passieren können.
Überweise mir bitte 3000EUR, falls du heute morgen lebend wach wirst. Ist ja nicht so ein Verlust für dich, hättest ja im Schlaf sterben können, hätte also Schlimmeres passieren können...
🙄
Ich würde auf jeden Fall versuchen, auch die 2400 nicht zu zahlen, falls es denn in die 1-Jahres-Gewährleistung des Händlers fällt.
Ist der Gebrauchtwagenkauf schon 6 Monate her? Wenn nicht, soll der Haendler beweissen, dass beim Verkauf kein Defekt vorlag und das das Resultart davon ist. Das kann der Haendler bei den aller meisten Faellen nicht und muss somit dafür gerade stehen.
Eine defekte Dichtung der Diesel-Einspritzpumpe kann durchaus Diesel ins Motoröl drücken und in kurzer Zeit zu einem Motorschaden führen. Diesel schmiert im Vergleich zu Öl nicht nennenswert, Turbo und Motor frisst. Zudem wird bei zu viel Öl deine Kurbelwelle das Öl schaumig schlagen und dann greift die Ölpumpe "ins Leere". Die ist gemacht Flüssigkeiten zu Pumpen, nicht Schaum.
Ölverdünnung hat nicht nur eine Ursache. Lässt sich übrigens mit einer Ölanalyse ganz leicht nachweisen ob zu viel Öl reingekippt wurde, sich Kraftstoff ins Öl gedrückt hat oder Ölverdünnung durch einen Defekt am Dieselpartikelfilter stattgefunden hat. Im letzten Fall reichern sich vom Kraftstoff überwiegend Schwersieder an, meist der Biodiesel-Anteil. Sind quasi alle Diesel-Fraktionen im Öl zu finden wurde dieses über eine Undichtigkeit in den Ölkreislauf gedrückt. Und sollte eine einzelne Einspritzdüse defekt sein und einen Zylinder mit viel zu viel Diesel geflutet haben müsste das im Endoskop gut zu erkennen sein. Der betreffende Zylinder hätte durch einen weggewaschenen Ölfilm weit mehr Verschleiß wie die anderen.
Kläre BITTE von einem Gutachter welcher Defekt den Schaden verursacht hat und stelle somit fest, ob es Verschleiß ist oder dieser Schaden bereits bei Übergabe des Fahrzeugs vorgelegen haben muss.
@akevs
Hast du den Wagen vom Händler oder Autohaus? Wie lange ist der Kauf her?
Wenn das noch kein Jahr her ist, dann hast du auf alle Fälle chancen das das komplett
gezahlt wird.
Die Garantie ist ja in vielen Fällen nur eine Absicherung des Händlers , das bei einem
Gewährleistungsfall nicht so viel gezahlt werden muss.
Natürlich wirst du vor Gericht gehen müssen, da anscheinend eine Gewährleistung von
keinem Händler mehr in diesem Lande einfach so übernommen wird.
Ich spreche aus Erfahrung ;-)
Halli,
Finde es blöd das nicht weiter berichtet wird was passier ist.
Gruss