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Motorschaden nach Austausch der Zylinderkopfdichtung

Themenstarteram 28. Februar 2009 um 14:16

Hallo,

ich habe ein großes (und teures) Problem und suche Rat zu folgendem Sachverhalt:

Bei unserem Citroen Berling (EZ 05/00 – ca 155000 km) wurden vor knapp zwei Wochen in einer Citroen-Service-Werkstatt Zylinderkopfdichtung incl. Wasserpumpe, Zahnriemen und Spannrolle gewechselt.

Nach 5 Tagen / 600 km fing der Moter plötzlich an zu „nageln“.

Diagnose der Werkstatt: Kurbelwelle und Pleuellager defekt (starke Riefenbildung und viele Späne im Öl).

Einen Grund für diesen neuen Schaden konnte mir nicht eindeutig genannt werden, auch wurde ein ursächlicher Zusammenhang mit der vorhergehenden Reparatur verneint und sei auch nicht zu beweisen.

Nun ist ein Austausch-Motor (oder ein neuer Wagen) nötig.

Muß ich den Bescheid der Werkstatt akzeptieren, oder gibt es die Aussicht, den Zusammenhang von Reparatur und Schaden anzunehmen und auf Gewährleistung der Werkstatt zu hoffen?

Wer kann mir Tipps zum weiteren Vorgehen liefern ??

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2009 um 19:47

Die Kompression sollte schon annaehernd gleich bleiben. Bei geplanem Kopf nimmt man Uebermassdichtungen.

Das ploetzlich hoeherer Druck die Lager zerstoert, wuerde ick erstmal fuer ein Geruecht halten wollen...

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Zitat:

Original geschrieben von Kinderwagenfahrerin

Hallo,

ich habe ein großes (und teures) Problem und suche Rat zu folgendem Sachverhalt:

 

Bei unserem Citroen Berling (EZ 05/00 – ca 155000 km) wurden vor knapp zwei Wochen in einer Citroen-Service-Werkstatt Zylinderkopfdichtung incl. Wasserpumpe, Zahnriemen und Spannrolle gewechselt.

Nach 5 Tagen / 600 km fing der Moter plötzlich an zu „nageln“.

Diagnose der Werkstatt: Kurbelwelle und Pleuellager defekt (starke Riefenbildung und viele Späne im Öl).

Einen Grund für diesen neuen Schaden konnte mir nicht eindeutig genannt werden, auch wurde ein ursächlicher Zusammenhang mit der vorhergehenden Reparatur verneint und sei auch nicht zu beweisen.

Nun ist ein Austausch-Motor (oder ein neuer Wagen) nötig.

 

Muß ich den Bescheid der Werkstatt akzeptieren, oder gibt es die Aussicht, den Zusammenhang von Reparatur und Schaden anzunehmen und auf Gewährleistung der Werkstatt zu hoffen?

 

Wer kann mir Tipps zum weiteren Vorgehen liefern ??

ich würde aber keinen AT Motor einbauen lassen sondern einen gebrauchten von einem seriösen Verwerter, da bist du dann mit ca. 1200 bis 1500€ dabei und nicht mit 4000 bis 5000. Für ein 9 Jahre altes Auto lohnt kein neuer Motor.

 

lg

Peter

zum Beispiel so etwas....

 

cgi.ebay.de/Motor-Citroen-Berlingo-1-6-L_W0QQitemZ400015191605QQcmdZViewItemQQptZAutoteile_Zubeh%C3%B6r

 

vorher mit einer freien Werkstatt den Einbau klarmachen (Festpreis) und dann den Motor direkt dort hin liefern lassen. Sag doch einmal welchen Motor du brauchst (Hubraum, Leistung, Benzin oder Diesel) dann schaue ich einmal....

 

lg

Peter

Themenstarteram 3. März 2009 um 11:24

vorher mit einer freien Werkstatt den Einbau klarmachen (Festpreis) und dann den Motor direkt dort hin liefern lassen. Sag doch einmal welchen Motor du brauchst (Hubraum, Leistung, Benzin oder Diesel) dann schaue ich einmal....

Hallo, danke für das Angebot

das ist der Motor:

 

Motor

CITROËN

BERLINGO (MF)

1.8 i (MFLFX)

Hubraum : 1761 ccm

Bauzeitraum : 1997 -

mit geregeltem (3-Wege) Katalysator

Motorcode : LFX (XU7JB)

Getriebecode : 5 Gang Schaltung

Schlüssel-Nr. zu 2 und 3 : 3001651

mit diesen Angaben hat mein Bruder (der ist KFZ-Mechaniker-Meister - wohnt nur leider gut 300 km von uns entfernt...) schon mal bei recline.de gesucht und gestern einen mit 85 tkm für ca. 1000 Euro angeboten bekommen - leider keine Angabe über Garantie.

Bei unserer Vertragswerstatt habe ich dann auch schon nachgefragt: die würden den gebrauchten Motor einbauen - für weitere 1000 Euro.

Das wäre jetzt schon nur noch die Hälfte der ursprünglichen Kostenschätzung. Wäre eine freie Werkstatt da wesentlich günstiger? Es käme ja noch mal der Transport von einer Werkstatt zur anderen dazu.

Danke nochmals

Gruß Eva

Zitat:

@Lumesch schrieb am 1. März 2009 um 19:52:18 Uhr:

Weil der Druck im Laufe der Kilometer weniger wird. Üblicher Verschleiß. Wenn nun ein "neuer" Kopf (ggf. den Alten noch planschleifen etc.) montiert wird, hat man nunmal plötzlich einen deutlich höheren Druck als vorher. Aber als "alter Schrauber", wie ich Deinen Postings entnehme, weißt Du das sicher selber ;-)

Weil das obige Märchen ja immer wieder gern zitiert wird (auch 11 Jahre nach 2009 :-) - mal folgende Überlegung zum Nachvollziehen:

1. Kompressionsdruck alt: 12 bar kalt

2. Kompressionsdruck neu: 14 bar kalt (+9% etwa)

3. Brenndruck alt: 60-200 bar

4. Brenndruck neu: 60-200 bar

5. ... :-)

Was jucken die 9% mehr Kompression, wenn der eigentliche Schlag vom Brenndruck kommt (der übrigens gleich bleibt alt und neu...)?!

Also Jungs, erst nachdenken, dann schlussfolgern. Ursachen für Pleuel- und Kurbelwellenlagerschäden nach ZKD-Defekten sind einfach Schmierfilmabrisse infolge Wasser im Öl. Die treten bereits vor dem Wechsel auf, aber sie manifestieren sich erst danach. Hin und wieder fällt auch mal krümeliger Dreck in die Ölkanäle, aber zum Lager geht es direkt von der Ölpumpe, also mit bestem "Frischöl" und zwar feinst gefiltert...

In die Ölkanäle zur wanne kann sogar Sand oder Muttern fallen, da passiert am Lager gar nix. Einziger Schwachpunkt mit Gefahr für Lagerstellen ist der Zulaufölkanal für die Nockenwelle. Fällt da was rein, dann schruppt das oben an der NW rum - ergo Lagerschaden + Glitzer im Öl...

In so einem Fall also ganz klar erst mal die oberen NW-Lager anschauen, dann Kurbel und Pleuel. Letztere Lager kann man übrigens sehr einfach tauschen: Wanne ab, Schrauben ab, Lager raus, neue Lager rein, voila. Da muß meist icht mal was geläppt werden.

Gruß

Roman

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