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Motorschaden 6 Tage nach Garantieablauf

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 9. März 2022 um 8:14

Hallo,

das ist mein erster Post hier, also schonmal vorab sorry, falls ich relevante Infos vergessen haben sollte.

Ich wäre dankbar für ein paar Erfahrungen, um die folgende Situation besser einschätzen zu können:

Ich habe 2018 einen A6 4G 3.0 TDI Limousine bei einem Audi Händler als Jahreswagen gekauft. Alle Services wurden bei Audi gemacht, das Fahrzeug wurde sehr pfleglich behandelt und praktisch nur auf Langstrecken benutzt.

Vor knapp 3 Wochen blieb das Auto dann auf der Autobahn innerhalb von 30 Sekunden mit einem totalen Motorschaden (Späne im Öl) stehen.

Der Schaden passierte bei einem Km Stand von 78 Tsd. und 6 Tage nach Ablauf der Anschlussgarantie.

Das Kulanzangebot von Audi ist jetzt, 70% der Teile und 40% des Lohns zu übernehmen, was für mich Kosten von ca. EUR 13 Tsd. bedeuten würde.

Ich bin absolut entsetzt darüber, dass Audi in der Situation nicht die komplette Reparatur übernimmt - gibt es Erfahrungswerte dazu, ob sowas tatsächlich das normale Geschäftsgebaren ist?

Vielen Dank!

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26 Antworten

Im Vergleich zu Seat ist das Angebot von 70% auf Teile schon mal gut.

Unser Seat hatte 2 Tage nach Ablauf der Garantie einen Getriebeschaden ...die haben kein Kulanzangebot gemacht.

0 % ... wir hätten alles selbst bezahlen sollen > Auto verkauft > nie wieder Seat !

Das ist wirklich sehr blöd gelaufen und bei dem Motor eigentlich eher eine große Ausnahme. Die Laufleistung entspricht nicht mal 1/3 der von Audi angegebenen Lebenserwartung. Dann noch ein Langstreckenfahrzeug. Da muss quasi ein Vorschaden gewesen sein, oder etwas am Ölkreislauf ausgefallen.

Zum Thema Kulanz kann ich nur sagen, da müssen die gar nix und das Angebot ist schon gut. Hier kannst eventuell nur noch mal freundlich nachfragen. Bist schon länger Audi Pilot, oder ist das der Erste? Ich hatte schon den Fall, dass beim Nachweis, dass ich schon gut 30 Jahre Audi fahre, doch noch recht einfach etwas kulanter reagiert wird.

Wenn gar nichts geht, würde ich ein Gutachter nehmen, der sich das mal anschaut. Findet der ein Produktionsfehler, oder eine schlampige Wartung, sieht die Welt komplett anderes aus. Findet er nichts, wirds eben noch teurer.

So was ist wirklich sehr ärgerlich und ich würde auch erst mal recht verärgert reagieren.

Wenn AUDI sich nicht bewegt, würde ich da auf jeden Fall bei einem professionellen Motoreninstandsetzer ein Angebot machen lassen. AUDI hat eben - wie alle Autowerkstätten - exorbitante Lohnkosten!!

Den Eigenanteil (bei 70 / 40) von 13k€ finde ich (rein Gefühlsmäßig allerdings) ziemlich hoch. Da hätte ich mehr so in Richtung 8 bis maximal 10k€ gerrechnet.

Das ist verdammt bitter, 6 Tage nach Garantieablauf.

Es gibt sicher den einen oder anderen deutschen Fahrzeugbauer, der in solch einem Fall einem gar nicht entgegenkommen würde, daher ist das Angebot verhältnismäßig gar nicht mal sooooo schlecht.

Bei VW hätte es wahrscheinlich 0,00/0,00 gegeben, spreche aus Erfahrung.

Was ist denn alles an dem Motor defekt und was genau war die Ursache für den Schaden?

Vielleicht wäre es sinnvoll sich eine zweite Meinung und einen Kostenvoranschlag zu holen, z.B. hier:

https://www.redhead-zylinderkopftechnik.de/

Zitat:

@Audi-FAN schrieb am 09. März 2022 um 09:41:11 Uhr:

und bei dem Motor eigentlich eher eine große Ausnahme.

Leider nein.

Wir wissen doch gar nicht, um welchen 3-0 TDI es geht, den gibt es ja in 8 verschiedenen Leistungsstufen, wenn man der Wikipedia glauben kann.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 9. März 2022 um 11:48:54 Uhr:

Zitat:

@Audi-FAN schrieb am 09. März 2022 um 09:41:11 Uhr:

und bei dem Motor eigentlich eher eine große Ausnahme.

Leider nein.

Er schreibt ja nicht mal welcher der 3L TDI (oder habe ichs überlesen), also wohl eher doch, da hier eh fast nur über Probleme geschrieben wird, deutlich mehr zu lesen sein sollte. Das Zwangsupdate hat einiges ruiniert, aber dennoch sollte der Motor nicht bei der geringen Laufleistung die Segel streichen.

Mich irritiert aber eins, angeblich ein Langstreckenfahrzeug und 2018 gekauft. Die km Angabe passt da aber nicht wirklich dazu. In 4 Jahren weniger als 100tkm ist eher normaler Betrieb, zumal der auch noch gebraucht war und schon ein paar km drauf waren ;)

Themenstarteram 9. März 2022 um 12:16

Zuerst mal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

Es handelt sich um den 3.0 TDI mit 272 PS.

Das Zwangsupdate ist vermutlich das, nachdem man gefühlt alle 3 Wochen AdBlue tanken muss richtig? Hab ich natürlich drauf.

Das Fahrzeug ist tatsächlich fast ausschließlich auf Langstrecken verwendet worden; ich wohne in der Stadt und bewege es dort überhaupt nicht, weder für meinen Arbeitsweg noch zum Einkaufen etc., sondern nur für Fahrten in den Urlaub oder zu Verwandten; ich bin in den vergangen 4 Jahren tatsächlich äußert selten eine Strecke < 250km damit gefahren (eigentlich nur dann, wenn ein Service anstand oder eine Reifenwechseln, sonst war das Fahrzeug in der Garage). Ich hab es mit 27 Tkm gekauft und dementsprechend in 4 Jahren tatsächlich nur 50 tkm gefahren, aber eben alles lange Strecken. Abgesehen davon fände ich den aktuellen Motorschaden auch bei "Normalbetrieb" nicht ok :)

Den Tipp mit einem Gutachter zwecks Produktionsfehler/Vorschaden werde ich auf jeden Fall nochmal prüfen!

Was die von Audi aufgerufenen Gesamtkosten (vor Kulanz) angeht, dachte ich auch, das sei schon extrem hoch - allerdings hat mir die freie Werkstatt, bei der meine Eltern seit 40 Jahren Kunde sind, bestätigt, dass das für den neuen Motor inkl. aller Teile die bei Spänen im Öl nötig sind (Motor, Turbolader, Ladeluftkühler, Schläuche) und den Audi Stundensätzen schon realistisch sei. Daher wird eine Reparatur bei einer anderen, freien Werkstatt (ohne die Kulanzleistung) wohl trotzdem immer deutlich teurer ausfallen.

ich fahre seit über 10 Jahren A6 und hab das jetzt nochmal deutlich kommuniziert; ich berichte, wie das ganze ausgegangen ist.

Alles klar, dann wünsche ich dir gutes Gelingen.

Zitat:

@Audi-FAN schrieb am 9. März 2022 um 12:53:11 Uhr:

Das Zwangsupdate hat einiges ruiniert

Nicht bei diesem Motor. Es wurde nur an der Pisseeinspritzung was geändert. Sonst ist alles beim Alten. Jedenfalls merke ich keinen Unterschied.

Da sind ja alle vermissten Infos und erklären auch einiges.

Der gute wurde wohl fast zu wenig bewegt und da könnte auch ein Grund für den Motorschaden liegen. Wenn ich das richtig interpretiere, dann wurde damit nach einer etwas längeren Standzeit gleich ne lange Fahrt angetreten, ich bin kein Mechaniker und habe mein Wissen zu solcher Problemen nur vom Lesen oder Bekannten die so was schon hatten. Sprich da könnte wirklich ein Kolben trocken gewesen sein und oder was verstopft und schon hast ein Problem mit der Schmierung.

Alles reine Spekulation und hilft Dir nun auch nicht weiter, aber es gibt eben meist ein plausiblen Grund warum was vorzeitig defekt ist.

Ich bin nach wie vor der Meinung das das ursprüngliche Problem der zu niedrige Öldruck bei niedrigen Drehzahlen ist.

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