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Motor läuft sehr unruhig

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 16:32

Hallo,

mein Passat enttäuscht mich momentan sehr.

Er lässt sich normal starten aber läuft nicht ruhige.

Obwohl man kein Benzin gibt dreht er hoch, runter hoch, runter,...

Genauso beim fahren, keine Leistung bei Bergaufwärts. Und bei gerader Strecke genauso wenn man Benzin gibt, er ruckelt wie verrpckt als wenn man stotternd Benzin zugibt.

Was muss ich tun damit dies wieder rund läuft?

Hoffe es sind welche da die mir helfen können.

Grüße

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11 Antworten

Moin,

wäre praktisch wenn du uns noch sagen würdest was für einen Motor du verbaut hast.

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 16:39

Sorry ist ein Passat Variant Automatik Bj 1992 2.0 85kw 115PS

Moin,

würde mal primär die Kabel zur Drosselklappe kontrollieren, die Zigarre reinigen, nach Falschluft kontrollieren, die üblichen Verdächtigen.

Sollte dies alles okay sein würde ich mal die Zündung kontrollieren und in jedem Fall eine Grundeinstellung durchführen, bitte aber mit CO.

 

Gruß

Michael

dazu findest du in den FAQ auf der rechten Seite bei MT Info. Stichwort 2E...

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 17:34

Problem ist ich bin kompletter Laie was KFZ betrifft.

Habe Familie mit zwei Kindern und nun streikt das Auto.

Das heißt was größeres? Das Auto ist abgemeldet da ich es nue gekauft habe.

Und nun so ein Mist gekauft.

muss garnet so viel sein, die Fehlersuche bei dem Motor ist halt etwas intensiver. Arbeite die vorgeschlagenen Punkte ab oder suche jemand der sich das mal anschauen kann. Ne Grundeinstellung in einer Werkstatt nach Anleitung wie in den FAQ beschrieben kostet nicht die Welt, genauso wie die Grundeinstellung der Drosselklappe.

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 17:47

Wo finde ich die FAQ? Bin ganz neu hier hast du mir da nen link?

Ich bekomme das Auto aber unangemeldet hier nicht weg.

Versuche selber das Problem zu lösen.

Kann sich so eine Grundeinstellung einfach verstellen?

http://www.motor-talk.de/faq/vw-passat-35i-q55.html

 

und dafür brauchst du passendes Equipment...

Themenstarteram 8. Dezember 2009 um 17:53

Ich sehe grad andere im Netz nennen das "ein verschlucken des Motors".

Gut hilft mir aber nicht grad so weiter.

4.1. 2E- das ewige Sorgenkind

Der 2E ist bekanntlich der anfälligste aller Motoren im Passat. Deswegen verdient er eine eigene Kategorie.

Grundsätzlich gibt es zu sagen, alle 2E´s bis Bj.92 sind nicht Diagnosefähig. Ab 92 sind alle Diagnosefähig und zur Grundeinstellung(Zündung und CO) muß das Motorsteuergerät mit einem passenden Diagnosegerät in Grundeinstellung gebracht werden. Näheres im Anhang!

Treten Fehler im Motorlauf, hoher Kraftstoffverbrauch oder bei der Leistung auf, dann sind zunächst alle Schläuche auf Risse zu prüfen. Der 2E reagiert sehr unterschiedlich auf Falschluft. Auch die Funktion der Lambdasonde sollte überprüft werden. Treten Probleme mit der Leerlaufdrehzahl auf, dann kann es nicht Schaden das Leerlaufstabilisieungsventil(Zigarre) auszubauen, zu reinigen und anschließend mit WD40 zu schmieren. Wenn man das alles kontrolliert bzw instandgesetzt hat, dann läuft der 2E meistens wieder Problemlos.

Wester hat hierzu auch ne schöne Datei ausgearbeitet. Also bitte lesen und danach prüfen!!!

PS: Wenn der Fehler gefunden wurde, dann bitte auch mal ein Feedback geben woran es lag.

Häufige Problem beim 2E… hier mal ein paar Tipps zur Fehlersuche

Benzinzufuhr testen:

Relais in der ZE (Steckplatz 12)

Sicherung Nr. 18

Kraftstoffilter überprüfen

Ansaugsieb von der KS-Pumpe (Pumpe ausbauen)

Maximale Stromaufnahme der Pumpe sollte bei 8 Ampere liegen

Nach Zündung ein, sollte die Pumpe kurz anlaufen. Wenn nicht am Stecker unter der Abdeckung im Kofferraum den Deckel abschrauben und am Stecker der Pumpe messen. (die beiden äußeren Leitungen des Steckers) Dort sollten ca. 10 Volt kurzeitig anliegen.

Die Ansteuerung des KS-Relais ist über die Stellglieddiagnose zu prüfen. Diagnosegerät bzw. Software notwendig.

Am STG Bauteile prüfen:

am Stecker am STG kann man folgende Bauteile prüfen…hierfür eine Diodenprüflampe einsetzen

Hallgeber Pin 11 und 30

Zündsignal Pin 20 und 27

Drehzahl Pin 10 und 13

Jeweils Zündung an und Anlasser starten, nun muss in allen drei Fällen die Leuchtdiode flackern.

Defekter Klopfsensor:

oft ist der Indikator dafür ein „nicht erreichen der Höchstgeschwindigkeit“ Hier ist die Zuleitung zu überprüfen und die richtiger Montage des Sensors. Bei STG mit der Kennung „FL“ ist dieser über die Diagnose auszulesen.

Einspritzventile prüfen:

hier kann mittels der Widerstandsmessung einiges gemacht werden…

Alle Ventile zusammen sollten einen Wert von 3,7 bis 5,0 Ohm haben Hierzu an der gemeinsamen Steckerleiste messen. Wenn nicht, ist jedes Ventil einzeln zu messen. Hier sollten die Werte bei 15 bis 20 Ohm liegen.

Falschluft, der Favorit:

der 2E ist sehr empfindlich gegen Falschluft. Daher sind folgende Schritte beachtet werden. Hierfür Bremsenreiniger benutzen und alle Schläuche und Motoranschlüsse absprühen. Sollte die Drehzahl sich schlagartig verändern angesprühte Stelle genauer betrachten und Undichtigkeit beseitigen. Unterdruckschläuche sollten direkt komplett getauscht werden.

Diagnose nachrüsten:

Die ersten STG sind nicht diagnosefähig. Da kann man sich Abhilfe schaffen. Die Steuergeräte mit der Kennzeichnung FL können eins zu eins getauscht werden. Nun muss noch die Diagnoseleitung an Pin 32 (grau-weiß) bis in den FZ Innenraum an die Mittelkonsole. Dort ist der Stecker bereits vorhanden. Meist Weiß oder Grau. Am schwarzen Stecker sind bereits 12 Volt und Masse vorhanden.

Kompression testen:

dieser ist am Kopf zu messen. Hierfür jeweils die Zündkerze herausdrehen und entsprechendes Testgerät benutzen. Normal Wert liegt bei 10 bis 13 bar Überdruck. Die Verschleißgrenze liegt bei 7,5 bar. Dann sollten die Zylinder und deren Bauteile nachgeprüft werden.

Thermoschalter prüfen:

Oft ein ruckeln in der Leerlaufphase. Hierfür kann der Thermofühler schuld haben. Folgende Werte sind zu prüfen. Über 100 Grad Celsius Wassertemperatur. Ist Durchgang zu messen. Unter 90 Grad Celsius muss der Wert unendlich betragen

Gaszug einstellen:

den Splint abnehmen(Klammer am Zug) dann durch zweite Person das Gaspedal durchdrücken lassen. Nun die Klammer einrasten. Beim Durchdrücken des Pedals muss nun der Vollastschalter betätigt werden.

Leerlaufventil testen:

Auch Zigarre genannt, muss beim Starten summen und vibrieren. In der Nähe des Gaszugs ist der Stecker. Dort sollte man einen Wert von 2 bis 10 Ohm messen. Oft hilft auch das fluten mit WD 40. Ist kein Erfolg zu verzeichnen, ist dieses zu tauschen.

Drosselklappenpoti:

Auch ein lästiger Kandidat. Messen kann man folgendes. Stecker (3 polig) an Pin 1 und 3, dann Zündung einschalten, nun müssen 5 Volt anliegen. Das gleiche an Pin 1 und 2. Nun bei gestecktem Stecker. Mit Hilfe einer Nadel folgende Pins messen. An Pin 1 und 2 in Position Leerlaufstellung 0,3 bis 1,7 Volt. Bei Position Volllast 3bis 5 Volt. Dann ist alles OK.

Sollte dieses nicht funktionieren, ist die Drosselklappe in Grundstellung zu programmieren. Hierfür wird wieder ein Diagnosegerät oder Software benötigt. Sollte man ein Automatikgetriebe besitzen so ist zuerst das Motor STG in Grundstellung zu programmieren und anschließend das Automatik STG in Grundstellung zu programmieren. Nun gleichen sich beide STG ab.

Kaltstartventil testen:

Kühlwasser muss unter 15 Grad betragen. Dann Stecker an der Einspritzleiste abziehen. Nun Stecker vom Kaltstartventil abziehen

und mit der Diodenprüflampe an den beiden Pins befestigen. Nun am Kühlwassergeber den Stecker ziehen…

-bis 7.91 2 polig

-ab 8.91 4 polig

Nun einen Widerstand aus dem Elektronikhandel (3,8 kOhm) an Pin 1 und 3 (bei 4 polig) stecken. Nun den Anlasser betätigen. Die Diodenprüflampe muss nun 1 - 4 Sekunden blinken. Nun einen Wiederstand mit dem Wert (2,6 kOhm) in die Pins stecken. Wenn nun der Anlasser betätigt wird darf die Diodenprüflampe nicht leuchten. Ansonsten STG defekt und muss getauscht werden. Vorausgesetzt die Leitungen sind OK.

Grundeinstellung 2E Motor 03/90 - 09/94

Vorraussetzungen:

Motoröl auf mind. 80° (Lüfter sollte schon mal angelaufen sein)

Klima aus, Licht aus, Anlage aus

Abgasanlage dicht

Keine Falschluft

Kein Notlauf

Grundeinstellungsmodus im STG einleiten:

Bis MJ92 muss der blaue Temperaturfühler abgezogen werden bei laufendem Motor. Geht der Motor

aus, muss der Sensor wieder aufgesteckt werden bevor der Motor gestartet wird, sonst hängt das STG

im Notlauf.

Ab MJ93 wird der Grundeinstellungsmodus über den Tester eingeleitet.

Zündzeitpunkt einstellen:

Einstellwerte 4-8° vor OT eingestellt bei 2250 Umdrehungen. Einstellen auf 6° vor OT

CO /Leerlauf einstellen:

Motor muss immer noch im Grundeinstellungsmodus sein!!!!! (sonst regelt die Lambda gegen)

Kurbelgehäuseentlüftung verschließen (siehe Anhang)

Das ist sehr wichtig, sonst werden die Werte extrem verfälscht. Wenn der Mechaniker sagt es wäre

egal und lässt sich nicht vom Gegenteil überzeugen, Aktion abbrechen!

Abgastester am CO Entnahmerohr anschließen und den CO Wert durch drehen am CO Poti auf 0,7%

+-0,4 einstellen. (Angabe bis 300m NN, für jede 100m mehr kommen noch mal 0,2% hinzu)

Gleichzeitig durch drehen an der Leerlaufschraube den Leerlauf auf 800 +-50 1/min einstellen. Das

ganze solange nachregeln bis CO und Leerlauf stimmen.

Lambdawert im Abgastester sollte bei optimaler Einstellung auf 1 stehen.

Wenn das ganze dann passt alles wieder anschließen und glücklich sein.

Die Grundeinstellung kann nur so durchgeführt werden wie hier beschrieben. Leider hält sich da kaum

eine Werkstatt dran.

Lasst euch von Mechaniker oder Meister nichts erzählen das man dies oder jenes nicht machen muss,

es ist nicht richtig. So wie beschrieben steht’s im RLF und nur so ist der Motor optimal eingestellt.

Wenn ihr das ganze bei VW machen lasst, verweißt zur Not auf ELSA oder den RLF.

 

Respekt Rainer,

gute Arbeit!

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