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Meine ersten Erfahrungen mit Gasumrüstung

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 15:33

Ich möchte euch gerne einen Überblick über den Verlauf seit der Umrüstung

bis zum heutigen Tag verschaffen, da das Fahrzeug letztendlich im Gasbetrieb

nicht mehr genutzt werden kann. Ruckeln, starker Leistungsabfall bis zum

Ausschalten des Motors und/oder der Gasanlage machen die Nutzung der Anlage

schier unmöglich.

An einen Überholvorgang oder an Geschwindigkeiten über 145 km/h ist seit dem

Einbau nicht zu denken, da sich die Anlage bei einer Motordrehzahl über ca.

4000 sofort komplett abschaltet. (Dies sei aber laut der

Werkstatt nicht anders möglich und völlig normal!? )

Ich brachte mein Fahrzeug am 13.10.2008 zum Autohaus **** in Leer zwecks

Einbau einer Prins VSI Gasanlage. Am 15.10. 2008 sollte das Fahrzeug fertig

sein. Am besagten Tag erhielt ich den Anruf, ich könne das Fahrzeug erst am

Donnerstag Abend abholen, da man Probleme habe, ein vernünftiges

Drehzahlsignal zu finden. Am Donnerstag Abend erhielt ich dann mein Fahrzeug

zurück. Als ich damit vom Hof fuhr, ging das Auto zum ersten Mal im Standgas

aus. Der Fachmann erzählte, das sei am Anfang ganz normal, da die Gasanlage

erst "einlaufen" müsse. Zwei Tage später auf der Autobahn im Stop & Go -

Verkehr, schaltete der Motor im Gasbetrieb alle paar Minuten ab, worauf ich

eine Woche nach dem Einbau einen Termin zur Überprüfung bekam. Bei ****

angekommen, lief der Wagen wieder normal im Gasbetrieb, als sei nichts

gewesen. Der Monteur sagte, er könne nichts machen, wenn kein Fehler

vorhanden sei. Leider hat er nicht einmal sein Laptop angeschlossen. Man hat

mich unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt.

Nur eine Woche später begann das besagte Ruckeln in Verbindung mit starkem

Leistungsabfall, bis hin zum kompletten abschalten der Gasanlage, bei egal

welchem Tempo und egal welchem Drehzahlbereich. **** vertröstete mich mit

den Worten, man habe im Moment kein Laptop um Daten auszulesen im Betrieb

und die zuständige Fachkraft für Gasanlagen sei im Urlaub. Einige Wochen

später, nach etlichen Telefonaten , wurde ich an **** Aurich verwiesen, da

man dort noch die Möglichkeit habe, die Gasanlage auszulesen.

In Aurich wurde mir dann gesagt, die Railinjektoren seien aufgrund

verunreinigten Gases defekt, somit sei ein Garantiefall ausgeschlossen.

Aufgrund des Insolvenzverfahrens, in dem sich die Firma **** derzeit

befindet, liefere u.a. die Firma G.A.S. keine Ersatzteile mehr an sie,

weshalb ihnen eine Reparatur vorerst nicht möglich sei, teilte man mir

schließlich in Aurich mit.

Nach telefonischer Rücksprache mit einem Technikmitarbeiter erfuhr ich

später, es sei so gut wie unmöglich, dass ein solcher Schaden an der Anlage

aus den von **** genannten Gründen entsteht, sodass eine Abwicklung als

Garantiefall in jedem Fall erfolgen würde, sollte **** Recht behalten.

Aufgrund dieser Aussage, bat ich die Firma ******* in Herbrum auf

Empfehlung um Rat. Deren Fachkräfte halten die Erklärung der Firma ****

Aurich, nach Überprüfung der Gasanlage ebenfalls für höchst

unwahrscheinlich. Vielmehr stellten sie fest, die Anlage sei mit hoher

Wahrscheinlichkeit fehlerhaft eingebaut worden, die Probleme rührten aus der

nicht Fachgerecht angeschlossenen Elektronik oder deren Einstellung. Diese

Theorie vertritt nunmehr auch die Firma G.A.S. Ich habe **** Leer über

meinen Rechtsanwalt eine Nachbesserungsfrist bis zum 22.12.2008 gesetzt,

worauf ich aber leider noch keine Antwort erhalten habe, und wohl auch nicht

bekommen werde.

Da die Firma G.A.S. mir freundlicherweise zugesichert hat, ich könne weitere

Garantieansprüche, sofern sie denn auftreten, über sie direkt abwickeln, hat

sich meine Situation, was die Firma **** angeht, bereits sehr entschärft.

Sollte sich jedoch der Verdacht eines Fehlers durch den nicht

ordnungsgemäßen Einbau der Anlage in der Elektronik bestätigen, bin ich

gezwungen, die Kosten für eine fachgerechte Instandsetzung selbst zu tragen.

Eine Kostenübernahme, trotz Fristsetzung zur Nachbesserung, ist, wie ihr euch

sicher vorstellen können, von der Firma **** wohl eher nicht zu

erwarten.

Somit ist meine Rechnung, mit einer Gasanlage Geld zu sparen nicht nur nicht

aufgegangen, ich sehe mich viel schlimmer noch, nicht in der Lage, die

Kosten für die Instandsetzung in naher Zukunft aufzubringen.

Die Freude an der Gasanlage blieb daher leider nur von kurzer Dauer . Tja soweit zu meinen Erfahrungen mit Gasumbau. Wenn eine andere Firma den Fehler suchen und verbessern würde kommt mich das mal ebend auf ca. 500 Euronen.

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7 Antworten

Ich tippe einfach mal das die firma mit H anfängt und mit O aufhört und du fährst wahrscheinlich nen Opel richtig?!

Tja das ganz blöd gelaufen durch die eventuell bevorstehende Insolvenz. Allerdings habe ich auch sonst noch nichts gutes über die Gasumrüstungen dieser Firma gehört. Mein Beileid!

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 17:49

Hey Eismann gut geraten!

Das ist sie.

Aber das Fahrzeug ist ein Renault scenic 2001 1.6 Liter

Tja was für ein schlamassel.

Und jetzt bekomme ich noch aussagen das Renault bzw. mein Auto nur Ärger macht mit Gasanlagen bzw. garnicht Gastauglich ist.

Verstehe nur noch Bahnhof. Dachte das die Ventile gehärtet sind bei meinem Renault. Was haltet ihr von der Aussage ?

Eismann: Mich ärgert am meisten das Die Firma sich nichteinmal mehr meldet zwecks Nachbesserung. Scheint die garnicht zu jucken.

Hallo ,

in der Borell Liste wird Dein Motor als Gastauglich eingestuft , von daher würde ich mir da keine großen Sorgen machen .

Vielleicht solltest Du doch mal einen anderen Umrüster aufsuchen umd zumindest mal grob den Einbau und mittels Laptop die Einstellungen überprüfen lassen .

Gruß Andre

 

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 19:04

Hallo v94

Danke für diese Info.

Das ja schonmal ein Anfang denn viele Umrüster behaupten mit Renault scenic nur probleme zu haben.

Ich war schon bei einem kompetenten Umrüster. Dieser behauptet das die Anlage nich richtig bzw. unvolständig angeschloßen wurde was die Elektrischen Anschlüße betrifft. Das Auto soll ein schlechtes Drehzahlsignal an der Gasanlage haben. Er würde mir die Anlage richtig anschließen was jedoch zu sehr hohen Kosten führen wird da auch er erstmal schauen muss wo die ganzen Leitungen hinführen. Tja und bei 50 Euro die Stunde Lohn.

Er sagt das es in 4 Stunden erledigt sein kann aber auch nen Tag dauern kann. Tja und da ich das Geld bei der Insolventen Firma einklagen müsste werde ich wohl auf den Kosten sitzen bleiben.

Es ist immer wieder erstaunlich ,welche Stümper in diesem Fach tätig sind. Kein Auto ruckelt nach dem Einbau einer Gasanlage,das ist nicht normal. Ich kann dir zwar nicht helfen, bin für mich aber froh, das bei mir alles funzt und ich noch nie Probleme hatte.

Ich kann dir nur die Daumen drücken, das du mit deinem Gasauto doch noch zufrieden wirst. Man könnte reinschlagen in solche Stümperbuden.

Viele Grüße Mainy

Hi,

meinst Du mit G.A.S. Gunnar Adam?

Edit: Gerade in dem anderen Thread die Antwort gelesen. Hast Du einmal überlegt, direkt nach Wesel zu fahren und den Wagen dort richtig einstellen zu lassen? Bei mir waren sie SEEEEEEEEEHR kulant und haben meinen verpfuschten Umbau gerichtet. Das war mir die weite Anfahrt wert. Seitdem 135.000 km ohne Anpassung der Werte - und ohne Probleme!

Grüße

Themenstarteram 19. Dezember 2008 um 14:39

Hallo Rogowafe

Was meinst du mit seeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr Kulant ?

So Kulant das man kaum was dazubezahlt hat ?

Würde mich mal Interessieren.

Danke für deine Antwort

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