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Benzinverbrauch nach Gasumrüstung

Themenstarteram 5. Januar 2008 um 10:26

Bei vielen Amortisationsrechnern aus dem Bereich der Gaslobby spielt der weiterhin bestehende Benzinverbrauch keine Rolle. Bei einem unabhängigen Vergleichsrechner habe ich gelesen, man müsse bei einem Kaltstart mit einem Verbrauch von ca 0,2 Litern rechnen, da in der Warmlaufphase der Spritverbrauch sehr stark ansteige, was wohl auch richtig ist.

Danach müsste der Benzinverbrauch pro 100 km  maßgeblich von der Länge der einzelnen Fahrstrecken abhängen.

 

Wer 2 Mal am Tag jeweils 5 km von und  zur Arbeit zurücklegt, würde auf 100 km 20 Kaltstarts absolvieren, was einen Bezinverbrauch von bis zu 4 Litern bedeuten könnte, bei jeweils 10 km wären es immer noch bis zu 2 Liter.

 

Ist das praxisgerecht und entspricht dies  Euren Verbräuchen ??

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21 Antworten

Ich empfehle bzw. verlinke immer diesen Rechner hier: http://www.amortisationsrechner.de/

Dort ist auch das "Startbenzin" ausgewiesen - jedoch mit 0,1 l pro Start.

Ich kann leider keinen genauen Verbrauch auf Benzin angeben da der Motor im Sommer teilweise direkt auf LPG startet (nur für Sekundenbruchteile auf Benzin) und im Winter die Standheizung auf Benzin gelegentlich läuft.

Im Schnitt kann man vermutlich von 0,1 l pro Kaltstart - im Jahresmittel eben - ausgehen.

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk

... Wer 2 Mal am Tag jeweils 5 km von und zur Arbeit zurücklegt, ...

... braucht dafür meines Erachtens kein Auto und kann mit dem Fahrrad fahren. Folglich braucht er auch keine Gasumrüstung.

Bei so einen Fahrprofil hat sie die Geschichte mit LPG sowieso erledigt, denn die durchschnittliche Jahreslaufleistung ist dann atemberaubende 3652,5 km und das auch nur, wenn er jeden Tag zur Arbeit fährt ;)

Meine Meinung.

Gruß

weeed

Zitat:

Original geschrieben von weeed

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk

... Wer 2 Mal am Tag jeweils 5 km von und zur Arbeit zurücklegt, ...

... braucht dafür meines Erachtens kein Auto und kann mit dem Fahrrad fahren. Folglich braucht er auch keine Gasumrüstung.

Bei so einen Fahrprofil hat sie die Geschite mit LPG sowieso erledigt, denn die Jahreslaufleistung ist dann atemberaubende 3652,5 km.

Meine Meinung.

Gruß

weeed

Na, manche pendeln dann auch an den Wochenenden zurück zu ihrer Familie und dem Hauptwohnsitz welcher 200 km entfernt liegt - oder sie fahren jedes Jahr von Hamburg an den gleichen Strand in Italien. Mittelmeer schlägt Wattenmeer. ;)

Grüße, Martin

Themenstarteram 5. Januar 2008 um 11:56

Genau so ist es.

 

Ich fahre im Jahr knapp 20.000 km, davon etliche sehr lange Strecken von weit über 1000 km, dann aber auch über Wochen nur sehr kurze Strecken. Daher rührt ja auch meine Frage, weil es mich interessiert, wie viel Benzin ich in diesem Bereich zusätzlich nach einer Gasumrüstung tatsächlich verbrauchen würde.

Die Mischung macht's.

Gehen wir einfach mal davon aus das das Fahrzeug auf den ersten 2 km einen Verbrauch von 20 l pro 100 km hat.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe wären das dann

20 / 100 *2 -> 0,4 l.

Im Winter benötigt das Fahrzeug 4 km bis es die "Umschalttemperatur" erreicht hat, im Sommer fährt man u.U. nur wenige Meter auf Benzin. Als Mittelwert nehmen wir daher einfach mal 0,2 l an (wie im ursprünglichen Posting angegeben).

Und jetzt sind wir wieder so schlau wie vorher: Es kommt darauf an wie viel und wie oft in welcher Jahreszeit gefahren wird.

Eine genaue Angabe ist daher so gut wie unmöglich. Zumindest meiner Meinung nach.

Daher habe ich - nicht zuletzt wegen der Standheizung - keinen Benzinverbrauch mehr in meiner Verbrauchstabelle geführt.

Ich rechne lediglich die auf Benzin gefahrenen Kilometer heraus damit ich den Durchschnittsverbrauch von Gas berechnen kann:

http://www.gaskutsche.de/verbrauch.php

Selbst meine nach 12 Monaten erfassten "Benzinverbräuche" sind nicht aussagekräftig - weil ich zum "Stichtag" nicht an die Tankstelle fahre und Benzin bis zum Füllstopp hineinkippe:

http://www.gaskutsche.de/verbrauch_04.php

Sprich: Ich kann mit den "abgezogenen" 451 km auf Super nicht anhand der getankten 87,35 l den Verbrauch berechnen.

Wobei die 19,3 l (welche ich gerade das erste Mal ausgerechnet habe) den oben angegebenen 20 l für die "Kaltstartphase" gar nicht so fremd wären...

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

 

Im Winter benötigt das Fahrzeug 4 km bis es die "Umschalttemperatur" erreicht hat, im Sommer fährt man u.U. nur wenige Meter auf Benzin. Als Mittelwert nehmen wir daher einfach mal 0,2 l an (wie im ursprünglichen Posting angegeben).

0,2l käme hin.

Aber die 4km bis Umschaltung auf Gas sind meiner Meinung nach etwas arg hoch gegriffen - auch im Winter.

Ich brauche bei -3°C Minustemperaturen genau 900 Meter bei 30-50km/h flüssigem Stadtverkehr bis er automatisch umschaltet - ohne Ampel, sofortiges losfahren. Im Sommer sofort auf Gas, Herbst nach ein paar Metern.

Prins VSI mit Verdampfer in einem Volvo mit 193PS Fünfzylinder.

Die ersten Meter braucht mein Wagen teilweise sogar auf Benzin etwas mehr als 20l/100km, laut Bordcomputer :eek:

Es kommt auch auf die Gasanlage an. Man liest hier immer wieder das die angeblich moderneren Flüssigeinspritzer (Vialle LPI, ICOM) feste Zeiten zum Umschalten haben - und damit z.T. sogar weit länger brauchen als eine klassische Verdampferanlage wie z.B. die Kühlwassertemperaturgesteuerte Prins VSI. Meine dürfte so um die 35°C Umschalten, dies reicht auch vollkommen aus um Ruckfrei auf Gas umzuschalten - auch in meinem Turbo - hängt jedoch vom Fahrzeugtyp ab.

Im Winter 10-15 Minuten Standheizung vor Abfahrt vorprogrammiert, und der Bock fährt auch bei tiefsten Temperaturen sofort auf Gas los (mit Eisfreien Scheiben und angewärmten Innenraum). Der Benzinverbrauch der SH ist eventuell sogar geringer als das was man über den Kaltstart auf Benzin verfeuert hätte (max. 0,5l/h Benzinverbrauch für SH, bei max. 10-15 Minuten ist dies weniger als das Kaltstartbenzin, oder zumindestens Energieneutral).

Nicht ausser acht zu lassen ist der Tip, das man ab und zu mal einen Tank Benzin durchjagen sollte. Habe ich bisher beherzigt, sonst vergammelt einem ja das Startbenzin im Tank (schwappte Monatelang herum und wollte einfach nicht weniger werden :D). Ausserdem könnten sich die Benzineinspritzdüsen langfristig mit Gas-Paraffin Absatz zusetzen (oder so ähnlich - nagelt mich nicht drauf fest...).

Tatsache ist, das ich seit 10.000km nicht einen einzigen Tropfen in Deutschland ver(s)teuertes Benzin verfahren habe. Startbenzin holt man sich halt wenn man mal wieder in die günstigeren Nachbarländer kommt (hier: Frankreich, Luxembourg, Schweiz, Ösiland - alles ums Eck). Dort Volltanken, einen halben Tank wegfahren und dann reicht das für die nächsten paar Monate - trotz einiges an Kurzstrecke zwischen den 4000km Gewalttouren nach Frankreich & Spanien ;)

Also meiner Meinung nach ist das Startbenzin zu vernachlässigen. Denn das brauche ich auch im Benzinbetrieb, dort startet man auch nicht mit Luft und Liebe.

Es sind also keine Extrakosten! Im Gegensatz zu TÜV, Filter oder defekten Teilen!

Wer beim Amortisationsrechner mit 25% Mehrverbrauch rechnet ist so ziemlich auf der sicheren Seite.

Hallo,

ich kann mich über den Startbenzin-Verbrauch nicht beklagen....

Letztes Jahr: Fahrleistung 33945 km

Benzin: 215,49 l (ca. 5 Tankfüllungen)

LPG: 4130,8 l

Zum Benzinverbrauch ist anzumerken, daß ich wegen Ausfalls des

Drucksensors am Rail einmal so ca. 700 km (ca. 70 l Benzin) mit

Benzin fahren mußte. Ohne den Ausfall kämen also ca.

Benzin: 145 l (alle 4 Monate wenn der Benzinpreis mal relativ

unten ist mal vollmachen) und

LPG: 4210 l (2 Tankfüllungen/Woche) zustande.

Fahrprofil: Montags und Freitags ca. 320 km Autobahn, davon

ca. 120 km auf 100-120km/h beschränkt und 80 km

Landstraße (davon ca. 20 km auf <= 80 km/h und

ca. 10 km innerorts). Reisegeschwindigkeit auf

unbeschränkter Autobahn (wenn's geht) so zw.

160 und 190 km/h.

In der Woche 10 Fahrten a 5 km (8 Kaltstarts)

Wochenende ca. 10 km (nur 1 Kaltstart meistens...)

mfg

Gas_A4

Hallo,

bei meinen Fahrzeug Astra G Caravan 1.8 l habe ich m Schitt 0,2 l je Kaltstart.

Letztes Jahr hatte ich eine Arbeitsweg von ca. 100 km one way und hatte ca. 0,2-0,4l rechnerischen Verbrauch auf 100 km waren es ca. 2 kaltstarts.Seit einen halben Jahr ist der Arbeitweg auf 40 km geschrumpft und der Verbrauch von Benzin liegt bei 0,6-0,8 l auf 100 km mit ca 3-4 Kaltstarts. Gas verbrauch liegt jetzt bei rund 8,5 l/100km

Gruss Torsten.

schau mal bei limo320 in den spritmonitor der fährt auch viel kurzstrecke und hat das mit eingerechnet.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/112890.html

mfg

Kann mich nicht beklagen was das Startbenzin betrifft, hab einen Verbrauch von ca. 0,1 Liter auf 100km. Starte allerdings fast das ganze Jahr direkt auf Gas, sollte es mal sehr kalt sein dann im Automatikbetrieb, was bei der Venturi bedeutet ca. 2-3 Sekunden auf Benzin dann automatische Umschaltung auf Gas.

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

[...]Nicht ausser acht zu lassen ist der Tip, das man ab und zu mal einen Tank Benzin durchjagen sollte. Habe ich bisher beherzigt, sonst vergammelt einem ja das Startbenzin im Tank (schwappte Monatelang herum und wollte einfach nicht weniger werden :D). Ausserdem könnten sich die Benzineinspritzdüsen langfristig mit Gas-Paraffin Absatz zusetzen (oder so ähnlich - nagelt mich nicht drauf fest...).

[...]

DaimlerChrysler empfiehlt das aus einem anderen Grund:

Zitat:

Bitte beachten Sie, dass bei reinem Flüssiggasbetrieb mit erhöhtem Verschleiß bestimmter Teile des Motors und der Gemischaufbereitungsanlage zu rechnen ist, da die Reibung mindernde Wirkung bestimmter Additive im Otto-Kraftstoff fehlt. Von Vorteil wären in diesem Fall sicherlich gehärtete Ventilsitzringe. Damit erhöhter Verschleiß trotzdem in Grenzen gehalten wird, ist es empfehlenswert, jeweils nach einer Fahrstrecke von ca. 1.000 km für ungefähr 100 km auf den Benzinbetrieb umzuschalten. Die gängigen Anlagen sind u. a. auch aus diesem Grund für einen Wechsel-Betrieb ausgelegt.

Für mich sehr plausibel.

Gruß aus Bremen, Gerhard.

Ich glaube nicht das der Effekt und die Wirkung der Benzinadditive auf den 900km bis zum nächsten Benzinumschalten lange anhalten wird. Aber so senkt man den Verschleiß um 10% und DC kommt um die Garantie herum weil er dadurch erst nach Ablauf der Garantie hopsgeht ;)

am 5. Januar 2008 um 22:37

Zitat:

Bitte beachten Sie, dass bei reinem Flüssiggasbetrieb mit erhöhtem Verschleiß bestimmter Teile des Motors und der Gemischaufbereitungsanlage zu rechnen ist, da die Reibung mindernde Wirkung bestimmter Additive im Otto-Kraftstoff fehlt. Von Vorteil wären in diesem Fall sicherlich gehärtete Ventilsitzringe. Damit erhöhter Verschleiß trotzdem in Grenzen gehalten wird, ist es empfehlenswert, jeweils nach einer Fahrstrecke von ca. 1.000 km für ungefähr 100 km auf den Benzinbetrieb umzuschalten. Die gängigen Anlagen sind u. a. auch aus diesem Grund für einen Wechsel-Betrieb ausgelegt.

 

Aber wird nicht aus genau diesem Grund Flashlube empfohlen? Soll Flashlube nicht diese fehlenden Additive sozusagen ersetzen und unter anderem für eine bessere Schmierung sorgen?

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Bin mal gespannt, wie lange meine Anlage brauchen wird (wenn ich denn mein Auto endlich wiederhabe ^^), um morgens umzuschalten. Aber wenn ich die Standheizung einschalte - was im Winter sowieso immer der Fall ist - dürfte die Benzinlaufphase verschwindend gering sein *g*

MFG

Danny

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