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Mazda 6 mit 2.2 l Dieselmotor - Problemkind oder mittlerweile zuverlässig?

Mazda
Themenstarteram 22. Juli 2018 um 18:14

Hallo allerseits!

Als (Noch-) Passat-Fahrer möchte ich mir in Kürze einen neuen Kombi anschaffen, und ich möchte es dieses Mal mit einem Nicht-deutschen Diesel versuchen.

Der Mazda 6 ist mir vor Kurzem das erste Mal so richtig positiv aufgefallen, als ich ihn live gesehen habe und ich war überrascht, wie verdammt gut bzw. elegant die Karre doch aussieht, vor allem der Innenraum hat mich umgehauen (der vom 2016er Modell).

Und das wäre dann auch mein Wunschkandidat, ein Mazda 6 Kombi mit dem größten der 2.2 l Dieselmotoren (175 PS), Baujahr 2015 bis 2017. Also das bereits facegeliftete Modell, welches schon das schöne Navi-/Radio-Kombiinstrument hat, daß aus dem Armaturenbrett herausragt.

Als ich dann recherchiert habe, stellte sich heraus, daß Mazda mit seinem Dieselmotoren offenbar ein etwas anderes Motorenkonzept im Angebot hat, daß dank vergleichsweise geringer Verdichtung wesentlich weniger böse Abgase produziert als "herkömmliche" Diesel renommierter Hersteller. Und die Mazda Dieselmotoren sollen deshalb auch die Euro 6 Norm selbst im normalen Fahrbetrieb einhalten, stimmt das so tatsächlich?

Das wäre nämlich genau das, was ich als Vielfahrer suche: Einen zuverlässigen Diesel, der nicht mit Schummelsoftware arbeitet und den ich mit Euro 6 noch überall fahren darf.

Was mich zum nächsten Punkt führt, der wohl ziemlich heikel zu sein scheint, nämlich die Zuverlässigkeit.

Denn leider musste ich jetzt schon öfters lesen, daß einige der Dieselmotoren der Mazda 6 Modelle massive Qualitätsprobleme zu haben scheinen, und das ausgerechnet das 2.2 Dieselaggregat mit 175 PS davon betroffen sein soll. Genauer gesagt, man scheint Probleme mit der Steuerkette zu haben. Die Steuerkette soll sich angeblich längen = kapitaler Motorschaden.

Dann hört und liest man auch öfters was von undichten Flammschutzdichtungen (Was soll das überhaupt sein? Ist damit vielleicht die Ventildeckeldichtung gemeint?), von Kurbelwellenproblemen und Ölverdünnung (die wohl von zu viel Kurzstrecke kommt, weil abgebrochene Regenerationen des DPF).

Und auch der Bi-Turbolader soll gelegentlich anfällig sein.

Also ziemlich viele negative Sachen für einen Diesel, die ich eigentlich nicht lesen wollte.

Ein großes Thema scheint auch (leider) nach wie vor die Rostanfälligkeit zu sein sowie die Geräuschkulisse bzw. Windgeräusche im Fahrzeuginnenraum.

Da es aber von diesem Fahrzeug schon mehrere Facelifts gab und da offenbar auch einige Sachen verbessert wurden, würde ich jetzt gerne mal wissen, ab welchem Monat/Baujahr die genannten Probleme (besonders die schwerwiegenden wie Steuerkette) nicht mehr existieren.

Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, daß es mal einen Rückruf seitens Mazda gab, der die Steuerkette betroffen hat. Stimmt das?

Hat man dann eine neue, andere Steuerkette eingebaut, die diese Problematik nicht mehr auftritt oder was wurde da genau gemacht?

 

Zusammenfassend würde ich einfach gerne wissen:

1. Ab wann genau (Monat/Jahr) wurde das Problem mit der Steuerkette behoben und welche Motoren/Modelle waren davon betroffen?

2. Ab wann genau (Monat/Jahr) wurde das Problem mit der Kurbelwelle beseitigt, wurde es überhaupt behoben und welche Motoren betraf es?

3. Ist der Turbo wirklich anfällig oder ist der bei pfleglicher Behandlung zuverlässig und haltbar?

4. Ab welchem Jahrgang ist die Sache mit den Windgeräuschen im Innenraum ertragbar?

5. Ist das Problem mit dem Rost (speziell Unterboden) lösbar, bspw. durch einen nachträglich aufgebrachten Unterbodenschutz?

6. Thema Unterhaltskosten: Man liest des öfteren, daß diese hoch sein sollen....warum? Bitte um Beispiele.

7. Woran genau erkenne ich eigentlich die Facelifts und wann genau waren diese? Besonders von 2015 auf 2016 und von 2016 auf 2017 tue ich mich hart.

 

Ach ja, hier noch mein Fahrprofil: Fahre ca. 30.000 bis 35.000 Km/Jahr, davon knapp 100 Km täglich zur Arbeit (85% Autobahn, 15 % Bundesstraße) und am WE schon mal 250 Km Autobahn, kaum Kurzstrecke. Fahre eher gemächlich und Sprit-sparend unter der Woche, beschleunige aber auch mal gerne.

Wie gesagt, habe einen Passat (Variant, Bj. 2009, 2.0 TDI, 170 PS, Common Rail) und fahre den im Durchschnitt mit 5.0 bis 5.5 l/100 Km, komme mit einer Tankfüllung selten unter 1300 Km weit, manchmal über 1400 Km.

Mich würde auch noch interessieren,wie die Windgeräusche im Vergleich zu meinem Passat sind, wo sie ja eigentlich erst bei Geschwindigkeiten jenseits der 180 Km/h deutlich hörbar sind.

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55 Antworten

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Februar 2024 um 05:23:05 Uhr:

Wie ist denn dein Fahrprofil? Evtl, lohnt ja auch der Benziner, der nur geringfügig mehr verbraucht!

Ca 25 tausend km im Jahr .. da lohnt sich der Diesel schon

Der Diesel verbraucht laut Spritmonitor 0.5Liter weniger als zum Beispiel der g165. Diesel ist aktuell 1cent teurer als super 95 e10, macht bei 25tkm ca. 12€ weniger an der Tanke für den Diesel als für Benzin. Also ist der Verbrauchsvorteil des Diesel bei den aktuellen Preisen defacto obsolet.

Hinzu kommt die höhere KfZ Steuer und höhere Wartungs- und Reparaturkosten.

Immer wieder werden hier Ratschläge gegeben, ja sogar Leute belehrt, ob sie Benziner oder Diesel fahren sollen. Driver1979 fragte ob der Diesel zuverlässig ist oder ob's Probleme damit gibt. Und dann kommen Rechnungen, verbunden mit Ratschlägen dass ein Benziner besser sei. Warum das immer?! Ich persönlich fahre auch lieber Diesel, egal ob's teurer oder billiger ist. Mir gefällt die Charakteristik eines Diesel einfach besser beim Fahren. Vielleicht hat Driver1979 ja auch einen großen Wohnwagen, wer weiß das schon?! Und dann würde ich garantiert keinen G165 haben wollen. Wie auch immer.

Also als Antwort, wenn man nicht ständig Kurzstrecke fährt, bei den älteren Baujahren womöglich sogar schon die Steuerkette gewechselt wurde, dann gibt's bestimmt schlimmeres als den Mazda Diesel.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Februar 2024 um 10:33:48 Uhr:

Der Diesel verbraucht laut Spritmonitor 0.5Liter weniger als zum Beispiel der g165. Diesel ist aktuell 1cent teurer als super 95 e10, macht bei 25tkm ca. 12€ weniger an der Tanke für den Diesel als für Benzin. Also ist der Verbrauchsvorteil des Diesel bei den aktuellen Preisen defacto obsolet.

Hinzu kommt die höhere KfZ Steuer und höhere Wartungs- und Reparaturkosten.

Ich wohne an der tschechischen Grenze !!!

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 14. Februar 2024 um 10:33:48 Uhr:

Der Diesel verbraucht laut Spritmonitor 0.5Liter weniger als zum Beispiel der g165. Diesel ist aktuell 1cent teurer als super 95 e10, macht bei 25tkm ca. 12€ weniger an der Tanke für den Diesel als für Benzin. Also ist der Verbrauchsvorteil des Diesel bei den aktuellen Preisen defacto obsolet.

Hinzu kommt die höhere KfZ Steuer und höhere Wartungs- und Reparaturkosten.

Aktuell kostet Diesel bei uns in BRD bei mir 1.68 Euro. Super E5 liegt bei 1.76.. E10 ist Mist da Verbrauch auch höher ist.. kfz Steuer ist nur 40 Euro mehr im Jahr bei meinem Diesel .. bei meinem Fahrzeug Diesel Verbrauch auf 100 km 6 Liter Benziner würde ich locker bei 9 liegen.. was für höhere Wartungskosten?? Ich mach genauso Ölwechsel usw kosten sind die selben ..

Bis in die Tschechei habe ich knapp ca 20 km. Da kostet der Diesel im Schnitt 1.38 Euro bis 1.46 Euro . Wenn der Diesel in der Tschechei bei 1.46 liegt dann kostet er bei uns knapp 1.80 Euro der Liter

Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 14. Februar 2024 um 12:51:53 Uhr:

Immer wieder werden hier Ratschläge gegeben, ja sogar Leute belehrt, ob sie Benziner oder Diesel fahren sollen. Driver1979 fragte ob der Diesel zuverlässig ist oder ob's Probleme damit gibt. Und dann kommen Rechnungen, verbunden mit Ratschlägen dass ein Benziner besser sei. Warum das immer?! Ich persönlich fahre auch lieber Diesel, egal ob's teurer oder billiger ist. Mir gefällt die Charakteristik eines Diesel einfach besser beim Fahren. Vielleicht hat Driver1979 ja auch einen großen Wohnwagen, wer weiß das schon?! Und dann würde ich garantiert keinen G165 haben wollen. Wie auch immer.

Also als Antwort, wenn man nicht ständig Kurzstrecke fährt, bei den älteren Baujahren womöglich sogar schon die Steuerkette gewechselt wurde, dann gibt's bestimmt schlimmeres als den Mazda Diesel.

Die Diesel sind nun mal nicht unproblematisch und wenn die Kostenrechnung für den einen oder anderen Kandidaten spricht, sollte man das ruhig erwähnen.

Wo du da die Belehrung siehst bleibt dein Geheimnis.

https://www.adac.de/news/aktueller-spritpreis/

Mit e10 höheren Verbrauch ist kaum Nachweisbar. Liegt laut ADAC rechnerrisch bei ca.1.5% Und geht im Rauschen der individuellen Fahreigenschaften und Zustände der Fahrzeuge unter.

In Tschechien liegt der Preisunterschied 1Cent zugunsten von ROZ95

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Verkehr/kraftstoffpreise.html

Ergo selbes Rechenergebnis

Ich hab kein Geheimnis. :-)

Da ist jemand, der einen Diesel fahren möchte und Fragen zum Mazda Diesel hat. Und du versuchst ihn zu überzeugen, dass ein Benziner besser ist. Jetzt sogar noch mit einem Link zum ADAC usw. Dabei geht's doch hier garnicht um die Kosten. Nenne es wie du willst. Ich nenne es Belehrung. ;-)

Man kann echt aus jeder Mücke nen Elefanten machen!

Ja, zu denen gehöre ich. ;-)

Dafür bleibe ich aber beim Thema.

Wenn ich in der Pommesbude frage, was ne Pommes mit Currywurst kostet, möchte ich ja auch einfach nur wissen was die kosten und nicht gesagt bekommen, dass ein Salat besser für mich ist. :-)

Fertig?

Also ich kann dir den Diesel nicht empfehlen, davon könnten wir jede Woche einen gebrauchten Motor verkaufen.

Mfg

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