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macht lpg antrieb dichtungen kaputt?

Themenstarteram 16. August 2005 um 13:06

hallo leute,ein kumpel von mir is ein rechter

australienfan und war auch schon öfter dort.

so kam er auf gasantrieb(lpg),da der ja in

down under recht verbreitet ist.nun geht er

für ne längere zeit runter und hat ne anfrage

an auto barn gestartet (wers nicht kennt,u.a.

eine art gebrauchtwagenfirma in australien),

weil er für die zeit nen gasjeep kaufen will.

nun haben die ihm folgendes geantwortet:

<mailanfang>:

Hi XXXXXX,

Thank you for getting back to me so quickly.

The first point we need to address is the LPG.

We unfortunately don’t sell vehicles that have

had a LPG conversion. As a general note they

don’t ever really run right because when they

are added to cars they are done on a dual fuel

basis and it’s virtually impossible to get the

timing in them to work properly on both the

gas and the petrol.

Often people run them on gas for long periods

of time (because they think it’s cheaper) which

also creates issue’s with the petrol system as

the seals and rubbers aren’t getting lubricated

which causes them to crack and malfunction

which in turn ends up costing more money in

the long run.You have a long and exciting trip

planned from what I can see from the itinery

that you’ve provided me with and I’d hate to

see you buy a vehicle that wouldn’t serve the

intended purpose.Let me know if a petrol engine

would be a consideration for you because if it is

then I will definitely be able to find something

for you to suite your needs.

I’ll look forward to hearing from you soon.

Cheers

XXXXXXX.

<mailende>

so wie er und ich des verstehen,verkaufen die

keine lpg autos wegen porös werdender gummis

und dichtungen bei längerem lpg-antrieb,was

auf dauer teurer kommt als benzinantrieb.hat

hier irgendjemand schon langzeiterfahrungen

mit lpg und kann sowas bestätigen oder

wiederlegen?in australien fahren die ja schon

seit jahren mit lpg und müßten des eigentlich

wissen?hierzulande hab ich aber noch nie

dergleichen gehört(halte mich auch schon länger

über lpg aufm laufenden).was stimmt nun?

danke schonmal für eure antworten.

mfg

leistungsfreak

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15 Antworten

Re: macht lpg antrieb dichtungen kaputt?

 

Zitat:

Original geschrieben von Leistungsfreak

.....

Often people run them on gas for long periods

of time (because they think it’s cheaper) which

also creates issue’s with the petrol system as

the seals and rubbers aren’t getting lubricated

which causes them to crack and malfunction

which in turn ends up costing more money in

the long run.

.....

Also, ich lese da, daß die Autos lange Zeit nur mit LPG betrieben werden. Laut der Meinung des E-Mail-Schreibers trocknet so das Benzin-System aus. Meine Meinung: Absoluter Blödsinn :D

(Obwohl in Down-Under ist es ja doch heisser als hier....)

LPG trocknet ganz sicher nix aus, und das behauptet der Aussi auch nicht.

Völliger Blödsinn, weil die Benzinpumpe auch bei LPG weiterläuft! Und einen vollen Benzintank mit Startbenzin zu leeren - das schafft man auch down under nicht! (wenn dort nicht doch die Autos mit dem Dach nach unten hängen! ;) ).

Viele Grüße

99tester

am 16. August 2005 um 13:29

Klingt für mich nach: Habe ich selber nicht im Angebot, also taugt es nix. Übrigens eine auch bei (Vertrags-)Händlern in Deutschland weit verbreitete Einstellung zu LPG.

Hat wohl Angst, dass ihm da ein Geschäft entgeht.

Zitat:

Original geschrieben von 99tester

Völliger Blödsinn, weil die Benzinpumpe auch bei LPG weiterläuft! Und einen vollen Benzintank mit Startbenzin zu leeren - das schafft man auch down under nicht! (wenn dort nicht doch die Autos mit dem Dach nach unten hängen! ;) ).

Viele Grüße

99tester

DAS ist der Grund :D, das Benzin muss ja rauslaufen! Aufm Globus kann man das gut nachprüfen...

Zitat:

Einen wesentlichen Kostenfaktor stellt die Lebensdauer der unterschiedlichen Fahrzeug-Komponenten dar. Der National Propane Gas Association zufolge leben die Motoren zwei- bis dreimal so lange wie Benzin-Motoren. Dies kommt unter anderem dadurch, daß im Vergleich zu Benzin-Motoren weniger aggressive Säuren und Kohlenstoffablagerungen vorhanden sind, das Öl nicht so stark verwässert und der Druckanstieg in der Brennkammer nicht so steil verläuft. [U.S. DOE, 1998]

Ist also umgekehrt - mit LPG leben die Maschinen länger.

Vielleicht lebt man da noch in der Vor-Venturizeit?

Scherz bei Seite:

Wohl mehr ein Notargument, denn erst zu nehmen.

Themenstarteram 16. August 2005 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Ist also umgekehrt - mit LPG leben die Maschinen länger.

so hatte ich das auch im kopf,deshalb hat mich auch die mail so gewundert.werd die info mal so weitergeben

danke schonmal

mfg

leistungsfreak

So wie ich das verstehe, sagt er, dass nur-LPG-Fahrzeuge kein Benzin brauchen (logisch - wenn die dort nicht auf Benzin starten, da ist es ja fast immer warm) und daher die Dichtungen im Benzin-System kaputt gehen, wenn das Benzin darin altert.

MfG, HeRo

Bi-fuel bedeutet auf Benzin zu starten.

Ein geringer Verbrauch ergibt sich und ab und an werden so kleine Mengen nachgetankt. Ich tanke im Sommer alle paar tkm für 20 EUR Benzin nach.

Fährt man dagegen ausschließlich auf Gas ist der Benzinteil irrelevant.

Also wäre der Verlust auch nicht tragisch.

Da wo das Gas durchläuft, gibt es keine Benzinadditive.

Hallo :)

Naja, wenn die Anlage bei 40 °C umschaltet und das Auto in der Sonne auf 60 °C aufgewärmt ist, schaltet sie warscheinlich sofort um. Wenn also zuweing Benzien durch die Anlage fliesst, kann das Teil schon mal verharzen.

In der Bedienugsanleitung meiner Anlage steht dass man alle paar 1000 KM so 5 Km auf Benzien fahren soll. Wenn man sich daran hällt, kann eigentlich nichts schief gehen.

Gruss Jörg

am 16. August 2005 um 18:55

meine anlage läuft immer die ersten 30s UND bis 25° kühlwassertemp. auf benzin, damit hat man solche probleme nicht, finde diese lösung meines umrüsters eigentlich sehr gut.

ich verstehe es nicht, dass manche anlagen auf 40° eingestellt sind...

mfg, survivor

Ich dachte die Aussies sind eigentlich wesentlich umweltfreundlicher. Wenn ich bei nem Benzin-Jeep einen Ölwechsel nach (erst) 15.000 km mache, denke ich doch es ist Halloween, verglichen mit Öl von LPG betriebenen. Dazu solch einen Müll mit den Dichtungen zu schreiben - naja.

Vielleicht hatte mal EIN Whiskey-Brenner mal eine tropfende Benzinleitung. Aber das als generelles Problem hinzustellen halt ich für ausgemachten Blödsinn. Hier startet kaum eine Anlage direkt auf Gas, also irgendwas wabert immer durch die Gerätschaften. Aber in 3 Jahren hab ich einen ordentlichen A4 herausgefahren (210.000km/100 *6 €) , da kann mir die Anwandlung des einen Aussies auch Wurscht sein.

Beste Grüße nach Down Under von allen deutschen Gasern

naja, die Einspritzdüsen können je nach Spritqualität schon etwas vergrützen (sich also mit Wachsen zusetzen). Aber dann etwas Vollgas unter Benzin bei warmem Motor, vielleicht auch einen Einspritzpumpenreiniger in den Tank und diese (theoretischen) Ablagerungen sind (praktisch) Geschichte.

Moin,

Die große Frage ist doch ... WANN diese Firma Ihre Erfahrungen mit LPG gemacht hat. Früher gab es diesbezüglich in der Tat Probleme, wenn man das Auto NUR auf LPG laufen liess. Dürfte aber mit den mittlerweile verwendeten Techniken gar kein Problem mehr darstellen. Davon ab, ist es in Deutschland wetterbedingt fast unmöglich über mehrere tausend km AUSSCHLIESSLICH auf LPG zu fahren (bereits gefallenes Stichwort Startbenzin). In Australien ist dies witterungsbedingt aber durchaus möglich.

Ich würde also sagen, der Mensch ist technisch noch in der LPG Steinzeit gefangen und rechnet ausschließlich mit der DOOFHEIT seiner Kunden.

MFG Kester

am 17. August 2005 um 14:11

Zitat:

Original geschrieben von Jörg B.

Hallo :)

Naja, wenn die Anlage bei 40 °C umschaltet und das Auto in der Sonne auf 60 °C aufgewärmt ist, schaltet sie warscheinlich sofort um. Wenn also zuweing Benzien durch die Anlage fliesst, kann das Teil schon mal verharzen.

In der Bedienugsanleitung meiner Anlage steht dass man alle paar 1000 KM so 5 Km auf Benzien fahren soll. Wenn man sich daran hällt, kann eigentlich nichts schief gehen.

Gruss Jörg

Das kann ich mit NEIN beantworten, wobei ich nicht ausschließen will, dass einige Systeme da unterschiedlich arbeiten.

Laut Prins-Autogas startet der Motor, auch wenn das Kühlwasser warm genug ist, immer auf Benzin. Das Steuergerät ist so programmiert, dass es bei jedem Start nach 0,5 Sekunden auf Gas umschaltet, sofern das Kühlwasser die entsprechende Temperatur hat.

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