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LPG Zylindertank, mehr Volumen?

Themenstarteram 26. Juli 2016 um 23:32

hallo,

 

bei meine R-Klasse passt hinten leider nur ein 60L tank (Brutto) wo nur 45 Liter reinpassen, ich habe im internet gelesen das man mehr volumen bekommen kann in den man den tank etwas nach unten dreht, habe sie so ca. 2-3 cm gedreht dann mal ein volltank gemacht, tatsächlich 5 liter mehr, jetzt passen 50 Liter rein....meine frage....: ist das gefährlich? oder harmlos?

Beste Antwort im Thema
am 30. Juli 2016 um 8:12

Und noch ein Wort zum einleitenden Satz von oben:

"Gut ist die Bandbreite der Ansichten, aber jede Bevormundung sehe ich kritisch. Ich: entscheide für mich"

Du verwechselst Bevormundung mit völlig zu recht bestehenden Sicherheitsvorschriften. Was glaubst Du, was für Zustände hier herrschen würden, wenn es sowas nicht gäbe? Sicherlich kann einem das manchmal auf den Zeiger gehen. Und manchmal hat man auch den Eindruck, daß an diversen Ecken überreguliert wird. Hier geht es aber nicht um den Radius, die Länge und die Dicke von Klasse 1-Bananen.

Hier geht es um ein Behältnis für ein hochexplosives Gas. Wenn daran Laien herumschrauben, weil sie das tatsächliche Gefahrenpotential fachlich nicht überblicken, kann das sehr böse enden. Und leider nicht nur für den Schrauber selbst.

Das hat mit Bevormundung rein gar nichts zu tun.

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am 29. Juli 2016 um 9:18

Hallo Sparfüchse

Gut ist die Bandbreite der Ansichten, aber jede Bevormundung sehe ich kritisch. Ich: entscheide für mich

Auch heute noch erfordern LPG Langstreckenfahrten über die Autobahn Überlegungen, wo tanke ich. Es ist widersinnig dort zu tanken, bei den 10 Ct. Überpreis.. Ich fahre ja bewusst LPG, weil ich bei 11 Liter 5 € auf 100 km spare . Bei einer Tankfüllung auf Autobahnen zahle ich bei 40 Liter 4 € mehr. Auch das sind knapp 60 km mehr Reichweite --fürs Portemonnaie.

So vereinfacht jede zusätzliche Tankreserve das Finden von preiswerten Tanken neben der Autobahn. Navi hilft.

Dagegen sprechen auch nicht die 20 %,. Ärgerlich ist es , wenn in einen 55 Liter Tank nur 38 Liter reingehen, weil z. B die Technik unnötig im Tank Platz reserviert.

Als erstes hilft der Verzicht auf die automatische Umschaltung-auf Benzin ( bringt evtl. bis zu 20 km) Um zusätzlich paar Liter per Einfacheingriff von aussen per einseitiger Tankunterfütterung herauszukitzeln sind, so sollte auch die Sicherheit bedacht werden.

Erst mal der Tank verträgt 30 bar, wird mit 40 bar geprüft. Bei so viel Reserven ist ein Platzen illusorisch.

Wenn jetzt von Hitze und Ausdehnung gesprochen wird, dauert es auch noch lang, sehr lang, bis das Abblasventil aktiv wird. Der Arbeitsdruck im LPG System beträgt 8 bis 15 bar .Das Abblasventil darf also erst darüber aktiv werden. Ich habe im Internet Auslösung bei 25 bar gefunden..

Es wäre mal interessant , wenn hier jemand über Erfahrungen sprechen könnte.

 

Aber es gibt einen anderen früher eintretenden Warnhinweis ; wenn bei Extremhitze der Überdruck im Tank 10 bis 11 bar erreicht und damit Nachtanken nicht funktioniert, weil der Druck an der Tankstelle niedriger ist. Da hilft nur Abkühlung über Nacht.

Das sind also die Entscheidungsparmeter:

? brauche ich mehr Reichweite?

? wie kann ich sie mit einfachen Mitteln realisieren um den Toleranzbereich zu nutzen?

? Tiefere Eingriffe ( wie Schwimmer verbiegen) sind abzulehnen

? Welche Folgen kann der einfache Eingriff haben?

? Gefahren für andere -- sehe ich nicht!

? Evtl. in Extremsituationen kein Nachtanken als Warnhinweis- dann kann ich immer noch den einfachen Eingriff rückbauen

Gruß Hilinfo

am 29. Juli 2016 um 10:02

Der EINZIGE Weg, mehr Reichweite zu bekommen ohne das Gefährdungspotential für Dich UND DEINE UMWELT nach oben zu schrauben, heißt mehr Brutto-Tankvolumen zu verbauen. Entweder durch einen größeren Tank. Oder auch einen zweiten Tank. Das geht dann eben beides zu Lasten des nutzbaren Kofferraumvolumens. Seit 10 Jahren bin ich mit so einer Doppel-Tank-Lösung in zwei verschiedenen Autos unterwegs. Ich habe NULL Reichweitenprobleme UND kein Risiko für mich und andere. Aus den 20% zu Lasten der Sicherheit ein paar Liter oder Km mehr Reichweite rauszuschnitzen, halte ich für mindestens groß fahrlässig. Wenn Du das nicht einsehen willst und es kommt der Tag, dann bist Du persönlich sowas von dran.....

@pmboss

Wahre Worte gesprochen!!!

@Hilinfo

Wenn Du die Sicherheit für Dich und andere wegen für lächerliche 4 € aufs Spiel setzt,ist das nur noch bemitleidenswert!!

Aber Geiz ist ja Geil!!

Gruß Steffek

Zitat:

@Hilinfo schrieb am 29. Juli 2016 um 11:18:11 Uhr:

? Welche Folgen kann der einfache Eingriff haben?

? Gefahren für andere -- sehe ich nicht!

? Evtl. in Extremsituationen kein Nachtanken als Warnhinweis- dann kann ich immer noch den einfachen Eingriff rückbauen

Ich hatte hier mal eine frisch, randvoll gefüllt Campingasflasche - die hat nach wenigen Minuten bei ca 30° angefangen abzublasen..... Daher auch das Verbotsschild an LPG Tanken, das dort keine Gasflaschen befüllt werden dürfen.

Gleiches passiert beim Tank im Auto - und da hast im Sommer ruckzuck über 30°. Einziges Argument wäre, das man nach dem Tanken eigentlich selten sofort dort parkt, sondern idR weiterfährt und so den Tank wieder leert.

Gefahren für Andere...Mitfahrer? Oder im Falle des Abblasens und sammeln das Gases unter dem Fz zB in einem Schacht. Rummst es dann, hast ein Problem, und das würd ich nicht verharmlosen.

Wenn du das Fz mal verkaufst wirst du es evtl nicht rückgängig machen (vergessen)

Jungs- das sind Druckgasbehälter wie eben Gasflaschen. Kein Mensch spielt mit den Dingern leichtfertig rum - aber mit dem LPG Tank....hallo?

Wie beim (unzulässigen) entrosten - wer bitte schleift ne Campinggasflasche mit der Flex ab? Aber am LPG Tank, da wird rumgepfuscht.....gedankenlos. Und da besteht eine wesentlich höhere Gefahr für Andere.

Ich möcht nicht der Feuerwehrmann sein, der helfen will/muss, und dem das Ding dann um die Ohren fliegt, weil das Überdruckventil noch keine Chance hatte

am 30. Juli 2016 um 8:12

Und noch ein Wort zum einleitenden Satz von oben:

"Gut ist die Bandbreite der Ansichten, aber jede Bevormundung sehe ich kritisch. Ich: entscheide für mich"

Du verwechselst Bevormundung mit völlig zu recht bestehenden Sicherheitsvorschriften. Was glaubst Du, was für Zustände hier herrschen würden, wenn es sowas nicht gäbe? Sicherlich kann einem das manchmal auf den Zeiger gehen. Und manchmal hat man auch den Eindruck, daß an diversen Ecken überreguliert wird. Hier geht es aber nicht um den Radius, die Länge und die Dicke von Klasse 1-Bananen.

Hier geht es um ein Behältnis für ein hochexplosives Gas. Wenn daran Laien herumschrauben, weil sie das tatsächliche Gefahrenpotential fachlich nicht überblicken, kann das sehr böse enden. Und leider nicht nur für den Schrauber selbst.

Das hat mit Bevormundung rein gar nichts zu tun.

am 30. Juli 2016 um 9:40

Selbstverständlich hat auch diese Meinung Ihren berechtigten Platz.

Aber wenn man nicht mehr daran denken darf, Toleranzen auszunutzen , ist das Bevormundung. In diesem Fall beschäftigt sich obendrein ein großer Thread mit Auswirkungen, nennt und warnt ausdrücklich vor evtl.,Eingriffen, die u.U. gefährlich werden können.

Darf man Vorschriften nicht mehr diskutieren? Ein Forum kann da sowieso nichts aushebeln, aber schlauer machen.

Das gilt auch für das o. g. "hochexplosive Gas" Nebenbei ist LPG deswegen gefährlich weil es schwerer als Luft sich auf dem Boden ausbreitet und deswegen in Räumen resistent bleibt. Deshalb werden LPG Tanks grundsätzlich im Freien geöffnet. Es brennt in Verbindung mit dem Sauerstoff in der Luft, genau wie Benzin. Warum stellen Sie es in die gleiche Ecke wie die expldierenden Benzin-Autos in Fernseh- Krimis ? -

Toleranzen ausnutzen?

Welche Toleranzen, wer hat die Toleranzen erteilt?

 

Ein LPG Tank hat eine Einbauvorschrift, da steht drin welche Seite nach oben und nach vorne etc. zu zeigen hat damit das Multiventil korrekt arbeitet.

 

20% sind als Sicherheitsreserve vorgeschrieben. So steht es sicher auch in der Druckbehälterverordnung.

 

Wenn an der Einbauposition oder dem Multiventil manipuliert wird, um diese Reserven zum eigenen Vorteil zu verkleinern, dann erlischt meiner Meinung nach, die Betriebserlaubnis des Tanks.

 

Ich weiß nicht woher hier nun Toleranzen kommen sollen? Außer persönlich gesetzte...

 

Das nenne ich nicht Bevormundung. Sondern Hinweise auf geltende Vorschriften.

Über die Vorschriften darf ja gern diskutiert werden.

Aber die direkten Manipulationen an Tanks, würde ich immer wieder kritisieren.

Denn dabei wird nicht die Vorschrift diskutiert, sondern wie man diese übergeht.

am 30. Juli 2016 um 13:18

Genau das ist der Punkt. Werden die 20% unterschritten, begibt man sich in den roten Bereich und nutzt eben nicht irgendwelche "Toleranzen". Korrigiert man hingegen eine möglicherweise vorher fälschlicherweise existierende Sicherheit von 30% auf diese 20%, dann ist das was anderes. Das kann z.B. durch eine fehlerhafte Schwimmereinstellung vorkommen. Das hatte ich mal bei einer Prins.

Das gilt ausdrücklich NICHT für Tanks mit eingebauter Pumpe, wie die von Vialle oder ICOM. Denn die 20% "Luft" müssen nach der Betankung vorhanden sein. Die genannten Anlagen weisen gegenüber Verdampferanlagen ohne Pumpe im Tank ein geringeres nutzbares Netto-Tankvolumen auf, da die dort im Tank sitzenden Pumpen nicht trocken laufen dürfen und daher in einem eigenen Innenbehälter sitzen, der nicht leer gefahren werden kann. Somit ergibt sich dort als nutzbares Netto-Tankvolumen: (Brutto x 0,8) - ca. 5l (glaube ich zumindest) für diesen Innenbehälter, in dem die Pumpe sitzt.

Ein 100l-Tank einer Verdampferanlage (keine Pumpe im Tank!) kann demnach im optimalen Falle auch immer wieder mit 80l Gas (wieder-)befüllt werden. Ein 100l-Tank einer Vialle kann dagegen nur das allererste Mal mit 80l befüllt werden. Bei jeder nachfolgenden Wiederbefüllung sind es jedoch nur nur noch max. 75l, da der Innenbehälter für die Pumpe nicht leergefahren werden kann und somit der Tank bereits nach 75 verfahrenen Litern "leer" ist. Das ist ein unerwünschter aber leider unvermeidbarer Nebeneffekt bei diesen Gasanlagen-Typen.

Auch wenn in diesem Beispiel nur 75l nachgetankt werden können, bedeutet das bei diesen Anlagen eben nicht, daß da 25l "Luft" übrig sind, die man mal eben auf 20 runterschrauben dürfte. Es sind trotzdem nur 20l "Luft" plus 5l nicht nutzbares Restgas-Volumen drin. Unter dem Strich sind nach dem Tanken von 75l bis zum Abschalten, wieder genau die insgesamt 80l flüssiges Gas drin, die nicht überschritten werden dürfen.

Und zu dieser Frage:

Es brennt in Verbindung mit dem Sauerstoff in der Luft, genau wie Benzin. Warum stellen Sie es in die gleiche Ecke wie die expldierenden Benzin-Autos in Fernseh- Krimis ? -

Weil flüssiges Benzin im Tank und selbst, wenn dieser ein Leck hat, tatsächlich nicht so schnell explodieren kann, wie es gerne in o.g. Krimis gezeigt wird. Dazu muß erst einiges davon verdampfen, was nicht so schnell geht. Stattdessen brennt es einfach ab, bis nichts mehr da ist.

Austretendes Flüssiggas verdampft hingegen in Sekundenbruchteilen und es entsteht genauso schnell ein hochexplosives Gas-/Luftgemisch. Daher liegt austretendes Flüssiggas in der Explosionsgefährdung um Klassen über austretendem Benzin.

am 30. Juli 2016 um 14:02

Genau das ist der Punkt. Werden die 20% unterschritten, begibt man sich in den roten Bereich und nutzt eben nicht irgendwelche "Toleranzen". Korrigiert man hingegen eine möglicherweise vorher fälschlicherweise existierende Sicherheit von 30% auf diese 20%, dann ist das was anderes. Das kann z.B. durch eine fehlerhafte Schwimmereinstellung vorkommen. Das hatte ich mal bei einer Prins.

Das gilt ausdrücklich NICHT für Tanks mit eingebauter Pumpe, wie die von Vialle oder ICOM, nur weil da weniger rein passt, als die 80%. Denn die 20% "Luft" müssen nach der Betankung mindestens vorhanden sein. Die genannten Anlagen weisen gegenüber Verdampferanlagen ohne Pumpe im Tank jedoch ein geringeres nutzbares Netto-Tankvolumen auf, da die dort im Tank sitzenden Pumpen nicht trocken laufen dürfen und daher in einem eigenen Innenbehälter sitzen, der nicht leer gefahren werden kann. Somit ergibt sich dort als nutzbares Netto-Tankvolumen: (Brutto x 0,8) - ca. 5l (glaube ich zumindest) für diesen Innenbehälter, in dem die Pumpe sitzt.

Ein 100l-Tank einer Verdampferanlage (keine Pumpe im Tank!) kann demnach im optimalen Falle auch immer wieder mit 80l Gas (wieder-)befüllt werden. Ein 100l-Tank einer Vialle kann dagegen nur das allererste Mal mit 80l befüllt werden. Bei jeder nachfolgenden Wiederbefüllung sind es jedoch nur nur noch max. 75l, da der Innenbehälter für die Pumpe nicht leergefahren werden kann und somit der Tank bereits nach 75 verfahrenen Litern "leer" ist. Das ist ein unerwünschter aber leider unvermeidbarer Nebeneffekt bei diesen Gasanlagen-Typen.

Auch wenn in diesem Beispiel nur 75l nachgetankt werden können, bedeutet das bei diesen Anlagen also NICHT, daß da 25l "Luft" übrig sind, die man mal eben auf 20 runterschrauben dürfte. Es sind trotzdem nur 20l "Luft" plus 5l nicht nutzbares Restgas-Volumen drin. Unter dem Strich sind nach dem Tanken von 75l bis zum Abschalten, wieder genau die insgesamt 80l flüssiges Gas drin, die nicht überschritten werden dürfen.

Und zu dieser Frage:

Es brennt in Verbindung mit dem Sauerstoff in der Luft, genau wie Benzin. Warum stellen Sie es in die gleiche Ecke wie die expldierenden Benzin-Autos in Fernseh- Krimis ? -

Weil flüssiges Benzin im Tank und selbst, wenn dieser ein Leck hat, tatsächlich nicht so schnell explodieren kann, wie es gerne in o.g. Krimis gezeigt wird. Dazu muß erst einiges davon verdampfen, was nicht so schnell geht. Stattdessen brennt es nach einer Zündung einfach an der Oberfläche ab, bis nichts mehr da ist.

Austretendes Flüssiggas verdampft hingegen in Sekundenbruchteilen und es entsteht genauso schnell ein hochexplosives Gas-/Luftgemisch. Daher liegt austretendes Flüssiggas in der Explosionsgefährdung um Klassen über austretendem Benzin.

Aus dem Inet:

Siedepunkt Motorbenzin 90-180°C (Quelle: Wissen.de)

Siedepunkt Propan -42°C (Quelle: Chemie.de)

Zitat:

@pmboss schrieb am 30. Juli 2016 um 16:02:59 Uhr:

Genau das ist der Punkt. Werden die 20% unterschritten, begibt man sich in den roten Bereich und nutzt eben nicht irgendwelche "Toleranzen". Korrigiert man hingegen eine möglicherweise vorher fälschlicherweise existierende Sicherheit von 30% auf diese 20%, dann ist das was anderes. Das kann z.B. durch eine fehlerhafte Schwimmereinstellung vorkommen. Das hatte ich mal bei einer Prins.

Das gilt ausdrücklich NICHT für Tanks mit eingebauter Pumpe, wie die von Vialle oder ICOM, nur weil da weniger rein passt, als die 80%. Denn die 20% "Luft" müssen nach der Betankung mindestens vorhanden sein. Die genannten Anlagen weisen gegenüber Verdampferanlagen ohne Pumpe im Tank jedoch ein geringeres nutzbares Netto-Tankvolumen auf, da die dort im Tank sitzenden Pumpen nicht trocken laufen dürfen und daher in einem eigenen Innenbehälter sitzen, der nicht leer gefahren werden kann. Somit ergibt sich dort als nutzbares Netto-Tankvolumen: (Brutto x 0,8) - ca. 5l (glaube ich zumindest) für diesen Innenbehälter, in dem die Pumpe sitzt.

Danke für Deine Mühe, haste schön geschrieben....

Ich korrigiere mal:

Das Volumen Pumpe Icom ist knapp 1,2 liter.

Zwischen Absaugung Pumpeneingang und Tankboden sind ungefähr 1,5cm.

Auf den Tankdurchmesser, die Fläsche verteilt, bleibt eine Restmenge die bei einem Tank ohne Pumpe zwar auch da ist aber geringer, also eindeutig mehr nutbares Volumen..

Icom schaltet bei mangelndem Saugdruck ab/um.

Tank darf leer gefahren werden.

Zitat:

Ein 100l-Tank einer Verdampferanlage (keine Pumpe im Tank!) kann demnach im optimalen Falle auch immer wieder mit 80l Gas (wieder-)befüllt werden. Ein 100l-Tank einer Vialle kann dagegen nur das allererste Mal mit 80l befüllt werden. Bei jeder nachfolgenden Wiederbefüllung sind es jedoch nur nur noch max. 75l, da der Innenbehälter für die Pumpe nicht leergefahren werden kann und somit der Tank bereits nach 75 verfahrenen Litern "leer" ist. Das ist ein unerwünschter aber leider unvermeidbarer Nebeneffekt bei diesen Gasanlagen-Typen.

Vialletank im Prinzip wie icomtank, allerdings ohne Druckabschaltung.

Auch hier ca 1 Liter Pumpenvolumen.

Keine Druckabschaltung bedeutet Programm-Abschaltung nach einstellbarer Restmenge.

Restmenge bedeutet, immer soviel Flüssiggas im Tank zu belassen, dass bei Bergauf- und Bergabfahrt, Bremsvorgang, Kurvenfahrt als auch Beschleunigung genügend Flüssiggas anliegt um ein stottern des Motors nicht zuzulassen.

Insofern, je nach Fläche Tankboden, verbleiben ca. 3 Liter.

(Um keine Irrtümer aufkommen zu lassen, die Restmengen Literzahl im Diagnoseprogramm ist eine Rechengröße und entspricht nicht der verbleibenden Menge)

Tank darf leer gefahren werden.

Zitat:

Auch wenn in diesem Beispiel nur 75l nachgetankt werden können, bedeutet das bei diesen Anlagen also NICHT, daß da 25l "Luft" übrig sind, die man mal eben auf 20 runterschrauben dürfte. Es sind trotzdem nur 20l "Luft" plus 5l nicht nutzbares Restgas-Volumen drin. Unter dem Strich sind nach dem Tanken von 75l bis zum Abschalten, wieder genau die insgesamt 80l flüssiges Gas drin, die nicht überschritten werden dürfen.

Und zu dieser Frage:

Es brennt in Verbindung mit dem Sauerstoff in der Luft, genau wie Benzin. Warum stellen Sie es in die gleiche Ecke wie die expldierenden Benzin-Autos in Fernseh- Krimis ? -

Weil flüssiges Benzin im Tank und selbst, wenn dieser ein Leck hat, tatsächlich nicht so schnell explodieren kann, wie es gerne in o.g. Krimis gezeigt wird. Dazu muß erst einiges davon verdampfen, was nicht so schnell geht. Stattdessen brennt es nach einer Zündung einfach an der Oberfläche ab, bis nichts mehr da ist.

Austretendes Flüssiggas verdampft hingegen in Sekundenbruchteilen und es entsteht genauso schnell ein hochexplosives Gas-/Luftgemisch. Daher liegt austretendes Flüssiggas in der Explosionsgefährdung um Klassen über austretendem Benzin.

Aus dem Inet:

Siedepunkt Motorbenzin 90-180°C (Quelle: Wissen.de)

Siedepunkt Propan -42°C (Quelle: Chemie.de)

Hallo steffek11,

Wie Ich beschrieben und ausgerechnet habe ist eine Volumenerhöhung um 20% für eine Luftblase sinnvoll.

Ich habe 2 Fahrzeuge auf LPG umrüsten lassen und habe nach meinem Wissen die Dehnung berechnet.

Unter 20% begibt man sich in eine SEHR ROTE Zone.

Mehr habe ich nicht berechnet aber auch nicht weniger und die 20% per Gesetz halte Ich auch für Sinnvoll.

Wer daran herum schraubt spielt mit dem Leben und noch schlimmer... mit dem Leben von Unbeteiligten

Gruß,

Dieter

@Astradieter

Hallo Dieter

Danke für die Info.

Ich habe auch lediglich zum Ausdruck gebracht, das ich es für Schwachsinn halte,am Tank rumzubasteln, nur um die Reichweite um ein paar Km zu erhöhen bzw.ein paar Cent einzusparen.

Meine Sicherheit und die anderer ist mir da wichtiger.

Schöne Grüße, Steffek

am 1. August 2016 um 6:08

@ICOMworker: Danke für die Korrektur durch einen, der er es WEISS.

Gefährliches Halbwissen ist hier wahrscheinlich noch schlimmer als gar

kein Wissen. Darum machen Leute so einen Scheiß. Sie glauben, etwas

zu wissen oder verstanden zu haben. Und ziehen die falschen Schlüsse

daraus. Ich habe da irgendwo gelesen.....

Ich habe übrigens zwei Tanks mit insges. 122l verbaut. Mehr als 87-88l

bekomme ich normalerweise nicht rein. Mir "fehlen" also ziemlich genau

10l. Ausnahme: Eine ganz bestimmte Tanke. Und da glaube ich eher, daß

die Tanke die Durchflußmenge ziemlich optimistisch zu Lasten des Kunden

misst.

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