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Lichtmaschine Diagnosehilfe

Themenstarteram 11. November 2009 um 14:41

Hallo Experten,

vor zwei Tagen hat mich mein 300TE im Stich gelassen. Nach dem ich in ein Parkhaus gefahren war, sprang er leider nicht mehr ohne Probleme an - hatte davor recht viele Verbraucher an bin also von einer leeren batterie ausgegangen.

Die hab ich eine Nacht geladen und jetzt folgende Messung durchgeführt:

Batterie: 12,2 V

Batterie mit angeschlossenen Kabeln im Auto und Standgas: 13,3 - so weit so gut

Was mich aber wundert: Wenn ich die beiden Pole bei laufendem Motor von der Batterie nehme geht er trotzdem aus. Müsste der Motor wenn er einmal läuft nicht auch ohne Batterie funktionieren? Deutet das auf ene defekte Lima hin?

Bei einer Probefahrt ging mein Benz auch ein- zwei mal aus und hatte einen merklich unrunden Lauf vor alle mit eingelegtem D. Ausserdem hatte sich die Economy Anzeige ungewöhnlich hin und her bewegt.

Hat jemand eine Idee?

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo, du solltest das Auto nicht ohne Batterie betreiben, da die Batterie wie ein Kondensator wirkt und die Elektronik vor Spannungsspitzen schützt.

Mit 12,2 V ohne Belastung ist die Batterie leer.

ciao

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Hallo, du solltest das Auto nicht ohne Batterie betreiben, da die Batterie wie ein Kondensator wirkt und die Elektronik vor Spannungsspitzen schützt.

Mit 12,2 V ohne Belastung ist die Batterie leer.

ciao

so isses, eine batt. mit 12,2V ist ein toter fisch und mit 13,3V bordspannung mit laufendem motor wird auch nur marginal geladen.

eine lima ohne batt. mit laufendem motor zu betreiben, heißt lima auch kaputt, weil diodenplatte innen drin im eimer. dafür reicht auch ganz kurz....:):D

also beides neu ist angesagt.

ciao

ulf

Themenstarteram 11. November 2009 um 15:16

Das klingt ja nicht gut :-( sehen das andere auch so?

Ich würde an deiner Stelle zuerst mal eine vernünftige Batterie einbauen.

Bei etwas erhöhter Drehzahl sollte die Spannung an der Batterie ca. 14.2V

betragen.

Themenstarteram 11. November 2009 um 15:25

Die Batterie ist gerade mal ein Jahr alt...

Zitat:

Original geschrieben von sebsonite

Die Batterie ist gerade mal ein Jahr alt...

das tut nichts zur sache...wenn eine neue batt falsch oder garnicht geladen wird, reichen auch ein, zwei monate (oder noch viiiiel schneller) für den exitus...:rolleyes:

am 11. November 2009 um 16:41

Also ganz so ist es nicht.Eine Batterie mit 12.2 Volt ist kein toter Fisch sondern zu ca.50% geladen.Das trennen der Batterie bei laufendem Motor kann,muss aber nicht undedingt ein Extius für die Lima bedeuten.An der Batterie kann es nicht liegen da er ja mit Ihr startet.Warum der Motor bei getrennter Batterie ausgeht kann ich dir leider nicht beantworten/denke aber mal darüber nach.Geht die Ladekontrolle beim einschalten der Zündung an?und bei laufendem Motor aus?Wie hoch ist die Spannung bei eingeschaltetem Licht und laufendem Motor so bei 2500/ U min?

wenn er die batt. über nacht aufgeladen hat und die hat danach 12,2V, ist die entweder fast nicht geladen worden oder platt, das ist mal sicher.

einen motor ohne batt. laufen lassen, schreddert die lima-diodenplatte zu fast 100%iger sicherheit. ein knallkopf von verkäufer hat mir das bei einem auto, was ich gekauft habe, genauso vorgemacht. er wollte seine nur für den start eingebaute batt. bei laufendem motor wieder ausbauen und das war´s. war ein teurer spaß, eine andere lima, weil selten, zu bekommen.

13,3V bordspannung bei laufendem motor, am besten ohne eingeschaltete verbraucher, ist auch viel zu wenig.

ciao

ulf

Hallo!

Die Batterie ist definitiv hinüber, da kann ich Ulf nur recht geben. Die Batterie bei laufendem Motor abzuklemmen war definitiv auch keine gute Idee, denn die Batterie dient quasi als Spannungsstabilisator im System. Die Folge ist, daß Spannungsspitzen bei allfälligen Lastwechseln im Bordnetz nicht ausreichend rasch abgefangen werden. Somit kann die Bordelektrik Schaden nehmen. Warum allerdings die Diodenplatte den Geist aushauchen soll, kann ich mir - als alter Schwachstromfuzzi (vulgo Nachrichtentechniker) nicht erklären, es sei denn, die Dioden hätten eine so geringe Sperrspannung, daß sie bei den auftretenden Spannungsspitzen durchschlagen - kann ich mir bei den üblicherweise verbauten Dioden aber nicht vorstellen.

lg

Christian

Zitat:

Original geschrieben von mabuse_w124

Hallo!

Die Batterie ist definitiv hinüber, da kann ich Ulf nur recht geben. Die Batterie bei laufendem Motor abzuklemmen war definitiv auch keine gute Idee, denn die Batterie dient quasi als Spannungsstabilisator im System. Die Folge ist, daß Spannungsspitzen bei allfälligen Lastwechseln im Bordnetz nicht ausreichend rasch abgefangen werden. Somit kann die Bordelektrik Schaden nehmen. Warum allerdings die Diodenplatte den Geist aushauchen soll, kann ich mir - als alter Schwachstromfuzzi (vulgo Nachrichtentechniker) nicht erklären, es sei denn, die Dioden hätten eine so geringe Sperrspannung, daß sie bei den auftretenden Spannungsspitzen durchschlagen - kann ich mir bei den üblicherweise verbauten Dioden aber nicht vorstellen.

lg

Christian

... aja, muß mich selbst ausbessern: in aktuellen LIMAs snd Zenerdioden verbaut, die bei Überspannung durchschalten und dann die Leistung der LIMA in Wärme umwandeln. Das funktioniert aber nur Bruchteile von Sekunden, denn die anfallende Leistung führt sehr rasch zu einem unzulässigen Temperaturanstieg und somit zur Zerstörung der Dioden.

lg

Christian

Themenstarteram 16. November 2009 um 21:31

So, nach einer Diagnose vom ADAC war nun doch die Lima fällig, zudem noch ein neues Ubespannungsschutzzrelais eingebaut, bislang läuft alles wieder spitze. Batterie war nach Aussage meines Schraubers und des ADAC Mannes noch in Ordnung. danke für eure Hilfe!

Trotz der Aussagen von ADAC und Co kann die Batterie nicht fit sein wenn Du sie über Nacht geladen hast und die von Dir gemessene Spannung stimmt - Ich würde raten mal einen Boschdienst die Batterie messen zu laßen oder die Mercedeswerkstatt des Vertrauens! :)

am 16. November 2009 um 23:59

Die Ruhespannung bei einer voll geladenen Batterie liegt zwischen 2,0...2,2V pro Zelle, bei einer leeren 1,9V pro Zelle. 6 Zellen hat eine 12VBatterie, heisst alles zwischen 12 und 13,2V ist vollkommen im grünen Bereich, sicherer ist die Bestimmung der Säuredichte, diese beträgt bei geladener Batterie 1,28 kg/dm³. Direkt nachdem Laden ergibt sich maximal eine Zellenspannung von 2,4V/Zelle, die sich rasch auf die Ruhespannung einpendelt.

Ladespannung ist bauartabhängig 2,40...2,45V pro zelle, dies ist gleichzeitig auch die Gasungsspannung, oberhalb von der die Batterie deutlich zu gasen beginnt.Die Alleinige bestimmung der Ruhespannung sagt nix zuverlassiges über den Zustand der Batterie aus, eine 100AH Batterie kann problemlos bei 20°C 2,2V pro Zelle bringen und bei 10 Sekündiger Belastung mit 200A unter 8V einbrechen, der Kalteprüfstrom wird aber mit Belastung für 30s-150s bei Minus 18°C gemessen, d.h. das so manche nach euren Kriterien für gut befundene Batterie, bei den ersten Minusgraden streiken kann.

Erreicht die Lima des Fredstarters nicht mehr die Gasungsspannung der Batterie, bzw. ausreichend Strom um diese zu laden, ist diese schlicht nicht vollgeladen, was sich in der Ruhespannung wiederspiegelt. Wenn die gleiche Batterie mit dem neuen Generator wieder voll geladen wird, kann diese vollkommen in Ordnung sein. 14V sollte die Ladespannung grob bei Teilentladener Batterie (was nach dem Start der Fall ist) betragen. Bei angeklemmten Multimeter, an die Motorhaube gelehnt damit man es vom Fahrersitz sehen kann, schaltet man nach und nach Verbraucher hinzu (Heckscheibenheizung, Licht, Nebelscheinwerfer, Lüftung, etc) die Spannung bricht kurz ein und sollte dann schnell wieder auf das vorherige Niveau steigen, aber die 14,4V auch beim gleichzeitigem Ausschalten der Verbraucher nicht übersteigen, letztenendes kann man noch mit einer Stromzange den Ladestrom messen.

Um das ganze ad absurdum zu führen könnte man noch hinterfragen ob sein heimischer Lader ausreichend dimensioniert ist.

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