Keyless Go deaktivierbar ?

BMW 3er

Hallo, kann man das Keyless Go deaktivieren? Habe Angst vor Cyber-Einbrechern und möchte mein Auto lieber auf herkömmliche Art öffnen und starten.

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beste erfindung wo gibt 😉.
neben die eingangstür würde ich den schlüssel aber auch nicht hängen.
ist aber ein ganz alter schuh.. in der adac-schrift ist gerade auch wieder ein artikel.

ob nu schlüssel oder seitenscheibe einschlagen und obd macht auch keinen riesigen unterschied.

Zitat:

Verstehe! Das erklärt den kleinen auf die Säule aufgedruckten Schlüssel!

Genau, an dieser Stelle mit dem Schlüsselsymbol befindet sich dei Lesespule für den Transponder, die sich sonst im Schlitz befindet wo man die Fernbedienung ohne Keyless hineinstecken muss. Nach dem Anhalten kann man den Motor anlassen. Ein erneutes Drücken des Knopfes kommt dem Entfernen der Fernbedienung aus dem Schlitz gleich.

Zitat:

@BoomBoom schrieb am 1. April 2016 um 15:53:20 Uhr:


beste erfindung wo gibt 😉.
neben die eingangstür würde ich den schlüssel aber auch nicht hängen.
ist aber ein ganz alter schuh.. in der adac-schrift ist gerade auch wieder ein artikel.

ob nu schlüssel oder seitenscheibe einschlagen und obd macht auch keinen riesigen unterschied.

Das große Problem: Bei Keyless-Entry brauchst du keinerlei Kenntnisse haben wie sich ein Code entschlüsseln lässt, das kann jeder Depp der einen Lötkolben bedienen kann! 2 umgebaute Sprechfunkgeräte als Funkverlängerung reichen völlig aus! Es muss einfach das codierte Signal vom Auto zum Schlüssel und zurück weitergefunkt werden. Schwupp, ist das Auto nicht nur auf, man kann den Motor starten und wegfahren. Beim Seitenscheibeneinschlagen kann man den Wagen ausräumen, den Motor hat man damit noch lange nicht in Gang.

über die seitescheibe kommst du an die obd-schnittstelle.. und auch da kenn jeder depp das auto starten. ne stunde lehrgang und das richtige porgamm. mehr wohl nicht.. oder?!

früher hiess es man bräuchte 20.000eur teure hardware/geräte für den "hack".. heute reichen zwei funker?!
billiger ist es bestimmt.. aber so einfach?!

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Ja klar über OBD bekomme ich den Wagen auch gestartet. Aber das kann meiner Meinung nach nicht gerade jeder dahergelaufene Ganove. Nur mal eine kurze Abhandlung über die Keyless-Funktionsweise: Das Auto kommuniziert mittels Rollcode mit dem Schlüssel. An sich relativ sicher, macht man auch bem Türöffner so. Wie geht das nun?
das Auto gibt in gewissen Abständen (5-10Sekunden) über Außenantennen einen Funkimpuls schwacher Stärke ab. Soll ja nur ein paar Meter weit reichen. Wenn der Schlüssel in der Nähe das Signal empfängt wacht er auf und sendet sein Identitätssignal ans Auto zurück. Deswegen benötigt er auch die Batterie! Wenn nun jemand weiß wo der Schlüssel sich befindet weil zb der Besitzer irgendwo gemütlich seinen Kaffee schlürft braucht er nur folgendes machen: Ein Funkgerät nebens Auto plazieren, das andere neben den Besitzer mit Schlüssel. Die Funkstrecke also quasi verlängern. Er braucht nur unveränderte Signale zu übertragen und keine Codes entschlüsseln. Das geht mit einfachster Technik. Klar, er darf den Motor dann nach dem Entfernen nicht mehr ausmachen aber er fährt an einen abgelegenen Ort und programmiert in aller Ruhe alles um oder macht sonstwas mit dem Auto.

hab das vor ewigen jahren mal gesehen.. da reichten aber nicht einfache funkgeräte. sondern, wie gesagt, war es damals ziemlich teuer.

jeder dahergelaufene ganove klaut auch nicht hochpreisige autos.. ist ja in aller regel organisiert.

in 2014 sprachen die noch von kofferkits... ist nicht mal ebend so besorgt.

Meines Wissens hab ich aber auch gelesen, dass man dagegen was tun kann - nur dass das für die Autohersteller eben wieder zu kostenintensiv oder zu aufwändig ist.
Denn auch wenn der Hack - im Prinzip so funktioniert - wie beschrieben (also quasi mit Funkgeräten als proxy) - so verändert sich doch minimal die Laufzeit, die bei dieser Kommunikation benötigt wird (ich weiß nicht aber das kann man irgendwie über die Amplitude etc. messen). Würde also die Laufzeit, sprich die Zeit ausgewertet werden, in der die Antwort kommt, könnte man meines Wissens diesen Hack ebenfalls verhindern.
Es gibt also meines Wissens Möglichkeiten, die werden aber ggf. aus Kostengründen von den Herstellern nicht implementiert.

oder sie investieren und ein paar monate später wird es wieder gehackt.

solange es nachfrage für geklaute autos gibt, solange werden sie auch geklaut...
war immer schon so.

Zitat:

@BoomBoom schrieb am 1. April 2016 um 18:34:52 Uhr:


oder sie investieren und ein paar monate später wird es wieder gehackt.

solange es nachfrage für geklaute autos gibt, solange werden sie auch geklaut...
war immer schon so.

Na mit der Argumentation brauche ich das Auto ja gar nicht mehr abschließen. Bei Diebstahlprävention geht es immer darum das zu erschweren. Unmöglichmachen geht nie.
Das ist bei Wohnungseinbrüchen, Computerviren etc. genauso.
Schwachstellen gilt es zu beheben, aber eben nicht gleich die Technologie dahinter gleich zu verdammen. Der Komfortzugang ist kein MUSS - erleichtert aber mir zumind. die Bedienung des FZ und somit erwarte ich vom Hersteller, dass er mir das mit höchst möglicher Sicherheit anbietet - anstelle die Technologie zu verdammen.
Die neue E-Klasse wir künftig mit NFC Chips im Smartphone den Autoschlüssel überflüssig machen. Da wird es auch irgendwelche Hacks geben - deswegen finde ich die Idee aber nicht schlecht.

ja.. das ewige dilemma. für mich sind rechner, auto und wohnung äpfel, birnen und aprikosen und nicht vergleichbar. es ist nur nen auto das über tk abgesichert ist... ärgerlich, aber wenn weg, dann weg und scheiss drauf.

Zitat:

@BoomBoom schrieb am 1. April 2016 um 16:13:24 Uhr:


über die seitescheibe kommst du an die obd-schnittstelle.. und auch da kenn jeder depp das auto starten. ne stunde lehrgang und das richtige porgamm. mehr wohl nicht.. oder?!

früher hiess es man bräuchte 20.000eur teure hardware/geräte für den "hack".. heute reichen zwei funker?!
billiger ist es bestimmt.. aber so einfach?!

Sorry. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Einbruch ist was völlig anderes als einfach einsteigen und losfahren.

Ey, das ist aber nicht Thema dieses Fred's. Wer ein Auto klauen will, macht das auch. Dabei ist egal, ob KeylessGo oder nicht.

Zitat:

Die neue E-Klasse wir künftig mit NFC Chips im Smartphone den Autoschlüssel überflüssig machen. Da wird es auch irgendwelche Hacks geben - deswegen finde ich die Idee aber nicht schlecht.

Das schlimme ist nicht, dass sowas möglich ist. Ganz im Gegenteil, wer es mag.

Aber von meinem ScheißiPhone abhängig sein, dass mein Auto geht? Nicht so lange ich es vermeiden kann. Bitte Wahlmöglichkeit lassen!

Das stört mich eben auch an so vielen Komfortzugängen, ich kann nicht wählen. Eine Autoschlüssel hat für mich einen Platz: eine Schlitz links oder rechts vom Lenkrad oder meinetwegen Mittelkonsole. Wenn er aber gar keinen mehr hat, nervt es. Manche Hersteller lösen es besser als andere.

Zitat:

@BoomBoom schrieb am 1. April 2016 um 16:13:24 Uhr:


über die seitescheibe kommst du an die obd-schnittstelle.. und auch da kenn jeder depp das auto starten. ne stunde lehrgang und das richtige porgamm. mehr wohl nicht.. oder?!

früher hiess es man bräuchte 20.000eur teure hardware/geräte für den "hack".. heute reichen zwei funker?!
billiger ist es bestimmt.. aber so einfach?!

Entweder klauen sie es über die Keyless Go Funktion oder über das OBD.
Das zweite ist wohl auch günstiger zu beschaffen...

So oder so, wenn die dein Auto haben möchten, dann bekommen die es auch.
Und mit den offenen Grenzen sind die auch schneller drüben als man den klau bemerkt.

https://youtu.be/OoXtNX7UFsw

Zitat:

@hansi2004 schrieb am 1. April 2016 um 22:00:57 Uhr:


Einbruch ist was völlig anderes als einfach einsteigen und losfahren.

Genau, deswegen -> klick
Besonders schlimm, wenn das Auto doch noch zufällig vor Grenzübertritt gefunden wurde und keinerlei Einbruchs/Diebstahlsspuren zeigte.

[...]
Diese Masche ist seit ungefähr fünf Jahren bekannt, doch es dauerte ein wenig, bis man den Dieben auf die Spur kam. Das war für die Bestohlenen anfangs nicht einfach: Da die Keyless Go-Technik als sicher galt, wurden sie als Versicherungsbetrüger verdächtigt. Einer, der sich vor Gericht verteidigen musste, wandte sich an Udo Hagemann. Der ist Kriminologe, Sachverständiger und betreibt die Firma Bundpol Security Systems in Berlin.
[...]

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