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kaufen oder nicht? wer kann 4-köpfiger Familie helfen? :-)

Mazda
Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 7:02

Guten Morgen,

wir sind eine 4-köpfige Familie und momentan auf der Suche nach einem Auto. Momentan fahre ich einen Peugeot 206CC und ist definitiv zu klein für uns. Nun habe ich im Internet einen Mazda 323 gesehen der sehr gepflegt rüberkommt. Habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung ob das nicht ein Fehlkauf wäre da die Dinger ja anscheinend überall rosten. Kann mir jemand Tipps geben bzw sich die Anzeige mal anschauen? Habe schon Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen der auch sehr ausführlich auf meine Fragen antwortet :-) Das Auto sollte aufjedenfall noch mindestens zwei Jahre ohne große Reparaturen durchhalten.

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../373932373-216-16614

ich bedanke mich schon mal :-)

Beste Antwort im Thema
am 13. Oktober 2015 um 7:48

Zitat:

@heyzeus schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:18:16 Uhr:

aus meiner Erfahrung heraus würde ich keine alten Japaner mehr kaufen, wenn ich möglichst wenig Geld ausgeben möchte. Ersatzteile sind schwer zu bekommen & teuer, Reparaturen teilweise sehr umständlich, Rost ein rießen Problem.

Ja, Rost könnte ein Problem sein, deshalb gründlich untersuchen, ob da irgendwo Rostbläschen sind, besonders, wenn Du es dann länger behalten willst.

Dafür ist das Auto sonst relativ unanfällig und man läßt relativ wenig Geld in der Werstatt.

In diesem Fall lasse Die die Werkstattrechnungen zeigen, halte wenn Du ihn hast die Wartungsintervalle (auch gern bei einer guten freien Werkstatt) ein und wie bei jedem gebrauchtkauf rechne damit, daß Du im ersten Jahr bis zu 500 € in der Werkstatt läßt. Irgendwelche Verschleißteile (z.B. Batterie, Reifen, Auspuff, ...) werden möglicherweise bald fällig, aber das ist wie gesagt bei jedem Gebrauchten der Fall.

Knappe 2,5 k€ halte ich angesichts des Baujahrs für etwas viel, könnte bei sehr gutem Zustand aber auch gerechtfertigt sein.Auf jeden Fall noch etwas handeln, für 2000 sollte man den mitnehmen können, wenn sonst alles stimmt. Vielleicht wenn man gut handeln kann auch für weniger.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:18:16 Uhr:

Meine Empfehlung wäre ein 4er Golf mit Benzinmotor. Die kennen i. d. R. Rost nur vom Hörensagen & die Motoren laufen einfach. Baujahr sollte nach 2000 sein, da wurden viele Kinderkrankheiten schon ausgebessert. Auf jeden Fall schauen, wann das letzte Mal der Zahnriemen gemacht wurde & im Zweifel mal machen lassen.

Finger weg vom Golf. Der Golf und insbesondere die vierte Generation ist wirlich nur noch etwas für Liebhaber, weil dieses Modell a) relativ teuer gehandelt wird, b) relativ unzuverlässig ist und c) relativ viele unplanmäßige und teure Werkstattaufenthalte generiert.

Zu einem Golf und insbesondere Golf 4 wird niemand raten, der ein Gewissen und (zumindest etwas) Ahnung hat.

Wie gesagt: Ein Golf ist so oder so nicht empfehlenswert und der 4 ist der schlechteste von allen.

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Hallo Mirabella,

 

aus meiner Erfahrung heraus würde ich keine alten Japaner mehr kaufen, wenn ich möglichst wenig Geld ausgeben möchte. Ersatzteile sind schwer zu bekommen & teuer, Reparaturen teilweise sehr umständlich, Rost ein rießen Problem.

 

Meine Empfehlung wäre ein 4er Golf mit Benzinmotor. Die kennen i. d. R. Rost nur vom Hörensagen & die Motoren laufen einfach. Baujahr sollte nach 2000 sein, da wurden viele Kinderkrankheiten schon ausgebessert. Auf jeden Fall schauen, wann das letzte Mal der Zahnriemen gemacht wurde & im Zweifel mal machen lassen.

 

Grüße

Marc

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 7:35

Danke für deine Antwort. Hm.. okay dachte ich mir schon fast. Golf ist doch recht teuer im Unterhalt oder? brauche auch noch einen der günstig im Unterhalt ist :-D

am 13. Oktober 2015 um 7:48

Zitat:

@heyzeus schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:18:16 Uhr:

aus meiner Erfahrung heraus würde ich keine alten Japaner mehr kaufen, wenn ich möglichst wenig Geld ausgeben möchte. Ersatzteile sind schwer zu bekommen & teuer, Reparaturen teilweise sehr umständlich, Rost ein rießen Problem.

Ja, Rost könnte ein Problem sein, deshalb gründlich untersuchen, ob da irgendwo Rostbläschen sind, besonders, wenn Du es dann länger behalten willst.

Dafür ist das Auto sonst relativ unanfällig und man läßt relativ wenig Geld in der Werstatt.

In diesem Fall lasse Die die Werkstattrechnungen zeigen, halte wenn Du ihn hast die Wartungsintervalle (auch gern bei einer guten freien Werkstatt) ein und wie bei jedem gebrauchtkauf rechne damit, daß Du im ersten Jahr bis zu 500 € in der Werkstatt läßt. Irgendwelche Verschleißteile (z.B. Batterie, Reifen, Auspuff, ...) werden möglicherweise bald fällig, aber das ist wie gesagt bei jedem Gebrauchten der Fall.

Knappe 2,5 k€ halte ich angesichts des Baujahrs für etwas viel, könnte bei sehr gutem Zustand aber auch gerechtfertigt sein.Auf jeden Fall noch etwas handeln, für 2000 sollte man den mitnehmen können, wenn sonst alles stimmt. Vielleicht wenn man gut handeln kann auch für weniger.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 13. Oktober 2015 um 09:18:16 Uhr:

Meine Empfehlung wäre ein 4er Golf mit Benzinmotor. Die kennen i. d. R. Rost nur vom Hörensagen & die Motoren laufen einfach. Baujahr sollte nach 2000 sein, da wurden viele Kinderkrankheiten schon ausgebessert. Auf jeden Fall schauen, wann das letzte Mal der Zahnriemen gemacht wurde & im Zweifel mal machen lassen.

Finger weg vom Golf. Der Golf und insbesondere die vierte Generation ist wirlich nur noch etwas für Liebhaber, weil dieses Modell a) relativ teuer gehandelt wird, b) relativ unzuverlässig ist und c) relativ viele unplanmäßige und teure Werkstattaufenthalte generiert.

Zu einem Golf und insbesondere Golf 4 wird niemand raten, der ein Gewissen und (zumindest etwas) Ahnung hat.

Wie gesagt: Ein Golf ist so oder so nicht empfehlenswert und der 4 ist der schlechteste von allen.

Hallo Mirabella,

wenn Du einen Wagen willst der keine Rostprobleme macht dann kommt ein Astra G ab Baujahr 2001 bis 2004 in Frage. Die waren vollverzinkt. Wir hatten einen aus 2000, da war absolut Null Rost zu finden!

Der TÜV bescheinigte uns alle 2 Jahre die hervorragende Karosseriequalität des Astra G.

Allerdings hat er auch Schwachstellen wie die hinteren Bosch Bremsen, Lenkungsgetriebe Knacken, verschlissene Vorderachsmechanik, blinde Scheinwerfer, beim 1,6 mit 75 PS des öfteren defekte Tylinderkopfdichtung.

Wenn Du all diese Bereiche genau abgeklärt hast und dir den Zustand bei einer Fachwerkstatt besichtigen läßt kannst du ein Schnäppchen machen! Der 4 Türige Schrägheck Baujahr 2002 sollte um die 2000.- bis 2800.- zu haben sein, in Top Zustand. Die bekommt man ja öfters gepflegt von Rentnern :-)

Viel Erfolg!

rzz

Themenstarteram 13. Oktober 2015 um 16:46

Opel habe ich auch schon im Auge gehabt. Also Opel Astra als Kombi...ist halt immer schlecht wenn man keinen Mechaniker zur Hand hat der mal drüberschaut bzw beim Kauf mit dabei ist :-/

Hallo Mirabella,

ja das stimmt. Am besten den Verkäufer mit einer Frageliste befragen:

Bremsen hinten ausgetauscht?

Neue Scheinwerfergehäuse?

Zylinderkopfdichtung erneuert bei nach hoher Laufleistung (>80000 KM)

Eine andere Möglichkeit ist den Wagen bei einer Opel WS vorzuführen und untersuchen zu lassen.

Kosten halt nen Fünfziger oder so.

Aber es ist ja eigentlich immer richtig und wichtig sich vorher pber potentielle Schwachstellen des Kaufpobjektes zu informieren. Wir haben dies früher oft nicht gemacht und haben oft prompt "in den Mist" gegriffen.

Ich würde aber regelmässig gepflegte Rentnerfahrzeuge immer jedem anderen Auto vorziehen.

Grüße rzz

Wenn der TÜV neu ist kannst du ja noch eine Weile fahren, Rost wird ja frühestens bei der nächsten HU zum Problem, anonsten gilt das Moedll als sehr zuverlässig.

Ansonsten sieh dich nach einem Toyota Corolla um, aber einem mit den alten Motoren (erkennbar an niedrigeren PS Werten und optisch an den "Kulleraugen" Wikipedia hilft weiter, dürften Baujahre 97, 98 rum die besten sein.

Oder vllt. ist auch ein Mazda 2 im Budget, bei dem scheint sich der Rost mehr auf kosmetische Stellen zu beschränken und seltener TÜV relevant zu werden.

Jetzt haben wir die Dame so richtig schön verwirrt. Mein Großvater fährt einen Golf 4 mit 1.6 Liter Benziner. Baujahr 1998. Kein Rost, normale Defekte (Kühler undicht, Auspuff, Lager usw.). Das habe ich schon von mehreren Menschen gehört.

Ich selbst fahre einen Mazda 3, Bj. 2003. Rost, PJB defekt (1200 Euro Neupreis), Klimaanlage defekt (2600 Euro Reparatur), kompletter Unterboden rostig (& auch an anderen Stellen Rost). Alles in den 4 Jahren die ich ihn fahre. Die Ersatzteile kosten unglaublich viel Geld, wenn es sie überhaupt gibt (versucht mal die kurze Alu-Klimaleitung zu bekommen - no way). Die Lange kostet 200 Euro (ein Stück Alu mit zwei Anschlüssen).

Wenn ihr euch ein deutsches Auto kauft, dann sind zumindest die Ersatzteilpreise niedrig (& ihr bekommt eure Ersatzteile). Außerdem habt ihr dann nicht die Crap-Alu-Leitung-Mazda-Klimaanlage verbaut, die fast unmöglich wieder dicht zu bekommen ist, wenn sie einmal geöffnet werden musste.

Wenn Autos älter werden, gehen öfter mal Sachen kaputt. Auch bei Japanern. Ich würde mir also angesichts der Ersatzteilpreise überlegen, auf welches Pferd ich setze.

Um es kurz zu machen: Kauf dir keinen älteren Japaner, sondern ein älteres deutsches Auto, am Besten mit Benzinmotor. Bei einem älteren Japaner hast du auf Grund der Ersatzteilpreise sehr schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn etwas größeres kaputtgeht. Die Ersatzteilversorgung (auch Nachbauten) ist bei deutschen Autos großartig & die Preise deutlich niedriger.

am 14. Oktober 2015 um 12:34

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Jetzt haben wir die Dame so richtig schön verwirrt. Mein Großvater fährt einen Golf 4 mit 1.6 Liter Benziner. Baujahr 1998. Kein Rost, normale Defekte (Kühler undicht, Auspuff, Lager usw.). Das habe ich schon von mehreren Menschen gehört.

Undichter Kühler ist kein normaler Defekt. Lager auch nicht. Und wenn sonst tatsächlich so wenig war, ist das mehr Glück - oder vielleicht die magere Ausstattung.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Ich selbst fahre einen Mazda 3, Bj. 2003. Rost, PJB defekt (1200 Euro Neupreis), Klimaanlage defekt (2600 Euro Reparatur), kompletter Unterboden rostig (& auch an anderen Stellen Rost). Alles in den 4 Jahren die ich ihn fahre. Die Ersatzteile kosten unglaublich viel Geld, wenn es sie überhaupt gibt (versucht mal die kurze Alu-Klimaleitung zu bekommen - no way). Die Lange kostet 200 Euro (ein Stück Alu mit zwei Anschlüssen).

Der 3 ist kein 323.

Der 3 ist tatsächlich eine Karre, von der ich fast so abraten würde wie von eine Golf. Rost ist bei der ersten 3- wie auch der ersten 6-Generation ein sehr ernstes Problem, das sich praktisch nicht in den griff bekommen läßt. Auch die anderen Sachen in dem 3 sind qualitativ von erlesener Beschissenheit.

Ich habe übrigens u.A. einen 1992er Mazda 323 seit Erstzulassung, der hat die Werkstatt bisher mit einer Ausnahme (Garantiefall Fensterheberschalter vorn links) nur für Wartung und Verschleißtele (z.B. Bremsen, Reifen, Leuchtmittel). Kühler, Lager, Klima? Alles noch die ersten.

Bei dem aus der Kleinanzeige sollte man bald nach Kauf übrigens noch einen Öl- und Filterwechsel machen lassen.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Wenn ihr euch ein deutsches Auto kauft, dann sind zumindest die Ersatzteilpreise niedrig (& ihr bekommt eure Ersatzteile).

Der war gut! ROFL

Die schlechte Teileversorgung und die schlechte Zuverlässigkeit sind die Gründe, warum mein Bruder nie wieder ein Auto aus Europa haben will.

Die einzige europäische Marke mit günstigen Ersatzteilen und wirklich guter Verfügbarkeit derselben ist Mercedes-Benz. Bei Porsche und BMW sind die Teile zwar auch verfügbar, aber teuer. Ansonsten war es das.

Gängige Teile gibt es hüben wie drüben beim Teilehändler.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Außerdem habt ihr dann nicht die Crap-Alu-Leitung-Mazda-Klimaanlage verbaut, die fast unmöglich wieder dicht zu bekommen ist, wenn sie einmal geöffnet werden musste.

Die hat der 323 auch nicht.

Meine läuft auch noch wie neu.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Wenn Autos älter werden, gehen öfter mal Sachen kaputt. Auch bei Japanern. Ich würde mir also angesichts der Ersatzteilpreise überlegen, auf welches Pferd ich setze.

Ja, das ist der beste Grund, sich von europäischen Autos fernzuhalten.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Um es kurz zu machen: Kauf dir keinen älteren Japaner, sondern ein älteres deutsches Auto, am Besten mit Benzinmotor.

Um es kurz zu machen: Finger weg von deutschen oder auch europäischen Autos. Kauf Dir lieber einen Japaner, allerdings gibt es auch dort Fallstricke. Bei Mazda 2, 3 und 6 der jeweils ersten Generation gilt genauso Finger weg wie bei deutschen Autos, ebenso bei Mitsubishi mit GDI.

Zitat:

@heyzeus schrieb am 14. Oktober 2015 um 13:46:46 Uhr:

Bei einem älteren Japaner hast du auf Grund der Ersatzteilpreise sehr schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn etwas größeres kaputtgeht. Die Ersatzteilversorgung (auch Nachbauten) ist bei deutschen Autos großartig & die Preise deutlich niedriger.

Das ist eben so völlig falsch. Die Teilepreise sind bei Japanern eben nicht höher als bei deutschen Autos. Insgesamt sind die Werkstattkosten bei Japanern idR deutlich geringer als bei deutschen oder anderen europäischen Autos. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

am 14. Oktober 2015 um 12:58

Kauf dir einen Deutschen, Kauf dir keinen Deutschen, ihr seid ja lustig ;-)...

Ich finde das kann man nicht pauschal sagen, es kommt immer darauf an was der Vorbesitzer damit gemacht hat.

Am besten du suchst dir 2-3 Autos aus dem Netz wo du dir denkst dass diese passen, dann machst du mal eine Probefahrt mit allen.

Dann entscheidest du dich für einen wo du dir denkst dass alles passt und fährst damit in die nächste Werkstatt(vor dem Kauf natürlich, muss man sich dann ausmachen), die können ja schon mal sagen ob er zb. Ölverlust hat, den Zustand wichtiger Bauteile(Kupplung, Lenkung, Getriebe etc....)

Ein paar Test die du selbst machen kannst:

Öldeckel öffnen und schauen ob sich Ölschlamm gebildet hat, bzw. das Öl nach Treibstoff riecht(ein bisschen ist normal), wenn es richtig stinkt -> weitersuchen

Kühlwasser kontrollieren -> hast du einen Ölfilm im Kühlwasser -> weitersuchen

Kleine Tipp: such dir einen Benziner, der hat weniger Anbauteile am Motor, springt leichter an(zb. im Winter) und kostet weniger(Versicherung, Wartung).

Wenn du diese Punke beachtest solltest du ein gutes Auto finden mit dem du noch ein paar Jahre fahren kannst!

 

Grüße

Hey Mirabella,

tut mir leid, dass wir jetzt zwei völlig gegenläufige Meinungen haben. meehster & ich wollten dir eigentlich nur helfen und dich nicht verwirren. Ich werde mich jetzt aus der Diskussion heraushalten. Einige Punkte hat meehster ja sehr gut wiederlegt (z. B. dass der 323 keine Alu-Leitungen hat, das wusste ich nicht).

Vielleicht noch ein Punkt in dem meehster & ich einig sind & der dir helfen könnte: Nie die ersten Fahrzeuge einer Baureihe kaufen, da über die Jahre Kinderkrankheiten ausgemerzt werden. Beispiel: Golf 4 wurde gebaut von 1997 bis 2003, also besser einen kaufen der nach 2000 gebaut wurde. Selbes Beispiel gilt für den 323, der wurde von 1998 bis 2003 gebaut, also sollte der den du ausgewählt hast, was Kinderkrankheiten angeht, weitgehend bereinigt sein.

Generell gilt: Vermutlich kannst du mit jedem Auto in die Kacke greifen.

Viele Grüße

Marc

am 15. Oktober 2015 um 0:06

Hallo Mirabella,

ich hatte den 323F von Baujahr 2002 und muss dir sagen es ist ein absolut Problemloses Fahrzeug. Ich habe den mit 70T km gekauft und mit 220T km beim Händler Inzahlung gegeben.

In der Zeit hatte ich bis auf verschlissene Bremsen und nen Zahnriemenwechsel nichts (das ist normale Wartung).

Das einzige was meiner Hatte war leichter rost an den Hinteren Radläufen .... ist nicht TÜV Relevant und lässt sich auch recht leicht unter Kontrole bringen, wenn man Rechtzeitg was macht. Hier solltest du drauf achten.

2001 gab es bei dem Modell ein Facelift und sogut wie alle Kinderkrankheiten sind damit ausgemerzt wurden.

Mit seinen 98 PS ist das Auto ausreichend gut Motoriesiert .... Ich bin damit mehre Male 1500 Km nach Kroatien (3 Mann inklusive Gebäck für 3 Wochen) gefahren und es gab nie Probleme.

Die Rückbank ist verschiebbar, sodass wenn hinten beispielweise nur kleine Kinder Sitzen, der Koferaum gut vergrößert werden kann. Eine 50/50 Umteilbare Rückbank hat er natürluich auch.

Die Klimaanlage kühlt zuverlässig runter, der Verbrauch ist je nach Fahrweise zwichen 7 und 9 Litern bei mir gewesen (bin ein recht sportlicher Fahrer). 200 nach Tacho hat er Problemlos geschafft.

Ich kann dir dieses Auto mit besten Gewissen empfehlen.

Wenn du noch weitere Fragen hast, Frag einfach :)

So allgemeine Markendiskussionen arten schnell aus, und bringen auch nicht wirklich weiter.

Rost an den Radläufen ist optisch unschön, aber viel mehr auch nicht. An den Schwellern wohl auch Rostprobleme (laut Anzeige), muss man sehen. Auch sehr stark eine Frage der Pflege und ob es gescheit gemacht wurde, oder nur etwas gepfutscht um ihn jetzt zu verkaufen. Immerhin frisch durch den TÜV. Durchaus einiges gemacht in den letzten 15 Monaten am Auto (werkstatt?). Fast ein wenig zu viel, in so kurzer Zeit. Könnte ein Groschengrab werden.

In dem Preissegment würde ich nur per Einzelfall entscheiden, eher nicht per Marke oder Modell. Wenn optisch und/oder technisch was nennenswert zu bemängeln ist, würde ich eher die Finger von lassen. Auch das Motiv des Verkäufers ist nicht unwichtig. Meistens merkt man (bauchgefühl), wenn er die Karre eigentlich nur loswerden will. Plausibilität, Historie, Pflege des Autos, etc ist wichtig. Mir sagte mal ein proffessioneller Autohändler, dass er sich beim Kauf primär den Verkäufer genau anschaue, den das Automodell kenne er ja schon. Ist was dran. Viel Erfolg beim Autokauf.

Das alte Japaner bei Reparaturen und Ersatzteilen teurer sind als deutsche Autos, ist eine Scheixxhausparole, die sich wohl nie ausrotten lässt.

Es stimmt einfach nicht. Hat man nicht gerade ein absolut exotisches Modell, dann gibt es bei neuen Ersatzteilen weder ein Beschaffungs-, noch ein Preisproblem. Und zwar sowohl bei Originalteilen, als auch bei Teilen von Fremdherstellern.

Relevant wäre es allenfalls, wenn man so auf den Cent schauen muss das es gebrauchte Teile vom Schrottplatz sein müssen. Da gibt es von deutschen Autos natürlich mehr Auswahl, weil die höhere Zulassungszahlen haben.

Ansonsten würde ich bei richtig alten Autos (älter 15 J.) einen Japaner jederzeit einem deutschen Modell vorziehen, Ausnahme wären hier Daimler oder BMW. Modellspezifische Schwachstellen sind bei nahezu jedem Hersteller zu beachten.

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