Kaufberatung E-Klasse T Modell --> Welcher ist für mich die richtige Wahl?
Hallo Zusammen,
ich bin gerade in der Entscheidungsfindung ob und welches E-Klasse T-Model zu mir passt.
Ich fahre ca. 25Tkm im Jahr. Davon sind es täglich zur Arbeit und zurück ca. 12okm(überwiegend Autobahn ---> fahre im Schnitt um 12okm/h), 2-3 Mal im Jahr kommen Strecken von 1500 km Urlaub/Besuche hinzu.
Warum Kombi:
Es fallen immer wieder Gartenabfälle an und auch der Kamin muss befeuert werden, sodass Brennholz herran geschafft werden muss. Auch spontan die Fahrräder in den Kofferraum zu legen und noch eine schöne Tagestour zu radeln sollte drin sein. Auch 3-4 mal im Jahr Kajak zu fahren macht mit einem großen Kofferraum mehr Spass!
---> dies sind meine Beweggründe für den Kombi!
Mein Fahrstil ist eher der Spritsparende und entspannt "Ankommen" soweit es möglich ist, sind mir inzwischen auch wichtig! ---> also möglichst geringer Verbrauch ist nicht unwichtig!
Außerdem sollte der "Neue" nicht so wartungsanfällig sein!
Falls noch andere Angaben nach Eurer Meinung wichtig sind, fragt mich ruhig!
Schon mal lieben Dank im Vorraus!
Bremer_Stern
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
ich stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Wahl. Aufgrund Nachwuchs und ca. 25tkm p.a. sollte es ein Kombi mit Automatik, Diesel und Xenon werden. Folgende Fahrzeuge habe ich mir angeschaut und im Schnitt folgende Preise festgestellt:
Passat: 3-5 Jahre alt, 120-150tkm, ca. 14-18t€
Superb: 3 Jahre alt, 90-120tkm, ca 15-18t€
Octavia: 3 Jahre alt, 60-100tkm, ca. 12-15t€ (insbesondere der 1,6TDi war günstig)
S211 220CDI: 7 Jahre alt, 80tkm, 15t€
Ford/BMW kam für mich persönlich nicht in Frage und der Insignia ist aufgrund des Innenraums rausgeflogen (zu zerklüftet, zu eng). Der Passat war i.Vgl. zu Octavia und Superb aus meiner Sicht viel zu teuer. Der Octavia ist etwas günstiger, der Superb punktet mit tollen Platzverhältnissen. Die o.g. Kandidaten sind eben halb so alt und waren oftmals sogar noch mit "Das Welt Auto Garantie" vom Vertragshändler, der S211 mit einer tollen Garantieversicherung vom Gebrauchtwagenhändler, die das Papier vermutlich nicht wert war, auf der sie beschrieben wurde. Unter diesen Gesichtspunkten lässt es sich rational eigentlich nicht begründen, warum es am Ende ein S211 geworden ist.
Da ich bei dem Laden arbeite, bin ich vielleicht auch noch etwas überzeugter von unseren Produkten. Außerdem gefällt mir einfach das Gefühl in einer E-Klasse unterwegs zu sein. Auch wenn sie inzwischen 8 Jahre alt ist und im Vergleich zu ihren jüngeren Geschwistern schon etwas aus der Zeit geraten ist, bin ich immer noch positiv überrascht, wie modern das Auto ist (Bluetooth, Command, Hold-Funktion, usw.). Außerdem kein nerviges Start Stopp. Auch aus der Umweltsicht her hätte es mir keinen Vorteil gebracht einen der o.g. Kandidaten zu kaufen. Ob EU4 oder EU5 ist hier in Stuttgart unterm Strich egal. Und ob in 5 Jahren ein EU6 noch rein darf, wer weiß das schon.
Der 220CDI war für mich eine absolute Vernunftentscheidung. Hätte ich einen gleichwertigen Sechszylinder gefunden, wäre es der geworden. NAG2 + 6 Zylinder sind aus meiner Sicht viel harmonischer. Außerdem dreht der Motor auf der Autobahn nicht so hoch und wirkt damit viel entspannter. Da ich jedoch 95% der Zeit ohnehin auf beschränkten Autobahnen unterwegs bin wirkt sich das nicht so dramatisch aus.
Auch eine Option wäre ggf. ein Jahreswagen aus dem VAG Konzern. Wenn man sich mit einem EU5 Skandaldiesel anfreunden kann lässt sich u.U. sogar ein echtes Schnäppchen machen. Ein Bekannter von mir hat kürzlich erst einen gut ausgestatteten Jahreswagen des neuen Passat (sogar schon EU6) für etwa 250€ pro Monat im Leasing.
Viel Spaß bei der Suche.
PS: LPG finde ich ebenfalls interessant. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass im Fehlerfall sich oftmals der Einbaubetrieb für die Gasanlage und der Fahrzeughersteller die Schuld zuschieben und man zwischen den Stühlen sitzt.
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56 Antworten
Hallo
Ich fahre den 200k T Mopf bj.07.
Wir fahren damit nach Italien für 2 Wochen mit 2 Kinder , der Kofferraum ist bis unter der Decke voll. Und man merkt nichts beim fahren dank Niveauregulierung.
Verbrauch lag bei 9,8 l bei 130-140 km/h .
Vom Fahrkomfor möchte ich ihn nicht mehr missen, achte aber beim Kauf auf das Kettenrad und Kette. Und auf das die Ölstopp kabel am Nockenwellenversteller das die verbaut sind.
Zitat:
@Muckein schrieb am 14. März 2017 um 01:44:30 Uhr:
Verbrauch lag bei 9,8 l bei 130-140 km/h .
Die nimmt mein E320 CDI auf der Bahn auch nur. Teils sogar weniger ~ 8,8l.
Ich rate dir zuerst zu einem MoPf, sprich ab "06, sollte das Geld vorhanden sein. Bei deiner km Leistung im Jahr und auch am Tag, muss es für mich ein Diesel sein.
Der kleinste Motor als Diesel war der OM646 (220CDI 170PS) dieser läuft wirklich gut.
Welche Macken der om646 hat, kannst du hier suchen bzw googeln.
Ausstattung ist Geschmackssache sowie eine Geldfrage :)
Mein Rat: Ein MOPF, kleiner Vierzylinder-Diesel, einschwenkbare Anhängerkupplung (für Fahrradhalter, wenn dir das im Kofferraum mal nimmer taugt)
Verbrauch zwischen 6 und 7,5 Litern/100 km, mehr als ausreichend motorisiert, kaum Schwächen.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 14. März 2017 um 06:59:44 Uhr:
Mein Rat: Ein MOPF, kleiner Vierzylinder-Diesel, einschwenkbare Anhängerkupplung (für Fahrradhalter, wenn dir das im Kofferraum mal nimmer taugt)
Verbrauch zwischen 6 und 7,5 Litern/100 km, mehr als ausreichend motorisiert, kaum Schwächen.
Das kann man unterschreiben.
am besten 220cdi mit 170 PS und automatik
Ich würde das aktuelle Dieselthema in der Politik im Auge behalten.
Wenn die urplötzlich auf komische Ideen kommen,...
Hej Bremer_Stern,
Fahrräder in den Laderaum? Rennrad? Räder raus, ok! Faltrad ebenso. Schutzbleche am Rad? Dann wird es ambitioniert. Für die Gartenabfälle und das Kaminholz würde ich eher einen kleinen Hänger nehmen, saut ja doch immer etwas rum, hast du dann noch das easypack-System dreckt´s die Schienen ein.
Die Dieselfrage haben wir im Sommer zugunsten eines E 320 Benziner entschieden- hier in der Hauptstadt wird da was kommen...
Und, es ist ein (bisher 10.000 km) problemloser Vormopf aus 2003.
Gruß,
Harald
Er fährt "gerne" 120 km/h und täglich 120 km in die Arbeit! 120 km x 5 Tage/Woche x 45 Wochen/Jahr = 27.000 km + privates
Wer da keinen sparsamen Diesel ins Auge fasst ...
Zitat:
Wer da keinen sparsamen Diesel ins Auge fasst ...
Solange Umweltzonen nicht befahren werden müssen ;)
Der Rest bleibt eine kalkulatorische Frage.
Harald
Erst einmal vielen Dank für Eure Tipps, ich habe auch mit dem E 22o CDI T Modell geliebeugelt, war und bin mir nur nicht sicher ob es einer vor oder nach der MoPf sein sollte, da denke ich inzwischen ist die MoPf Variante die ja Bessere, da vielleicht auch Dinge verbessert worden, die gar nicht so bekannt sind!
D.h. jetzt erst einmal Probefahren und ein Gefühl für Mercedes bekommen :-)
Erster Mercedes dann?
Und fahr auch mal mit einem Ford Mondeo 2.0 TDCI und einem Skoda Superb 2.0 TDI.
Hm ..... ich liebe die Haptik und Qualität des Interior des Mercedes, dass wirkt beim Skoda und Ford dann nicht so wertig :-)
Ich finde bei meinem alten Golf 4 2.0 TDI Highline Ausstattung, dass war noch Qualität. Bin in den letzten Jahren mit dem Passat Variant meines Vaters unterwegs gewesen sowie den Golf 6+7 und muss sagen, es wird immer billigeres Plastik verwendet. Das ist nicht so mein Ding, aber jeder muss da wiohl kompromisse machen!
Was würde gegen einen Mercedes E 280 T sprechen?
Und warum ist beim Avantgarde die Instrumentenkombi silber, mag ich ja so gar nicht, aber egal!
Und welche Sonderausstattungen findet Ihr wichtig oder besser gesagt notwendig?
Und ja es wird mein erster Mercedes :-)
Du solltest wissen, dass du bei Mercedes zwar ohne zweifel ein schönes, bei einem T-Modell auch recht nützliches Auto erwirbst, aber u.U. kann es auch ein recht teures Vergnügen sein, hinter dem Stern zu reisen.
Das ist bei anderen Fahrzeugen dieser Klasse nicht viel anders, die Wehwehchen liegen halt bei jedem Hersteller woanders.
Nach 17 Jahren Mercedes mit 5 Fahrzeugen -- davon immer zwei parallel im Haushalt -- und vielen 100.000 km warne ich vor Hochmut gegenüber den besseren Kandidaten aus der "Brot- und Butterklasse". Auch Daimler kocht nur mit Wasser und wo viel drin ist geht auch viel kaputt. Ich schätze den 211er, Freunde fahren seit langem S-Max und Mondeo -- ist anders, manches ein wenig einfacher, keine Frage, aber nicht schlecht. Und man kriegt ums gleiche Geld auch ein halb so altes Auto.
Je nachdem, welche Möglichkeiten man selber hat oder auch gute Kontakte zu freien, bewährten Werkstätten -- Reparaturen sind bei Mercedes schnell auch mal richtig teuer.
Sollte der 280er ein CDI, also ein Diesel sein, so kann man schnell mal 2.500 Euro für Standardreparaturen bei rund 200.000 km einrechnen. Ist es ein 280 Benzinmotor M272 aus den "gefährlichen Jahren", dann kann ein schlecht gehärtetes Kettenrad eine doppelt so teure Reparatur auslösen. Bockt und zickt die 7G-Tronic herum, dann reichen die Abhilfemaßnahmen von ein paar Hundertern für Getriebeölwechsel und -adaption bis zu mittleren vierstelligen Preisen bei einem Getriebetausch.
Ich habe jetzt meinen vierten und dazwischen an die 15 andere Autos.
Ich hatte zuerst zwei 123er 240D mit 72 PS und dann einen 124er T als 320E.
So ein breites grinsen hatte ich davor nie.
Und aus diesem Grinsen habe ich mich letztes Jahr für einen 210er T als E320 entschieden.
Selbst der 123er T mit 230er Benziner vom Schwiegervater war was ganz anderes im Vergleich zu meinen Autos von Renault, VW, Peugeot, Opel, Fiat,...
Der 211er ab 2006/07 wird mein nächster Benz, sobald der TÜV meinen 210er abschreibt. Das dauert zwar noch bis mindestens 1/18, aber ich beobachte den Markt auf 350er und 500er T.
Ich traue unserer Politik nunmal zu, dass von heute auf morgen jeder nicht-Euro-6 Diesel aus den Städten verbannt wird. Dabei liebe ich das Nageln bzw. Schnurren eines Diesels sehr.
@AD. Meine Frau hat sich zeitgleich mit meinem 210er Kauf einen 2004er Mondeo ST220 (226 PS V6) gekauft. Der war doppelt so teuer (4 statt 2 Riesen - lol), steht besser da, wirkt auf mich aber nicht so elegant und komfortabel. Aber ich denke, dass das in die Kategorie Geschmack und Leidenschaft fällt.