ForumW211
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Kaufberatung E-Klasse T Modell --> Welcher ist für mich die richtige Wahl?

Kaufberatung E-Klasse T Modell --> Welcher ist für mich die richtige Wahl?

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 13. März 2017 um 22:22

Hallo Zusammen,

ich bin gerade in der Entscheidungsfindung ob und welches E-Klasse T-Model zu mir passt.

Ich fahre ca. 25Tkm im Jahr. Davon sind es täglich zur Arbeit und zurück ca. 12okm(überwiegend Autobahn ---> fahre im Schnitt um 12okm/h), 2-3 Mal im Jahr kommen Strecken von 1500 km Urlaub/Besuche hinzu.

Warum Kombi:

Es fallen immer wieder Gartenabfälle an und auch der Kamin muss befeuert werden, sodass Brennholz herran geschafft werden muss. Auch spontan die Fahrräder in den Kofferraum zu legen und noch eine schöne Tagestour zu radeln sollte drin sein. Auch 3-4 mal im Jahr Kajak zu fahren macht mit einem großen Kofferraum mehr Spass!

---> dies sind meine Beweggründe für den Kombi!

Mein Fahrstil ist eher der Spritsparende und entspannt "Ankommen" soweit es möglich ist, sind mir inzwischen auch wichtig! ---> also möglichst geringer Verbrauch ist nicht unwichtig!

Außerdem sollte der "Neue" nicht so wartungsanfällig sein!

Falls noch andere Angaben nach Eurer Meinung wichtig sind, fragt mich ruhig!

Schon mal lieben Dank im Vorraus!

Bremer_Stern

Beste Antwort im Thema

Guten Morgen,

ich stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Wahl. Aufgrund Nachwuchs und ca. 25tkm p.a. sollte es ein Kombi mit Automatik, Diesel und Xenon werden. Folgende Fahrzeuge habe ich mir angeschaut und im Schnitt folgende Preise festgestellt:

Passat: 3-5 Jahre alt, 120-150tkm, ca. 14-18t€

Superb: 3 Jahre alt, 90-120tkm, ca 15-18t€

Octavia: 3 Jahre alt, 60-100tkm, ca. 12-15t€ (insbesondere der 1,6TDi war günstig)

S211 220CDI: 7 Jahre alt, 80tkm, 15t€

Ford/BMW kam für mich persönlich nicht in Frage und der Insignia ist aufgrund des Innenraums rausgeflogen (zu zerklüftet, zu eng). Der Passat war i.Vgl. zu Octavia und Superb aus meiner Sicht viel zu teuer. Der Octavia ist etwas günstiger, der Superb punktet mit tollen Platzverhältnissen. Die o.g. Kandidaten sind eben halb so alt und waren oftmals sogar noch mit "Das Welt Auto Garantie" vom Vertragshändler, der S211 mit einer tollen Garantieversicherung vom Gebrauchtwagenhändler, die das Papier vermutlich nicht wert war, auf der sie beschrieben wurde. Unter diesen Gesichtspunkten lässt es sich rational eigentlich nicht begründen, warum es am Ende ein S211 geworden ist.

Da ich bei dem Laden arbeite, bin ich vielleicht auch noch etwas überzeugter von unseren Produkten. Außerdem gefällt mir einfach das Gefühl in einer E-Klasse unterwegs zu sein. Auch wenn sie inzwischen 8 Jahre alt ist und im Vergleich zu ihren jüngeren Geschwistern schon etwas aus der Zeit geraten ist, bin ich immer noch positiv überrascht, wie modern das Auto ist (Bluetooth, Command, Hold-Funktion, usw.). Außerdem kein nerviges Start Stopp. Auch aus der Umweltsicht her hätte es mir keinen Vorteil gebracht einen der o.g. Kandidaten zu kaufen. Ob EU4 oder EU5 ist hier in Stuttgart unterm Strich egal. Und ob in 5 Jahren ein EU6 noch rein darf, wer weiß das schon.

Der 220CDI war für mich eine absolute Vernunftentscheidung. Hätte ich einen gleichwertigen Sechszylinder gefunden, wäre es der geworden. NAG2 + 6 Zylinder sind aus meiner Sicht viel harmonischer. Außerdem dreht der Motor auf der Autobahn nicht so hoch und wirkt damit viel entspannter. Da ich jedoch 95% der Zeit ohnehin auf beschränkten Autobahnen unterwegs bin wirkt sich das nicht so dramatisch aus.

Auch eine Option wäre ggf. ein Jahreswagen aus dem VAG Konzern. Wenn man sich mit einem EU5 Skandaldiesel anfreunden kann lässt sich u.U. sogar ein echtes Schnäppchen machen. Ein Bekannter von mir hat kürzlich erst einen gut ausgestatteten Jahreswagen des neuen Passat (sogar schon EU6) für etwa 250€ pro Monat im Leasing.

Viel Spaß bei der Suche.

PS: LPG finde ich ebenfalls interessant. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass im Fehlerfall sich oftmals der Einbaubetrieb für die Gasanlage und der Fahrzeughersteller die Schuld zuschieben und man zwischen den Stühlen sitzt.

56 weitere Antworten
Ähnliche Themen
56 Antworten

Ich denke, man sollte beim Gebrauchtwagenkauf vor allem seiner Menschenkenntnis und seinem Bauchgefühl vertrauen. Dies sollte letzten Endes darüber entscheiden, ob der in Frage kommende Wagen einem der Kaufpreis wert ist.

Es gilt einfach ein bisschen Detektiv zu spielen und Logiklücken in der Fahrzeughistorie aufzudecken.

1. Scheckheft:

Ein Scheckheft ist nur soviel Wert wie der Inhalt. Passen die Wartungsarbeiten zum Fahrzeugalter / Laufleistung. Gerade bei unseren "obere Mittelklasse" Wagen ist es doch üblich, die Wartungen bei einem MB Händler, wenn nicht sogar dem Händler, wo das Fzg. erworben wurden durchführen zu lassen. Ist hier eine Händlerfluktuation? Passen Werkstattwechsel zum Halterwechsel bei mehreren Vorbesitzern oder zum Wohnortwechsel des Halters? Bricht die Wartugshistorie irgendwann ab. Wurden alle Wartungen bei verschiedenen Haltern beim selben Händler durchgeführt obwohl die Wohnorte nicht zum Sitz der Werkstatt passen, kann man von einem falschen Scheckheft ausgehen.

2. Rechnungen über Reparaturen:

Alle Autos unterliegen dem Verschleiß und alle Autos haben spezifische Schwachstellen, die irgendwann einmal gemacht werden müssen (Stichwort Airmatic oder SBC oder Traggelenke oder oder). Passen die Reparaturen zur Laufleistung. Traggelenke bei 60tkm am 1.1.2010 und Wartung bei 84tkm am 1.10.2009 sollte Schummelleiverdacht erregen.

3. Fehlende Dokumentation:

Das würde für mich einfach den Wert des Fahrzeugs unglaublich drücken, da ich keinerlei Nachweise über die Historie des Fahrzeugs habe und mich blind auf einen Gebrauchtwagenverkäufer verlassen muss.

4. Ausstattung:

Passt die Ausstattung zur Fahrzeugbeschreibung. Navi? ist es wirklich das Comand oder ein Chinaclon? Funktioniert alles? Fehlerspeicher? Gerade unsere Freunde vom Kiesplatz werben ja gerne mit Vollausstattung. Diese gibts ja nun bei Mercedes nicht, da sich bestimmte Ausstattungen gegeneinander ausschließen.

.

.

.

Wie gesagt, beim Gebrauchtwagenkauf muss man einfach ein wenig Justus Jonas spielen und Lücken aufdecken. Entweder kommt der Händler/Verkäufer mir dann preislich soweit entgegen, dass es mir das Risiko wert ist, oder ich kaufe nicht. Gerade wenn man eine gewisse Strecke zum Fahrzeug auf sich genommen hat, ist der Händler meist sehr verkaufssicher und wenig kompromissbereit. Auch wenns weh tut, sollte man hier unverrichteter Dinge wieder abreisen. Hier ist es immer schlau eine unbeteiligte Person dabei zu haben. Sie muss nicht zwingend Ahnung von Auto haben, aber man kann sich immernoch beraten und über Bauchgefühle sprechen. Alleine lässt man sich manchmal ach zu sehr vom Habenwollenreflex leiten.

Mein Bauchgefühl dauerte 15 min ;)

Zitat:

@burky350 schrieb am 22. März 2017 um 21:43:51 Uhr:

 

Mit der App "Carly für Mercedes" kannst Du über die OBD-Buchse die Servicedaten aus dem ASSYST-Rechner des Fahrzeugs auslesen und diese dann mit dem Serviceheft bzw. den Ausdrucken des digitalen Serviceberichts abgleichen.

Sollte Carly eine unplausible Durchschnittsgeschwindigkeit ermitteln, dann gibt die App einen Warnhinweis, da das ein Indiz für einen zurückgedrehten Tacho sein kann.

Der aktuelle km-Stand wird ebenfalls aus einem Steuergerät ausgelesen und kann mit der Angabe im Kombiinstrument und den vorliegenden Serviceberichte, TÜV-Bericht etc. verglichen werden.

Carly ist dafür ein nettes Hilfsmittel, muss aber noch nicht zwangsläufig bedeuten, ob man damit auch wirklich einen gut gemachten Tachobetrug aufdeckt.

Und ich als Gebrauchtfahrzeug Verkäufer werde natürlich Hinz & Kunz erlauben mal eben über die OBD Buchse mit einem XY Gerät in der Elektronik "rumzufummeln"! Gehts eigentlich noch???

Einerseits könnten die vielleicht "nur" etwas "beschädigen" u. dann geht der ärger los..!

Und den "bösen Jungs" wird vermutlich zu dem Thema auch noch etwas einfallen...!

MfG Günter

...und was ist jetzt? Kauft ihr nun alle gerne Autos mit Anhängerkupplung oder nicht oder ist es auch egal?

Zitat:

@zwozehn schrieb am 23. März 2017 um 20:01:29 Uhr:

...und was ist jetzt? Kauft ihr nun alle gerne Autos mit Anhängerkupplung oder nicht oder ist es auch egal?

Kommt auf den Allgemeinzustand des Autos und die Historie an. Kommt das Auto aus einem Ballungsgebiet wie zB Hannover Stadt kann man trotz AHK davon ausgehen, dass kein regelmäßiger Anhängerbetrieb stattgefunden hat. Kommt das Auto von einem Bauernhof in Ostfriesland sieht die Welt schon ein wenig anders aus. Auch am Kugelkopf der AHK kann man meist erkennen ob die AHK oft in Betrieb war.

Auch glaube ich nicht, dass normaler Anhängerbetrieb ein Auto bei allgemein pfleglichen Umgang mehr in Anspruch nimmt als eine entsprechend Aggressive Autobahnraser Vertreter Fahrkultur.

Zitat:

@carlferris schrieb am 23. März 2017 um 00:12:23 Uhr:

Also ich würde absolut NIEMALS ein Auto, das bereits eine hohe Laufleistung hinter sich hat, mit Anhängekupplung kaufen. Du weißt nicht wie oft und wie lange damit schon tonnenschwere Pferdeanhänger gezogen worden sind, was das komplette Auto viel stärker verschleißt (in erster Linie sämtliche Fahrwerkskomponenten, Motor und vor allem Getriebe und Wandler, bzw. Kupplung bei Schaltgetrieben). Lass dir das Ding lieber nachrüsten. Kommt dich unter dem Strich wahrscheinlich günstiger ...

Mit der Einstellung, solltest du Dir grundsätzlich NUR Neuwagen kaufen!

Wer sagt dir denn, das der Gebrauchtwagen mit der niedrigen Laufleistung auf der AB nicht nur Dauerfeuer bekommen hat? Schon bei kaltem Motor jeder Gang "ausgedreht" wurde? Wenn es ein Turbomotor ist, nach 100km Vollgas am nächsten Parkplatz raus u. Motor aus...!

Da kannste auch Pech haben...!

MfG Günter

Mit AHK

Mit AHK, gerade wenn eine Nachrüstung Richtung 2k€ geht.

 

Meine AHK ist übrigens blitzblank und das vor der ersten Fahrt. Was willst du also daran erkennen, außer das ich einen Anhänger mit Anti-Schlinger-Kupplung ziehe der keine Farbe und Fett an der Kupplung verträgt?

Ein Restrisiko gibt es natürlich immer beim Gebrauchtwagenkauf. Aber Risiken, die offensichtlich sind und auf der Hand liegen, kann man ja zumindest im Vorfeld schon einmal ausschließen. Und ob die Kugel hinten neuwertig ist, oder nicht hat ungefähr dieselbe Aussagekraft über die Benutzungshäufigkeit und -intensität wie neue Pedalgummis. Eine vernünftige AHK mit Einbau gibt es übrigens schon für deutlich unter 1000,- Euros; wenn man die originale DB AHK gebraucht in der Bucht schießt, wird es noch einmal günstiger.

Letzten Endes muss jeder selbst wissen was er / sie treibt, aber gerade bei Fahrzeugen mit bereits hoher Laufleistung über 200.000 km würde ich es auf keinen Fall machen. Keiner kann dir sagen, was da wie oft durch die Gegend gezogen ist und welche überladene Wohnwagen über irgendwelche Alpenpässe gezerrt worden sind. Die komplette Automechanik wird dadurch wesentlich stärker beansprucht. Ist doch auch völlig logisch, wenn ein 2 Tonnen Auto plötzlich zusätzliche 1,5 Tonnen bewegen muss, die hinten an einem Haken hängen und sich fahrdynamisch ganz anders verhalten als das Zugfahrzeug.

Ich habe damit keine Probleme.

Habe vor 3,5 Monate einen E500T Mopf Prins AHK mit 260 Tkm gekauft.

Habe gestern das erste mal selber die AHK benutzt. Alles bestens.

Ich hätte zwar auch gerne eine AHK gehabt aber ich verstehe jeden, der vor einem Wagen mit AHK und vielen KM Bedenken hat.

Ich habe mit unserem Ex-124er auch einmal einen Anhänger mit deutlich über 2T dran gehabt. Das Rütteln und Schütteln ist ständig im Zugfahrzeug spürbar gewesen. Da wird das ganze Auto richtig schön durchgeknetet.

Ein Fahrzeug, das 100-200 TKm mit einem 2T Anhänger bewegt wurde, würde ich nicht haben wollen.

Ein Bekannter hatte mal einen 300GD. Der hatte auch regelmäßig 2T dran. Der 300GD war nun auch kein Leistungswunder und wurde daher meistens am Leistungslimit bewegt, vor allem auf der Landstraße.

Nach ein paar Jahren hatte der Wagen dann einige Probleme mit der Automatik.

 

Das Problem ist dabei sicher nicht der Hobby Kapitän, der 2 mal im Jahr sein Boot zum Hafen bringt.

VG

am 24. März 2017 um 10:33

ZItat: "Mal hat man guten Tag und gewinnt, mal hat man schlechten Tag und verliert"

Soll heißen: Ich kaufe das Auto, wie ich es brauche, also mit AHK. Habe ich beim 124er gemacht und auch beim 211er.

Es weiß wirklich keiner, was mit dem Auto passiert ist und selbst ein lückenloses Scheckheft bei DB sagt nicht viel aus.

Es kann auch keiner sagen, ob die SBC nach den nächsten 10 Bremsungen getauscht werden will.

Oder die Steuerkette entscheidet sich nach kurzer Zeit sich lang zu machen.

Alles teure Reparaturen, die nun mal anfallen. Also tief in die Tasche greifen und Neuwagen mit Garantie kaufen, oder einen Bruchteil bezahlen und das Risiko einer Reparatur zwischen 5€ und 5000€ in Kauf nehmen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Kaufberatung E-Klasse T Modell --> Welcher ist für mich die richtige Wahl?