Katastrophe Winterurlaub

BMW 5er E60

So nun bin ich endlich wieder aus dem Winterurlaub zurück, aber ohne Schneeketten bzw. fleißige "Anschieber" wäre ich bestimmt noch in Österreich. Mein 550i Touring hatte schon bei "geringem" Schneechaos Probleme sich vorwärts zu bewegen bzw. die Spur zu halten. Nun meine Frage: Wann bringt BMW endlich einen 8-Zylinder mit Allrad?? Vielleicht haben sie sowas schon in Planung, aber gehört habe ich davon noch nichts ....

53 Antworten

Denke auch das vor allem die Pneus ein Problem sind (225 mehr denke ich ist nicht mehr optimal). Das zweite ist sicher auch die motorik vom Gasfuss :-) . Beim sanften Anfahren, wenn es geht im zweiten Gang sollte es eigentlich nicht so ein Problem sein. Ich denke immer wenn ich nicht mehr raufkomme ist es eh besser wenn ich die Ketten anlege da beim runterfahren ist sonst überhaupt keine Halt mehr habe.

gruss herrer

Sorry, ich kann dieses Wort "Frontkratzer" nicht mehr hören. Also bei nasser Fahrbahn blinkt bei meinem TDI nicgt das DSC-Lämpchen wie bspw im 1er meiner Mutter.

Sowohl 1er also auch der M5 meines Dads haben im diesjährigen Neuschnee schon öfters die Grenzen des Heckantriebs aufgezeigt.

An Stellen, an denem mein sogenannter Frontkratzer problemlos hochgekommen ist streikten beide BMWs.
Allrad ist in Bezug zum Frontantrieb schon fast verzichtbar, im Vergleich zum Heckantrieb stellen beide vorgenannten Antriebsarten jedoch ein viel besseres Vorankommen dar.
Wird wirklich Zeit, dass BMW auch die starken Modelle mit Allrad ausstattet.

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83


Wird wirklich Zeit, dass BMW auch die starken Modelle mit Allrad ausstattet.

Wie Recht du hast - schon beim E39 war die Rede, dass kein Platz für Allrad da wäre. Spätestens bei dem jetzigen Modell hätte man doch darauf achten sollen ...

Bei Audi macht der generelle Allradantrieb bei den starken Motorvarianten Sinn, denn der Frontantrieb wäre ziemlich überfordert.

Aber bei BMW und Mercedes macht das ganze weniger Sinn (im wirtschaftlichen Sinn für die Hersteller), o.k. Mercedes bietet noch den E500 als 4Matic an, das wars aber dann auch. 540i/550i/M5 / alle AMG-Modelle / alle Alpinas etc. wird es wohl so schnell bzw. wahrscheinlich nie als Allrad geben.

Allrad hat halt auch entscheidende Nachteile und für die absolute Minderheit welche sich bei diesen Modellen für die Nachteile des Allrads entscheiden würden lohnt es sich wohl kaum diese anzubieten.

Für die leistungshungrigen Allradkunden bleibt also nur der X5(4,8is), 500er-Benz oder eben Audi quattro.

Aber wenn man unbedingt einen 5er mit Allrad soooo unbedingt braucht (z.b. für sein sonst geknicktes Selbsbewustsein im Skiurlaub😉), was ist so schlimm an einem 530xi oder 530xd ?

Gruß, Cool1967

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Winterfahrten

Hallo zusammen,

ich fahre einen 535d und habe ContiWinterContact-17"-240Km/h drauf und zusätzlich 50kg Ballast im Kofferraum:

Das Problem mit dem Vortrieb liegt darin, dass man das DSC Knöpfchen ZWEI mal drücken muß. Zuerst schaltet man das ESP (1 mal drücken) und danach erst (Nocheinmal - aber laaaaange drücken) die Traktionskontrolle ab. Diesen Hinweis habe ich hier im Forum bekommen und nun fährt das Auto richtig klasse im Schnee. Aber vorsicht.....mit sehr zartem Gasfuß...auch durch den tiefsten Schnee. Man darf nur nicht stehen bleiben, dann ist es aus und die Ketten MÜSSEN montiert werden.
Meine Erfahrung ist, dass eine Mindestgeschwindigkeit von 45-50 am Besten ist - NUR wenn diese Geschwindigkeit zu halten ist, dann "klettert" man fast jeden Berg hoch. Das Problem ist nur: Es kommen scharfe Kehren und Kurven und man verliert den nötigen Speed...

Bis dann
MB535

Hallo BMW Freunde,

ich (530DA, 08/2004) hatte XMAS 2004 die P. Sotto Zero vom BWM Service (NL DO) gekauft, weil sie keine Michelin Alpine hatten, mit denen ich vorher beim A6 Avant ( 07/98 ) trotz FA sehr zufrieden war. Aber, obwohl die P. SZ eine BMW Empfehlung haben, muss ich sagen, dass die P. SZ maximal Durchschnitt sind und bei höheren V ( ab ca. 170 km/h ) sogar extrem (!) Seitenwind empfindlich sind. Unglaublich, dass den BMW-Testern, dass nicht aufgefallen ist ( !!! ). Aber seitdem ich die M. Alpine drauf habe, fährt der Wagen fast wie auf Schienen im Winter. Ich kann z.B. auf der linken Spur 180 km/h fahren und Autos in der mittleren Spur überholen , obwohl die linke Spur noch etwas schneebedeckt ist während die mittlere Spur schon vollständig geräumt und gestreut ist.
Meine Botschaft : Mit den besten Reifen gibt es Quantensprünge gegenüber den 'Normal- (Winter) -Reifen, sogar wenn sie eine BMW-Empfehlung haben !!!
Also besteht auf die 'Besten' !! Die Alternative heisst ggfs. den Händler zu wechseln, denn die M. Alpine habe ich z.B. bei BMW in Aachen gekauft.

So long,

Fast Gl.

Moin moin,

Kann eure Probleme nicht ganz nachvollziehen, bin vorher einen ach so tollen Fronttriebler gefahren ( Audi A6 Avant) und war trotz Winterreifen absolut unzufrieden damit im Wintersport.Weil vollbeladen mit 4 Personen und Gepäck halt viel Gewicht im Kofferraum und wenig auf der Vorderachse ergo war auch net viel mit Grip.

Diesen Winter vollbeladen mit meinem 5er rundum 225er Winterreifen wieder 4 Personen Kofferraum voll,und siehe da ich kam wunderbar vorwärts ohne irgendwas aus- oder einzuschalten und selbst langsame Fahrt um Kehren war kein Thema.

Naja, vielleicht bin ich ja auch die Ausnahme und habe nur Glück gehabt.

Wünsch euch noch nen schönen Tag

Moin moin,

Kann eure Probleme nicht ganz nachvollziehen, bin vorher einen ach so tollen Fronttriebler gefahren ( Audi A6 Avant) und war trotz Winterreifen absolut unzufrieden damit im Wintersport.Weil vollbeladen mit 4 Personen und Gepäck halt viel Gewicht im Kofferraum und wenig auf der Vorderachse ergo war auch net viel mit Grip.

Diesen Winter vollbeladen mit meinem 5er rundum 225er Winterreifen wieder 4 Personen Kofferraum voll,und siehe da ich kam wunderbar vorwärts ohne irgendwas aus- oder einzuschalten und selbst langsame Fahrt um Kehren war kein Thema.

Naja, vielleicht bin ich ja auch die Ausnahme und habe nur Glück gehabt.

Wünsch euch noch nen schönen Tag

Zitat:

Allrad ist in Bezug zum Frontantrieb schon fast verzichtbar, im Vergleich zum Heckantrieb stellen beide vorgenannten Antriebsarten jedoch ein viel besseres Vorankommen dar.

Eigentlich nein, wenn FWD mit über 200 PS kombiniert werden, dann ist der FWD keine Alternative mehr zu AWD. Ich hatte diesen Winter reichlich Gelegenheit mit meinem BMW 330xi E91 den Vergleich zu anderen Antriebsarten zu suchen und ich bin sowohl an den RWD wie FWD geichermassen vorbeigezogen, wobei mir die RWD im Tiefschnee nicht langsamer vorgekommen sind als die ebenso hilflos untersteuernden FWD.

Warum sich BMW weigert den 550i mit AWD anzubieten ist mir auch schleierhaft, wäre im Sekundärmarkt USA wohl der Überhammer.

Hatte bisher eigentlich auch keine Probleme (Conti 245/45R17 rundum) im Winter.

Aber leider konnte ich einen enormen Unterschied zu 225er Bereifung feststellen, was mich nächsten Winter (2007) dazu führen wird, dass ich mir 225er rundum kaufen werde.

245er sind zu breit für den Schnee-Einsatz, was aber in der Übergangszeit, also ohne Schnee, wiederrum viel besser wäre... Naja, man kann nicht alles haben.

Bin vor ner Woche den X5 3.0d gefahren und es ist beachtlich was der an Vortrieb und Traktion aufweist, totz 285er Sommerreifen! Da kann ich meinen E60 mit Winterreifen komplett vergessen 🙂 Es ist also immer eine Vergleichsfrage und die sollte man nicht mit Allrad machen.

Beim Sat1 Automagazin wurde auch nachgewießen, dass es mittlerweile keinen Unterschied mehr zwischen Front- und Heckantrieb gibt (wenn vergleichbare Reifen auf vergleichbaren Autos montiert sind).

Gruß,
Sascha

Der Vorteil bei vielen Fronttrieblern ist, das diese meistens kopflastig sind, d.h. eine statische Achslastverteilung von z.B. 60:40 zugunsten der Antriebsachse haben. Im Stand bzw. bei gleichbleibender Geschwindigkeit wohlgemerkt.

Bei einem BMW mit annähernd 50:50 Achslastverteilung ist es daher beim losfahren bzw. gleichbleibender Geschwindigkeit völlig wurscht welche Achse angetrieben wird.

Aber: sowie der Kofferraum beladen wird, das Fahrzeug berauf fährt oder aber eine Beschleunigung erfolgt ändert sich die Lastverteilung zugunsten der Hinterachse. Das ein BMW mit Heckantrieb generell eine schlechtere Traktion auf Schnee hat als ein vergleichbarer Fronttriebler ist Mumpitz!!!

Wieso ist aber manchmal ein 'Frontkratzer' scheinbar besser auf glattem Untergrund? Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Ein Corsa, der eine halbe Tonne weniger wiegt und nur halb so breite Reifen hat wie ein 5er ist natürlich klar im Vorteil. Auch erscheint die Tatsache, dass man auf gerader Strecke mit dem Fronttriebler im Zweifelsfall nicht mehr lenken kann unproblematischer als ein ausbrechendes Heck.

Ich sags nochmal: mit den richtigen Reifen (nicht zu breit) hatte ich selbst in 20cm Neuschnee und auf festgefahrener Pampe keine Probleme! Wenn man vorsichtig Gas gibt blinkt da nicht mal DSC. Ich konnte in keinem Fall beobachten, das Autos mit Frontantrieb besser vorangekommen sind als mein E60, ehrlich 🙂

Das Allradantrieb, was Traktion angeht, natürlich das Beste ist sei mal dahingestellt. Wenn es das für die Achtzylinder oder wenigstens für den 535d gäbe, würde ich mir das bei meinem Nächsten eventuell auch gönnen 😉

EDIT: Ich bin neulich einen 530xd Touring gefahren, der X-Drive ist wirklich klasse, aber die Kiste wiegt dann halt auch 1900kg...

Zitat:

Original geschrieben von greenthumb


Der Vorteil bei vielen Fronttrieblern ist, das diese meistens kopflastig sind, d.h. eine statische Achslastverteilung von z.B. 60:40 zugunsten der Antriebsachse haben. Im Stand bzw. bei gleichbleibender Geschwindigkeit wohlgemerkt.

Bei einem BMW mit annähernd 50:50 Achslastverteilung ist es daher beim losfahren bzw. gleichbleibender Geschwindigkeit völlig wurscht welche Achse angetrieben wird.

Aber: sowie der Kofferraum beladen wird, das Fahrzeug berauf fährt oder aber eine Beschleunigung erfolgt ändert sich die Lastverteilung zugunsten der Hinterachse. Das ein BMW mit Heckantrieb generell eine schlechtere Traktion auf Schnee hat als ein vergleichbarer Fronttriebler ist Mumpitz!!!

Wieso ist aber manchmal ein 'Frontkratzer' scheinbar besser auf glattem Untergrund? Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Ein Corsa, der eine halbe Tonne weniger wiegt und nur halb so breite Reifen hat wie ein 5er ist natürlich klar im Vorteil. Auch erscheint die Tatsache, dass man auf gerader Strecke mit dem Fronttriebler im Zweifelsfall nicht mehr lenken kann unproblematischer als ein ausbrechendes Heck.

Ich sags nochmal: mit den richtigen Reifen (nicht zu breit) hatte ich selbst in 20cm Neuschnee und auf festgefahrener Pampe keine Probleme! Wenn man vorsichtig Gas gibt blinkt da nicht mal DSC. Ich konnte in keinem Fall beobachten, das Autos mit Frontantrieb besser vorangekommen sind als mein E60, ehrlich 🙂

Das Allradantrieb, was Traktion angeht, natürlich das Beste ist sei mal dahingestellt. Wenn es das für die Achtzylinder oder wenigstens für den 535d gäbe, würde ich mir das bei meinem Nächsten eventuell auch gönnen 😉

EDIT: Ich bin neulich einen 530xd Touring gefahren, der X-Drive ist wirklich klasse, aber die Kiste wiegt dann halt auch 1900kg...

Hallo,

ohne jetzt dich kritisieren zu wollen: Es ist "mumpitz", dass ein Heckantrieb auf glattem Untergrund mehr Grip aufbaut. Dieser "Mehrgrip" geht in Schlupf über und verursacht kein Gramm Mehrgewicht an den hinteren Reifen. 😉

Was ich auch bestätige: Ein sensibler Gasfuß ist viel wert. Wenn man seine Geschwindigkeit hat, kann man die auch halten, nur anfahren ist mit jedem Heckantrieb immer viel schwieriger als mit einem kopflastigen FWD.

Gruß

Hihi, ja bei 100% Schlupf hat keiner einen Vorteil 😉

Ich schrieb ja auch, dass ein vergleichbarer Hecktriebler nicht
g e n e r e l l eine schlechtere Traktion hat 🙂

Also gesetzt den Fall es ist extrem glatt, dann hat der Fronttriebler mit 60:40 einen Traktionsvorteil gegenüber dem 50:50 Hecktriebler, bei gleichem Gesamtgewicht und vergleichbaren Reifen. Unbestritten.

In der Realität ist das aber marginal und ändert sich eben bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen (Beladung, Steigung etc.) Deshalb mogel ich auch und habe einen fetten Sack Zement im Kofferaum 😁

Also das Thema ist doch so richtig was für das Milchmädchen in mir:

Fahrzeug 1, 50:50 Achslast, Heckantrieb
Fahrzeug 2, 60:40 Achslast, Frontantrieb

Angenommen, beide Fahrzeuge wiegen inkl. Fahrer 1700kg,
dann verteilt sich das Gewicht im Stand so auf die Achsen:

Fahrzeug 1, 850kg : 850kg
Fahrzeug 2, 1020kg : 680kg

Vorteil für Fahrzeug 2 : 170kg mehr auf der Antriebsachse

Jetzt fahren wir in den Urlaub, es sitzen zwei Leute hinten drin und eine Menge Gepäck - lassen wir das insgesamt 200kg wiegen, die vorwiegend um die Hinterachse gruppiert sind. Fairerweise kommt auch schätzungsweise 20% dieses Gewichts der Vorderachse zu Gute.

Fahrzeug 1, 890kg : 1010kg
Fahrzeug 2, 1060kg : 840kg

Vorteil für Fahrzeug 2 : nur noch 50kg mehr auf der Antriebsachse

Es geht in die Berge, wir fahren am Berg an, der Steigungswinkel soll 10° sein. Angenommen der Schwerpunkt des Fahrzeugs liegt in 1m Höhe, dann verschiebt dieser sich nach dem Tangenssatz um 18cm nach hinten. Bei einem Radstand von ca. 280cm bewirkt das 6,5% Gewichtsverlagerung nach hinten:

Fahrzeug 1, 625kg : 1075kg
Fahrzeug 2, 805kg : 895kg

Vorteil für Fahrzeug 1 : 270kg (!) mehr auf der Antriebsachse

Die Berechnung was dann beim Beschleunigen passiert schenke ich mir jetzt. Aber wird jetzt klar warum ich behaupte, dass die pauschale Aussage "mit Heckantrieb kommt man keinen Buckel hoch" wirklich Mumpitz ist?

🙂

Das ist ja alles seeeehhhhhr theoretisch, und zwei identische Fahrzeuge (Gewicht, Radstand, ...) wird es auch nicht geben. In der Praxis zieht der FWD (A6, Passat, ...) dem 5er ohne Probleme aus dem Stand auf rutschigem Untergrund auf und davon. Da kann man ruhig beide Autos beladen, bis diese "voll" sind (ausser du legst beim FWD alles hinter die Hinterachse. 😉

Deine theorie in allen Ehren, aber die Praxis beweist, dass FWD-Fahrer noch keinen Gedanken an mangelnden Vortrieb verschwenden, während man im 5er schon mit vorsichtigem Gasgeben weiterfahren will.

Gruß

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