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Katalysator im LPG-Betrieb geschmolzen

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 11:59

Hallo allerseits,

nach etwas über 20 tkm im Gasbetrieb und 51tkm Gesamtlaufleistung ist nun der Katalysator an Überhitzung gestorben. Es scheint die Abgastemperatur ist zu viel für den Katalysator gewesen. Motor hat sich vor langer Zeit mal beklagt nie aber über die Abgasverhältnisse.

Verbaut ist eine Zavoli-Anlage in einem 1,8i Meriva, die bei rund 80% Motorleistung automatisch auf Benzin umschaltet. Es ist für mich unerklärlich, daß jetzt schon der Kat ausfällt. Habe den Gasanlagen Importeur in Triptis und Opel zu dem Thema schon um Stellungnahme gebeten.

Habt ihr schon Erfahrungen gemacht oder von solchen gehört?

Besten Dank!

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16 Antworten
am 4. Oktober 2007 um 12:22

Der Importeur wird's auf Opel schieben und Opel auf die Gasanlage.

...und genaugenommen haben beide auch recht. Du darfst Dich also gern als PingPong-Ball geehrt fühlen.

Ich würd's dennoch auf eine zu mager eingestellte Gasanlage schieben.

Bei 80% Motorlast automatische Umschaltung? ... sowas geht? Und das merkt man definitiv nicht? Gerade auf der Landstraße beim Beschleunigen möchte ich nicht unter Last ein Rucken haben ... vielelicht ist es auch gerade die Umschaltung, die immer mal wieder für Verbrennungszustände sorgt, die dem Kat unbehaglich sind ?!?

Gruß, Frank

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 13:21

80% Last bedeuten rund 5200 U/min. So hoch drehe ich meist nicht. Das liegt aber auch daran, daß ich kaum auf Landstraßen unterwegs bin. Das Umschalten auf Benzin merkt man nicht, das Zurückschalten aber schon.

Du hast schon recht, mich als Ping Pong Ball zu sehen. So habe ich aber auch die Möglichkeit sowohl Opel als auch den Importeur in die Pflicht zu nehmen. Argumente für beiderlei Verantwortung lassen sich schon finden. Rausreden hilft natürlich nur insoweit, daß kurzfristig Kosten gespart werden, andererseits spricht sich dies auf solchen Foren natürlich schnell rum...

am 4. Oktober 2007 um 14:36

...also das ein kat geschmolzen ist wegen lpg, habe ich noch nie gehört!!

im gegenteil: bei den etwas höheren temps im lpg betrieb, arbeitet der kat effektiver, als im benzin betrieb!!

also bevor du gleich regressansprüche stellen möchtest, dann ergründe doch erst mal, woher das Problem kam, daß dein kat schmolz!

es kann nur 3 gründe geben:

1. du hast an deinem opel grundsätzlich billigen schrott als kat verbaut

oder

2. die gasanlage ist definitiv zu MAGER eingestellt

was mir wahrscheinlich der logischte grund ist

oder

3. Materialfehler des kat´s, der im benzinmodus nicht auffällt, aber z.B. im Hochsommer bei Außen 36°Grad und lange AB Fahrt durchaus zum tragen kommen kann.

wenn du mich fragst:

Fahre zum Umrüster Fellmann in Triptis hin, lasse Deine Gasanlage + deren Einstellungen checken!!

Frage: Du hast Deine Anlage von Fellmann in Triptis importieren lassen und hast sie bei einem umrüster irgendwo bei dir verbauen lassen, richtig?

Also vermute ich mal, daß eher Dein Umrüster selbst nicht so sonderlich gut gearbeitet hat bzw die Einstellungen erneut prüfen muss.

Ich habe von Fellmann in Triptis eine Zavolianlage verbaut bekommen (ich war dort und fellmann hat persönlich die eingebaut) und die schaltet bei über 5000 U/min nicht ab.

Und meine Anlage läuft seit über 60000 km tadellos!! gasfilterwechsel und das wars aber auch schon.

Ich fahre nen Skoda Octavia 1.8 T RS und der ruft schon bissi leistung ab! :)

Dieses bei "80% Umschalt-Gedöns" gabs bei mir zu Anfang auch und war einfach auf nicht geeignete Komponenten zurückzuführen. Das wurde aber zügig behoben.

Ich denke auch, dass deine Anlage zu mager eingestellt ist. Dieses 80%-Umgeschalte hat nix mit Motorschutz zu tun, es zeugt viel mehr von der Unfähigkeit des Umrüsteres die Anlage korrekt einzustellen. Dein Steuergerät kann die theoretisch benötigte Einspritzmenge um +/- 20% selbst nachjustieren. Wenn man dann lange Zeit gerade so an der Grenze bevor die MKL sich meldet (unbewußt) fährt, können schon Schäden auftreten. Das zu mager gestellt ist, sieht man Umschalten bei 5.000min-1, weil dann nicht mehr genug Gas ankommt und das Gassteuergerät aussteigt.

Das aber der Kat durch ist, das ist schwer zu verstehen. Gerade die Ventilsitze und Ventile nehmen eigentlich viel früher schon erheblichen Schaden. Könnte aber auch für die Gasfestigkeit des Motors sprechen...;)

Du wirst sicherlich den Schaden selbst bezahlen müssen, da der Umrüster jede Schuld von sich weisen wird.

G

simmu

am 4. Oktober 2007 um 14:51

Zitat:

Original geschrieben von simmu

...Du wirst sicherlich den Schaden selbst bezahlen müssen, da der Umrüster jede Schuld von sich weisen wird....

allerdings hättest vielleicht ne chance, wenn du zum fellmann nach triptis fährst und mal dort deine gasanlage checken lässt. vielleicht kann der dem umrüster groben unfug nachweisen....???

Zitat:

Original geschrieben von wolwuest

80% Last bedeuten rund 5200 U/min.

Das ist leider nicht wahr!

80% Last kannst du auch bergauf mit vollgeladenem Auto und Hänger hintendran erreichen!

80% der Drehzahl und somit der Verbrennungs-/Einspritzvorgänge sind bei 5200 erreicht, das kann man aber auch mit 3/4 getretenen Gaspedal erreichen und da steigt die Gasanlage dann auch schon aus? Oder nur bei Vollgas?

Ich fahre in meinem BMW E36 318i (Bj. 09/94) auch eine Zavoli...seit 65 tkm...insgesamt hat mein Wagen jetzt 330 tkm gelaufen...und der fährt auch bei 210 km/h (Tachowert) noch auf LPG ohne umzuschalten.

Zitat:

Original geschrieben von Path

Ich fahre in meinem BMW E36 318i (Bj. 09/94) auch eine Zavoli...seit 65 tkm...insgesamt hat mein Wagen jetzt 330 tkm gelaufen...und der fährt auch bei 210 km/h (Tachowert) noch auf LPG ohne umzuschalten.

Warum sollte der auch auf Benzin umschalten.. da spare ich ja nichts mehr.

Und grad bei Volllast moechte ich doch sparen.

PS: Audi A6 bei 267 km/h mit LPG. Verdammter Begrenzer. :)

80% Vollast misst man nicht in Umdrehungen, sondern Stellung des Gaspedals.... Du kannst auch bei 2000 Umdrehungen Vollast haben, wenn du im 5. Gang beschleunigst.

so ein Kat darf eigentlich nicht gleich schmelzen. Du bist ja sicher nicht mit Höchstdrehzqhlen rumgefahren, oder ?

Könnte wirklich sein, dass es durch das Umschalten kommt. Wer verbaut so ein Blödsinn, bitte ? Entweder ein Motor ist gasfest oder nicht, ganz einfach !!!

am 10. Oktober 2007 um 11:21

Ich fahre 2 LPG Autos, das M3 Cabrio seit ca. 10 000Km, den Phaeton 4,2L. V8 seit gestern :-))))))))))

Das sind wirklich 2 echte Kraftmeier-Maschinen und besonders der M3 dreht ja ziemlich hoch,

aber umschalten, unter Vollast, wieder auf Sprit ist mir noch mit keinem der Beiden passiert.

Das hätten meine Umrüster auch nicht zugelassen.

Beim Phaeton z.B. gibt es ein leichtes Rucken bei 6000Upm, nichts schlimmes, aber es ruckt halt etwas,

Ok, sagte gestern der Umbauer bei der Endabnahme, da bauen wir nächste Woche einen anderen Tank ein, mit einem anderen Ventil und das Rucken wird weg sein !

Seine genauen Worte dazu:" Ein Gasumabau muss perfekt funktionieren, alles andere ist nicht akzeptabel".

Ich sage nur......tolle Werkstatt !!! .........und so musses sein !

 

Wenn mal jeder Umrüster diese Einstellung hätte..... MIr scheint, als wären mehr Pfuscher unterwegs als wirklich gute Umrüster..........

Zitat:

Original geschrieben von BS-Toni

...also das ein kat geschmolzen ist wegen lpg, habe ich noch nie gehört!!

im gegenteil: bei den etwas höheren temps im lpg betrieb, arbeitet der kat effektiver, als im benzin betrieb!!

 

es kann nur 3 gründe geben:

1. du hast an deinem opel grundsätzlich billigen schrott als kat verbaut

was mir wahrscheinlich der logischte grund ist

3. Materialfehler des kat´s, der im benzinmodus nicht auffällt, aber z.B. im Hochsommer bei Außen 36°Grad und lange AB Fahrt durchaus zum tragen kommen kann.

Leute! (BS-Toni)

Ihr erfindet völlig (!!) abwegige Phantasie Gründe, nur um euer heiliges LPG in Schutz zu nehmen.

So geht das nicht! Dieses Forum wird durch solche Beiträge unglaubwürdig.

Damit würdest du bei keinem Gericht der Welt durchkommen, und nur unnötig Zeit, Nerven und Geld verschwenden.

Dem Themenstarter hilft sowas nicht weiter.

Der Meriva (incl. KAT) wurde in der Entwicklung ausgiebig getestet, und wenn das

nicht der Fall wäre, wäre Opel schneller Pleite, als man kucken kann.

@wolwuest: ach Du bist der mit dem abgerauchten Kat. Das war das erste, was ich mir heute früh vom Opeldompteur im Delfinarium anhören durfte - gleich nach dem Satz: "Sie wissen aber schon, daß Sie durch den Einbau der Gasanlage keine Garantie auf das Auto mehr haben".

So klein ist die Welt!

@schöne-Liesbeth: wenn du schon zitierst, dann bitte richtig, denn dein Zitat ist etwas völlig anderes, als der Autor geschrieben hat!

Zitat:

Original geschrieben von BS-Toni

...

es kann nur 3 gründe geben:

1. du hast an deinem opel grundsätzlich billigen schrott als kat verbaut

oder
2. die gasanlage ist definitiv zu MAGER eingestellt
was mir wahrscheinlich der logischte grund ist

oder

3. Materialfehler des kat´s, der im benzinmodus nicht auffällt, aber z.B. im Hochsommer bei Außen 36°Grad und lange AB Fahrt durchaus zum tragen kommen kann. ...

Gruß

weeed

sei mal nebenbei bemerkt dass Opel schon seit jahren "ab werk" ausgerüstete Autos mit LPG anbietet - nur nicht in Deutschland.

 

die modelle die mir bekannt sind: Astra F und Astra G

vermutlich auch der Vectra

jedenfalls alle die einen 1,6 16V ecotec motor drinhaben konnten mit LPG bestellt werden.

(ich hab die LPG-wartung übrigens auch im Checkheft stehen!)

Ich geh mal nicht davon aus dass Opel dann die anderen motoren mit billig-materialien versehen hat und die somit nicht gas-tauglich sind (das wär doch paradox ;-) )

 

das mal dazu.....

und warum sollte dann Opel einen minderwertigen Kat verbauen - dass man mal ein Teil erwischt was eine fehlproduktion ist - ok...aber das sollte man spätestens bei der 1. Abgasuntersuchung merken.

 

was genau ist eigentlich am kat geschmolzen? die aussenhülle oder die platten innendrin?

 

die erwähnte theorie der zu mageren einstellung.... naja - ein Kat verträgt schon enorme temperaturen - im prinzip kann man den motor im dauerbetrieb VOLLGAS über die autobahn jagen....das muss ein kat aushalten! (das wird opel bzw. der Kathersteller doch sicher getestet haben ;-) )

die theorie mit der umschaltung bei 80% find ich da eher probabel....da man die umschaltung ja scheinbar nicht merkt, muss ja in dem fall wohl benzin und gas gleichzeitig eingespritz werden um den übergang sauber hinzubekommen --> überfettung des gemisches? --> verbrannte anteile in den kat --> verpuffung/verbrennung IM kat --> kat-innenleben verbrennt --> kat verstopft mehr und mehr --> kat wird dadurch immer wärmer --> und das solange bis der kat dann defintiv durch ist....

 

dann wäre in dem fall eigentlich der umrüster mal zu rate zu ziehen (freundliche und sachliche diskussion sowie schadensaufnahme - und nicht gleich mit anwalt usw. drohen)

....vielleicht willigt er ja ein - und sieht dass er das was falsch gemacht hat? (wenn denn wirklich was an der gasanlage war) --- falls der nicht will, den importeur anrufen! (hab ich übrigens auch schon - die wollen doch dass ihr produkt einen guten Namen behällt!)

 

das ganze auf Opel zu wälzen halte ich für wenig sinnvoll..... in meinen augen haben die hier nichts damit zu tun

 

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