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- kann ich einen dacia länger übersetzen - ist das moeglich?
kann ich einen dacia länger übersetzen - ist das moeglich?
hi liebe community,
habe vor einen dacia - sandero oder ggf auch logan zu kaufen.
das tolle daran; er hat einen renault-motor;:
bei golf u. so weiter kann man ja das Getriebe länger übersetzten.
Frage deshalb; das muesste doch hier auch moeglich sein oder?
lann man den dacia länger übersetzen - ist das moeglich?
freu mich auf einen tipp
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@redmex schrieb am 17. Mai 2015 um 14:10:09 Uhr:
Bezieht sich "schwachbrüstig" auf die Leistung oder das Drehmoment? Sind das Sauger oder aufgeladene Motoren?
Sowohl als auch - natürlich immer relativ gesehen zur Übersetzung. Ja, Saugmotoren und auch Turbomotoren. Ein paar Beispielfahrzeuge (in diesem Falle allesamt Saugbenziner), die mir stark aufgefallen sind, jeweils bei 130 km/h:
- Chrysler 200 2.4 (188 PS, 9 - Stufen - Automatik):
1900 U/min.- VW Jetta 2.5 (170 PS, 5 - Gang - Handschaltung):
2500 U/min.- Chevrolet Cruze 1.6 (113 PS, 6 - Stufen - Automatik):
2600 U/min.- Ford Focus 2.0 (134 PS, 4 - Stufen - Automatik):
2800 U/min.Wer sich in der Materie ein bißchen tiefgreifender auskennt, wird schnell feststellen, dass schon der 1.6 er Saugmotor im Cruze (übrigens der gleiche, der auch im Opel Astra H und J zum Einsatz kommt und in Europa gerne seine rund 3500 - 4000 U/min. dreht) Drehzahlen aufweist, mit denen in Deutschland eher größere V6 - Motoren mit Hubräumen ab 3 Liter operieren, man findet auch leistungsstärkere V8 - Motoren, welche dieses Drehzahlniveau haben (z.B. BMW 540i und 550i E60), vor.
Ich stelle eindeutig fest, dass uns hier Amerika voraus ist. Tendenziell gibt es dort eher größere Hubräume, aber dafür niedrigere Drehzahlen - eine in der Praxis ganz sicher haltbarere Kombination, welche trotzdem sparsam ist. In Deutschland ist alles auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, weil es hier kein Tempolimit gibt. Trotzdem kann man die Topspeed höchstens ein paar Minuten fahren und es spricht nichts dagegen, einen anderen Gang als den größten als Topspeedgang auszulegen. Mitschuldig sind sicher die "Fachzeitschriften", die ein Fahrzeug mit ellenlangen oberen Gängen fast schon traditionell in der Luft zerreißen.
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39 Antworten
danke bbbbbb - deine erfahrungen mit vw find ich klasse. dU bist ein echter getriebeexperte.
Danke auch fuer den hinweis auf den clio. Das ist eine echte erfolgsgeschichte
lg
Hallo,
ich frage mich, warum man unbedingt mitdiskutieren muß, wenn man nichts zum Thema beizutragen hat und nur substanzloses Geläster beizutragen hat?
Was sich Dacia dabei gedacht hat, 2006 oder später noch Autos auf den Markt zu bringen, die mit 90 PS bei 100 km/h 3000 1/min im 5. Gang drehen, müssen wir ja nicht ergründen, aber eins ist sicher: es ist nicht die optimale Lösung. Die Kupplung ist es übrigens auch nicht. Wahrscheinlich ging es da einfach um Geld. Wäre ja nicht verwunderlich.
Jetzt wo die Autos in Zweit- oder Dritthand kommen, wo die Leute auch selber schrauben, kommen solche Fragen ganz selbstverständlich auf und es gibt garantiert auch adäquate Lösungen im Renault Regal.... zumindest wenn sich jemand auskennt und nicht nur Sprüche klopft...
Gruß
Michael
Ohne was davon zu verstehen nehme ich stark an, daß da an der Getriebeübersetztung gebastelt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=AmlB5hz55BI
Die Sprintersparnis durch einen Umbau dürfte in 200 tkm geringer Ausfallen wie die Kosten für den Umbau betragen.
Zudem wird dem Auto der letzte Rest an Spitzigkeit genommen.
Das einzige wird eine gewisse und geringe Geräuschminderung sein.
Zitat:
@alFanta schrieb am 8. Mai 2015 um 13:13:30 Uhr:
Die Sprintersparnis durch einen Umbau dürfte in 200 tkm geringer Ausfallen wie die Kosten für den Umbau betragen.
Zudem wird dem Auto der letzte Rest an Spitzigkeit genommen.
Ich habe den Umbau auch schon hinter mir und kann Dir versichern: Gewisse Dinge sind unbezahlbar. Zum Beispiel, wenn man auf der Autobahn nicht mehr das Gefühl hat, permanent im falschen Gang zu sein. Oder wenn sich der Motor bei schnellerer Fahrt akustisch nicht mehr die Kolben aus dem Block plärrt.

Ich sammle Getriebedaten von Fahrzeugen weltweit und stelle eine klare Tendenz fest: Der Wahn zu kurzen Getrieben ist ein europäisches Phänomen. In USA sind die Fahrzeuge teilweise so lang übersetzt, dass man es kaum glauben mag - auch bei schwachbrüstigen Motoren.
Hi,
ganz genau. 4000/min bei 120 km/h hat mein 77er Passat 1,6 mit Vierganggetriebe gedreht. Auch mein Senator A mit Dreigangautomatik macht das. danach hat man längere Getriebe mit mehr Gängen verbaut, da war die Welt bei 2500/min mit 120 in Ordnung.
Man müsste nur mal wissen, welche Teile aus dem Renault Regal da aufeinander passen, z.B ob man einfach ein Scenic Getriebe einbauen kann, dann wäre schon alles geklärt.
Man bräuchte quasi nur mal so einen Renault Kenner, wie wir es früher bei den Opels waren, wo wir von jedem Auto den Getriebetyp und die Achsübersetzung wussten und uns aus Teilen von 5 verschiedenen Autos das beste rausgepickt haben, um die Golfs das Fürchten zu lehren
Ich will demnächst meinen K7M Motor aus dem Logan tauschen und mir kann oder will noch nichtmal jemand sagen, welche K7M da passen oder ob ich tatsächlich genau denselben suchen muß.
Irgendwie schon arm...nur für die Auswahl von Tönungsfolie und Alufelgen brauche ich eigentlich kein Fachforum
Gruß
Michael
Hallo !
Warum kauft man sich nicht gleich ein Auto wo man meint das die Übersetzung passt ?
-Wenn ein Neukauf ansteht ?
Das ein KFZ Mechaniker ein Getriebe ausbauen kann ( Beitrag von oben )sollte klar sein.
Wer einen Dacia kauft schaut auf das Geld , will oder kann nicht viel ausgeben.
Aber das gegen Geld in einer Werkstatt machen zu lassen halte ich für sinnfrei ( Ok es gab ja mal einmal einen Polo wo das bei VW für 450 Euro komplett ging - hab ich mal gelesen )
Das ist wie das Kapitel Sauger auf Turbo umbauen etc.
Billig wird es nicht wenige machen es.
Der erste Post schaut nicht so aus als wäre es ein Experte . - Bitte nicht böse sein.
mfg Rene
Zitat:
@darkangel12 schrieb am 16. Mai 2015 um 22:33:43 Uhr:
Hallo !
Warum kauft man sich nicht gleich ein Auto wo man meint das die Übersetzung passt ?
-Wenn ein Neukauf ansteht ?
Weil es teilweise unmöglich ist, einen Saugbenziner mit passender Übersetzung zu bekommen, wenn es sich nicht gerade um einen dicken V8 - Motor handelt. Das war früher besser. Ich erinnere mich hierbei gerne an den Renault Megane 1.6e, den ich vor zwei Jahren nach Südfrankreich überführt hab. Zwar nur ein 4 - Stufen - Automat verbaut, aber trotzdem sehr angenehme 2900 U/min. bei Tacho 130.
Zitat:
bbbbbbbbbbbb schrieb am 14. Mai 2015 um 13:20:28 Uhr:
Ich sammle Getriebedaten von Fahrzeugen weltweit und stelle eine klare Tendenz fest: Der Wahn zu kurzen Getrieben ist ein europäisches Phänomen. In USA sind die Fahrzeuge teilweise so lang übersetzt, dass man es kaum glauben mag - auch bei schwachbrüstigen Motoren.
Interessant!
Bezieht sich "schwachbrüstig" auf die Leistung oder das Drehmoment? Sind das Sauger oder aufgeladene Motore?
Zitat:
@redmex schrieb am 17. Mai 2015 um 14:10:09 Uhr:
Bezieht sich "schwachbrüstig" auf die Leistung oder das Drehmoment? Sind das Sauger oder aufgeladene Motoren?
Sowohl als auch - natürlich immer relativ gesehen zur Übersetzung. Ja, Saugmotoren und auch Turbomotoren. Ein paar Beispielfahrzeuge (in diesem Falle allesamt Saugbenziner), die mir stark aufgefallen sind, jeweils bei 130 km/h:
- Chrysler 200 2.4 (188 PS, 9 - Stufen - Automatik):
1900 U/min.- VW Jetta 2.5 (170 PS, 5 - Gang - Handschaltung):
2500 U/min.- Chevrolet Cruze 1.6 (113 PS, 6 - Stufen - Automatik):
2600 U/min.- Ford Focus 2.0 (134 PS, 4 - Stufen - Automatik):
2800 U/min.Wer sich in der Materie ein bißchen tiefgreifender auskennt, wird schnell feststellen, dass schon der 1.6 er Saugmotor im Cruze (übrigens der gleiche, der auch im Opel Astra H und J zum Einsatz kommt und in Europa gerne seine rund 3500 - 4000 U/min. dreht) Drehzahlen aufweist, mit denen in Deutschland eher größere V6 - Motoren mit Hubräumen ab 3 Liter operieren, man findet auch leistungsstärkere V8 - Motoren, welche dieses Drehzahlniveau haben (z.B. BMW 540i und 550i E60), vor.
Ich stelle eindeutig fest, dass uns hier Amerika voraus ist. Tendenziell gibt es dort eher größere Hubräume, aber dafür niedrigere Drehzahlen - eine in der Praxis ganz sicher haltbarere Kombination, welche trotzdem sparsam ist. In Deutschland ist alles auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, weil es hier kein Tempolimit gibt. Trotzdem kann man die Topspeed höchstens ein paar Minuten fahren und es spricht nichts dagegen, einen anderen Gang als den größten als Topspeedgang auszulegen. Mitschuldig sind sicher die "Fachzeitschriften", die ein Fahrzeug mit ellenlangen oberen Gängen fast schon traditionell in der Luft zerreißen.
Danke für deine ausführliche Antwort!
Das ist genau der Grund, weshalb ich mich immer wieder für Ami's entscheide. Diese herrliche Ruhe und die fehlenden Frequenzen, welche auf die Passagiere einwirken, erzeugen einen unglaublichen Komfort. Das versteht nur irgendwie keiner, alle fragen immer nach PS und Höchstgeschwindigkeit. Und kommen mit ihren Vierzylindern < 2.0 L total genervt und abgehetzt an.
Ich selber bevorzuge V8 mit 4-Stufen-Wandlerautomat, die auf der Landstraße mit "leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl" laufen. Da dieses Konzept leider inzwischen als veraltet gilt (der Tribut an der Tankstelle ist gar nicht so hoc,h wenn man das Cruisen verinnerlicht), ist es dem Downsizing Wahn geopfert worden.
Für Langstrecke kann ich besonders die 3.x V6 von GM empfehlen. Sie laufen zwar rau, verbrauchen aber bei 120...130 km/h nur knapp 8 L/100km. Da waren mein Passat 2.0 und mein Golf 1.8 (bei 100 km/h im 4. Gang ca. 3000 U/min und im 5. ca. 2800 U/min) seinerzeit nicht deutlich sparsamer, boten aber viel weniger Komfort.
In der Stadt sieht es natürlich anders aus.
Das Gejaule der Fachzeitschriften kann ich auch nicht mehr hören. Was gibt es schlaueres, als den letzten Gang als Spargang auszulegen (das hieß früher mal Overdrive)? Nein, so gehe das doch nicht, im 6 Gang biete der Antrieb gar keine Elastiziät mehr, man müsse ja zum Überholen runterschalten. Was für ein Blödsinn. Wer's braucht kann ja im 5. Gang fahren, man muss den 6. doch nicht nutzen.
Zitat:
@redmex schrieb am 17. Mai 2015 um 21:43:19 Uhr:
Was gibt es schlaueres, als den letzten Gang als Spargang auszulegen (das hieß früher mal Overdrive)?
Randanmerkung der Vollständigkeit halber: Der Begriff "Overdrive" wird üblicherweise für ein Getriebe mit lang übersetzten oberen Gängen genutzt, korrekterweise bezeichnet er aber etwas anderes: Lange Zeit waren 3 - Stufen - Automaten üblich, diese sind mit einem einfachen Planetenradsatz darstellbar und damit sehr kompakt und preisgünstig. Mit nur drei Schaltstufen müssen die kleinen Gänge aber zwangsläufig sehr lang übersetzt werden, damit der Motor in der 3. Stufe nicht zu hoch dreht, Gangreichweiten im 1. Gang bis 100 km/h gab es durchaus. Um das Automatikgetriebe kurz übersetzen zu können, aber die Drehzahl nicht ausufern zu lassen, flanschte man an die Kardanwelle einfach ein separates Untersetzungsgetriebe mit zwei Stufen, welche man manuell oder auch elektrisch einlegen konnte. Das Ergebnis war quasi ein Getriebe mit 4 "Gängen".
Und noch mein persönliches Schmankerl bezüglich Niedrigdrehzahl: Aktuelle Chevrolet Corvette Stingray (6.2, 461 PS, 7 - Gang - Handschaltung): 1460 U/min. bei 130 km/h. Oder anders gesagt: Bei 2000 U/min., normalerweise eine für 100 km/h niedrige Drehzahl, läuft dieses Fahrzeug lockere 180 km/h. Lässiger geht es nicht.

Vom Begriff her bedeutet Overdrive doch einfach nur, das ich unter dem Direktgang 1:1 liege, oder?
Ob beim klassichen Schaltgetriebe (4. Gang Durchtrieb 1:1, 5. Gang untersetzt) der 5. Gang nun im Volksmund ein Overdrive ist, keine Ahnung.
Ich denke der klassische Overdrive beim Schaltgetreibe ist so ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe wie du beschrieben hast, mit dem man alle 4 Gänge verlängern kann. Hatte Volvo nicht sowas mal?
Ob das bei den 4-Stufen-Automaten (3 Gänge plus Overdrive) genauso ist, weiß ich nicht. Wüsste es aber gerne :-) Also Fachleute vor: können wirklich theorisch alle 3 Gänge verlängert werden? In der Praxis läuft es in der Anzeige im Tacho als Overdrive, also als 4. Gang.
Hinzu kommt übrigens bei Highway Geschwindigkeit noch die Wandler-Kupplung (lock-up), die nochmal ca. 100..200 U/min bringt, da sie den Schlupf im Wandler eliminiert.
Interessantes Thema, sorry für's Offtopic...
PS: die Corvette's sind übrigens allgemein bekannt dafür sehr sparsam zu sein! Wenn man denn will.
Zitat:
@redmex schrieb am 17. Mai 2015 um 22:56:45 Uhr:
Vom Begriff her bedeutet Overdrive doch einfach nur, das ich unter dem Direktgang 1:1 liege, oder?
Wie oben erwähnt, bedeutet der Begriff "Overdrive", korrekt genutzt, dass ein separates Getriebe verbaut ist. Dazu gibt´s sogar einen Wikipedia - Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Overdrive_%28Getriebe%29Zitat:
Ob beim klassichen Schaltgetriebe (4. Gang Durchtrieb 1:1, 5. Gang untersetzt) der 5. Gang nun im Volksmund ein Overdrive ist, keine Ahnung.
Getriebe mit Direktgang (also 1:1) findet man heute kaum mehr, weil das bei quer eingebauten Getrieben nicht realisierbar ist. Unpräzise ausgeführt könnte man einen Gang, der eine Übersetzung unter 1 hat, schon als "Overdrive" bezeichnen (schließlich ist dann die Drehzahl am Getriebeausgang höher als am Eingang, normalerweise ist es umgekehrt), aber ein unter 1 übersetzter Gang heißt noch lange nicht, dass es ein Schongang ist, weil die Achsübersetzung auch noch ein Wörtchen mitzureden hat.

Zitat:
Ich denke der klassische Overdrive beim Schaltgetreibe ist so ein nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe wie du beschrieben hast, mit dem man alle 4 Gänge verlängern kann. Hatte Volvo nicht sowas mal?
Volvo zum Beispiel, aber auch Opel und Chevrolet.
Zitat:
Also Fachleute vor: können wirklich theorisch alle 3 Gänge verlängert werden? In der Praxis läuft es in der Anzeige im Tacho als Overdrive, also als 4. Gang.
Ganz einfach: Längeres Endgetriebe einbauen, dann sind alle Gänge länger.
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 17. Mai 2015 um 15:53:45 Uhr:
Sowohl als auch - natürlich immer relativ gesehen zur Übersetzung. Ja, Saugmotoren und auch Turbomotoren. Ein paar Beispielfahrzeuge (in diesem Falle allesamt Saugbenziner), die mir stark aufgefallen sind, jeweils bei 130 km/h:Zitat:
@redmex schrieb am 17. Mai 2015 um 14:10:09 Uhr:
Bezieht sich "schwachbrüstig" auf die Leistung oder das Drehmoment? Sind das Sauger oder aufgeladene Motoren?
- Chrysler 200 2.4 (188 PS, 9 - Stufen - Automatik): 1900 U/min.
- VW Jetta 2.5 (170 PS, 5 - Gang - Handschaltung): 2500 U/min.
- Chevrolet Cruze 1.6 (113 PS, 6 - Stufen - Automatik): 2600 U/min.
- Ford Focus 2.0 (134 PS, 4 - Stufen - Automatik): 2800 U/min.
Wer sich in der Materie ein bißchen tiefgreifender auskennt, wird schnell feststellen, dass schon der 1.6 er Saugmotor im Cruze (übrigens der gleiche, der auch im Opel Astra H und J zum Einsatz kommt und in Europa gerne seine rund 3500 - 4000 U/min. dreht) Drehzahlen aufweist, mit denen in Deutschland eher größere V6 - Motoren mit Hubräumen ab 3 Liter operieren, man findet auch leistungsstärkere V8 - Motoren, welche dieses Drehzahlniveau haben (z.B. BMW 540i und 550i E60), vor.
Ich stelle eindeutig fest, dass uns hier Amerika voraus ist. Tendenziell gibt es dort eher größere Hubräume, aber dafür niedrigere Drehzahlen - eine in der Praxis ganz sicher haltbarere Kombination, welche trotzdem sparsam ist. In Deutschland ist alles auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegt, weil es hier kein Tempolimit gibt. Trotzdem kann man die Topspeed höchstens ein paar Minuten fahren und es spricht nichts dagegen, einen anderen Gang als den größten als Topspeedgang auszulegen. Mitschuldig sind sicher die "Fachzeitschriften", die ein Fahrzeug mit ellenlangen oberen Gängen fast schon traditionell in der Luft zerreißen.
Hallo !
Den 1.6 Cruze gab es nach meinen Infos nie mit Automatik in Europa . ( Erst den 1.8 140PS )
Alle anderen Motoren bei dein Beispiel würde ich nicht gerade als schwach bezeichnen.
Beispiel Dacia - in Europa gibt es keine Automatik - nur wenige haben 6 Gänge als Schalter und als Diesel.
Den Sandero / Logan gibt es nur als 1.2 16V als Sauger mit stolzen ca 107 NM Drehmoment. ( Neu)
Da an der Übersetzen zu spielen halte ich vom Kosten nutzen Rechner für sinnlos.
Es Gäbe z.B den 0,9 Turbo mit 90 PS der von Haus aus anders übersetzt ist. Dreht nicht so hoch.
mfg Rene