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i30 Kombi Interesse - aber Hyundai-Motoren-Angebot unattraktiv oder teuer?

Hyundai i30 3 (PDE)
Themenstarteram 30. September 2019 um 6:11

Bin auf der Suche nach einem neuen Kombi (Barkauf, kein Leasing), Limit 18.000€ (in Österreich, inkl. Nova). (Fahre im Moment einen Opel Astra Caravan J 1.7 CDTI 110PS.) Das man dafür kein sehr gut ausgestattetes Fahrzeug mit irgendwelchem Luxus bekommt, eh klar. Nützlich & praktisch ist das Stichwort, Klimaanlage & Parkhilfe als einzige Kriterien . Und weil eigentlich recht ein rundes Angebot lande ich immer wieder beim i30 Kombi. Bis ich mir das Motorenangebot anschaue, und merke, dass eigentlich der 1.4L T-GDI (140PS) der einzige Motor zu sein scheint, der im Jahr 2019/2020 in dem Kombi irgendwie Sinn machen würde?

Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt "Langstreckentauglichkeit" als Kriterium über den Motor quasi hintenrum hinzuziehe, allerdings wundert es mich etwas, dass man bei Hyundai (wie auch KIA?) gefühlt das obere Ende der "Normalmotorisierung" (N-Motoren und damit "explizite Sportgeräte" weg von Alltagsnotwendigkeit ausgenommen) nehmen muss, damit man keinen unzeitgemäßen Sauger mit viel Verbrauch bei gleichzeitig wenig Drehmoment bekommt oder alles, was ein Dreizylinder eigentlich auch schon besser können sollte? (Stichworte: Verbrauch und Drehmoment. Da ist der 1.0 T-GDI auch eher mau vgl. mit der Konkurrenz aus vielen Lagern?). Man merkt vielleicht, dass ich vom Diesel komme, vielleicht ist auch deswegen der MPI mit Hochverbrauch & halbem Drehmoment (vgl. mit dem Diesel jetzt, das dann beim MPI auch noch erst bei 4000 RPM anliegt) völlig uninteressant. Der 1.0 T-GDI dann schon teurer als anderswo bei der Konkurrenz.

Ich gestehe jetzt jedem zu, dass ich vielleicht einfach unrealistische Anforderungen stelle. Vielleicht sind es einfach Kompromisse, die man in der Preisklasse eingehen muss. Umgekehrt schafft es Seat bei einem 5 Jahre alten Leon ST (5F) am Ende seines Lebenszyklus, einen scheinbar (laut Reviews quer durchs VAG-Lager) völlig passablen Serienmotor mit 115PS, niedrigem Verbrauch, 200Nm (2000RPM) hinzustellen.

Listenpreis mit Österreich-Paket (das fügt 2-Zonen Klima-Anlage, Parkpiepser, LM-Felgen, Nebelscheinwerfer hinzü) ohne weitere Extras ~18.000€.

Ein i30 Kombi Level 2 (MPI) kostet Liste hier in AT 18.890€, es gibt kaum Tageszulassungen, die wirklich solche sind (ohne Leasing-Boni) wo man dann schon sagen könnte bei dem Preis wäre vieles egal und verkraftbar. Level 3 MPI schon eher, da landet man dann bei Tageszulassung auch bei den 18.890€. Bis man den i30 mit 140PS T-GDI auf vermutet ähnlichen Fahrverhalten wie den 1.0 TSI hat (der - scheinbar - ich kann nur Reviews heranziehen, super ist), ist man Liste bei 26.390€ (Level 4). Level 3 mit 1.4 T-GDI gibt es in AT lt. Preisliste nicht. Level 4 dann mit zugegebenermaßen allerhand geilem Schnickschnack, aber irgendwie kann Hyundai im Moment No-Frills-Alltags-Kombi für unter 20.000€ für mich(!) nicht richtig - und das finde ich so super schade. Ich finde die Marke sympathisch, bin eigentlich kein Fan von VW-"Politik". Übersehe ich etwas, oder wie stehen die Chancen 2020 einen i30 mit den folgenden Specs für einen Preis um den Dreh zu bekommen?

PS: Bitte nicht als Haten gegen Hyundai verstehen, ich finde es eher schade dass die Situation sich so gestaltet, würde eigentlich gern einen i30 Kombi kaufen.

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11 Antworten

Motoren von Hyundai/Kia haben oftmals etwas weniger Drehmoment und/oder Leistung und ggf. einen minimal höheren Verbrauch, sind dafür aber in der Regel sehr robust. Zudem gehört Hyundai/Kia auch zu den Herstellern, die NICHT bei der Abgasnachbehandlung betrogen haben. Das erhöht natürlich auch den Verbrauch.

Um die Drehmomentcharakteristik richtig beurteilen zu können, braucht es eine Kennlinie. Die Angaben in den Preislisten sind da oftmals etwas wage bzw. zeichnen nicht das ganze Bild. Der 1.0 TSI 115 hat 200Nm von 2.000 bis 3.500 1/min. Der 1.0 T-GDI 120 dagegen 172Nm von 1.500 bis 4.000 1/min.

Das Maximum ist geringfügig höher, aber dafür ist das Plateau deutlich kleiner.

Der 1.4 MPI ist kein schlechter Motor. Man muss einen Motor ohne Aufladung halt anders fahren, um gute Fahrleistungen und Verbräuche zu bekommen. Beschleunigen bei niedrigen Geschwindigkeiten in einem hohen Gang klappt nicht. Da muss man dann mal einen Gang runter schalten.

Genug Leute stellen sich nicht um und sind dann mit dem Ergebnis unzufrieden.

Themenstarteram 30. September 2019 um 6:52

Zitat:

@206driver schrieb am 30. September 2019 um 08:42:42 Uhr:

Zudem gehört Hyundai/Kia auch zu den Herstellern, die NICHT bei der Abgasnachbehandlung betrogen haben. Das erhöht natürlich auch den Verbrauch.

Gerade das ist der Punkt, der mit z.B. bei dem Seat-Angebot aufstößt. Einfach die Antipathie gegenüber allen Praktiken, die der VW-Konzern inkl. aller Tochtermarken sich geleistet hat.

Bei dem Rahmen geb ich Dir Recht, ist allerdings nicht 2000-3500 ohnehin der Sweet-Spot für einen Benziner. Müssen ja keine 1500 sein, 4000 allein Geräuschmäßig wahrscheinlich genau so wenig, das wird mit dem MPI aber notwendig sein? Selbst um gemütlich auf der Autobahn voran zu kommen, heißt im Fluss an LKWs vorbei zu kommen?

Kann man einen 1.4er MPI mit 6l Durchschnittsverbrauch fahren, als Kombi? Ein Kollege hat den nicht-Kombi und meinte eher 7-8l, realistischerweise im Alltags/-Berufskontext.

Moin Moin,

also mit deinen Anforderungen wird es wirklich nicht leicht.

Ich habe einen I30 (PDE) mit 1.0 T-GDI und 88KW, was sicher nicht als Sportwagen zu bezeichnen ist, aber für den Alltag wirklich völlig ausreicht. Wenn man sich an das Motorgeräusch beim Überholen gewöhnt hat oder diesen überhört, ist alles gut.

Zu VAG möchte ich hier wirklich nichts Gutes stehen lassen - bin nicht ohne Grund bei Hyundai gelandet - aber die aktuellen Motoren bei VAG sind überwiegend Fehlkonstruktionen. Schau da bitte vorher in die Foren! da dich dort einige unschöne "Kleinigkeiten" erwarten. Z.B. Ölverbrauch, Getriebe-/Mechatronikfehler, DSG-Kupplungen die alle 25Tkm getauscht werden, Turbolader alle 40Tkm, Ölpumpen, Steuerketten, usw. usw. und auf Kulanz brauchst da selbst mit 110%igen Serviceheft nicht wirklich hoffen. - max. in homöopathischer Höhe < 3% bei einer Rep.Summe von 2900€ - wobei bei Hyundai sicher auch nicht alles aus Gold ist. Aber zumindest habe ich nach 7 Monaten noch nichts gefunden.

Nachtrag zum Verbrauch:

Herst.Angabe 1/3 Mix 5,5L ist nach ca. 7000km bei 6,5L

Zitat:

@andieymi schrieb am 30. September 2019 um 08:52:37 Uhr:

Kann man einen 1.4er MPI mit 6l Durchschnittsverbrauch fahren, als Kombi? Ein Kollege hat den nicht-Kombi und meinte eher 7-8l, realistischerweise im Alltags/-Berufskontext.

Das kommt auf das Fahrprofil an. Spritmonitor sagt:

  • 1.4 MPI = 6,45 l/100km - Link
  • 1.0 T-GDI 120 = 6,90 l/100km - Link

Gute Rabatte gibt es z.B. auch für den Fiat Tipo Kombi oder den Renault Megane Grandtour.

Ansonsten auch mal den Kia Ceed SW konfigurieren. Dort würde ich preiswerter wegkommen als beim i30. Im Vergleich i20 vs. Rio ist Hyundai wieder billiger. Man muss genau nach seinen Anforderungen gehen, pauschal kann man nicht sagen, wer preiswerter ist.

Zitat:

@andieymi schrieb am 30. September 2019 um 08:52:37 Uhr:

Zitat:

@206driver schrieb am 30. September 2019 um 08:42:42 Uhr:

Zudem gehört Hyundai/Kia auch zu den Herstellern, die NICHT bei der Abgasnachbehandlung betrogen haben. Das erhöht natürlich auch den Verbrauch.

Kann man einen 1.4er MPI mit 6l Durchschnittsverbrauch fahren, als Kombi? Ein Kollege hat den nicht-Kombi und meinte eher 7-8l, realistischerweise im Alltags/-Berufskontext.

Kommt sehr auf das Fahrprofil an. Kann man immer schwer abschätzen, aber die Verbrauchsangaben bei Hyundai sind in der regel durchaus zu erreichen bzw. teils zu unterschreiten.

Wie es speziell mit dem Motor aussieht, kann ich nicht sagen. Mit dem 2.0 TGDI kann ich mit knapp über 7 Liter fahren, wenn ich möchte. Würde daher schon schätzen, dass man theoretisch die 6 Liter schaffen kann, wenn man denn unbedingt will.

Finde aber auch, dass man den Motor einfach mal probefahren sollte. Mein 208 hatte einen 1.2 Liter sauger, war aber auch völlig ausreichend und dank entsprechender getriebeübersätzung spritzig genug. Einfach mal den Motor fahren und gucken, ob es ausreichend ist oder nicht. Einen Sauger muss man halt ein wenig anders fahren, wenn man nicht grade einen dicken V8 oder ähnliches bewegt.

Themenstarteram 1. Oktober 2019 um 8:13

Danke schon mal für die zahlreichen Antworten!

Es läuft vmtl ohnehin auf Testfahren hinaus, auch wenn ich mich schon darauf freu dem Freundlichen zu erklären, wieso man bei einem "Allerweltsauto" zwei Motorisierungen testfahren will.

Aber ich finde es (positiv!) interessant, dass hier auch Lanzen gebrochen werden für die Hyundai/Kia-Motoren. Auch für den sonst (war mein Gefühl) recht ungeliebten 100PS MPI. Ich ziehe in erster Linie einen Neuwagen/Tageszulassungskauf in Betracht, weil Zuverlässigkeit ein Kriterium ist, das mir beim Auto mit am wichtigsten ist. Ihr merkt eh, sonst geht's einfach um Alltagstauglichkeit (statt Luxus), aber Zuverlässigkeit ist ein Thema und ich hätte (abgesehen von Services) dann einfach das Thema "Autokauf" gern wieder für ~8 Jahre erledigt.

Kia Ceed Kombi ist auch ein Argument, allerdings in Österreich leider durchwegs teurer als die Hyundais, wenn man irgendwas außer Basis-Ausstattung haben will. Die ist zwar wie ich das sehe Serienmäßig bei Kia dafür besser (vgl. mit Hyundai Entry oder Level 2), allerdings kostet dann ein Level 3 - Äquivalent dort locker über 20.000€ (Liste noch mehr) - und da find ich bei Kia Ceed Kombis weil das Modell ja noch nicht so alt ist wenig Lagerbestand, Tageszulassungen etc.

Zitat:

Gute Rabatte gibt es z.B. auch für den Fiat Tipo Kombi oder den Renault Megane Grandtour.

Hatte ich auch schon am Radar, v.a. vom Tipo findet man jede Menge Lagerfahrzeuge/Tageszulassungen rumstehen, zu teilweise sehr attraktiven Preisen! Was mir taugen würde: 15000€ für die 3 Sachen die mir wichtig sind: Klima, Tempomat, Rückfahrpiepser. Allerdings wohl mit 95PS Saugmotor / 127(!) Nm, dann wirken die 171 ab 1500 vom T-GDI ja Spitze!

Letzterer wäre wohl für 17 und ein paar Zerquetschte (irgendwo knapp bei 18) als Level 3 zu kriegen falls Eintauschbonus (1000€) heißen würde, dass selbst meien alte Karre noch irgenddas bringt. Der Level 3 MPI liegt dann knapp darunter, irgendwo bei 15-16€.

2 Fragen noch angehängt: Hat irgendjemand mit Hyundai-Background einen Vergleich zu dem Tipo?

Wie sieht's - das ist vielleicht bei der PD-Serie noch schwer zu sagen - Rostmäßig bei Hyundai aus? Gerade das ist letztendlich mit Schnee & Salz hier letztendlich das Todesurteil für jedes Auto, früher oder später. Je nachdem.

Zitat:

Es läuft vmtl ohnehin auf Testfahren hinaus, auch wenn ich mich schon darauf freu dem Freundlichen zu erklären, wieso man bei einem "Allerweltsauto" zwei Motorisierungen testfahren will.

Finde ich jetzt nicht sonderlich ungewöhnlich und mehr als berechtigt. Genau wegen dem Fahrverhalten macht man ja eine Probefahrt bei einem neuen Fahrzeug. Ausstattung, Funktionen etc. kann man auch stehend im Autohaus angucken.

Ansonsten kannst du zur Not ja auch bei verschiedenen Händlern die Probefahrten machen. Zum Thema Rost kann ich nichts sagen und zum Tipo leider auch nicht. Aber wenn sonst Fragen speziell zum i30 sind.

Ich kenne mehrere Hyundaibesitzer, die auch nach rund 10 Jahren nicht wegen Rost an ihren Autos klagen. Das sollte heutzutage eigentlich überall Standard sein. Selbst mein Peugeot 206 CC war nach über 12 Jahren praktisch rostfrei.

Den Verbrauchsvergleich würde ich wirklich mit spritmonitor machen, denn da sind die Zahlen, die sich auf die tatsächlichen Verbräuche beziehen.

Den recht schweren i30 Kombi würde ich nicht mit 100 PS kombinieren, schon gar nicht mit einem geringen Drehmoment. Die 140 PS passen für alle Lebenslagen und sind mit knapp 6,4 l (bei mir bis 6000 km) auch angemessen sparsam, wenn man denn nicht über die Autobahn rast.

Auch stimmt hier das Drehmoment von 242 Nm (war auch bei meinem vorherigen Diesel so).

Damit fährt sich der Wagen fast wie ein Diesel, aber leiser und drehfreudiger.

Schwierig wird es beim Preislimit, wobei ich die Verhältnisse in Österreich da nicht kenne. Der Fiat Tipo wäre da preislich sicher eine gute Alternative. Ich würde ihn aber nur kaufen, wenn die Garantie auch entsprechend lang ist.

Eventuell würde sich ja ein "Reimport" lohnen, wenn man keine besonderen Ansprüche an die Ausstattung hat. Bei mir ging das wegen dem Schiebedach praktisch nicht.

Zitat:

@andieymi schrieb am 1. Oktober 2019 um 10:13:21 Uhr:

 

2 Fragen noch angehängt: Hat irgendjemand mit Hyundai-Background einen Vergleich zu dem Tipo?

Habe viele Jahre viele Fiats gefahren, war sehr zufrieden, meine Letzte war Bravo BJ 2007.

Nun, als Tipo raus kam, habe ich für mich fest gestellt - das ist kein Vortschritt, sonder ein Rückschritt.

Die Idee mit Tipo war - wir bauen eine Auto für wenig Geld für armere Leute.

Man kann in Forum sehen - Tipo funz mehr oder weniger gut.

Nur er ist eben andere (niedrigere) Level als i30/Ceed.

Ich fahre auch 1.4 T-GDI Kombi, bin ich mit i30 und Motorleistung sehr zufrieden, weniger PS möchte ich nicht haben, Tipo für mich ist zu schwach. Ich fahre bewust sparsamm (aber nicht zulangsamm, die eingeschätze Ankunftzeit, welche welche berechnet Navi, erreiche ich immer wieder) mit 5,7L Verbrauch, nach letzte 7.000km.

Ja, geizige Mann kann eine Tipo, Lada, Elysee oder Dacia kaufen aber das kann nicht mit Hyundai/Kia vergleichen.

Gruß.

In der Vergangenheit waren die Motoren von Hyundai ja nicht gerade spritzig und fühlten sich eher nach weniger PS an als angegeben. Der 1,4 T macht da meiner Meinung nach eine Ausnahme. Der Motor erscheint mir gerade im schweren I30 Kombi als die ideale Motorisierung. Er kann gut beschleunigen, läuft locker über die 200 km/h und ist bei entsprechender Fahrweise sowohl leise als auch sparsam mit unter 7L bei zügiger Fahrweise.

Der als so sparsam gepriesene 1,5T von VAG braucht bei gleicher Fahrweise auch nicht weniger. (selbst getestet und erfahren) Wenn ich durch die Gegend schleiche, gilt das vielleicht nicht, aber dafür braucht man auch keine 150 PS.

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