Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC
Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)
Hallo zusammen,
ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.
Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.
Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an..
Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer mindestens betriebswarm, auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Nächste Aussfahrt runter und angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider immer noch MKL. Keine anderen Ungewöhnlichen Merkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)
Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)
Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang.
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbe Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um ca 2l verringert.
Motortemperatur etc ist immer normal, Drehzahl alles okay, nach wie vor nie irgendwelche Geräusche.
Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bisherigen Erfahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Es sollte immer was kosten (trotz Garantie) und die Preise waren immer exorbitant hoch...
Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin.
MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1 - 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h in der Spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer.."😉
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.
Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:
Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen
Die Ansteuerung war nicht in Ordnung
Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil
Ende der Prüfung
_____________________
Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)
Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.
Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.
Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.
ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL
Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:
Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80
Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.
Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt.
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.
Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.
Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.
Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.
Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.
Liebe Grüße
Jakob
Beste Antwort im Thema
@Daim180
Dir ist nicht zu helfen
386 Antworten
P0108
Absoluter oder barometrischer Einlaß- Luftdruck Schaltkreis zu hoher Eingang
Zitat:
@Maik270CDI schrieb am 1. April 2016 um 18:27:54 Uhr:
P0108
Absoluter oder barometrischer Einlaß- Luftdruck Schaltkreis zu hoher Eingang
Toller Beitrag...ich weiß es ist gut gemeint, aber wie du dir vllt denken kannst, ist zumindest mir klar was der Code heisst. (auch wenn ich den glaube ich nicht explizit übersetzt habe)
Hättest du zu Ende gelesen, wäre dir auch klar geworden, dass es 1. nicht daran liegt und 2. schon wieder logischerweise weg ist (als der Stecker angesteckt wurde)
Als reine Übersetzung ist dein Beitrag aber okay.
Hallo Leute,
ich glaube ich habe mein Problem gefunden....
entgegen aller Werkstätten und aller Werte der Diagnosegeräte die mir versichert haben, dass die DK etc funktionieren...habe ich mir heute ein Konstrukt gebastelt, mit dem ich die DK und den Umluftsteller SEHEN kann beim kalibrieren...
d.h. alles zerlegt und nur Motorsteuergerät, DK und Umluftsteller angeschlossen, alles andere liegt abgebaut außerhalb des Motorraums.
Und dabei ist es mir aufgefallen...das was ich von Anfang an die Werkstattmeister etc gefragt habe:
"Ist es normal, dass der Elektromotor der DK so laut ist? Ich habe den früher nie so bemerkt." es hieß immer "ja absolut normal" ..ja alle Werte des DK stimmen (während Leerlauf und Fahrt etc)
..aber sie ist doch platt!! Oder zumindest "mit Schuld"..
Beim Kalibrieren der DK sollte diese eigentlich die Anschläge anfahren, d.h. voll auf und voll zu und 10 sek später macht das Gleiche der Umluftsteller. Der Umluftsteller macht das auch und sauber, relativ leise und unauffällig. Die DK surrt aber wie blöd und bewegt die Klappe um sage und schreibe 3° !
D.h. das Motorsteuergerät will die Klappe kalibrieren und meldet auch die korrekten Werte an die Klappe, die kann aber mechanisch die Werte nicht erreichen (bewegt sich nicht komplett) Das wird aber nicht vom System gegengeprüft! Ergo, steht die Drosselklappe dem Luftstrom IMMER im Weg und deshalb gibt es dann zu wenig Ladedruck! Also Zu wenig Luft im System...weil aber die Fachmänner und Werkstätten nur die Werte auslesen können, die das Steuergerät an die DK meldet und nicht den tatsächlichen Winkel, denken alle, das alles in Butter ist...mechanisch ist es das jedoch nicht.
Dies habe ich übrigens mit einem Meister von Beresa besprochen, der erstmal meinte "Die DK würde das Kalibrieren nicht immer tun und auch nicht voll zu- und aufgehen"...nachdem ich ihn aber energisch darauf hinwies, dass das keinen Sinn macht, hat er für mich hörbar noch mit einem Mechaniker darüber gesprochen, der ihm SOFORT bestätigt hat, dass die DK das IMMER und immer Voll auf/zu gehen MUSS beim kalibrieren.
So viel also wieder zu der Ahnung der Werkstattmeister...Diagnosegerät dran, Gehirn aus... -.-*
Natürlich kommt noch in Frage, dass a) ein Fehler im MSG vorhanden ist und der die DK nicht richtig ansteuert wird oder b) die Kabel o.Ä. einen Bruch haben könnten und die DK deshalb nicht richtig bewegt wird, aber das möchte ich jetzt erstmal ausschließen. Eine neue DK ist bestellt (Neuteil), wird nächste Woche geliefert und verbaut. Den bestellten Umluftsteller kann ich nun wieder reklamieren (noch nicht angekommen)
Bitte betet für mich, dass mit der neuen DK alle Probleme behoben sind! Das wäre...wirklich schön...
Ich werde hier berichten, sobald ich Gewissheit habe, aber alle Zeichen deuten darauf, dass ich den Gewinner gezogen habe...
Übrigens deutete äußerlich nichts auf diesen Defekt der DK hin. Gereinigt hatte ich Sie auch schon und mit dem Finger lässt sie sich auch bewegen...ich vermute der Motor (hatte ich auch zerlegt) von dem Ding hat einen mitbekommen. Wenn ich die Platine (im Deckel) übergehe und den Motor mit 2 Kabeln direkt 12V gebe, dreht er auch sauber auf und geht wieder zu. Das Problem liegt also weniger in der Mechanik des Motors sondern mehr in der Sinagl-/Stromweiterleitung in der Platine...oder eben doch in den oben beschrieben Möglichkeiten a) und b). Nächste Woche habe ich Gewissheit.
Neue DK kostete mich rund 440,- €..Bosch. Mercedes OT rund 800,- € (Anmerkung: Mercedes OT ist auch von Bosch...)
Gut es gibt nix was es nicht gibt halte beide Daumen gedrückt, und das Hirn eingeschaltet.
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Heute kam die neue DK an. Kurz: Das Problem besteht immer noch
Lang:
Neue DK angeschlossen und kalibrieren wollen (Zündung an, warten etc.)
DK fährt von 0 Stellung (fast vollständig geschlossen), zu vollständig geschlossen und öffnet dann höchstens um 2° ...verhält sich also genauso wie meine Alte und öffnet NIE vollständig. Ist die also doch nicht kaputt?
Mechaniker bei Beresa meinte ja, die müsste auf und zu fahren (komplett) tut sie nicht...also was jetzt?
Ist das MSG kaputt? Das Kabel? Irgendwas anderes?
Ich war dann bei Mercedes Gebrauchtwagen Eickelkamp in Witten..mit der neuen DK ...P0299 wieder im Speicher (btw)
Dort meinte man zu mir, dass die DK ausschließlich über StarDiag angelernt werden könnte. Sie würde jetzt in einem "Notprogramm" laufen...aha....
Ich weiß nicht wem ich was glaube soll. Anlernen würde mal wieder 70€ kosten...bei http://www.derpade.de/w203-drosselklappe-ausbauen-und-reinigen-m271/
steht auch ausdrücklich das das von alleine geht. Alles andere macht doch auch keinen Sinn, vorallem weil der Umluftsteller sich ja auch selbst anlernt. Warum sollte die DK das also nicht auch können?
Ich hab so langsam RICHTIG die Schnauze voll. Im habe das ganze Netz durchsucht,...englisch, deutsch...alle die den Fehler eindeutig so wie ich haben, haben keine Lösung in die Foren geschrieben (oder je gefunden?)
Immer gab es Abweichungen "ein zischen zu hören" oder sonst was...
Jeder Mechaniker, Meister oder Schrauber gibt mir zu meinen Fragen andere Antworten...ich habe wirklich das Gefühl NIEMAND weiß überhaupt noch, wie sich das Fahrzeug normal zu Verhalten hat. Wenn es schon bei einer Frage des Verhaltens der DK an 3 Leute, 4 verschiedene Antworten gibt, dann stimmt irgendwas nicht.
Ich bins auf jeden Fall leid, der Wagen geht an eine Benz Werke. Die sollen den Fehler finden..ich hab keine Ahnung mehr. Beresa bietet mir einen Termin ab dem 19.! an...die Werkstätten sind alle voll. Zeugt auch von der hohen Qualität bei Mercedes..sobald der Wagen repariert ist, stoße ich ihn ab und meide von hier an Mercedes Benz. Ich erwäge ebenfalls den Anwalt einzuschalten und gegen Beresa vorzugehen...
Zumindest wird es von mir einen schönen Brief an den Hauptsitz geben..
Die Worte "ich bin schwer enttäuscht" reichen bei weitem nicht mehr aus, um mein Leid mit diesem Fahrzeug auszudrücken. Ein "Junger Stern" mit jetzt gerade mal 83.000 km auf dem Zähler für diesen Preis...und dieses Verhalten der Werkstätten, Mechaniker und Meister...ich bin bedient. Man wird absolut im Regen stehen gelassen.
...da brauche ich dann auch keinen Mercedes.
..sollte entgegen aller meiner Erwatungen der Fehler gefunden werden, melde ich mich. Damit es zumindest einen Thread im Netz gibt, für alle anderen Verzweifelten...
P.S.: Leider hat bis jetzt ebenfalls niemand auf meine Anfragen zur StarDiag reagiert...auch da hatte ich leider mehr erhofft. Es ist wie es ist. Hilf dir selbst.
Habe gerade mal nachgesehen, bei Meinem steht die DK bei 7,8. Geht bei Zündung an nach etwa 30 sek auf 0 und dann wieder auf 7,8 aber nie auf 100. Beim fahren ist die DK dann je nach Beschleunigung auf Bis zu 80. Ob das normal ist? Vielleicht haben andere ja auch noch Vergleichsdaten.
Hallo, habe mir jetzt nur den letzten und die ersten beiden Beiträge durchgelesen.
Hast du mal überprüft, ob das Sekundärluftsystem überhaupt funktioniert?
Wenn du vor dem Motor stehst, geht ein dicker Schlauch vom Geräuschsdämpfer zum Sekundärluftventil(umgangsprachlich AGR Ventil). Das Teil wird mit Unterdruck angesteuert. Wenn da was nicht stimmt, geht der gesamte Ladedruck in Richtung Kat.
Hallo,
würde sich eine neue bzw. andere Drosselklappe denn irgendwann von selbst kalibrieren???
Es wird ja öfters von der Notwendigkeit einer Ur-Initialisierung mit SD geschrieben.
Ist das nun notwendig oder geht's auch ohne??
Gruß Klaus
Zitat:
@Rhenania schrieb am 5. April 2016 um 22:19:28 Uhr:
Habe gerade mal nachgesehen, bei Meinem steht die DK bei 7,8. Geht bei Zündung an nach etwa 30 sek auf 0 und dann wieder auf 7,8 aber nie auf 100. Beim fahren ist die DK dann je nach Beschleunigung auf Bis zu 80. Ob das normal ist? Vielleicht haben andere ja auch noch Vergleichsdaten.
Nein das ist nicht normal. Wenn du auf derpade.de nochmal schaust (in dem Beitrag mit dem LMM) siehst du, dass die Drosselklappe bei Vollgas 100% geöffnet ist.
Hast du einen Fehler im Speicher wie "Urinitialisierung Drosselklappe fehlgeschlagen"?
Zitat:
@klausfkb1 schrieb am 5. April 2016 um 22:20:36 Uhr:
Hallo,
würde sich eine neue bzw. andere Drosselklappe denn irgendwann von selbst kalibrieren???
Es wird ja öfters von der Notwendigkeit einer Ur-Initialisierung mit SD geschrieben.
Ist das nun notwendig oder geht's auch ohne??
Gruß Klaus
Diese Frage kann ich dir nicht zu 100% beantworten, bei mir hat es immer von alleine geklappt, ohne Star Diagnose.
Andere Sache: hast du mal die Stecker von deinem MSG auf Öl überprüft? Vor 2 Jahren hatte ich das Problem, dass das Auto nur noch 180 und mit ach und krach bergab nur noch 200 lief. Nach wochenlangem Suchen habe ich Öltropfen in den Stevkern entdeckt. Nachdem ich eine Dose Bremsenreiniger verballert hatte, lief das Auto wieder.
Also ich habe den Beitrag jetzt mal überflogen.
Zu dem Öl habe ich ja schon etwas gesagt, überprüfe das einfach mal.
Also ich fasse mal zusammen:
- DK neu
- Sekundärluftventil neu (meinst du das elektronische oder das runde was außen sitzt?)
- LMM neu
- Teillastschläuche neu
Ich würde als nächstes die Drosselklappe am Kompressor überprüfen. Klingt wirklich so, als würde die nicht richtig schließen und der Ladedruck geht übern Bypass raus. Wie man die genau überprüfen kann, weiß ich nicht genau, ich würde erstmal versuchen, sie zu reinigen (auch die Schleifkontakte in der Umluftklappe).
Wie siehts mit dem Kompressor aus? Sehen die Schaufeln noch gut aus, oder sind dort Kratzspuren?
Was wurde genau am Sekundärluftsystem erneuert? wenn du vor dem Motor stehst, befindet sich links ein rundes Teil, in diesem Teil ist ein Ventil verbaut, das mit Unterdruck angesteuert wird, der Unterdruck selbst wird ebenfalls nochmal mit einem schwarzen Steuerventil in der Nähe der Zündspule vom Zylinder 3 angesteuert. Wenn die einen Weg haben, geht ein Teil des Ladedrucks in den Krümmer rein.
Evtl. ist das elektronische Ventil zur Steuerung defekt, oder das mechanische (runde) Ventil hängt fest.
Ladeluftkühler auf Risse überprüft?
Hallo zusammen,
wow..habe nicht erwartet das nochmal so viel Bewegung hier rein kommt. Ich möchte versuchen alle Fragen zu klären und die teilweise falschen Interpretationen zu korrigieren.
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 5. April 2016 um 22:19:51 Uhr:
Hallo, habe mir jetzt nur den letzten und die ersten beiden Beiträge durchgelesen.Hast du mal überprüft, ob das Sekundärluftsystem überhaupt funktioniert?
Wenn du vor dem Motor stehst, geht ein dicker Schlauch vom Geräuschsdämpfer zum Sekundärluftventil(umgangsprachlich AGR Ventil). Das Teil wird mit Unterdruck angesteuert. Wenn da was nicht stimmt, geht der gesamte Ladedruck in Richtung Kat.
Hi! Hast du einen Vorschlag wie ich das genau prüfen kann? Das Sekudärluftventil (Umschaltventil, elektrisches Ventil im Bereich der Zundspulen) ist neu. Das Rückschlagventil dahinter scheint auch richtig zu funktionen (Test mit Pusten und Saugen)
Das Kombiventil (silberner Arm mit Deckel im vorderen Bereich der Ladeluftschläuche) sah von innen gut aus, als ich die Zuluftleitung vom Ladeluftschlauch abgenommen und reingesehen habe. Keine Verkokung o.Ä. Gerne würde ich das ausschließen, bisher weiss ich jedoch nicht wie.
Zitat:
@Blackus3r schrieb am 5. April 2016 um 22:48:10 Uhr:
Also ich habe den Beitrag jetzt mal überflogen.Zu dem Öl habe ich ja schon etwas gesagt, überprüfe das einfach mal.
Also ich fasse mal zusammen:
- DK neu
- Sekundärluftventil neu (meinst du das elektronische oder das runde was außen sitzt?)
- LMM neu
- Teillastschläuche neuIch würde als nächstes die Drosselklappe am Kompressor überprüfen. Klingt wirklich so, als würde die nicht richtig schließen und der Ladedruck geht übern Bypass raus. Wie man die genau überprüfen kann, weiß ich nicht genau, ich würde erstmal versuchen, sie zu reinigen (auch die Schleifkontakte in der Umluftklappe).
Wie siehts mit dem Kompressor aus? Sehen die Schaufeln noch gut aus, oder sind dort Kratzspuren?Was wurde genau am Sekundärluftsystem erneuert? wenn du vor dem Motor stehst, befindet sich links ein rundes Teil, in diesem Teil ist ein Ventil verbaut, das mit Unterdruck angesteuert wird, der Unterdruck selbst wird ebenfalls nochmal mit einem schwarzen Steuerventil in der Nähe der Zündspule vom Zylinder 3 angesteuert. Wenn die einen Weg haben, geht ein Teil des Ladedrucks in den Krümmer rein.
Evtl. ist das elektronische Ventil zur Steuerung defekt, oder das mechanische (runde) Ventil hängt fest.Ladeluftkühler auf Risse überprüft?
Hallo!
zur Klarstellung:
- Öl habe ich keines in den NWV, war mein aller erster Verdacht. Da ist alles blitzeblank. Ebenso die Kontakte im MSG und die Kabel.
- DK ist neu.
- Sekundärluftventil (das elektronische das an den Zundspulen sitzt!) neu. Das andere nennt sich Kombiventil! Das ist nicht neu. Aber Sichtprüfung gemacht, scheint okay zu sein, da keine Verkokung innen erkennbar war.
- Teillastentlüftungsschläuche und Rückschlagventil neu
- LMM nicht neu aber 2 Austausch LMMs ausprobiert, alle drei liefern die selben Werte in Torque. Daher ist jetzt wieder meins drin.
- Umluftsteller (nicht Drosselklappe) am Kompressor ist überpruft. Initialisierung läuft einwandfrei ab, ich schließe einen defekt daher AUS. Ich habe das Teil nicht ausgetauscht, weil dieses beim Kalibrieren im Gegensatz zur Drosselklappe korrekt geschlossen und wieder geöffnet wird. Ich habe von allem Videos, Fotos etc..
- Das Öl im Ansaugtrakt ist NORMAL. Ist mittlerweile geklärt. Das kommt durch den Nebel über die Teillastentlüftungsschläuche und ist in dieser Menge vollkommen normal. Es gehört dahin.
Schleifkontakte am Geräuschdämpfer des Kompressors sind alle gereinigt etc.
- ein Flügel, einer Schaufel des Kompressors hatte einen oberflächlichen 2cm Kratzer. Diesen Kratzer ausgenommen sah alles gut aus. Keine Schleifspuren oder Berührungspunkte zwischen den Schaufeln.
- wie gerade schon beschrieben ist das von dir gemeinte "runde Teil" das Kombiventil. Bisher nur durch sichtprüfung (abgezogener Schlauch) geprüft. Sah absolut sauber aus..daher kein Verdacht. Möglichkeit das auf Funktion zu prüfen?
- Stoßfänger war noch nicht demontiert, daher habe ich den Ladeluftkühler nur schwer auf Risse prüfen können. Was ich sehen konnte sah nicht verdächtig aus. Ist aber einer meiner Möglichkeiten auf der Liste.
Derjenige der mich mit siner Prüfanleitung und seinem fundierten/begrünfeten Hinweis auf die Lösung bringt, kann sich meiner Wertschätzung und meines Dankes sicher sein...
Alle Prüfungen der alten Drosselklappe während der Testfahrten mit den Diagnosegeräten liefgerten keinen Hinweis auf den Defekt der Drosselklappe. Da ich aber - nach Rücksprache mit Beresa - auch davon ausgehe (rein logisch), dass die DiagGeräte nur das Signal abgreifen das vom MSG an die Drosselkappe geht, würde ich mich nicht (und habe ich ja auch nicht) 100% darauf verlassen. Ich denke nicht, dass ein Sensor für den Stellwinkel vorhanden ist und dieser Wert dann am DiagGerät ankommt..korrigiert mich gerne, wenn ihr es 100% besser wisst. Der Mechaniker bei Eickelkamp meinte heute zu mir, es würde genau dieser Stellwinkel übermittelt, nicht das reine Signal vom MSG an die DK...ich weiß leider nicht mehr was ich glauben kann und was nicht. Dafür widersprechen sich die Herren Mechaniker und Meister alle zu sehr...
Auf jeden Fall hat ja (bisher) die neue DK keine Besserung gebracht.
Ich habe KEINE anderen Fehlermeldungen außer P0299 - zu geringer Ladedruck.
Der Rest (gemisch zu Fett) + gelbe MKL kommt erst viel später.
Wie Mercedes an die von mir im ersten Thread beschriebene Fehlermeldung kommt mit dem Sekundärluftkreis finde ich sehr komisch...ich halte das für einen Folgefehler oder dergleich...was aber auch nicht richtig Sinn macht.
GRUNDSÄTZLICH GILT NÄMLICH:
Der Sekundärluftkreis ist NUR und AUSSCHLIEßLICH in den ersten 30-40 Sekunden nach Kaltstart geöffnet, damit der KAT schneller auf Temperatur kommt und die Abgase sauberer sind. Es wird also extra Luft während der Verbrennung hinzugeführt. Nach dieser Zeit schließt der Sekundärluftkreis und die Verbrennung läuft ohne ab.
Das würde für mich bedeuten, dass es Defekt im Sekundärluftkreis entweder im Kaltstart oder aber im wamen Zustand zu keinem Fehler führen dürfte. Der Fehler tritt bei mir jedoch unabhängig von der Motortemperatur auf, egal ob ich den Fehler im warmen Zustand oder im kalten Lösche und sofort (weiter-) fahre. Das einzige worauf es (von meinen Prüfungen bisher) ankommt ist, dass die Drehzahl irgendwo um ca 3500 u/min liegt. Da tritt dann immer der Fehler auf und ist im "schwebenden Zustand" im System...bis er nach weiterer Fahrt dann endgültig im Speicher abgelegt wird.
Ich habe bisher keinen Zusammenhang zur Motortemperatur oder der Zeit nach Kaltstart feststellen können, weshalb es mir schwer fällt, an einen Fehler im Sekundärluftsystem zu glauben..