Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC

Mercedes CLC 203

Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)

Hallo zusammen,

ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.

Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.

Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an..

Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer mindestens betriebswarm, auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Nächste Aussfahrt runter und angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider immer noch MKL. Keine anderen Ungewöhnlichen Merkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)

Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)

Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang.
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbe Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um ca 2l verringert.

Motortemperatur etc ist immer normal, Drehzahl alles okay, nach wie vor nie irgendwelche Geräusche.

Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bisherigen Erfahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Es sollte immer was kosten (trotz Garantie) und die Preise waren immer exorbitant hoch...

Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin.
MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1 - 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h in der Spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer.."😉
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.

Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:

Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen

Die Ansteuerung war nicht in Ordnung

Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil

Ende der Prüfung

_____________________

Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)

Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.

Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.

Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.

ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL

Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:

Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80

Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.

Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt.
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.

Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.

Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.

Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.

Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.

Liebe Grüße
Jakob

Beste Antwort im Thema

@Daim180
Dir ist nicht zu helfen

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LMM eingebaut...keine Besserung.

Aber eine interessante Beobachtung habe ich gemacht. Ich habe nach dem Rückbau vergessen den Stecker von dem vorderen Sensor am LFK wieder anzuschließen und bei der Probefahrt hat der LMM mehr Luftdurchsatz gemessen. Der max Ausschlag war also höher. Dafür stank meine Karre wie nix gutes ausm Auspuff obwohl kein Qualm oder ähnliches kam..es war dann auch eine andere Fehlermeldung da, natürlich..weil das Kabel nicht verbunden war.
Kabel wieder angesteckt, noch eine Probefahrt....

eniziger Fehler im System ist und bleibt P0299 - zu geringer Ladedruck.
Das wars...ich hab echt keine Ideen mehr....

Kann man die Anstellwinkel der Umluftklappe am Kompressor per ODB auslesen?

Die gehen doch auch gerne kaputt?!?
Das würde auch die schwankenden Vmax werte erklären! passt auch zum Fehlercode!
Als ich den Kompi draußen hatte, habe ich mir zwar alles angeguckt und getestet, aber vielleicht schafft es die mechanik nicht mehr die Klappe voll zu schließen. Da sie sich aber noch grundsätzlich bewegt, eird kein Fehler abgelegt, auch wenn Sie die Anstellwinkel nicht mehr erreicht.

Kann ich das auslesen?

Und ich frage mich auch grade, ob ich die von unten ausbauen kann, ohne wieder den ganzen Kompi auszubauen..?

Noch mal ne andere Sache..das anlernen der DK geht doch einfach mit zündung an, warten, nach ein paar Minuten starten und nochmal warten, richtig? (Kurzform)

Welchen Tester hast du? Gibt es den Punkt "Ansteuerungen" ?
Was hattest du Abgezogen?

Zitat:

@db-fuchs schrieb am 24. März 2016 um 18:01:30 Uhr:


Welchen Tester hast du? Gibt es den Punkt "Ansteuerungen" ?
Was hattest du Abgezogen?

Obd ii stecker mit smartphone app. Torque light.

Den stecker seitlich am lfk. Ich glaube das ist ein temperatur sensor oder sowas.

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evt auch der Drucksensor ? Gibt dieses App. Ding Istwerte aus?

Zitat:

@db-fuchs schrieb am 24. März 2016 um 19:01:03 Uhr:


evt auch der Drucksensor ? Gibt dieses App. Ding Istwerte aus?

Ja verschiedene ist Werte.. Aber ich hab nur Drosselklappe gesehen.. Leider nicht die Umluftklappe.. Mit den Werten fur Vakuum kann ich leider nix anfangen...die spuckt die APP unter anderem auch aus...

Ist glaube ich der Drucksensor. Der ist nur am lfk befestigt aber die Spitze ist außerhalb des lfk.

Ist es normal das die DK nicht hundertprozentig schließt? Die steht nicht auf 90 grad...sondern eher so 88/89...ist das korrekt?? Bild anbei..erkennt man aber schwer..

Img-20160324-210550
Img-20160324-210614

Ich baue jetzt nochmal den Ansaugtrakt und dann den Gerauschdämpfer des Kompi ab, um mir den Stellmotor der Umluftklappe anzusehen..ob der Korrosion o.ä. auf weißt... Diagnose Gerät hab ich leider nicht dafür.. Werde auch nochmal den Bypass auf Kabelbruch untersuchen...aber mir scheint das alles ziemlich aussichtslos...

Ich habe das Abbauen abgebrochen, weil ich vorher noch was anderes testen werde. Außerdem ist es wohl besser erst den Stellwinkel der Umstellklappe auslesen zu lassen mit nem richtigen Diagnosegerät. Auf Verdacht macht dieser Aufwand keinen Sinn.

Ich habe nach dem erneuten Ausbau des LFK gesehen, dass der Plastikhalter des Ladedrucksensors gebrochen ist...also raus damit und zum testen wieder zusammengeklebt. Wieder rein, Probefahrt..wie immer p0299. Und MKL bei 3500 u/min inklusive dem "verschlucker". Sensor abgeklemmt, noch eine Probefahrt. Keine MKl, kein p0299 (logisch) aber p0108..genauso wenig Leistung. Das lässt aber den Verdacht in mir aufkommen, ob der Sensir nicht einfach einen Weg hat? Ich wüsste nicht womit ich den so abgebrochen haben könnte. (Den Teil an dem das Kabel angeklemmt ist). Vielleicht wurde der irgendwann mal beschädigt und hat den wackeligen und liefert nun falsche Werte?

Besorge den auf jeden Fall neu und probiere es aus...

Ansonsten muss ich Geduld zeigen, bis sich endlich jemand erbarmt und mich nicht abzocken will, sondern einfach mal eine Probefahrt mit den enstprechenden Anzeigen auf dem Diagnosegerät macht..

Mercedes, die aber gleich alles zerlegen wollen, ohne eine Diagnose zu machen wie z.B. die Rauchgasprüfung oder Ladedruckmessung, sieht mich nicht mehr wieder..ich finde sowas einfach nur eine riesen Sauerei...gleich Zerlegen und checken für mehrere hundert Euro anstatt erst messen und logische Diagnose/Tests..sorry. Finde ich absolut dreist.

Eine "lustige Sache" habe ich noch vergessen....als ich am Ladedrucksensor geschraubt habe und dann die 1. Probefahrt machen wollte, setzte ich mich ins Auto..da es geregnet hat, wollte ich die Scheibenwischer an machen...es passierte GAR NICHTS. Vollkommen tot...auch die Wischanlage. Dann habe ich bemerkt, dass (am selbsen Lenkstockhebel) das kurzzeitige Fernlicht zwar funktionierte, aber ich das Fernlicht auch nicht einschalten konnte, also von mir wegdrücken..Motor 2-3 mal an und aus, dann ging das Fernlicht wieder, aber die Wischer immer noch nicht..ich wollte schon durchdrehen und die Karre zusammentreten...aber ich konnte mich noch beherrschen.

Also Sicherungskasten auf und nachgeschaut ob die Sicherung durch war (warum auch immer). Es war aber alles okay (Sicherung 40 - im Motorraum) Sicherung wieder rein...Motor nochmal gestartet und siehe da. Alles funktionierte wieder! Ich glaube jedes elektrische Teil in diesem Fahrzeug steht auf der Abschußliste...unfassbar -.-*

"Junge Sterne - So Mercedes wie am ersten Tag."

"Mercedes, das Beste oder Nichts."

ich habe wohl das GAR nichts vom ersten Tag an... -.-*

Die Oddysee geht weiter.. ob ich das noch irgendwann repariert bekomme?

Puh was ne Kiste aber das mit dem Sensor und dem Auslesen hört sich gut an.

PS Steckte bei der Schraub Arbeit die ganze Zeit der Schlüssel?

Zitat:

@db-fuchs schrieb am 25. März 2016 um 20:37:53 Uhr:


Puh was ne Kiste aber das mit dem Sensor und dem Auslesen hört sich gut an.

PS Steckte bei der Schraub Arbeit die ganze Zeit der Schlüssel?

Hi!

nein steckte nicht...hole ihn IMMER raus und lege ihn auf den Sitz im Auto, damit ich ihn nicht suche. Ich weiß nicht, was mit der Karre los ist...

Ich habe den neuen Ladedrucksensor verbaut und keine Besserung.

Ich bin mir aber mittlerweile zu 90% sicher, dass es mit dem Umluftsteller zu tun hat. Er schließt nicht mehr und deshalb fehlt der Ladedruck. Ich finde dafür spricht, dass der Verschlucker nur einmal kommt undzwar nur beim ersten Beschleunigen mit Drehzahl >3500 u/min. Ich wette, dass ist der Punkt, an dem das System den Umluftsteller mechanisch nicht weiter drehen kann und das System daher nicht den Druck bekommt, das es braucht. Daher wird wohl dann das MSG eingreifen und die Klappe auf Daueroffen stellen, wodurch noch ein Teil weniger Leistung da ist. Ein Fehler am Umluftsteller wird aber nicht angezeigt, da das Sytem noch grundsätzlich eine Bewegung intiieren kann, aber nicht merkt, dass es mechanisch ein Problem gibt, bzw. die Bewegung nicht vollständig durchgeführt wird.

Ich glaube nicht, dass es eine Undichtigkeit oder ein kaputtes Ventil etc sein kann, weil er sich dann jedes mal beim starken Beschleunigen verschlucken müsste. Die Ventile und Schläuche funktionieren nämlich nur mit Druck und werden nicht vom Steuergerät kontrolliert. Ergo müssten kaputte Schläuche beim Beschleunigungsdruck jedes mal zu dem Fehler - dem Verschlucken - führen.

Was meint ihr? Ist auf jeden Fall mein großer Knpandidat. Brauche also nur nich endlich jemanden mit vernünftigem Diagnosegerät...hoffentlich hat eine der mir empfohlenen Werkstätten nächste Woche endlich Zeit für mich...dann habe ich wohl Gewissheit.

Nun gut aber bitte erst Prüfen.

So...das Sekundärluftventil ist auf anraten eines Benz Schraubers auch noch von mir ausgetauscht worden...natürlich auch ohne den gewünschten Erfolg.

Ich würde mittlerweile meinen Arsch auf den Umluftsteller verwetten....leider findet sich NIEMAND der mir günstig mit StarDiag aushelfen kann und den Wert auslesen..bisher haben 2 Werkstätten für jeweils 20€ mit Ihren ah so tollen Diagnosegeräten versucht den Wert zu bekommen...aber keins der Geräte konnte den anzeigen.

Ich weiß mittlerweile aber das es mit StarDiag definitv geht, Kostenpunkt 110€ für einmal auslesen....dafür bekomme ich das Teil bei ebay (gebraucht). Neupreis liegt bei 450€ im günstigsten Fall.

Hallo,
mit icarsoft geht es auch, damit kann man zig Parameter auslesen, das geht im Leerlauf und während der Fahrt, also Livedaten.
Die Lufttemperaturen, die Klappenwinkel des Umluftstellers und der Drosselklappe, die Saugrohrdrücke vor und hinter dem Kompressor.
Die Luftmassen und Stromwerte des lmm sind ebenfalls auslesbar.
Für uns Kettengeschädigte sind auch der Zündwinkel und die Werte der Nockenwellensteller auslesbar.
Ich habe das Teil schon ein paar Jahre und bin sehr zufrieden damit.
Gruß Klaus

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