HAUPTTHREAD THEMA: >>> Spyker kauft SAAB! <<<

Saab

Hallo,

habe die Überschrift erweitert.

Ich möchte Euch herzlich bitten nur hier Beiträge zu schreiben, die Konzentration in einem Thread halte ich für sinnvoll und hat sich auch bewährt.

Ich bitte um Euer Verständnis!

Grüße

wvn

Hier also das Eingangsposting des Thread-Starters:

---edit---26.01.20010

Ich habe den Threadtitel geändert (vormals: SAAB SCHLIEßUNG - "Offiziell: DAS WAR'S Saab wird geschlossen!!!!"😉 und möchte Euch bitten, Beiträge weiterhin in diesem Thread zu konzentrieren.

Danke

wvn

GM will close the Saab brand
By Swade on December 19, 2009 12:48 AM | 24 Comments

UPDATE: The press release is now live.

------

Saab Sale Cannot Be Concluded
Brand to be Wound Down

Detroit. General Motors announced today that the intended sale of Saab Automobile AB would not be concluded. After the withdrawal of Koenigsegg Group AB last month, GM had been in discussions with Spyker Cars about its interest in acquiring Saab. During the due diligence, certain issues arose that both parties believe could not be resolved. As a result, GM will start an orderly wind-down of Saab operations.

"Despite the best efforts of all involved, it has become very clear that the due diligence required to complete this complex transaction could not be executed in a reasonable time. In order to maintain operations, Saab needed a quick resolution," said GM Europe President Nick Reilly. "We regret that we were not able to complete this transaction with Spyker Cars. We will work closely with the Saab organization to wind down the business in an orderly and responsible manner. This is not a bankruptcy or forced liquidation process. Consequently, we expect Saab to satisfy debts including supplier payments, and to wind down production and the distribution channel in an orderly manner while looking after our customers."

Saab will continue to honor warranties, while providing service and spare parts to current Saab owners around the world.

As part of its efforts to become a leaner organization, GM began seeking a buyer for Saab's operations in January. Last week, Saab Automobile AB announced that it had closed on the sale of certain Saab 9-3, current 9-5 and powertrain technology and tooling to Beijing Automotive Industry Holdings Co. Ltd. (BAIC). GM expects today's announcement to have no impact on the earlier sale.

As the company continues to reinvent itself, GM has been faced with some very difficult but necessary business decisions. The focus will remain on the four core brands - Buick, Cadillac, Chevrolet and GMC - and several regional brands, including Opel / Vauxhall in Europe. This will enable the company to devote more engineering and marketing resources to each brand and model.

Beste Antwort im Thema

Hallöchen zusammen...

Warten wir nun mal ab, was aus dem erneuerten Spyker Angebot wird. Wenn es nichts wird dann hoffe ich, dass die Schweden jetzt wenigstens so schlau sind und die Markenrechte an SAAB von GM kaufen, um so irgendwann einmal eventuell einen Neuanfang zu starten.
Die Marke sollte auf keinen Fall nach China!!!

SAAB wurde es immer angelastet , Teil eines Großkonzerns zu sein......aber was hat sich den geändert oder was war so negativ ?
Vor der SAAB-GM-Ehe war SAAB-Auto zwar eine relativ unabhängige Abteilung innerhalb des SAAB-Scania Konzerns...man hat aber schon immer irgendwie über die Runden kommen müssen und vor allem hat Scania auch regelmäßig die Verluste von SAAB Auto ausgleichen dürfen. Die Produkte waren seit jeher eine Kombination unzähliger Fremdkomponenten aber gute Autos und sie waren etwas Besonderes.

Man hat schon immer Fremdmotoren verwendet...oder anders gesagt , noch nie eigene Motoren entwickelt. Der erste kam von DKW, der zweite auch, dann hat Ford beigesteuert , dann Triumph aus Großbritannien. Der erste Motor, der nicht von einem anderen Hersteller zugekauft wurde, ist von einer britischen Entwicklungsgesellschaft verwirklicht worden ( Ricardo ). Den Motor hat man dann bis zum letzten 9-5 im Programm gelassen und immer weiterentwickelt. Und dann kamen die Motoren von GM....auch wenn SAAB die Motoren angepasst hat. Aber genau das ist es ,was SAAB seit deren Bestehen gemacht hat...bestehende Motoren angepasst.Bodengruppen wurden auch nur weiterentwickelt und sind in Kooperationen entstanden.

Ich denke die SAAB Fangemeinde konnte sich einfach damit nicht anfreunden, dass SAAB nun eben nicht mehr unabhängig war und das war vielen ein Dorn im Auge (ging mir genauso). Im Grunde haben sich die Dinge bei SAAB aber nie wirklich geändert. Und die ersten SAAB unter GM-Führung  hatten nicht mehr oder weniger Eigenständigkeit als die "älteren" Modelle, wenn man das Produkt an sich betrachtet. Die Zugehörigkeit zu GM war es, was jeden hat glauben lassen, dass die Eigenständigkeit des Produktes nun geopfert wurde. Aber s.o.....Ein SAAB war schon immer mit Fremdkomponenten versehen, nur waren sie als Unternehmen eben eigenständig.

Interessant ist, dass man SAAB etwas vorgeworfen hat, was andere Hersteller auch betrifft.
SAAB war zuletzt immer ein Opel und keiner spricht darüber, dass Audi auch nur die teuerste Art ist, einen Volkswagen zu fahren. Keiner scheint begriffen zu haben, dass Skoda und SEAT auch nur aus Wolfsburg kommen. Vielleicht hat man es auch nur erfolgreich verdrängt. Die alte Audi A4-Plattform dient heute dem teuersten SEAT als Basis und es ist sogar mehr als offensichtlich. SAAB 9-3 und Opel Vectra hatten viel weniger gemein, als viele es behauptet haben.

Der Mini von BMW fährt mit Peugeot-Motoren und jedes Mal , wenn man es erwähnt, schreien die Leute auf und wollen es einem glaubhaft machen, dass die Motoren ZUSAMMEN von beiden Partnern entwickelt worden sind, weil man anscheinend nicht verkraften kann, dass auch BMW Kooperationen eingehen muss.

Man hat es SAAB angekreidet, dass sie auch im Ausland produzieren wollten / wollen ( SAAB 9-4X aus Mexico ). Die aktuelle C-Klasse von Daimler wird künftig in den USA gebaut und es gab noch nie einen Smart aus deutscher Produktion, denn das Produktionswerk von Smart steht in Frankreich und der Forfour, den es nicht mehr gibt, kam aus den Niederlanden. Aber das wird toleriert. Merkwürdig.

Wenn man das ganze dann noch mit dem Irrsinn vermischt, dass es in Deutschland eben viele gibt die glauben, dass andere Nationen sowieso nichts können und schon gar keine Autos bauen, dann wundert mich gar nichts mehr.

Die großen Autokonzerne hätten ja zu Gunsten von SAAB auf Verkäufe und Marktanteile verzichten können, um SAAB’s Existenz und den Raum für ein wenig Individualismus zu sichern. Aber das ist natürlich Utopie und nicht umsetzbar und auch unrealistisch und nur das Wunschdenken eines SAAB-Liebhabers.😉

Alle die, die jetzt um SAAB trauern und jammern und sagen....ich mochte die Marke...sie war symphatisch...ach, das ist aber schade....

.......nun, spart euch den Atem und meine Frage lautet....warum habt ihr nie einen gekauft ?????
Ich glaube es zu wissen....man wollte sich nicht ständig dafür im Bekannten-u. Verwandtenkreis rechtfertigen oder gar schämen müssen ,SAAB zu fahren...denn es ist ja nun mal kein BMW, Audi etc.....wie oben beschrieben...man kauft was man kennt und nicht das , was man nicht kennt.
Man schob das dünne Händlernetz vor und die Kosten und die Werkstattpreise...man suchte vezweifelt nach Negativberichten in der Presse , um eine Rechtfertigung zu finden, keinen SAAB zu fahren. Es war vielleicht auch das Design.....oder das Opel-SAAB –Geleier.

Aber genau das war es, was mich dazu bewegt hat , einen SAAB zu kaufen...

• Ich habe mich gerne gerechtfertigt und Leute davon überzeugt, dass ein SAAB wunderbar ist und das Auto vieles genau so gut wie die Konkurrenz kann, wenn nicht besser

• Ich habe als bekennender Individualist NIE das gekauft, was jeder hat , was jeder haben will , was an jeder Ecke oder Garage parkt und ich möchte NIE so sein und so denken wie der Mainstream...DARUM fuhr ich SAAB

• Das dünne Händlernetz und die höheren Werkstattpreise habe ich in Kauf genommen...der Preis für Individualismus

• Die Macken des SAAB habe ich in Kauf genommen weil ich wusste, das andere Autos auch Macken haben. Daimler rostet nach zwei Jahren, BMW verliert ganze Achsen und Aufhängungen, VW hatte auch Elektronikprobleme...es war also nicht typisch SAAB, Macken zu haben.

Was mache ich nun ??

Sollte SAAB wirklich für immer die Tore schließen (noch ist nicht alles verloren), wird es für mich schwer eine Alternative zu finden..
Kein Hersteller verströmt auch nur annähernd den Charme wie SAAB.

Vielleicht nur noch Klassiker kaufen? Für das Geld , was man heute für ein neues Auto ausgibt, kann man auch einen Youngtimer kaufen und den von einem Fachbetrieb auf Neuwagenstandard bringen lassen.
Und diesen ganzen Schlamassel, den man heute in Autos einbaut, um Sicherheit, Fahrspaß und Komfort zu suggerieren (das muss man laut Werbung und Gesellschaft einfach haben.... ), brauche ich nicht.
Keinen I-Pod Anschluss( mir reicht ein CD-Player), keine Navigationssysteme ( ich kann auch Karten lesen ), keine Massagesitze, kein ESP (ich kann Auto fahren)

Ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist es sowieso egal, wie viele Airbags ein Auto hat und dann ist Überleben sowieso Glückssache. Und Fahrsicherheit hängt nun mal von der Fahrweise ab....

Ein Auto aus den 70ern und 80ern kann man problemlos zum Klassiker reifen lassen. Geht das mit der aktuellen S-Klasse von Mercedes oder anderen Elektronikmonstern auch ? Wie will man dafür sorgen, dass all die Computer und die Elektronik auch in 30 Jahren noch funktionieren ? Und Nachfertigungen vom Abstandsradar wird es wohl eher nicht geben......

Ich werde jetzt versuchen ,zusammen mit meinem lokalen SAAB-Händler einen gut erhaltenen SAAB 900 Turbo 16 s oder SAAB 99 Turbo Zweitürer suchen, schwarz oder anthrazit ...mit original Lederausstattung in schiefergrau mit allen originalen Ausstattungsmerkmalen....und all das wird günstiger sein, als ein brandneuer SAAB 9-5 II, den ich mir trotzdem gerne gekauft hätte. Und meine Lebensgefährtin bekommt einen Morris Minor Viertürer.

Kurzum...ich habe es satt, dass der Mainstream den Individualismus killt und ich werde alles dafür tun, dieser Verhaltenspest aus dem Wege zu gehen.

An dieser Stelle möchte ich aber auch noch Glückwünsche verteilen:

1.
An die deutsche Motorfachpresse, die jetzt endlich ruhig schlafen kann. Sie müssen sich jetzt nicht mehr Negativargumente aus den Fingern saugen wenn sie an SAAB denken und Lesern damit auf den Wecker gehen...man kann sich nun voll und ganz auf die Lobeshymnen für die deutschen Automobile konzentrieren.

2.
An die Anti-SAAB-Fraktion aus diversen Unterforen, die sich gerne hier mit überflüssigen geistigen Dünnsch+++ breitgemacht und SAAB unter die Erde geredet hat. Ihr NICHT-Individualisten habt euer Ziel erreicht. Freut ihr euch jetzt ?

3.
An die SAAB-Jammerlappen, die uns gedroht haben „NIE wieder SAAB“ , denn mein SAAB ist ja so unheimlich schlecht und es ist ja mein erster und ich bin ja so unendlich enttäuscht....keine Sorge, ihr werdet Euch nun ganz bestimmt keinen SAAB mehr kaufen..zumindest keinen neuen.

4.
An die Audi-BMW-Mercedes-Benz-Fraktion , die uns immer gerne vorgehalten hat, dass man ja bei SAAB für das Geld zu wenig Motorleistung bekommt und es ist ja eh nur ein teurer Opel und was nicht noch alles....Gratulation...ihr habt bis heute den Mythos SAAB nicht begriffen ..und werdet es auch nicht.
Ein SAAB ist ein SAAB ist ein SAAB !!!

Wenn ich etwas harsch in meiner Ausdrucksweise war, bitte ich das zuentschuldigen. Manchmal muss man den Ton verschärfen, um Dinge auf den Punkt zu bringen. Da bringt es nichts , wenn man höflich um den Pudding herumredet. Ich meine es allerdings nicht persönlich und es soll nur als Denkansatz dienen.
 

Danken möchte ich den SAAB Mitarbeitern ( vom Manager, Ingenieur und Designer bis hin zum Montagearbeiter, der Putzfrau/mann und dem Wärter am Werkstor )
Ihr habt alle dazu beigetragen, mir einmal das Erlebnis zu ermöglichen im Besitz eines ganz besonderen Autos zu sein. Verkaufen mussten wir unseren SAAB nur, weil wir in ein Land mit Linksverkehr gezogen sind und die Umbaukosten jeden finanziellen Rahmen gesprengt hätten.

Und ich bin in Gedanken in Trollhättan bei den 3500 Mitarbeitern und hoffe für sie, dass der Spyker Deal doch noch klappt und trotz aller Umstände, jeder ein schönes Weihnachtsfest hat.

Grüße

The Moose

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Zitat:

Original geschrieben von Athos1


...
Dem gibt es kaumwas hinzuzufügen, für mich ist Victor Muller ein sehr charismatischer Geschäftsmann und der Mann der Stunde.
...

Hallo Musketier 😉,

sicher. Charisma ist eine positive Eigenschaft. Doch wie siehts mit der Kompetenz aus? Ich möchte, wie bereits in meinem Beitrag vom 27. des Monats, auf die Geschäftsberichte der Firma Spyker verweisen (Jahresbericht 08 und Halbjahresbericht 09). Den in den Jahren 2003 - 2008 akkumulierten Einnahmen von 44,779 Mio EUR steht ein akkumuliertes Betriebsergebnis von -104,398 Mio EUR entgegen. Also massive Verluste. Die Beträge dieser Zahlen lassen darüberhinaus einen Rückschluss auf die geringe finanzielle Potenz der Firma Spyker zu. Überflüssig zu erwähnen, dass die Einnahmen aus dem IPO im Jahre 2003 auch schon lange verbrannt sind. Ich kann auf Basis dieser Fakten lediglich die sehr hohe Risikobereitschaft unseres guten Herrn Mullers und seiner Geldgeber erkennen.

Und es kommt wahrscheinlich, wie es bei dieser Art von Deal immer kommt (siehe den Artikel in der Welt-Online). Ich zitiere hier nur die relevante Passage: "Zudem werde die Europäische Investitionsbank (EIB) einen Kredit über 400 Millionen Euro bereitstellen, für den die schwedische Regierung bürge." So wie es aussieht, könnte der öffentliche Druck auf die schwedische Regierung dazu führen, dass der schwedische Steuerzahler das Sanierungsrisiko gleich zweier Firmen zu tragen hätte. Das von Saab und das von Spyker. Warten wir also die Entscheidung der schwedischen Regierung ab.

Weil unser cleverer Freund Victor (und nicht nur er) den beschriebenen Mechanismus natürlich kennt, hat er sofort sein Fingerchen erhoben, als GM einen Käufer suchte. Ob besagter Herr zum "Mann irgendeiner Stunde" taugt, muss sich erst erweisen. 400 Mio EUR sind unter den gegebenen ökonomischen Umständen beider Firmen und unter Berücksichtigung der Marktlage nicht gerade üppig bemessen. Man sollte ausserdem vom Chef einer Kleinstmanufaktur nicht erwarten, ein vielfach grösseres Unternehmen zu führen, dass durch ganz andere ökonomische Impulse getriggert wird. Ich kann für die Schweden nur hoffen, dass er sich bei der Entscheidungsfindung wenigstens einer guten Unternehmensberatung bedient hat. Denn Victor Mullers Businesscase muss schon verdammt gut sein, um das neu zu gründende Unternehmen in eine halbwegs stabile Zukunft zu führen. Schaun 'mer mal...

Cheers,
DrHephaistos

Herr Dr. Hephaistos, was Sie da schreiben ist, mit Verlaub, Unsinn. Ein Sammelsurium wilder Hypothesen, aus denen abenteuerliche Schlüsse gezogen werden. Und sich auf Artikel aus der "Welt" beziehen? Da kann man besser gleich aus dem Kaffeesatz lesen.

In dem Zusammenhang ein kleines Zitat aus einem Kommentar auf einen Artikel zum Thema Spyker/Saab bei n-tv, den ich eben gelesen habe. Der Kommentar bezog sich auf die Schwarzmalerei anderer Kommentare und endete mit den Worten:

"Was mich als Unternehmer sehr ärgert ist daß die Kommentare eine in Deutschland verbreitete EInstellung wiederspiegeln: wer etwas wagt, der muß verrückt sein. So kommen wir in diesem Land nicht sehr weit."

Mein Vorredner hier, der Dr. Hephaistos, möge sich das mal zu Herzen nehmen. Ich finde es toll, dass du als Mercedes-Fahrer in deine Signatur "Unterstütze Saab" gesetzt hast, aber du erweist Saab mit deinem Beitrag einen Bärendienst. Die beste Unterstützung von Saab wäre momentan ohnehin, viele neue 9-5er zu bestellen oder, meine ganz persönliche, favorisierte Ideallösung:

😁 STEVE JOBS VON APPLE ALS BERATER FÜR SAAB ZU GEWINNEN! 😁

Im Übrigen:

Victor Mullers Firma Spyker ist nicht Saab und bleibt Spyker. Saab wird ein Schwesterunternehmen von Spyker. Deshalb ist es für Saab erstmal jedenfalls völlig irrelevant, welche Betriebsergebnisse Spyker bislang hatte! Wichtiger ist da die Zukunft und ob es gelingt, Synergien zu nutzen.

Saab wird im Alltag nicht von Victor Muller geführt werden, sondern von Jan-Ake-Jonsson. Deshalb spielt es absolut überhaupt keine Rolle, ob Victor Muller in der Lage wäre, ein Unternehmen in der Größenordnung von Saab zu führen!

Victor Muller ist erstmal nicht mehr und nicht weniger als derjenige, der dafür gesorgt hat, dass Saab noch nicht tot ist und dass Saab eine neue Chance erhält. Was will man mehr?

Zitat:

Original geschrieben von Advokat



Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose


@ ALL

Es gibt immer weniger unabhängige Hersteller....die Großen kaufen die Kleinen, um noch größer zu werden. Die Macht und der Einfluss konzentrieren sich auf wenige Großkonzerne ( wie im Kommunismus ) und so weiter und so fort.

...

Und er hat Recht ? wer Supermärkte und Lebensmittelqualität in einem Atemzug nennt, müsste eigentlich eingesperrt werden.

Nicht wer Banalitäten wie Supermarkt und Lebensmittelqualität, sondern wer Demokratie und Kommunismus in einem Atemzug nennt, gehört eingesperrt. Geht nur - selbstverständlich aus gutem Grund - nicht.

Für das Recht, dass Du einen solchen Unfug sagen kannst, ohne eingesperrt zu werden, stehe ich ein. Das bedeutet aber auch, dass ich die Lufthoheit über den Stammtischen nicht kampflos den Anderen überlasse.

Hallo....

die Stammtischkultur hat es Dir anscheinend angetan....ich hatte es Dir ja schon mal angeboten, dass wir uns da mal treffen können, wenn es Dich so fasziniert.

Wenn Du die Parallelen unserer demokratischen Unternehmenskulturen und dem früheren Kommunismus nicht erkennst, dann möchte ich Dir nahelegen die Augen in der realen Welt....nicht in der Welt der Rechtsverdreher, zu öffnen.

Und es wäre nett , wenn Du beim Zitieren auch die Punkte  markierst, die dazu beitragen können, meinen Gesamtbeitrag zu verstehen und nicht nur den Teil, der für Deine Zwecke dienlich ist.
Dort habe ich natürlich erwähnt, dass man die Strukturen von Demokratien und vom Kommunismus nicht vergleichen kann, jedoch die Verhaltensmuster.

Die Macht und das Geld bei wenigen, die etwas zu sagen haben.....einfach formuliert, für jedermann verständlich

Und auch Du hast sicherlich einmal von der sogenannten Welt AG gehört , damals, als Daimler und Chrysler sich zusammengetan haben war das in aller Munde. Wenn Du damals noch am Studieren warst, hast Du Deine Energie sicherlich für das Studieren, Lernen und Party feiern verbraucht und vielleicht ist es Dir so auch entgangen, dass es viele wirklich gutbezahlte Leute gibt, die eine Gefahr darin sehen, dass sich heute Unternehmen zu riesigen Giganten zusammenschließen. Es sind Zukunftsforscher, Politologen, Wirtschaftsforscher usw.

Ich möchte hier gar nicht genauer darauf eingehen, womit ich mein Geld verdiene. Jedoch kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass die von mir formulierten und von Dir belächelten Stammtischparolen von einem Institut stammen, welches sich mit solchen Dingen beschäftigt. Und auch wir folgen Recht und Ordnung, da es sich um eine Organisation handelt,die vom australischen Steuerzahler bezahlt wird.
Ich formuliere es in unserem Forum verständlich für ALLE, die hier lesen .

Ich verlange gar nicht, dass Du die sogenannte Lufthoheit hier irgendwelchen Leuten überlässt, allerdings keimen in Deinen Worten regelmäßig Ignoranz und Arroganz auf und das in einem fast unerträglichen Ausmaß.

Ich würde mich ja fast freuen, wenn Du einfach mal versuchst zu verstehen, was ich mit den Beiträgen ausdrücken möchte, was in der Regel mit Hinterfragen verbunden ist. Stattdessen sendest Du eine eigene Stammtischparole, die Du zuvor so heftig kritisiert hast.

Ich wünsche Dir jedenfalls, als studierter Vertreter des Rechts, dass Du bei all Deinen Entscheidungen auch immer das Recht walten lässt und diejenigen verurteilst, die es dann auch wirklich verdient haben. Und ich wünsche mir, dass Du Dich auf Lebzeiten den Lobbyisten entziehen kannst.
Und sollte die Welt AG doch entstehen, was haben wir dann ? eine demokratisch konzentrierte Macht, die ganz sicher nur das Beste für alle wollte ?

Lieber Advokat...wie wäre es, wenn Du bei den Kartellbehörden anfängst ? Die zahlen gut und da hättest Du von Anfang an gut zu tun...denn dort scheint mir Recht und Ordnung durch viel gezahltes Schmiergeld aus dem Ruder gelaufen zu sein.

was hat das nun mit SAAB zu tun ?

Nichts !

The Moose

Offensichtlich ist:

- Es besteht ein von der schwedischen Regierung und der EIB geprüftes tragfähiges Konzept

- GM hat bei den Verhandlungen Sicherheiten gefordert, die ein langfristiges Überleben von Saab ermöglichen sollen. Diese wurden von Spyker erbracht (daher das nachgebesserte Angebot)

- Die schwedische Regierung hat schon für den EIB-Kredit gebürgt. Dies hat sie nur deshalb getan, weil ein tragfähiges Konzept vorliegt

- Spyker verwendet das Koenigsegg-Geschäftsmodell. Für dieses hatte die EIB den 400 Mio. Kredit schon bewilligt. Die Wahrscheinlichkeit ist daher sehr hoch, dass die EIB deshalb und aufgrund der vorliegenden Staatsbürgschaft den Kredit gewähren wird

- Es besteht wohl eine einzigartige weltweite Saab-Fangemeinde, die nach den Aussagen der Beteiligten doch GM zu einen gewissen Teil zum Umdenken gebracht hat.

Natürlich heisst "tragfähiges Konzept" nicht, dass alles gut werden muss. Wenn man in der freien Wirtschaft agiert, ist immer ein gewisses Risiko dabei. Daher kann man oder muss man sogar die Zukunftsaussichten von Saab auch kritisch beurteilen. Ich sehe das sicher nicht mit der rosa Brille, sondern jetzt müssen Saab und VM beweisen, dass sie es besser als GM können und Saab zum Erfolg führen können. Ein Erfolg von Saab ist nicht sicher, aber durchaus realistisch möglich. Die Ausgangslage ist mit der sehr modernen Fabrik und neuen Modellen nicht schlecht. Aber es müssen jetzt nachtürlich neue und erfolgreiche Konzepte insbesondere für Marketing und Vertrieb her. Saab muss sich wieder mit positiven eigenständigen Werten in das Gedächtnis der Kunden einbrennen und auch im Händlerbereich muss einiges besser gemacht werden. Aber offensichtlich hat Saab doch eine große Fangemeinde. Es ist schon erstaunlich, wenn ehemalige Saab-Kunden sich beim Geschäftsführer von Saab-Deutschland schriftlich entschuldigen, dass sie im vergangenen Jahr einen BMW oder Audi gekauft haben. Potential ist also da.

Zu Spyker: Spyker wurde vor 10 Jahren neu gegründet. Dass man in diesem Business gleich Gewinn macht, ist völlig unrealistisch. Saab und Spyker sollen Schwesterunternehmen werden. Daher sind die Zahlen von Spyker zunächst mal nicht ausschlaggebend. Auch wird dadurch die schwedische Regierung nicht zum Gewährträger des Spyker-Teils. Und 60 Millionen Verlust in 10 Jahren sind im Automobilbereich nicht die Welt. Dies zeigt positiv eher den langen Atem und die Finanzkraft der Anteilseigner. Und ein gutes Management hat Saab schon. Daher sind auch mal wieder die Aussagen von Dudenhöfer (die wurden ja noch nicht zitiert, aber bevor sie wieder jemand nachplappert) völlig lächerlich und geprägt von fehlender Sachkenntnis. Zwischenzeitlich gab es auch Berichte, dass viele Saab-Entwicklungen von durch die ausufernde GM-Bürokratie be- oder verhindert wurden. Wenn GM einen fertigentwickelten Saab-Geländewagen einstampft, dann darf man sich nicht wundern, dass Saab Verluste schreibt. Jetzt hat das Saab-Management die Chance zu beweisen, dass man ohne die GM-Bürokratie besser agieren kann. Ich kann zwar nicht abschätzen, ob das Saab gelingen wird, ich hoffe es jedoch sehr!

Ich würde mich freuen, wenn die "unreflektierten Kritikern" mal fundiert Kritik üben würden. Zwischenzeitlich sind die lächerlichen und unsubstantiierten Pressemeldungen und auch die Wirtschaftsdaten bekannt, man muss das nicht zum x-ten mal posten. Gipfel der Lächerlichkeit: Die WiWo meldet Zweifel am Deal an, da ja die Produktionsanlagen für die aktuellen Modelle nach China verkauft worden wären.

Ich will keine sachliche Diskussion unterbinden und natürlich kann man die Dinge auch anders sehen. Tragt doch einfach mal was eigenes vor und begründet doch mal sachlich. Immer nur auf die unsubstantiierten Pressenachrichten zu verweisen ist wirklich sehr eindimensional 😉

Viele Grüße

Celeste

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Hallöchen,

also ich bin nach wie vor der Meinung, dass es SAAB schaffen kann, wenn SAAB wieder das sein darf, was sie mal groß gemacht hat.

Vergessen dürfen wir aber auch nicht, dass SAAB 1989 schon als unabhängiges Unternehmen Probleme hatte, die immensen Investitionen für die Zukunft alleine zu stemmen, um in dem Markt bestehen zu bleiben, den SAAB sich ausgesucht hat.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte die Situation nicht negativ auslegen.

Ich persönlich finde nur, dass SAAB als Nischenhersteller mit geringeren Stückzahlen und hohen Preisen eher eine längerfristige Überlebenschance hat , als wenn sie sich nun erneut ins haifischbecken stürzen, wo es eben die Überkapazitäten gibt.

Die Chinesen werden sich mittelfristig sicherlich auch nicht nur auf ihren Heimatmarkt konzentrieren. Und wo sich künftig Hyundai , Brilliance, Mitsubishi, Renault, Fiat, Toyota, Ford, GM, Volkswagen , Opel und viele viele mehr bekämpfen, um die Überproduktion mit Preisschlachten an den Mann zu bringen.

Ich verzichte vorerst auf einen SAAB, wenn es denn so kommen sollte, dass die obere Preisregion angesteuert werden sollte......freue mich aber über das Überleben und die Unabhängigkeit meiner Lieblingsautofirma.

Massenhersteller zu sein, bedeutet nun mal viel Geld zu investieren, um neue Technologien und Modelle zu entwickeln ( und zwar im Rekordtempo ) , sich gleichzeitig finanziell auf Preisschlachten vorzubereiten , um die Konkurrenz zu unterbieten.

The Moose

Und wenn man schon von Verlusten von Spyker schreibt sollte man nicht vergessen, dass diese Firma erst seit dem Jahr 2000 wieder am Markt ist. In diesem Segment innerhalb weniger als 10 Jahren Gewinne einzufahren dürfte sehr schwierig sein, zumal sie preislich ja nicht so exorbitant teuer sind wie Koenigsegg sondern relativ "volkstümliche" bis 250'000 Euro kosten...

Zitat:

Original geschrieben von Celeste


Offensichtlich ist:
...
- Die schwedische Regierung hat schon für den EIB-Kredit gebürgt. Dies hat sie nur deshalb getan, weil ein tragfähiges Konzept vorliegt
...

Hallo Celeste,

laut Handelsblatt und BBC ja. Laut Pressemitteilung von GM (noch) nicht: "The Swedish government is at present reviewing the transaction and the related request for guarantees of a Saab Automobile loan that has been requested from the European Investment Bank."

- Zur Verlässlichkeit der von Dir erwähnten weltweiten Saab Fangemeinde: Offenbar hat sich deren Enthusiasmus seit mindestens 10 Jahren nicht in Gewinnen niedergeschlagen können. Vielleicht ist sie auch einfach zu klein.

- Zur Situation von Spyker: Wenn Du schreibst, dass man von einem Unternehmen, insbesondere in diesem Marktsegment, nicht sofort Gewinne erwarten kann, hast Du natürlich vollkommen Recht. Die Ramp-Up Phase beträgt typischerweise 2 - 5 Jahre. Bei Spyker dauert dieser Zustand aber schon mindestens 7 Jahren an.

- Zur Buchhaltung: Du kannst Einnahmen nicht vom Betriebsergebnis subtrahieren. Das Betriebsergebnis ist die Grösse, die 'unter dem Strich' steht. Also Verluste in Höhe von 104 Mio EUR. Für Unternehmen mit Bilanzsummen von mehreren Mia EUR wäre das ein wenig beunruhigender Betrag. Für ein Kleinunternehmen wie Spyker ist er offensichtlich eine substantielle Bedrohung.

- Zu unserem Freund Victor: Im Saab Newsroom kann man sich das Video bemerkenswerter Interviews mit J. A. Jonsson und vor allem Victor Muller ansehen. Er gab ein sentimentales Bekenntnis zur Marke Saab und die Ankündigung zur Gründung einer Holding ab. Auf die Präsentation einer zündenden und handfesten Idee habe ich vergeblich gewartet.

Einerseits rufst Du zur 'fundierten Kritik' auf. Andererseits diffamierst Du einen renommierten Fachmann wie Dudenhöfer. Selektive Wahrnehmung ist ein verständlicher Reflex, hilft aber nicht weiter. Ausserdem geht es gar nicht um Kritik. Es geht vielmehr darum, die Chancen dieses Handels so nüchtern wie möglich einzuschätzen. Und sollte sich die schwedische Regierung tatsächlich zu einer Bürgschaft durchringen, folgt der Deal dem auch aus Deutschland allzu bekannten Muster, privatwirtschaftliche Risiken und Verluste zu sozialisieren.

Cheers,
DrHephaistos

Ich wusste gar nicht, dass Dudenhöffer ein fundierte Fachmann ist. Durch seine Aussagen in den letzten Jahren hat er eher das Gegenteil bewiesen. Wenn man mal etwas googelt und dann mal seine Aussagen in der Vergangenheit mit der späteren Entwicklung vergleicht, dann merkt man schnell, dass Dudenhöffer kein Fachmann ist. Meistens lag er mit seiner Einschätzung ziemlich daneben. Nur weil jemand permanent in den Medien ist, ist er noch lange kein Fachmann.

Glaubst Du, dass Saab-Spyker oder VM in der ersten Pressekonferenz sofort das zukünftige Geschäftsmodell in allen Einzelheiten bekannt gibt?

Mit den Zahlen habe ich mich tatsächlich vertan und zu schnell gelesen. Also haben wir inklusiver aller Investitionen einen jährlichen Durchschnittsverlist von ca. 10 Mio. Euro. Ich glaube nicht, dass das was ändert.

Am Abend des 26.01. (genau 1 Stunde nach der GM-Meldung) hat die schwedische Regierung die Bürgschaft bestätigt, vgl. z.B. hier: Handelsblatt oder hier: Reuters oder hier: N-TV

Zitat:

Es geht vielmehr darum, die Chancen dieses Handels so nüchtern wie möglich einzuschätzen. Und sollte sich die schwedische Regierung tatsächlich zu einer Bürgschaft durchringen, folgt der Deal dem auch aus Deutschland allzu bekannten Muster, privatwirtschaftliche Risiken und Verluste zu sozialisieren.

Und das ist also Deine nüchterne Einschätzung? Es ist natürlich immer sehr einfach, anderen die "rosa Brille" vorzuwerfen und selbst zu behaupten, man sehe alles nüchtern und objektiv. Und bevor wieder der unsubstantiierte Vorwurf kommt: Ich habe selbst geschrieben, dass jetzt Saab-Spyker die gebotene Chance nutzen muss und beweisen muss, dass das neue Geschäftsmodell erfolgreich ist. Vorhersagen wage ich selbst nicht, ich lege lediglich die bekannten Rahmenbedingung dar, und diese besagen, dass das Konzept machbar ist, also nicht unmöglich oder aussichtslos. Ich behaupte aber nicht, dass Saab auf jeden Fall Erfolg haben wird. Ich sage nur, dass es möglich ist. Der Experte Dudenhöffer hat ja nicht mal eine fundierte Gegendarstellung gebracht. Der Satz "Saab hat überhaupt keine Chance" ist weder fundiert noch so in seiner Absolutheit richtig.

Ansonsten verweise ich auf meinen Beitrag. 😉

Viele Grüße

Celeste

Auch ich bin der Meinung, dass Dudenhöfer nur ein aufgeblasener Wichtigtuer ist. Solche Heissluftgeblässe sollte man abschalten können. 😉 🙂
Wie Celeste richtig schreibt, liegt der Mann recht viel häufiger daneben, als dass er recht hat. Ich will an dieser Stelle nicht behaupten, dass es einfach wäre solche Statement bzw. voraussagen zu machen. Also wieso macht der das dann, wenn nicht, um sich wichtig zu machen?
@cyberax: nicht ganz richtig.... Für den Spyker C12, die ultra-retro-rennühle legst du ne halbe million auf die Theke...
@all: natürlich ist der Zweifel an einem Hersteller wie Spyker einerseits begründet: Sie haben in den letzten 10 Jahren (wenn die 100 mio stimmen...) mehr Verlust gemacht, als der Laden Wert ist... Der geschätze Wert der von Spyker liegt nämlich irgendwo im 80 millionen Bereich... Auf der anderen Seite muss aber auch klar sein, dass die Investoren langfristig die Chance auf Gewinn sehen, sonst gäbe es die Marke nämlich auch schon nicht mehr... Und wer weiss, vielleicht werden sie ja, wenn sie die Kapazitäten von Saab mitnutzen können, auch gewinnbringend.
@ DrHephaistos: Die Saab Fan gemeinde ist sehr wohl verlässlich ud auch nicht zu klein... Immerhin sucht deren Engagement vergeblich seinesgleichen, egal wo man schaut. Tatsächlich ein Problem ist die Verbundenheit der Saab Fans mit ihren Autos (Du würdest das jetzt wahrscheinlich dem niedrigen Wiederverkaufswert zuschreiben) die dazu führt, dass sich viele zu selten einen "neuen" Saab besorgen (man muss sich das ja auch erst leisten können)...
Und eine Ramp-Up Phase von 2-5 Jahren für ein Produkt wie einen Spyker.... Ist schlichtweg (und es tut mir leid, das so direkt sagen zu müssen) Blödsinn!
Ich hatte in diesem Thread (vor etwa 10 Seiten) eine Diskussion mit Swedishmoose bezüglich der neuen Orientierung der Marke, falls sie gerettet werden sollte (dort wars noch nicht soweit). Während Swedishmoose der Ansicht ist, dass das Haifisch becken, wie er es zu nennen pflegt, also die Mittelklasse, zukünftig nichts mehr für Saab ist, weil es da so wenig zu holen gibt, behaupte ich das Gegenteil... Denn Saab in Spyker-Manier aufzuziehen, würde meines Erachtens mit dem gleichen Profit resultieren wie bei Spyker, nämlich mit Negaitivem!
Aber diese Diskussion hatten wir schon....
Was mich viel mehr "angurkt" ist die Tatsache, dass es hier viel zu viele Leute gibt, die scheinbar absolut unfähig sind, sich über etwas zu freuen!!! Hallo!!! Wacht auf!!! Die Marke ist gerettet, was wollt ihr mehr??? Soll Viktor Muller jetzt auch noch in den Thread einsteigen und jedem hier bis ins kleinste Detail erklären was er für die Marke Saab geplant hat???? Oder soll er euch allen noch nen Lolli schenken??? Ob und in wie weit Saab fähig ist dieses Überleben für seine Zukunft zu nutzen, sei mal dahingestellt, aber auch das werden wir sehen.... Oder um Einstein zu zitieren:
"Die Zeit wird es zeigen, früher oder später... Die Zeit wird es zeigen...."
Nun, wenn ihr mich sucht, ich geh jetzt (nachdem Saab gerettet ist) und mache mir Sorgen um Dinge, die es verdienen. Denn die Zukunft von Saab gehört für mich nicht dazu, weil die bis auf weiteres gesichert ist!

Grüsse,
Blackypsycho

Auch mit einer halben Million Euro hört Spyker dort auf wo Koenigsegg beginnt, was die Profitabilität sicherlich nicht erleichtert.... 😉

Hier gibts übrigens ein Video mit Victor Müller im Holländischen TV, eine Show wo er sich den Fragen von verschiedenen Leuten stellt:

http://www.saabsunited.com/.../...er-on-dutch-tv---with-subtitles.html

Das unternehmerische Riskiko das er eingeht ist nicht unerheblich, auch wenn es in diesem Video so tönt als würde er mehrheitlich mit fremdem Geld spielen...

Ich bin gespannt wie sich die Geschichte entwickelt....

Grüsse
Cyberax

blackypsycho schrieb:
"... Hallo!!! Wacht auf!!! Die Marke ist gerettet, was wollt ihr mehr??? Soll Viktor Muller jetzt auch noch in den Thread einsteigen und jedem hier bis ins kleinste Detail erklären was er für die Marke Saab geplant hat???? Oder soll er euch allen noch nen Lolli schenken??? ..."

Danke! Dem ist nichts hinzuzufügen.
:-)

Zitat:

Original geschrieben von bpsycho0815


Auch ich bin der Meinung, dass Dudenhöfer nur ein aufgeblasener Wichtigtuer ist. Solche Heissluftgeblässe sollte man abschalten können. 😉 🙂

😁 😁

Der Mann hat doch tatsächlich gesagt, man müsste Saab auf die gleiche Stufe wie Rolls-Royce positionieren um damit Gewinne zu machen........ sprich Saab in die Luxusklasse bringen, mit einer jährlichen Stückzahl von 10'000 Einheiten.

http://www.aftonbladet.se/nyheter/article6496075.ab

Zitat:

Original geschrieben von bpsycho0815



Hallo!!! Wacht auf!!! Die Marke ist gerettet, was wollt ihr mehr??? Soll Viktor Muller jetzt auch noch in den Thread einsteigen und jedem hier bis ins kleinste Detail erklären was er für die Marke Saab geplant hat???? Oder soll er euch allen noch nen Lolli schenken??? Ob und in wie weit Saab fähig ist dieses Überleben für seine Zukunft zu nutzen, sei mal dahingestellt, aber auch das werden wir sehen....

Grüsse,
Blackypsycho

Sehr treffend formuliert. Du sprichst mir aus der Seele.......🙂

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose



Hallöchen,

also ich bin nach wie vor der Meinung, dass es SAAB schaffen kann, wenn SAAB wieder das sein darf, was sie mal groß gemacht hat.

DER

ist gut 😁

@Schwedentroll:

Prof. Dudenhöfer hat auch schon gesagt, dass es für SAAB besser wäre, wenn GM den Laden dicht machen würde, da SAAB als Kleinstserienhersteller mit so wenig Modellen eh keine Überlebenschance hat.
Ein paar Tage später erzählt er im Radio, dass Mercedes-Benz zu viele Modelle anbietet und nur dann eine reelle Chance auf mehr Gewinn hat, wenn sich MB "gesundschrumpft"!?!?!?! 😕 - Halte dem Prof ein Mikro unter die Nase und er blubbert los - egal was. Hauptsache es wird gesendet/gedruckt. 😠

Zitat:

Original geschrieben von saabienche


Halte dem Prof ein Mikro unter die Nase und er blubbert los

😁

Ja, so kommt es mir vor..... 😁
Das traurige daran ist, er wird dafür auch noch bezahlt....😉😛

Bei welchen deutschen Herstellern steht er wohl auf der Lohnliste...? 😠

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