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Gewährleistung für Reparatur Bremse hinten?

Themenstarteram 22. April 2009 um 18:38

Hallo miteinander,

nachdem ich schon seit längerem immer wieder in diesem Forum lese, habe ich mich nun angemeldet.

Zu meinem Problem:

Ich habe einen 98er G-Astra (was nicht das Problem ist). Ende Dezember trat dann das bekannte Problem der hinteren Bremssättel auf, die sich nicht mehr richtig lösten. Naja, dadurch Bremsscheiben, Beläge auch ruiniert.

Habe dann im Januar (neben anderen Reparaturen) die beiden hinteren Bremssättel, die beiden Scheiben+Beläge und ein Handbremsseil hinten in einer freien Werkstatt einbauen lassen (neben Stoßdämpfer vorne, Auspuff-Endtopf und AGR-Ventil).

Im März war dann hinten rechts wieder ein Bremssattel fest. Zur Werkstatt, Nachbesserung verlangt. Er hat dann nach eigener Aussage die Bremssättel gereinigt.

Allerdings habe ich nun eine recht starke Abweichung, Bremswirkung hinten (über 25 %, hab des in ner anderen Werkstatt kurz auf dem Prüfstand gehabt). Nochmals hingefahren und Nachbesserung verlangt*

Nachbessern wollte er nicht; er könne schließlich nicht "hundertmal" nachbessern, außerdem seien Bremsen verschleissteile.

Jetzt hat er mir mal die Rechnung geschickt.

unter anderem Bremsscheiben, Bremsbeläge, Bremssattel aber auch ein "Rep.Satz Bremssattel", Handbremsseil (dann noch Federbeine vorne, Rep.Satz Federbeinlager, AGR-Ventil, Auspuff-Endtopf, Druckfeder, Dichtung, Anschlagpuffer, Kleinteile).

Nun zu meiner Frage:

1. Dieser "Rep.Satz Bremssattel", was ist das genau? Widerspricht sich nicht der Einbau neuer Sättel mit der Berechnung eines Reparatursatzes?

2. Kann ich da noch Nachbesserung verlangen?

Im April beim Reifenwechsel hab ich vorne, (dort wurden die Stoßdämpfer gewechselt) recht viel "Spiel" beim rechten Vorderrad festgestellt.

Zur Werkstatt, nachschauen lassen. Es waren zwei Schrauben, die den Achsschenkel mit dem Stoßdämpfer verbinden nicht richtig fest(gezogen?). Er hat sie jetzt nochmals festgezogen.

Nun zur nächsten Frage: Ist die Achsvermessung jetzt nicht eigentlich hinfällig?

Ich würde gerne mal eure Meinung hören, bevor ich meinen Händler ohne Hintergrundwissen anspreche und hinterher den kürzeren ziehen muss*

Schon mal vielen dank,

Sepp

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29 Antworten

zu 1.: Ich kenne das von VW auch. Da werden auch sogenannte Rep. Sätze verkauft. Da schickt man sogar die alten Teile der Handbremse zurück, da geht das irgendwie im Austausch. Muss sich meiner Meinung nach nicht wiedersprechen. Ich weiß jetzt aber nicht ob das ein Opel Vertragshändler oder eine freie Werkstatt war. Für eine freie werkstatt finde ich das ein bisschen selstam, das so auf der Rechnung dazustellen, sollte es ein Vertragspartner gewesen sein ist das durch aus ok.

 

2.: Da siehts eigentlich rechtlich schlecht aus.

 

3. Ich kenne die Achskonstruktion nicht. Sollten das Langlöcher sein muss man eigentlich vermessen da sich dann der Sturz verändert haben könnte. Kommt aber wie gesagt drauf an. Ich frage ich aber wie die Schrauben überaupt locker sein können. Das darf nicht passieren. Also eine Vertragswerkstatt hätte normalerweise auf eine Fahrwerksvermessung drängen müssen. Das sehen aber nicht alle ganz so eng. Manche sagen ich schraube die Schrauben auf die alten Abdrücke... halte ich für blödsinn, ich würde das Fahrzeug vermessen lassen, falls das Langlöcher sind mit denen der Sturz eingestellt werden kann. Da du daber gleich von 2 Schrauben sprichst denke ich mal die sind beide auf der gleichen Seite und dann müsste es kein Langloch sein und man könnte den Sturz auch nicht einstellen, dann braucht man nicht unbedingt vermessen da sich eigentlich nichts verstellt haben dürfte. Kommt jetzt auf die Konstruktion an. Das kann hier sich jemand beantworten der sich auskennt.

 

Gruß Benjamin

Themenstarteram 23. April 2009 um 13:25

Hallo,

danke erst mal für die Antwort.

War ne freie Werkstatt.

zu 1. ich hab mal gegoogelt, bei Reparatursatz finde ich so nen Dichtsatz um den Bremskolben im Sattel zu dichten. Aber braucht ma den, wenn ma neue Sättel verbaut? Schließlich hat er für die Sättel an sich schon was berechnet.

zu 2. Muss ich nun damit leben, dass sich nun nich mal tüv bekomme wg der Bremse hinten, obwohl des alles im Januar gemacht wurde? Is in dem Fall nix los mit Gewährleistung ein Jahr? "Verschleiss" im normalen Sinn kann des doch net sein, wenn der Bremssattel nach zwei Monaten den Geist auf gibt.

Und wenn da als Folge der Rest der Bremse schaden nimmt...

zu 3. Hmm ja, der Stoßdämpfer ist unten mit zwei Schrauben angeschraubt... ob Langloch oder nicht, kann ich leider nicht sagen.

Wie ist das eigentl üblich? Mein kollege meinte, zur Achsvermessung bekomme ich immer ein Prüfprotokoll. Habe keines erhalten.

mfg

Hab ich mir fast gedacht, dass es sich um eine freie Werkstatt handelt. Ich sage jetzt mal da war Pfusch am Werk, trotzdem wirst du mit deiner Bremse und Nachbesserung pech haben. Da hättest du bei ner Vertragswerkstatt wahrscheinlich sogar noch mehr glück. Ich meine probieren kannst dus aber rein rechtlich gesehen glaube ich nicht, dass da was zu machen ist. Da wirst du auch damit leben müssen, dass du keinen TÜV kriegst. Ich würde die Bremse am besten mal von nem Opel Partner checken lassen, wer weiß was da passiert ist. Wahrscheinlich irgendwas nicht richtig geschmiert oder fest. Zumal da gleich der ganze Sattel defekt ist dann. Also da würde ich sehr aufpassen mit kaputten Staubschutzmanschetten und so ist das sehr gefährlich weil dir unter Umständen Wasser und Schmutz reinläuft und dann ist alles kaputt. Am Besten checken umgehend checken lassen. Also selbst wenn du das auf dem Rechtsweg versuchen würdest, dann müsstest du Gutachten machen lassen und dann musst du erstmal den Gutachter zahlen und das würde dann gleich so die Kosten sprengen, ich würde einfach alles prüfen lassen und dann kannst du guten Gewissens fahren.

Ich weiß nicht wies bei Opel ist, das kann jetzt folgendermaßen sein:

a) Entweder ist der Dichtsatz einfach tatsächlich bei denen nicht in den neuen Sätteln verbaut was ich mir nicht vorstellen kann oder aber

b) Da wurden einfach durch unsachgemäße Reparatur die Manschetten zerstört und dann hat man schnell neue rein gepfuscht und verrechnet. Also ich würde sagen dass normalerweise der Dichtsatz im neuen Sattel verbaut ist, kanns mir fast nicht vorstellen und so eher zu b) tendieren.

Ich halte das für absolut nicht professionell wenn das so ist wie dus berichtest.

 

ZU der Fahrwerksvermessung: Wenn eine Fahrwerksvermessung durchgeführt wurde kriegst du bei Opel ein Protokoll. Wie das bei den freien gemacht wird kann man grundsätzlich nicht sagen. Die einen legens rein die einen nicht, vielleicht hat man das Auto gar nicht vermessen, verlangen würde ich ein Protokoll immer wenn das Fahrzeug vermessen wurde.

Gruß Benjamin

Es gibt da sowas das nennt sich Schiedsstelle.

Da würd ich mich mal hinwenden.

Wenn es sich um einen Innungsbetrieb handelt ,ist das Urteil von denen für die sogar verbindlich.

Wenn ich nicht falsch informiert bin.

Themenstarteram 23. April 2009 um 18:21

hmmm, danke.

Naja, ganz sauber is des alles irgendwie nicht. Des Prüfprotokoll habe ich mittlerweile nach mehrmaligen Bitten zugeschickt bekommen.

Die Rechnung hab ich noch nicht bezahlt, werde morgen mal zu ihm hinfahren und ihm beibringen, dass ich die so nicht komplett bezahle.

Speziell mit dem Rep-Satz und der Achsvermessung, bei Bremsen werd ich ihn auch nochmal ansprechen.

Noch was: auf der Rechnung steht nur, dass er insgesamt 6,20 Stunden braucht hat bei Arbeitswerte, als Erläuterung dann die einzelnen Tätigkeiten die er gemacht hat.

Aber nicht, wie lange er etz genau für die Bremsen, wie lange für die Stoßdämpfer gebraucht hat. Ein Kollege meinte, er sollte des eigentlich genauer aufschlüsseln. Aber zwischen "sollen" und "müssen" is halt auch ein großer unterschied...

Gibts da ne Regelung, an die sich Werkstätten verbindlich halten müssen?

(Ich weis, ich werfe hier in diesem Thema die unterschiedlichsten Fragen auf, aber vielleicht kennt sich da jemand genauer aus*)

 

ich hab auch mal geschaut, der scheint nicht in der Innung zu sein (laut Suchfunktion auf deren Homepage).

Aber sich an die zu wenden scheint ja nichts zu Kosten.

Des ganze is alles eindeutig net nach meinem Geschmack verlaufen...

mfg

Genauer aufschlüsseln als dass es bei dir steht muss er das eigentlich nicht. Das ist schon Legitim.

Stinkt aber trotzdem irgendwie alles. Wahrscheinlich wurde das Prüfprotokoll sonst wie erstellt.

Gruß Benjamin

Also du hast auf ausgeführte Arbeiten auch eine Gewährleistung.

Da ja die Bremse einseitig zieht hat das nichts mit Verschleißteil zu tun.

Also hier Druck machen. Sollte ein Sattel fest sein hat die Werkstatt ebenso Gewährleistungsrechte gegen den Hersteller/Lieferant, übrigens auch mal ein Anruf wert ;)

Die Dämpfer hinten haben keinen Einfluss auf die Spur, das war dann "nur" Pfusch :(

Geht es hier eigentlich um eine Werkstattkette oder Verband von vielen kleinen?

Grüße

Steini

Themenstarteram 23. April 2009 um 18:49

Naja, ums wie und ob der Achsvermessung werd ich mit ihm nicht streiten anfangen...

Will ihm jetz auch nix unterstellen.

Es geht mir drum, ob ich des etz noch zahlen muss, bzw. er nochmal eine machen sollte... Wenn alles passt wie er sagt, isses ja für ihn net der riesen aufwand.

Kostet bei ihm immerhin auch 45 Euro netto...

ich werd morgen mal zu ihm fahren und dann berichten...

Ne ordentliche Nachbesserung zwecks Bremsen schwebt mir trotzdem noch vor, un nich nur ein haufen Kupferpaste (oder was auch immer des war) hinschmieren...

(hab eh mal irgendwo gelesen, dass Kupferpaste und abs-sensoren sich net vertragen)

Vielleicht bringt ja des Druckmittel der unbezahlten Rechnung was - und die anderen Teile wie auspuff und so werd ich ihm auch umgehend zahlen...

mfg josef

Themenstarteram 28. April 2009 um 19:33

so, ich berichte mal...

war am Freitag bei ihm, hab nochmal auf Nachbesserung gedrängt - plötzliches Einlenken seitens des Händlers, morgen will er die Bremsen hinten nochmal machen. Und Achse vorn vermisst er auch neu.

Hab dann nochmal ausdrücklich gesagt, dass ich davon ausgehe, dass alles auf Gewährleistung geht...

Er meinte er wird den Sattel tauschen und "was sonst nötig is"

Bin ja gespannt... immerhin hat ja der Belag und die Scheibe auch drunter gelitten...

@ steini: Dämpfer hab ich vorne machen lassen (auto hat viele Baustellen :-) ) is ne freie Werkstatt

Werde dann glei nochmal in meinem Beisein die Fahrt auf den Prüfstand verlangen...

 

Wieviel Unterschied der Bremswirkung muss ich da eigentlich hinnehmen zwischen links und rechts? die Tüv-Grenze sollen ja 25 % sein...

und zum Bremssattel-Reparatursatz: er meinte, des seien Führungsstifte (oder Führungsschienen) die beim Sattel nicht dabei sind...

weis jemand zufällig, ob des so passt?? Es ham doch sicher scho viele ihre Sättel getauscht *

Gruß

 

Hi

Ich glaube die Tolerranz bei der Bremse ist 10%

25% wäre ja auch was happig:D:D

Themenstarteram 28. April 2009 um 19:55

danke,

aber 25 % wär im vergleich zum momentanen zustand schon ein "erfolg". Kann auf der einen Seite wenn ich ihn aufbock mit der Hand bei gezogener Handbremse des Rad drehen*

gruß

Die Sache mit den "Führungsstiften" halte ich für realistisch. Sind eigentlich beim Sattel nicht bei.

Themenstarteram 29. April 2009 um 12:34

sowas... dachte kompletter Sattel is kompletter Sattel...

naja...

weiß des jemand mit sicherheit?

Wie kompletter Sattel ?

Falls ihr den Reparatur Satz für die Bosch Bremssättel meint

da gibts von Opel aus solche Edeltstahl bleche zum einlegen

so wie es bei den Lucas Standard mäßig mit dabei war

Problem ist ja eben dass die Bremssklötze "festrosten" und hängen bleiben

 

dann gibts aber auch noch ein anderes Rep. Kit sowas hier:

http://cgi.ebay.de/...egoryZ61970QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

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