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Getriebeölwechsel in der Automatik lohnt!

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 15:52

Hi!

Hab gestern bei meinem 530i Bj 06/2005 das Öl in dem Automatikgetriebe wechseln lassen und ich muss sagen, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kein rucken und zucken mehr bei den Schaltvorgängen und die Gangwechsel sind auch wieder sinnvoll. Auch wenn man etwas zügiger überholt und das Gaspedal durchtritt, schaltet die Automatik wieder so, wie man es von einer Premiummarke erwarten kann. Auch der Ruckwärtsgang legt sich wieder so ein, ohne das Gefühl zu haben, er würde mit einem Hammer reingekloppt werden. Alles in allem kann ich das nur empfehlen, wenn man diese Anzeichen hat.

Die Ursache war, das fast ein ganzer Liter in der Automatik gefehlt hatte, obwohl keine Undichtheit vorgelegen hatte. Jetzt frage ich mich, wo der Liter nach nur rund 63000 km hin ist und wenn man bedenkt, das laut Aussage von BMW ein Ölwechsel nicht notwendig sei, da eine lebenslange Getriebeölfüllung vorhanden sein sollte. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was an Öl nach 200000 km fehlen wird, oder rechnet BMW damit, das ein 5er gar nicht so lange lebt? Spricht nicht gerade für diese Marke.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 19:48

Hi!

Ich muss ja immer etwas schmunzeln, wenn man sich immer anhören muss, "ich hab in meinem 5er mehr Elektronik drin, als in deinen Japanern zusammen drin gewesen ist". Nur zum Verständnis, die Japaner bauen keine "Einbäume" und es ist erwiesen, das die meisten Elektronikprobleme bei Europäischer Technik auftreten. Und nur so nebenbei Herr "dnavra", mein letzter Lexus war ein LS 430 in der Präsident Ausstattung, da bezweifle ich doch stark, das bei deinem 5er mehr Elektronik drinsteckt. Man sollte sich vielleicht von dem Trugschluss verabschieden, dass die Deutschen Autobauer immer noch Vorreiter in der Technik sind. Sicher es gibt sehr innovative Techniken welche in den heimischen Autoschmieden so verbaut werden. Aber was nützt die tollste Elektronik, wenn sie regelmäßig versagt? Und hierbei spreche ich ebenfalls aus Erfahrung, denn bei meinem 5er, Bj 06/2005 und gerade einmal 64000 km sind mir schon 2 Fensterhebe ausgefallen, das PDC versagt regelmäßig wenn es kalt wird, Fenster öffneten sich von selbst und das MFD wurde auch schon getauscht. Und wenn man sich hier im Forum so umsieht, sind das auch keine Seltenheiten.

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29 Antworten
am 9. Dezember 2008 um 16:23

Was hat der Spaß gekostet?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Mario530D

Was hat der Spaß gekostet?

Gruß

Das würde mich auch interessieren!

circa 250€ in der Niederlassung oder besser bei einer ZF Service Station (die können das dann doch noch ein wenig besser...).

lg

Peter

Würde mich wirklich wundern, wenn das nur auf den Getriebeölwechsel zurückzuführen wäre. Ich denke da eher an eine Anpassung des Steuergeräts (update?).

Glaubt jemand an den Weihnachtsmann, wenn Hersteller behaupten, dass Automatiköl halte ewig. Gerade im Automatikgetriebe ist das Öl immensen Belastungen ausgesetzt (verschiedenen Lamellenkupplungen, Bremsbändern mit hohen Druck- u. Temperaturbelastungen). Dazu kommt noch ständig Abrieb durch die Kupplungen, von den Scherkräften im Drehmomentwandler ganz zu schweigen.

Wenn ich ein Automatikfahrzeug hätte, wäre spätestens nach 80-90 TKM ein Ölwechsel dran, am besten noch mit einer Spülung des Getriebes.

Alles andere kann nur auf die Lebensdauer gehen.

Kann natürlich sein, dass die Hersteller den Kunden, wenn das Getriebe ruiniert ist, gerne ein Austauschgetriebe verkaufen. Umsatz belebt halt das Geschäft.

Rufus24

Das Getriebeöl dürfte aufgrund von niedrigeren Temperaturen, geringeren Kräften (Verschleiß, Scherung) und weicherem Abrieb (an den Belaglamellen wird sich nicht der Stahl abreiben) deutlich weniger belastet sein als das Motoröl. Zudem gibt es beim Getriebeöl keinen Eintrag von Wasser und aggressiven Verbrennungsrückständen.

Themenstarteram 10. Dezember 2008 um 4:19

Hi!

Der Wechsel hatte 178€ plus Märchensteuer gekostet. Ein Update der Steuerelektronik wurde nicht gemacht, da ich den Mechaniker als guten Freund bezeichnen kann und der hätte mir das gesagt. Selbst wenn das Öl irgend welchen hohen Kräften ausgesetzt währe, was ich auch nicht glaube, erklärt das noch lange nicht das Verschwinden von fast einem Liter Flüssigkeit. Ich vermute, das schon vom Werk aus zu wenig im Getriebe gewesen sein muss, denn so sanft wie jetzt hat das Getriebe noch nie geschalten.

ich wollte nicht unbedingt ein neuen treahd auf machen.

Aber meiner frage wäre ob bei einem Kupplungstausch das getriebeöl automatisch mitgewechselt werden muss. da meine Gänge ein wenig hakeln und meine Kupplung rupft dachte ich das die Gänge besser gehen wenn das öl im getriebe mit gewechselt wird.

Danke

Nö, aber es ist auch kein Aufwand, eben neues Öl reinzuschütten... Das kostet zumindest in freien Werkstatt auch nicht mehr als 50 Euro.

Ob ich den Kriegsschauplatz in Deiner Situation eröffnen würde, weiss ich nicht. Du kannst sie aber beten, mal nach dem Ölstand des Getriebes zu schaun, wenn die schon nebenan an der Kupplung dran sind.

Das Getriebeöl wechseln ist beim Handschalter aber ohnehin nie so wirklich aufwendig, da man das Öl problemlos ablassen kann.

Bei Automaten ist das je nach Konstruktion nicht immer so einfach, alles rauszubekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Trias666

Die Ursache war, das fast ein ganzer Liter in der Automatik gefehlt hatte, obwohl keine Undichtheit vorgelegen hatte.

Interessante Beobachtung. Als ich bei meinem Schalter das Öl gewechselt habe, kam auch nur SEHR wenig Öl raus. Ich habe nicht nachgemessen wieviel gefehlt hat, aber subjektiv 1/2 Liter.

Servus,

ich war vor kurzem mit meinem 530i beim Freundlichen wegen meiner Getriebeprobleme.

Mein Problem war, dass nach einer Beschleunigungsphase die Rückschaltungen sehr hart ausgeführt wurden.

Die Lösung des Problems hatte eigentlich nix mit dem Getriebe zu tun, die Steuerventile fürs Vanos (Nockenwellenverstellung) waren defekt.

Das Ganze war anscheinend schon bekannt (Puma-Eintrag existiert und die Ventile waren schon auf Lager)...

Anscheinend wurden zeitweise nicht ganz so haltbare Ventile verbaut.

Es muss also nicht immer am Getriebe-Öl liegen. (Hatte ich zuerst auch drauf getippt ;) )

Ich werd das Öl aber bei 100tkm wechseln lassen. Ich kann mir nicht vorstellen das ein ATF beliebig lange seine Eigenschaften behält. (Eintrag von Lamellenabrieb, ständiges Abkühlen und Erwärmen, mechanische Beanspruchung in den Planetensätzen...)

 

Gruß

Krill

Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 11:47

Hi!

Das mit dem Vanos Steuerventil kann ich bestätigen. Wurde bei meinem Dicken, bei einer Laufleistung von rund 24000 km auf Garantie gewechselt. Hatte den Fehler, das die gelbe Abgaskontrolllampe hin und wieder aufleuchtete, ohne das ein Fehler im Display zu lesen war. Konnte nur vom Freundlichen über das Fehlerspeicherauslesen herausgefunden werden. Wurde auch schleunigst behoben. Aber nun lag es wirklich am Öl. Bin jetzt rund 4500 km mit dem gewechselten Öl gefahren und bin voll von dem Wechsel überzeugt.

Zitat:

Die Ursache war, das fast ein ganzer Liter in der Automatik gefehlt hatte, obwohl keine Undichtheit vorgelegen hatte.

@Trias666: Woher weisst du das?? Auf Aussagen eines Mechanikers würde ich mich nicht verlassen.

Selbst wenn du das Auto zwei Tage stehen lässt, läuft nicht alles Öl aus, weil die untere Hälfte des Wandlers schwerkraftbedingt einfach nicht auslaufen kann...

Hat er definitiv den neuen Ölstand korrekt eingestellt und dann verglichen, wieviel er neu eingefüllt hat mit der Menge, die abgelassen wurde?

Dass die Schaltungen mit neuem Öl besser werden (können) ist klar. Da muss nicht unbedingt vorher ein Liter gefehlt haben.

Zur Befüllung selbt: Eine werksseitig falsche Befüllung ist nicht möglich. Wenn tatsächlich ein Ölverlust erfolgt sein sollte, kann dies auch (außer natürlich dem Getriebe selbst) in den Getriebeölkühlerleitungen oder im Getriebeölkühler erfolgen. Bei den Leitungen würde man die Undichtigkeit aber sicher sofort erkennen. Und sollte im Ölkühler wirklich ein Problem entstehen (extrem unwahrscheinlich), würden sich Getriebeöl und Kühlwasser mischen, was recht schnell zu einer bescheidenen Schaltqualität führt. Und wahrscheinlich würde auch recht schnell irgendeine Warnlampe leuchten.

In extrem seltenen Fällen kann es auch (Getriebe-) Ölauswurf über den Entlüfter des Getriebes geben. Der Entlüfter sitzt (logischewrweise) oben am Getriebe und kann von unten her (Fzg. auf der Bühne) nicht gesehen werden. Wenn dort aber wirklich die Sosse rausläuft, ist das Gehäuse dann rundum so ölverschmiert, daß es auffällt.

Zitat:

Original geschrieben von yamselist

[...]

So sieht's aus!

Zitat:

Original geschrieben von Trias666

[...] das laut Aussage von BMW ein Ölwechsel nicht notwendig sei, da eine lebenslange Getriebeölfüllung vorhanden sein sollte. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was an Öl nach 200000 km fehlen wird, oder rechnet BMW damit, das ein 5er gar nicht so lange lebt?

"lebenslang" bedeutet nicht "das Leben lang":

1.) Straftäter, die zu "Lebenslanger Freiheitsstrafe" verurteilt wurden, kommen im Schnitt nach 20 Jahren frei

2.) Im Fahrzeugbau wird nach aktuellem Stand der Entwicklung - stark vereinfacht gesagt - eine Fahrzeuglebensdauer von etwa 160.000 km angenommen, d.h. als Grundlage für die Auslegung angesehen und auch in der Freizeichnung entsprechend abgesichert. Da ein Fahrzeug aber nicht nur bei Nutzung altert, sondern auch ohne km zurückzulegen, müsste man streng genommen auch dies berücksichtigen und man erkennt schnell, dass es Unmengen von "lebenslangen" Zuständen geben kann, bevor ein Fahrzeug verschrottet wird: 4 Jahre, 400.000 km oder 30 Jahre und 15.000 km, alles möglich oder?

Zitat:

Original geschrieben von Trias666

Spricht nicht gerade für diese Marke.

Glaubst du ernsthaft, dass die anderen Marken hier was anders machen? Das ist überall so...

Abgesehen davon finden sich die hier referenzierten Automatikgetriebe der Firma ZF in vielen verschiedenen Fabrikaten am Markt, darunter z.B. Audi, Jaguar usw.

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