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Getriebeölwechsel beim Lupo Erfahrungen

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 11. Oktober 2011 um 10:36

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Getriebeölwechsel beim Lupo ? Wie verändert sich die Schaltung dadurch- leichter ? Muß ich auf etwas achten, oder geht es ganz einfach ? Bringt es etwas ?

Danke für eure Tipps

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich kann das wirklich nur empfehlen, ich hab es bei unter 40.000 Km gemacht und ich werde es bestimmt alle 5 Jahre oder so wieder machen, in den 5 Jahren fahre ich zwar nicht viel aber IMO lohnt es sich wirklich.

 

Ich hab einen Unterschied in der Schaltbarkeit gemerkt, nicht nur beim Lupo sondern bei meinem Golf mit noch weniger Km auch.

 

Die Anleitung ist durchaus brauchbar nur haben die meisten ja keinen GTI. Die meisten Lupos haben ein anderes Getriebe, ein 085er Getriebe in meins z.B. kommen 2,7L rein.

Als Werkzeug braucht man in den meisten Fällen nicht diesen Vielzahn sondern einen 17er Inbus.

 

Und ich würde dringend empfehlen als erstes die Einfüllschraube rauszudrehen oder wenigstens lösen. Und zwar aus dem Grund, was ist wenn das Öl draußen ist man die Einfüllschraube aber nicht rausbekommt :eek::eek::eek:.

Bei meinem Golf hab ich glaube ich fast zwei Stunden gebraucht bis die Einfüllschraube gelöst war, ich war zum Glück so schlau als erstes die Schraube zu lösen, sonst wäre ich wohl in Panik ausgebrochen.

So was ist aber wohl eher die Ausnahme als die Regel.

 

Die Ablassschraube ist unten am Differenzial und die Einfüllschraube ist auf der Vorderseite vom Getriebe.

 

MFG 1781 ccm

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Das interessiert mich auch, hat jetzt 113.000 km runter und ist 12 Jahre alt, oder lieber "do not change a running system"???

Kosten , selbst möglich.

Bitte alles mitteilen

am 11. Oktober 2011 um 14:22

Zitat:

Hallo Freunde!

Da ich heut bei meinem GTI das Getriebeöl gewechselt habe, habe ich die ganze Aktion in Bildern festgehalten und biete hiermit eine kleine Anleitung dazu. Ich hoffe das es dem ein oder anderen helfen wird!

_______________________________________________________________

Man benötigt:

- Getriebeöl 75W90 nach Norm G501-50, erhältlich dirket bei VW (17€ pro Liter) oder alternativ Castrol TAF-X 75W90 (Menge: 5-Gang = 1,9L / 6-Gang = 2,1L)

- Steckschlüsseleinsatz Vielzahn mit Zapfenführung M16 (ist ein KfZ spezifischer Einsatz!)

- Verlängerung für den Vielzahn, da man über den Querlenker muss (min. 10cm sind ratsam)

- Einfüllhilfe für das neue Öl, z.B. eine Umfüllpumpe (oder so wie ich es gemacht habe eine 100mm Trichter mit einem 1m langen PVC Schlauch mit 10mm Durchmesser. Diesen kann man bequem von oben durchführen und ohne krumme Finger das Öl einfüllen)

_______________________________________________________________

Durchführung:

- Auto wenn vorhanden auf Hebebühne, oder alternativ anheben

- Ölablaßschraube mit dem Vielzahn M16 auf der Fahrerseite nähe Querlenker lösen und Öl herausalufen lassen bis nichts mehr kommt

- Schraube wieder zudrehen mit 25 NM

- Öleinfüllschraube rausdrehen, welche sich auf der Beifahrersiete in der Nähe der Antriebswelle befindet

- dort das Öl einfüllen, z.B. wie es gemacht habe mit dem Schlauch, bis das Öl über die Kante rausläuft (= Maximalmenge erreicht)

- Öleinlassschraube wieder einschrauben

- Auto anmmachen und ca. 2 min. mit Gang laufen lassen. Am besten auf der Bühne sodass die Räder frei drehen können

- Nochmals die Öleinlasschraube lösen und ggf. nachfüllen wenn noch was passt

- Zum Schluss nochmal schauen ob alles wieder sitzt und wer möchte kann hier und da die Ölüberrreste wegputzen

 

Unterm Strich war das schon die ganze Aktion und euer Auto hat wieder schön frisches Getriebeöl. Mit etwas techn. Geschick ist das auch für jeden Hobbyschrauber zu machen!

_______________________________________________________________

An dieser Stelle möchte ich nochmals erwähnen, dass ich das Öl bei einem Lupo GTI 5-Gang gewechselt habe. Solltet ihr andere Motorisierungen fahren, könnt ihr beim freundlichen VW-Partner das richtige Öl und die rchtige Füllmenge erfragen. Wird euch jeder sagen können, da diese Angaben im ETKA klar und deutlich definiert sind.

Zum M16 Vielzahn ist zu sagen, dass ihr UNBEDINGT darauf achten, dass die Nuss eine Zapfenführung hat, da ihr sonst keine Chance habt die Schrauben zu lösen! Es handelt sich dabei wirklich um ein Teil, dass so fast nur im KfZ Bereich gebraucht wird. Ich weiß das so genau, da ich Werkzeuge verkaufe und aus Großhändler im techn. Großhandel tag-täglich solche Dinge in der Hand habe.

Man kann also versuchen sich das Teil zu leihen oder man bestellt es. Möglicher Händler ist HAZET-Spezialwerkzeuge. HAZET liefert z.B. auch die Werkzeuge für VW. Wenn man bei HAZET nach der Artikelnumer 2567-16 schaut findet man den Artikel "Steckschlüsseleinsatz Vielzahn für Ölablaßschraube VW, Audi, Skoda". Inkl. Steuer kostet dies Einsatz rund 26€.

Zur Füllmenge muss ich auch noch was sagen. Die angegebenen 1,9 Liter für mein 5-Gang Getriebe sind aus praktischer Sicht nicht ganz richtig. Bei mir sind knapp 0,4 Liter über geblieben. Wer da andere Erfahrungen hat, darf dies gerne posten. Aber mein Getriebe war bis zum Rand voll!

 

 

Titat Ende.

Habe ich aus einem Internetforum...Also nicht meine eigene erfahrung.

Kenne aber den Typen, ich kann mir denken das er sehr penibel ist in dem was er tut.

MFG

Hallo,

ich kann das wirklich nur empfehlen, ich hab es bei unter 40.000 Km gemacht und ich werde es bestimmt alle 5 Jahre oder so wieder machen, in den 5 Jahren fahre ich zwar nicht viel aber IMO lohnt es sich wirklich.

 

Ich hab einen Unterschied in der Schaltbarkeit gemerkt, nicht nur beim Lupo sondern bei meinem Golf mit noch weniger Km auch.

 

Die Anleitung ist durchaus brauchbar nur haben die meisten ja keinen GTI. Die meisten Lupos haben ein anderes Getriebe, ein 085er Getriebe in meins z.B. kommen 2,7L rein.

Als Werkzeug braucht man in den meisten Fällen nicht diesen Vielzahn sondern einen 17er Inbus.

 

Und ich würde dringend empfehlen als erstes die Einfüllschraube rauszudrehen oder wenigstens lösen. Und zwar aus dem Grund, was ist wenn das Öl draußen ist man die Einfüllschraube aber nicht rausbekommt :eek::eek::eek:.

Bei meinem Golf hab ich glaube ich fast zwei Stunden gebraucht bis die Einfüllschraube gelöst war, ich war zum Glück so schlau als erstes die Schraube zu lösen, sonst wäre ich wohl in Panik ausgebrochen.

So was ist aber wohl eher die Ausnahme als die Regel.

 

Die Ablassschraube ist unten am Differenzial und die Einfüllschraube ist auf der Vorderseite vom Getriebe.

 

MFG 1781 ccm

am 11. Oktober 2011 um 19:07

Ich spiele auch sehr ernsthaft mit dem Gedanken, beim Lupo meiner Frau einen Getriebeölwechsel zu machen. Die hat allerdings keinen Lupo GTI, sondern nur einen 1.0 AUC und demzufolge ein ganz anderes Getriebe. Den Getriebekennbuchstaben habe ich noch nicht nachgesehen, kann ich machen, wenn es da beim AUC Unterschiede gibt. Ansonsten würde ich vorab gerne ganz genau wissen, was für Schrauben da im Getriebe sitzen. Sind es Vielzahnschrauben wie bei jenem Lupo GTI? Oder bei dem kleinen Getriebe des AUC doch andere? Ich möchte nicht das Auto in der Mietwerkstatt auf der Hebebühne haben und dann fluchen, weil ich keine passende Nuss für die Einfüll- und Ablassschraube parat habe.

Falls es Vielzahnschrauben sind: Ich habe mir eine Vielzahnnuss für das Getriebe meines Golf IV zugelegt. Passt die auch für die Vielzahnschrauben am Lupo?

1781 ccm, Du hast es doch bei Deinem AUC gemacht. Was für Schrauben hast Du dabei vorgefunden? Und hatten die Schrauben Metalldichtungsringe, die man dabei auswechseln sollte? Oder hast Du gleich die ganzen Schrauben getauscht? Und wieso hast Du zwei Stunden mit den Schrauben kämpfen müssen, worin genau bestand das Problem? Bei meinem Golf IV gingen die mit passender Vielzahnnuss und Drehmomentschlüssel ganz easy auf. Dafür habe ich beim Einfüllen des Öls geflucht, weil direkt vor dem Einfüllloch eine starre Rohrschleife vorbeiführte, so dass ich mit den Castrol-Rüsselflaschen nicht vernünftig an den Einlauf gekommen bin. Beim nächsten Mal hole ich mir vorher besser einen Aquariumsschlauch und fülle dann stressfreier von oben ein.

Zur Getriebeölwahl: Castrol halte ich dabei schon für die erste Wahl. Allerdings wird das TAF-X nicht mehr hergestellt, sondern nur noch Restbestände abverkauft. Heute greift man daher besser zum Nachfolgeprodukt "Castrol Syntrans Transaxle". Hab ich schon in meinem Golf IV drin, fährt sich geil.

Die mit 17er Inbus.

Haben keine Dichtung, sind Konusschrauben. Wenn die sehr stark rostig sind, würde ich evtl. neue empfehlen, kosten nicht viel. Daher vielleicht einmal vorher unters Auto legen und gucken.

 

Beim Golf hatte ich so lange gebraucht weil ich zum einen nur mit einem Wagenheber gearbeitet habe und das auch noch an einem tiefer gelegtem Auto. Man kam also nicht ganz so gut an wie wenn man das mit einer Bühne/Grube macht. Man kann so natürlich auch nicht so viel Kraft aufbringen.

Und dann war die Schraube auch noch bombenfest.

Letzten Endes Drehmomentschlüssel (ist Länger als eine normale Knarre) mit 200Nm oder ging er sogar bis 210Nm auf lösen gestellt, er hat schon ausgelöst aber die Schraube hat sich trotzdem nicht bewegt.

Das waren die Gründe warum ich da so lange gebraucht habe. Ist aber wohl eher die Ausnahme als die Regel. Die Ablassschraube und auch die Schrauben am Lupo gingen kinderleicht zu lösen.

 

Anzugsmoment sind übrigens 25Nm. Mehr nicht, nicht das man das Getriebegehäuse durch den Konus sprengt.  

 

Die Empfehlung mit dem Öl sehe ich genauso. Hab ich ja vor zwei Tagen dem TE schon geschrieben.

Da hab ich u.A. auch den Link hier zu dem Thema reingestellt. Da sind schöne Bilder wo und welche Schrauben es sind.

 

Wo ich die gerade so sehe........ich weiß jetzt nicht mehr genau ob das am Lupo war aber bei irgend einem Auto war die Ablassschraube mehr oder weniger vom Aggregateträger verdeckt, sodass man mit einer Nuss/Knarre nicht ankam, da hab ich ein kurzes Stück von einem abgeflextem Inbus genommen und dann mit einem 17er Ringschlüssel gearbeitet. Ich weiß aber momentan nicht ob das beim Lupo war. Bei meinem Golf war’s nicht........ oder war’s beim Golf von meinen Eltern...... oder beim 6N vom Bekannten....... weiß ich jetzt nicht genau vielleicht vorher noch mal ein Auge drauf werfen.

 

Das “schlimmste” was mir mal beim Getriebeölwechsel passiert ist war als ich den Rüssel von der Castrol Flasche rausgezogen habe, der dann zurückschnellte und mir eine Tropfen Öl auf die Lippe geschleudert hat :eek:. Was macht man....... genau unterbewusst mit der Zunge drüber :(........ich kann nur sagen das schmeckt genau so wie es riecht oder vielleicht auch noch etwas besser. Kann ich nur jedem empfehlen das mal zu probieren :D.

 

MFG 1781 ccm

am 11. Oktober 2011 um 22:30

Sieh es mal sorum: Es war kein Tropfen von dem alten Öl, mit dem Du 5 Jahre gefahren bist. :D

Bei mir war der Getriebeölwechsel auch eine ziemliche Schweinerei, vor allem wegen dem verbauten Einfüllloch, aber auch deshalb, weil ich ganz schön fummeln musste, bis nach dem Auffüllen die Einfüllschraube ins Gewinde gegriffen hat und ich zudrehen konnte. Derweil suppte mir die Soße entgegen (man füllt ja auf, bis es rausläuft, und da hatte ich halt schon einen Hauch mehr reingespritzt).

Aber auch beim Rausdrehen der Ablassschraube sehe ich keine Chance zu verhindern, dass einem das Zeug über die Hände läuft, mit denen man die Schraube fertig rausdreht. Dieselhandschuhe von der Tanke reichen mir da nicht; ich habe gute Erfahrungen mit Vinylhandschuhen gemacht (bessere Einweghandschuhe aus einer Art Latex, findet man oft auch im (abgelaufenen) Verbandkasten).

Vielen Dank für die Informationen. Jetzt kann ich natürlich spekulieren, ob meine Mietwerkstatt eine 17er-Inbusnuss rumliegen hat (wäre ja nicht so exotisch wie so ein Innenvielzahn). Oder ich gehe auf Nummer Sicher und besorge mir selber vorab solch Nuss. Die Schrauben werde ich sicherlich neu machen, die sahen ja auf den Fotos recht gammelig aus. Dafür sind sie nicht teuer genug, als dass da Experimente lohnen würden. Die interessante Frage ist, ob die Ersatzschrauben von VW wieder 17er Innensechskante sein werden. Beim Golf IV hat hier nämlich eine Teileersetzung stattgefunden: die dort auch üblichen Innensechskante (meist auch 17er) wurden durch Vielzahnschrauben ersetzt! Vielleicht genau aus dem von Dir beschriebenen Grund, dass mancher zu sehr beim Aufmachen kämpfen musste?

Ich hab mal geguckt wann ich das letzte mal die Schrauben bei VW gekauft habe, es war letztes Jahr im Juli, da hab ich auf jeden Fall noch die mit Inbus bekommen und die Schrauben mussten extra bestellt werden, war also kein schon Jahrzehnte rum liegender Restbestand.

 

Aber das wirst du ja sehen wenn du sie neu holst.

 

MFG 1781 ccm

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