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Getriebeölwechsel 7G-Tronic

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 25. Januar 2015 um 16:56

Moin,

bei meinem 320cdi ist bald der 60.000 Getriebeölwechsel dran.

Ist das eigentlich Pauschalpreis bei Daimler,

oder wie rechnen die das ab.

Wenn ja, wie viel?

Danke für Antwort

 

Jörg

Beste Antwort im Thema
am 26. Januar 2015 um 20:01

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 25. Januar 2015 um 23:03:03 Uhr:

Ist bveim 7G nicht so einfach das ATF zu wechseln, man braucht meines Wissens Spezialzubehör und SD-Diagnose.

Das ist richtig.

In der Ölwanne befindet sich ein Überlaufrohr welches den Ölstand vorgibt.

Nach dem Getriebeölwechsel wird das Öl über die Ölablassschraube eingefüllt (ca. 1l. mehr als abgelassen). Danach muss per SD die Getriebeöltemperatur abgefragt werden.

Hierbei gibt es Unterschiede: Je nach Art der Ölwanne (abgeschrägt oder flach) und Farbe des Überlaufrohres (grün, weiß oder schwarz) wird der Ölstand bei 35°C, 45°C oder, bei Fahrzeugen mit Zusatz-Geriebeölkühler und falls dieser Kreislauf offen war, bei 90°C.

Dann wird das Fahrzeug gestartet, das Getriebe mehrmals durchgeschaltet und die Temperatur in Getriebe-Stellung "R" oder "D" gemessen. Wenn die Temperatur erreicht ist wird in "N" oder "P" geschaltet, der Adapter zum Getriebeöleinfüllen abgeschraubt und dann muss das Getriebeöl zunächst in einem konstanten Strahl herauslaufen und sobald dieser beginnt abzureißen wird die Ölablassschraube wieder eingeschraubt. Hierzu gibt es ein Bild im WIS wie der Strahl auszusehen hat.

Der Ölstand kann danach nicht mehr kontrolliert werden, deswegen muss die Temperatur eingehalten werden da sonst zu viel oder zu wenig abgelassen wird und der Zeitpunkt zum Verschließen darf auch nicht verpasst werden.

 

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14 Antworten

in Oberhausen findet in regelmäßigen Abständen ein Spülevent statt für weiter Infos schreib mal fr348ts per Pn an

du wirst erstaunt sein wie günstig es sein kann.

Hallo,

ich habe für ca. 8 Liter (230E Bj. 2007) ca. 320 EUR bei MB bezahlt.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Bastler-TT schrieb am 25. Januar 2015 um 18:45:36 Uhr:

in Oberhausen findet in regelmäßigen Abständen ein Spülevent statt für weiter Infos schreib mal fr348ts per Pn an

du wirst erstaunt sein wie günstig es sein kann.

Ist kein Geheimnis. Steht im Blog.

7G Getriebe 260,-€

Gruß finch

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 19:35

Wegen --Junge Sterne-- muß ich zu MB

Jörg

Hallo Gemeinschaft .

Ist das kein wartungsfreies AT-Getriebe wie beim Opel ?

Und wenn nicht , Audioboy , darf man den Wechsel nicht selber vornehmen ?

Peinlichste Sauberkeit und original Teile als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt .

Sorry wegen der Fragen . Fahre NOCH kein Eurograb .

MfG. , Rolli74

Themenstarteram 25. Januar 2015 um 21:06

Och, ich fahre seit 20 Jahren MB, zwischendurch einmal für 1,5 Jahre Audi.

Als Eurograb sehe ich das nun wirklich nicht.

Ein Kollege hat einen zwei Jahre alten Insignia Diesel.

Der ist im Fahrraum doppelt so laut wie meiner.

Egal, bei der Garantie sollte man das bei MB machen lassen.

Wenn man einen Garantiefall hat, zahlt MB prozentual mehr.

Find ich auch nicht ganz gut, aber so funktioniert die Welt nun mal.

Laut Scheckheft ist der 60000km Getriebeölwechsel Pflicht.

schönen Abend

Jörg

Ist bveim 7G nicht so einfach das ATF zu wechseln, man braucht meines Wissens Spezialzubehör und SD-Diagnose. Wartungsfrei waren die AT-Getriebe beim 210er, die daraus resultierenden Schäden gegen 200.000 km auch legendär ...

Ich würde sagen, dass Du selbst wegen junge Sterne, dein ATF in einer Fachwerkstatt wechseln kannst, meines Wissens, muss Du nicht zu MB-NL, ich glaube das ist so auch vom EuGH abgesegnet.

Hi

Auch wenn Opel sagt man braucht das Automatiköl nicht wechseln,man sollte es trotzdem ungefähr alle 80 000 KM wechseln. Habe sehr lange Opel gefahren u.a. Opel Senator A / B mit Reihensechser und Omega B mit V6 Motoren.

Habe immer das Öl nach kauf der Autos gewechselt und dann bei den Senator A Modellen alle 45 000 Km, bei den B Modellen alle 60 000 KM und bei den Omega's alle 80 000 KM und habe nie Probleme gehabt . Ausserdem haben die Getriebe nach dem Wechsel immer sanfter geschaltet. Dazu muß ich noch sagen das der Vectra C meiner Tochter Baujahr 2006mit Automatik immer alle 45 000 KM einen Ölzusatz ins Getriebe bekommt nachdem eine gewisse Menge abgesaugt und wieder aufgefüllt mit Zusatz wird und dieses alle 45 000 KM. ( Bei dem Automaticgetriebe gibt es keine Ablasschraube weil angeblich "Wartungsfrei" !!

Also gönnt Eurem dicken mal ruhig frisches Getriebeöl ich mach das auch und er schaltet Butterweich!!

Gruß

Heinseni

Themenstarteram 26. Januar 2015 um 8:41

Ja adel_1,

das ist das Gesetz.

Aber wenn es eng wird, ist Kulanz ein sehr dehnbarer Begriff.

Heißt, wenn du die MB Stempel im Scheckheft hast,

geht da wohl mehr.

Ob das in der Praxis auch wirklich so ist,

weiß ich auch nicht.

am 26. Januar 2015 um 20:01

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 25. Januar 2015 um 23:03:03 Uhr:

Ist bveim 7G nicht so einfach das ATF zu wechseln, man braucht meines Wissens Spezialzubehör und SD-Diagnose.

Das ist richtig.

In der Ölwanne befindet sich ein Überlaufrohr welches den Ölstand vorgibt.

Nach dem Getriebeölwechsel wird das Öl über die Ölablassschraube eingefüllt (ca. 1l. mehr als abgelassen). Danach muss per SD die Getriebeöltemperatur abgefragt werden.

Hierbei gibt es Unterschiede: Je nach Art der Ölwanne (abgeschrägt oder flach) und Farbe des Überlaufrohres (grün, weiß oder schwarz) wird der Ölstand bei 35°C, 45°C oder, bei Fahrzeugen mit Zusatz-Geriebeölkühler und falls dieser Kreislauf offen war, bei 90°C.

Dann wird das Fahrzeug gestartet, das Getriebe mehrmals durchgeschaltet und die Temperatur in Getriebe-Stellung "R" oder "D" gemessen. Wenn die Temperatur erreicht ist wird in "N" oder "P" geschaltet, der Adapter zum Getriebeöleinfüllen abgeschraubt und dann muss das Getriebeöl zunächst in einem konstanten Strahl herauslaufen und sobald dieser beginnt abzureißen wird die Ölablassschraube wieder eingeschraubt. Hierzu gibt es ein Bild im WIS wie der Strahl auszusehen hat.

Der Ölstand kann danach nicht mehr kontrolliert werden, deswegen muss die Temperatur eingehalten werden da sonst zu viel oder zu wenig abgelassen wird und der Zeitpunkt zum Verschließen darf auch nicht verpasst werden.

 

Wem das wohl wieder eingefallen ist ...

Ich möchte in den nächsten Monaten irgendwann ebenfalls mein ATF-Öl wechsel. Jetzt habe ich bemerkt, dass ich vergessen habe, dass man Offiziell einen Öleinfülladapter + SD für den Ölwechsel benötigt.

Daraum habe ich mal Google bemüht und auch folgende Idee gefunden. Parallel hatte ich bereits eine ähnliche ;-)

Zitat:

Vor dem ablassen des Öls muss das Steigrohr welches sich über dem Gewinde der Ölablaßschraube befindet entfernt werden.

Das Steigrohr lässt sich ohne das Spezialwerkzeug (W 722 589 03 15 00) von MB (Prei 13.20 EUR), einfach mit einem Durchschlag ? 10 mm von seinem Sitz treiben, danach läuft das Öl bis auf 2l ab, da der Gewindestumpf der Ölablaßschraube ca. 20 mm in die Ölwanne ragt. Die Ablaßschraube befindet sich direkt über dem Querstabi, so dass man einen Trichter zum gezielten Ablauf verwenden sollte.

Die restlichen ca. 1,5 Liter laufen hinten ab, da die Antriebseinheit mit leichtem Gefälle nach hinten eingebaut ist und wenn man die hinteren Ölwannenschrauben etwas weiter als die vorderen löst. Etwa 0,5 Liter bleiben in der Ölwanne zurück und müssen nach abnehmen dieser ausgeschüttet werden. Vorher die Ölablaßschraube wieder einschrauben damit das Öl nicht an mehreren Stellen abläuft. Der Ölfilter ist nur gesteckt und wird einfach abgezogen. Bis hierher sind ca. 4,5 Liter Öl aus dem Getriebe abgelaufen. Wenn man ca. 2 Stunden wartet laufen nochmals ca. 2 Liter ab.

Das auffüllen des Öls geschieht durch die Öffnung der Ablaßschraube mit einer Pumpe.

Da die Pumpe (PROXXON) schon einmal vorhanden ist, kann man das Getriebe auch gleich spülen. Der Mehraufwand hält sich in Grenzen. MB setzt dazu ein Adapter in die Öffnung der Ablaßschraube ein, es besitzt ein Gewinde M12 und auf der anderen Seite den Anschluß für eine Schnellkupplung. Solch ein Teil kann man für ca. 10 € selbst bauen aus Pneumatikanschlüssen vom Baumarkt. Die lassen sich prima zusammen löten.

Ich hab mich für eine andere Lösung entschieden, ein Ölablaßventil für ca. 15 €. Über dieses Ventil kann ich das Altöl gleich in den Kanister laufen lassen und während der Befüllung brauche ich die Füll-Leitung nicht vom Getriebe zu trennen. Das Ventil habe ich wegen der besseren Zugänglichkeit vorn in die Ölwanne eingebaut. Der Nachteil von diesem Einbauort ist dass ca. 0,5 Liter Altöl in der Ölwanne verbleiben.

Der Befüll- und Spülvorgang läuft (bei mir) wie folgt ab:

An der rechten Getriebeseite befindet sich der Rücklauf vom Ölkühler, diesen abschrauben und den Anschluß am Getriebe mit einem Plastikstopfen mit Bund ? 12 mm und einem O-Ring 12x1,5 mm abdichten. Damit der Stopfen hält, muss er mit einem Blech welches an den beiden Gewindebohrungen angeschraubt wird, befestigt werden.

Auf die Rücklaufleitung wird ein durchsichtiger PVC-Schlauch mit Innen-? 12 mm gesteckt. Da hier kein Druckaufbau stattfindet kann man auf die Schelle verzichten. Den Schlauch gibt’s im Baumarkt für ca. 1,50 € pro Meter. Das Ende dieses Schlauches in einen Altölkanister stecken.

Dann die Saugleitung der Pumpe in den Frischölkanister stecken und Füllanschluß an das Ölwechselventil anschrauben. Wenn ca. 4,5 Liter eingefüllt sind läuft aus der Ölablaßöffnung etwas Öl ab. Jetzt den Motor starten und weiter einfüllen und gleichzeitig den Altölkanister im Auge behalten. Das Getriebe fördert mehr Altöl ab als Frischöl zugeführt wird, deshalb zwischendurch den Motor kurz abstellen bis wieder Frischöl aus der Ablaßöffnung austritt. Wenn ca. 6 – 7 Liter aus der Rücklaufleitung ausgetreten sind, sollte jetzt klares Frischöl ankommen. Jetzt die Rücklaufleitung wieder am Getriebe anschließen und weiter Öl auffüllen bis es aus der Ablauföffnung austritt. Nun zur Ölstandkontrolle den Motor starten und warten bis die Öltemperatur des Getriebes ca. 45 °C beträgt. Während des Warmlaufens tritt ständig etwas Frischöl aus, an diesem austretenden Öl die Temperatur messen. Das geht prima mit einem Infrarotthermometer oder einem Einstichthermometer aus der Küche. Bis die 45 °C erreicht sind tritt ca. 1,0 Liter Öl aus, dieses Öl kann man wenn man will wieder auffangen.

D. h. dass man für die Spülung ca. 12 – 13 Liter Öl kalkulieren muss.

Das Steigrohr und die Ölwannenschrauben (Magnesium) sollen laut MB bei jedem Ölwechsel erneuert werden. Ich hab das Steigrohr heil ausgebaut ohne es zu zerstören. Bei den Ölwannenschrauben verhält es sich ähnlich. Die Art des Anziehens lässt eine Dehnschraube vermuten, ist es aber anscheinend nicht da die ausgebauten Schrauben sich weniger als 0,10 mm gedehnt hatten. Im Übrigen wird der gleichmäßige Druck auf die Ölwannendichtung durch die Halter der Ölwanne erreicht. D. h. man kann ganz normale Stahlschrauben verwenden und mit einem Drehmoment von 20 Nm anziehen.

Ich werde mir einen Adapter für die Ablassschraube (Einfülladapter) besoren.

Hohlschraube M12x1,5

Ringstutzen mit Schlauchanschluss

2m durchsichtigen Schlauch

2x Schlauchschelle (sicher ist sicher)

Trichter

So wenn man den Schlauch irgendwie durch den Motorraum nach oben führt und darauf einen Trichter montiert, sollte man problemlos Liter für Liter das Öl einfüllen können ... die Schwerkraft erspart die Pumpe.

Wenn mal die Ölwanne demntiert ist und man den Motor 5 Sek. startet und dann die nächsten 2 Std. den rest aus dem Wandler tropfen lässt, dann sollte nahezu das Öl bis auf eine kleine Restmenge aus dem System sein!

Auch die Temperaturmessung per Infrarotthermometer sollte gegenüber der Messung mit SD nicht viel abweichung haben.

am 6. April 2015 um 13:22

Zitat:

@saverserver schrieb am 22. März 2015 um 22:15:31 Uhr:

Ich möchte in den nächsten Monaten irgendwann ebenfalls mein ATF-Öl wechsel. Jetzt habe ich bemerkt, dass ich vergessen habe, dass man Offiziell einen Öleinfülladapter + SD für den Ölwechsel benötigt.

Daraum habe ich mal Google bemüht und auch folgende Idee gefunden. Parallel hatte ich bereits eine ähnliche ;-)

Zitat:

@saverserver schrieb am 22. März 2015 um 22:15:31 Uhr:

Zitat:

Vor dem ablassen des Öls muss das Steigrohr welches sich über dem Gewinde der Ölablaßschraube befindet entfernt werden.

Das Steigrohr lässt sich ohne das Spezialwerkzeug (W 722 589 03 15 00) von MB (Prei 13.20 EUR), einfach mit einem Durchschlag ? 10 mm von seinem Sitz treiben, danach läuft das Öl bis auf 2l ab, da der Gewindestumpf der Ölablaßschraube ca. 20 mm in die Ölwanne ragt. Die Ablaßschraube befindet sich direkt über dem Querstabi, so dass man einen Trichter zum gezielten Ablauf verwenden sollte.

Die restlichen ca. 1,5 Liter laufen hinten ab, da die Antriebseinheit mit leichtem Gefälle nach hinten eingebaut ist und wenn man die hinteren Ölwannenschrauben etwas weiter als die vorderen löst. Etwa 0,5 Liter bleiben in der Ölwanne zurück und müssen nach abnehmen dieser ausgeschüttet werden. Vorher die Ölablaßschraube wieder einschrauben damit das Öl nicht an mehreren Stellen abläuft. Der Ölfilter ist nur gesteckt und wird einfach abgezogen. Bis hierher sind ca. 4,5 Liter Öl aus dem Getriebe abgelaufen. Wenn man ca. 2 Stunden wartet laufen nochmals ca. 2 Liter ab.

Das auffüllen des Öls geschieht durch die Öffnung der Ablaßschraube mit einer Pumpe.

Da die Pumpe (PROXXON) schon einmal vorhanden ist, kann man das Getriebe auch gleich spülen. Der Mehraufwand hält sich in Grenzen. MB setzt dazu ein Adapter in die Öffnung der Ablaßschraube ein, es besitzt ein Gewinde M12 und auf der anderen Seite den Anschluß für eine Schnellkupplung. Solch ein Teil kann man für ca. 10 € selbst bauen aus Pneumatikanschlüssen vom Baumarkt. Die lassen sich prima zusammen löten.

Ich hab mich für eine andere Lösung entschieden, ein Ölablaßventil für ca. 15 €. Über dieses Ventil kann ich das Altöl gleich in den Kanister laufen lassen und während der Befüllung brauche ich die Füll-Leitung nicht vom Getriebe zu trennen. Das Ventil habe ich wegen der besseren Zugänglichkeit vorn in die Ölwanne eingebaut. Der Nachteil von diesem Einbauort ist dass ca. 0,5 Liter Altöl in der Ölwanne verbleiben.

Der Befüll- und Spülvorgang läuft (bei mir) wie folgt ab:

An der rechten Getriebeseite befindet sich der Rücklauf vom Ölkühler, diesen abschrauben und den Anschluß am Getriebe mit einem Plastikstopfen mit Bund ? 12 mm und einem O-Ring 12x1,5 mm abdichten. Damit der Stopfen hält, muss er mit einem Blech welches an den beiden Gewindebohrungen angeschraubt wird, befestigt werden.

Auf die Rücklaufleitung wird ein durchsichtiger PVC-Schlauch mit Innen-? 12 mm gesteckt. Da hier kein Druckaufbau stattfindet kann man auf die Schelle verzichten. Den Schlauch gibt’s im Baumarkt für ca. 1,50 € pro Meter. Das Ende dieses Schlauches in einen Altölkanister stecken.

Dann die Saugleitung der Pumpe in den Frischölkanister stecken und Füllanschluß an das Ölwechselventil anschrauben. Wenn ca. 4,5 Liter eingefüllt sind läuft aus der Ölablaßöffnung etwas Öl ab. Jetzt den Motor starten und weiter einfüllen und gleichzeitig den Altölkanister im Auge behalten. Das Getriebe fördert mehr Altöl ab als Frischöl zugeführt wird, deshalb zwischendurch den Motor kurz abstellen bis wieder Frischöl aus der Ablaßöffnung austritt. Wenn ca. 6 – 7 Liter aus der Rücklaufleitung ausgetreten sind, sollte jetzt klares Frischöl ankommen. Jetzt die Rücklaufleitung wieder am Getriebe anschließen und weiter Öl auffüllen bis es aus der Ablauföffnung austritt. Nun zur Ölstandkontrolle den Motor starten und warten bis die Öltemperatur des Getriebes ca. 45 °C beträgt. Während des Warmlaufens tritt ständig etwas Frischöl aus, an diesem austretenden Öl die Temperatur messen. Das geht prima mit einem Infrarotthermometer oder einem Einstichthermometer aus der Küche. Bis die 45 °C erreicht sind tritt ca. 1,0 Liter Öl aus, dieses Öl kann man wenn man will wieder auffangen.

D. h. dass man für die Spülung ca. 12 – 13 Liter Öl kalkulieren muss.

Das Steigrohr und die Ölwannenschrauben (Magnesium) sollen laut MB bei jedem Ölwechsel erneuert werden. Ich hab das Steigrohr heil ausgebaut ohne es zu zerstören. Bei den Ölwannenschrauben verhält es sich ähnlich. Die Art des Anziehens lässt eine Dehnschraube vermuten, ist es aber anscheinend nicht da die ausgebauten Schrauben sich weniger als 0,10 mm gedehnt hatten. Im Übrigen wird der gleichmäßige Druck auf die Ölwannendichtung durch die Halter der Ölwanne erreicht. D. h. man kann ganz normale Stahlschrauben verwenden und mit einem Drehmoment von 20 Nm anziehen.

Ich werde mir einen Adapter für die Ablassschraube (Einfülladapter) besoren.

Hohlschraube M12x1,5

Ringstutzen mit Schlauchanschluss

2m durchsichtigen Schlauch

2x Schlauchschelle (sicher ist sicher)

Trichter

So wenn man den Schlauch irgendwie durch den Motorraum nach oben führt und darauf einen Trichter montiert, sollte man problemlos Liter für Liter das Öl einfüllen können ... die Schwerkraft erspart die Pumpe.

Wenn mal die Ölwanne demntiert ist und man den Motor 5 Sek. startet und dann die nächsten 2 Std. den rest aus dem Wandler tropfen lässt, dann sollte nahezu das Öl bis auf eine kleine Restmenge aus dem System sein!

Auch die Temperaturmessung per Infrarotthermometer sollte gegenüber der Messung mit SD nicht viel abweichung haben.

Find deine Vorgehensweise sehr gut, ich muss demnächst auch bei mir das Getriebeöl wechseln und will es auch selbst machen, wäre sicherlich für viele hilfreich wenn du eine kleine Fotostrecke erstellen könntest wie du nun dein Getriebeöl gewechselt bzw. gespült hast.

Würde mich freuen von Dir wieder was zu hören auch wenn es nur ein Fazit wird.

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