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Gefühlt zu wenig Bremsdruck, "weiche Bremse" - BKV ?

Audi A4 B7/8H Cabriolet
Themenstarteram 23. September 2023 um 16:20

Hallo Zusammen,

mich interessiert ob mein Bremskraftverstärker an sich so viel schlechter sein kann als im 8V?

Habe das Phänomen, dass wenn ich mal eine Woche lang im B7 gefahren bin und dann mal mit dem BJ2019 A3 / 8V fahre - beim erstem Bremsen VIEL zu stark Bremse! Brauche im A3 fast nur einen Hauch von Bremsdruck erzeugen. Ich glaube nicht dass die Bremsscheiben und Beläge so viel anders sind.

Ich vermute, dass der BKV vielleicht direkt oder indirekt (Unterdruckleitung / Diesel) hier etwas "müde" ist. Mich würde interessieren ob ich relativ einfach selbst was prüfen kann um ggf. die Bremskraft wieder etwas an der STelle aufzupeppeln? Gibt es Verschleissteile die hier eine schleichende Bremskraftunterstützung schwächeln lässt?

Info: Die Bremse an sich funktioniert normal - keine harte Bremse - nur halt gefühlt etwas "weicher" und nicht so aggressiv wie im A3.

Info2: B7 km-Stand 392.000km

Grüße

Stefan

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24 Antworten

Zitat:

Die TDIs haben Vakuumpumpen, zumindest der hier u.a. besprochene 2.7 TDI. Hinter dessen Drosselklappe gibts praktisch nie Unterdruck, dafür sorgen Turboverdichter und das unter Überdruck stehende AGR-System.

Sorry,

ich hatte überlesen, dass es ein TDI ist.

 

Meine Aussagen treffen nur auf dem Benziner zu.

 

Themenstarteram 25. September 2023 um 17:13

Zitat:

Mal lediglich zum Thema VCDS:

Ich meine, dass im Bremsen-STG zumindest bei nicht laufenden Motor den Bremsdruck in bar ausgelesen werden kann. Das müsste das ESP ermöglichen. Wenn der Motor läuft, zumindest aber bei Fahrt kommt man aber nicht ohne weiteres ins STG mehr rein. Vielleicht kannst Du hier Werte mit dem 8V vergleichen, zumindest von dem rein Pedal gestützten Bremsdruckaufbau.

...Zitat Ende.

 

Messung gemacht, Motor aus. Beide Werte jeweils zu Beginn vergleichbar - der B7 sogar etwas mehr Druck möglich (> 100 bar). Von daher eher Entwarnung.

Bleibt also nur der Über-Nacht Druckabfall. Ist aber für mind. 1h (also auch Notfall wenn Motor ausfällt) noch ausreichend vorhanden. Ist das Rückschlagventil für die langsame Fahrt dann nur mit einem Fragezeichen relevant?! Also dann nur ein Komfort-Thema mit Prio 2 aufwärts ;-)

Kann ich das Ventil relativ leicht selbst tauschen? Hab es spontan mit Sichtprüfung im Wasserkasten was da an Leitung verläuft nicht finden können...wo steckt das Teil?

Frage mich, ob im B7 2.7 TDI überhaupt so ein Rückschlagventil verbaut ist. Denn eigentlich gibt es nie den Zustand, wie beim Otto-Motor bei dessen Hochlast, dass kein Unterdruck produziert wird.

Dass im B7 sogar der Druck höher oder gleich ist, aber die Bremse im 8V mehr zupackt, kann auch konstruktive Merkmale haben:

Bremskolbenkraft= Druck x Fläche

könnte beim 8V im Bremssattel der Unterschied stecken: Dessen Kolbenfläche ist dann vermutlich einfach größer, als die des Kolbens im Sattel des B7. Oder aber, der 8V Bremskraftverstärker verstärkt eben mehr, was dann zu größeren Drücken und damit zu größeren Bremskolbenkräften führt.

Themenstarteram 25. September 2023 um 20:06

Das vermute ich auch....scheint einfach eine bessere Bremse zu sein.

Die Bremse beim 8E ist einfach naja "weich und spät".

Ich mag die Charakteristik aber.

Auf der Arbeit haben wir ständig neue Autos verschiedenster Hersteller. Mit Arbeitsschuhen ist es teilweise unmöglich sanft zu bremsen. Selbst bei leichtem Tippen fliegt teilweise dem Kollegen der Kaffee um die Ohren...

Themenstarteram 30. September 2023 um 5:57

Ich hätte ein Theorie warum der A3 so "kräftig" sich anfühlt beim Verzögern:

Der hat doch die Rekuperation beim Bremsen für Energiegewinnung für die normalen Autobatterie - und ich stelle mir das wie beim Fahrrad mit dem guten alten Dynamo vor. Wenn ich den anlege "bremst" das schon spürbar ;-)

Mein A4 B8 hat auch das Rekuperationssystem, ich bemerke davon rein garnichts.

 

"Beim Abbremsen eines konventionellen Fahrzeugs wird Bewegungsenergie durch die Bremse in Wärmeenergie umgewandelt, die nicht weiter nutzbar ist. Bei einem Rekuperationssystem wird die Bewegungsenergie in nutzbare elektrische Energie umgewandelt. Während sich das Fahrzeug in Schub- und Bremsphasen befindet, wird die Generatorspannung über das Grundbordnetzniveau angehoben. In diesen Phasen kann der Generator die Bewegungsenergie des Fahrzeugs in elektrische Energie wandeln, die in der Bordnetzbatterie zwischengespeichert wird. Bei folgenden Beschleunigungs- oder Konstantfahrphasen wird mit dieser Energie der Generator entlastet und je nach Fahrzyklus bis zu 3% Kraftstoff gespart"

Das sind die neuen System an den neuen Autos. Früher war die Bremskraftverstärkung durch die konstruktiven Vorgaben gegeben. Immer gleich, darauf konnte man sich einstellen. Heute haben sie einen zweistufigen Bremskraftverstärker, was zur Folge hat, das der Altwagenfahrer, der gewohnt ist schnell einen hohen Druck aufzubauen, also schnell das Pedal bis zum Druckpunkt zu bewegen, bei modernen Fahrzeugen, durch die schnelle Bewegung dem System eine Notbremsung vorgaukelt, welche zum auslösen der zweiten Verstärkungsstufe führt, was mehr oder weniger zu einer fast Vollbremsung führt. Je nach Fahrzeugauslegung ist es manchmal auch sehr schwer das Auslösen der zweiten Stufe zu verhindern. Das wurde gemacht, weil viele am Anfang der Bremsung es nicht hinbekommen, schnell genug genügend Pedaldruck für die Vollbremsung ( ABS regelt) aufzubauen, was den Bremsweg länger macht, als technisch möglich.

Wenn ich meinen A6 4G BJ 2017 3.0 TDI in die Werkstatt bringe und z.B. einen A5 Sportback 35 TDI (oder so) als Werkstattersatzwagen bekomme, denke ich auch immer "Warum geht bei meinem A6 die Bremse so viel schwerer zu drücken, als beim A5?". Das ist in irgendeiner Form konstruktionsbedingt. Die Bremse inmeinem A6 ist mit Sicherheit vollkommen in Ordnung. Die war von Anfang so.

Hatte ich nach dem Urlaub auch die gleichen Erfahrungen gemacht.

 

Skoda Yeti 2016 für 2 Wochen...

 

Danach wieder im A4 B7 2.7TDI MJ2007 unterwegs.

 

Ja er bremst, aber anders, eben nicht so aggressiv.

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